Man stelle sich vor: Ein Blumentopf (1 Meter Durchmesser, 25 cm tief), hängt in einem Innenhof (Verglast), aber in 10 Meter Höhe. Es sollen 15 Töpfe werden. Nun brauchen Pflanzen Wasser, also müsste eine kleine Schlauchleitung Wasser + Dünger liefern. In dieser Höhe lässt sich nichts kontrollieren, außer es wird Elektronik eingesetzt. Da geht doch was? Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Bernd F. schrieb: > In dieser Höhe lässt sich nichts kontrollieren, außer es wird > Elektronik eingesetzt. Oder ein Siphon. Reiner Schwerkraftantrieb.
Michael R. schrieb: > Bernd F. schrieb: > Da geht doch was? > > Regen? Wird das nicht sogar schon für die Toilettenspülung gemacht? Regenwasser und etwas permanentdünger? Oder eine tropfleitung versteckt die nachdüngt. Einzige wartung ist das nachfüllen und eventuell mal spülen um Ablagerungen der nährstoffe weg zu bekommen.
So etwas: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hydrokultur Nur brauchst du keine pumpen wenn du den nährstofftank auch hoch genug plazierst.
Bernd F. schrieb: > Man stelle sich vor: Ein Blumentopf Kriege ich hin. Bernd F. schrieb: > Es sollen 15 Töpfe werden. Sag das doch gleich! Jetzt wirds nämlich schon komplizierter mit der Vorstellerei. Bernd F. schrieb: > Nun brauchen Pflanzen Wasser, also müsste eine kleine Schlauchleitung > Wasser + Dünger liefern. Ach so, die Pötte sind naturbepflanzt. Hättste auch gleich sagen können. Mein Ratschlag: nimm Pflanzen aus Kunststoff; die gibt es mittlerweile in so perfekt, dass man ihnen die Künstlichkeit aus einem Meter Entfernung nicht ansieht - aus zehn Metern wohl schon garnicht.
Achim B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Man stelle sich vor: Ein Blumentopf > > Kriege ich hin. > > Bernd F. schrieb: >> Es sollen 15 Töpfe werden. > > Sag das doch gleich! Jetzt wirds nämlich schon komplizierter mit der > Vorstellerei. > > Bernd F. schrieb: >> Nun brauchen Pflanzen Wasser, also müsste eine kleine Schlauchleitung >> Wasser + Dünger liefern. > > Ach so, die Pötte sind naturbepflanzt. Hättste auch gleich sagen können. > Mein Ratschlag: nimm Pflanzen aus Kunststoff; die gibt es mittlerweile > in so perfekt, dass man ihnen die Künstlichkeit aus einem Meter > Entfernung nicht ansieht - aus zehn Metern wohl schon garnicht. Das sollen schon echte Pflanzen werden. Die wollen aber versorgt sein. Ich bin Metallbauer, aber kein Gärtner. Da es über längere Zeit, (Hubbühne!) keine Möglichkeit gibt, Feuchtigkeit usw. in so einem Topf zu kontrollieren..... Ich hab da mal ein Bild angehängt von der angedachten Geschichte. Grüße Bernd
Sorg doch einfach dafür dass jeden Tag eine definierte Menge Wasser in die Töpfe gepumpt wird. Diese Menge muss natürlich so hoch groß sein, dass die Planzen gut gedeien und so niedrig sein, dass sie nicht im Wasser ersaufen. Ich denke bis zu einem gewissen Grad ist das ganze selbstregulierend. Dann brauchst du keine Wartungsintensive Messtechnik da reinbauen. Natürlich brauchst du erst mal einen bepflanzten Topf an dem du Versuche fahren musst.
Hydrokultur mit Reservoir. Wir haben so etwas im Büro stehen. Die Pötte müssen nur einmal im Monat so weit betankt werden, bis ein Schwimmer unten feucht wird. Es steht kein Wasser im Reservoir, sondern es wird ein Schwamm aufgetankt. Daher steigt der Schwimmerpegel auch nicht an. So etwas lässt sich sicherlich auch irgendwie elektronisch kontrollieren.
Also min-bzw. max Sensoren. Jeder Topf mit feiner Schlauchleitung und zentral ein Behälter mit peristaltik Pumpen. Aber am besten mit 2 Draht Bus, wegen der Optik (Keine fetten Kabel). Mach ich. Grüße Bernd
Völlig anderes System, haben wir bei uns auf dem Balkon: Die eigentliche Regelung ist rein nichtelektronisch: in jedem Topf gibt es einen Tonkegel, der in der Erde steckt. Durch den wird oben ein kleiner Schlauch gezogen, der Tonkegel steuert ein Ventil daran. Wird der Kegel trocken, entsteht in ihm ein Osmose-Unterdruck, und er öffnet das Ventil. Hinter dem Schlauch gibt's dann paar Tropfer, aus denen Wasser in die Erde sickert. (Die kann und muss man erstmal justieren, damit sie nicht zu viel und nicht zu wenig tropfen.) Das Wasser selbst gelangt durch Schwerkraft dahin. Die Schläuche sind etwa bleistiftdick und schwarz. Wäre das noch tolerierbar? Völlig wartungsfrei ist das System jedoch auch nicht, die Schläuche und Ventile setzen mit der Zeit etwas zu. Zuerst muss man an den Tropfern mehr aufdrehen, irgendwann aber alles mal reinigen. Kann aber sein, dass wir da nicht optimale Bedingungen auf dem Balkon haben, weil im Wasser Algen wachsen, die dann zum Zusetzen der Ventile beitragen. Weiß ja nicht, wie oft dort mal jemand eine Wartung machen kann am Ende. Einzige Elektronik bei uns auf dem Balkon: der Vorratsbehälter oberhalb der Pflanzen fasst nur ca. 5 Liter, der wird dann per Füllstandssensor aus einem großen Reservoir (zwei Beton-Mischkübel) mit einer Pumpe nachgefüllt.
Hallo auf der, leider ach so typischen klinisch reinen und realitätsfernen, Computergrafik sieht es bei der am tiefsten hängenden Pflanze so aus als wenn die Bewässerung und eventuelle Nährstoffversorgung durch Röhren, oder wohl innen liegenden Schläuchen erfolgt. Diese Röhren werden wohl von oben her versorgt - also wahrscheinlich eine aufwendige und teure Lösung die von irgendeinen externen Dienstleister durchgeführt wird ,genauso wie bei Aquarien für die keiner im Betrieb (der Institution, Behörde...)die Verantwortung übernehmen will, oder der Arbeitgeber einen interessierten Mitarbeiter nicht bezahlen will , könnte ja das es auch ein Hobby des Mitarbeiters ist - und das dann bezahlen... Übergens: Pflanzen sind keine elektronischen Baugruppen die genau berechnet und vermessen werden müssen sondern mehr oder weniger anpassungsfähig. So sehr es einen als Hobbyelektroniker auch reizt: Es braucht keine 10 Messfühler und hoch genauen Dosierungen um Pflanzen gedeihen zu halten, etwas Beobachtungsgabe und eine Grundlegenden Kenntnisse zu den jeweiligen Pflanzen und es reicht wenn die Bewässerung und eventuell notwendige Nähstoffversorgung in etwa stimmt. Mehr Gedanken würde ich mir über das Wachstum machen, wenn es Pflanzen einigermaßen gut geht wachsen die meisten erstaunlich kräftig, beschnitt ist aus mancherlei Gründen dann öfter notwendig- vor allem Verglast und Innenhof hört sich nach guten Lichtverhältnissen und Temperaturen an => kräftiges Wachstum... Und auch einige andere Pflanzenliebhaber, sprich Ungeziefer mögen Teilweise solche Bedienungen sehr - und dieses Kroppzeug findet immer einen weg auch in luftige Höhen zu gelangen. Irgendein System wirst du wohl doch benötigen um wenigsten alle paar Monate zu den Pflanzen zu gelangen, bzw. die Pfalnzen zu dir gelangen zu lassen (Kettenzüge, Seilrollen, Angelstöcke...?) Wenn das alles gut aussehen soll und einigermaßen Komfortabel handhabbar sein soll und eventuell noch öffentlich (auch nur halb öffentlich - Firma, Mietobjekt...) zugänglich ist habe ich die befürchtung das die Sache nicht billig wird. Greenhouse
Hallo Jörg, mein Problem ist die große Höhe, die jegliche Wartung sehr aufwändig macht. Es spricht nichts dagegen etwas mehr Technik einzubauen. Leistungsfähige Pumpen werden sein müssen, da das Wasser 20 Meter hoch gepumpt werden muss.(Gut 10 - 15 Meter geht es zurück, aber so ein Schlauch will gefüllt werden). Das ist gar nicht so simpel. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Da geht doch was? Seit hunderten von Jahren: Einfach ein Loch unten rein, und vollgiessen. Dann die Erde wieder austrocknen lassen. Zugegeben, ist blöd weil es dann öfters unten tropft. Dann wurde Hydrokultur erfunden. Wenn sich die Pflanzen eignen, muss man nichts anderes machen, ein Schlauch kann von oben kommen um den Wasserpegel gleich zu halten, ein Schwimmerventil öffnet bei Bedarf. Frage den Gärtner, wie es die Pflanze haben möchte und welche Giesstrategie ihr passt. Man muss zumdeinst nichts elektronisches bauen, das fällt sowieso nur aus (Elektroden passivieren, hängende Gärten gab es ja schon im Altertum.
Greenhouse schrieb: > Wenn das alles gut aussehen soll und einigermaßen Komfortabel handhabbar > sein soll und eventuell noch öffentlich (auch nur halb öffentlich - > Firma, Mietobjekt...) zugänglich ist habe ich die befürchtung das die > Sache nicht billig wird. Nein, das wird schweineteuer:) Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Wie geschrieben: Das zeug muss auch beschnitten werden und sollte hin und wieder auf die anderen Pflanzenliebhaber untersucht werden. Da wird die Technik wohl sehr speziell (und extrem teuer) werden. Schau dich mal in Botanischen Gärten und Tropenhäusern (auch Zoos)um, und versuche mit jemanden von den Betreibern ins Gespräch zu kommen. Ich denke (weis es aber nicht 100%) das dort immer eine Möglichkeit vorgesehen ist zu den Pflanzen zu gelangen. Greenhouse
Greenhouse schrieb: > Da wird die Technik wohl sehr speziell (und extrem teuer) werden. Na ja, daß die Töpfe einzeln an ihren Seilen abgesenkt werden können, sollte klar sein.
Spannende Geschichte! Kann man die Pötte einfach an Seilwinden hängen, die auf Knopfdruck alle Pötte 1m über den Fußboden fahren und auf erneuten Knopfdruck wieder in die Zielhöhe? Dann kannst Du unten 1x die Woche in aller Ruhe gießen, oder die Putzfrau, respektive sauber machen, kontrollieren, nachpflanzen, Ungezieger beseitigen etc. Und den Schlauch und Pumpe kannst Du auch sparen.
Michael B. schrieb: > Greenhouse schrieb: >> Da wird die Technik wohl sehr speziell (und extrem teuer) werden. > > Na ja, daß die Töpfe einzeln an ihren Seilen abgesenkt werden können, > sollte klar sein. Daran habe ich auch gedacht. Es gibt spezielle Winden für große Kronleuchter, die sind aber wirklich "schweineteuer". Da muß ich mal schauen, ob man so einen Wasserschlauch mit aufwickeln kann. Grüße Bernd
Ach ja und Du kannst Dem Kunden 7 Architekten als Feature verkaufen, dass er die Pötte je nach Chi individuell und immer mal wieder neu justieren kann.. :-)
Bernd F. schrieb: > Daran habe ich auch gedacht. Es gibt spezielle Winden für große > Kronleuchter, die sind aber wirklich "schweineteuer". Der Entwurf sieht aus, als säße da Geld :-) gibt es nicht auch auf Booten so stärkere Elektro-Winden? Ich finde das sehr schön mit dem vielen Grün da..
Rainer U. schrieb: > Ach ja und Du kannst Dem Kunden 7 Architekten als Feature verkaufen, > dass er die Pötte je nach Chi individuell und immer mal wieder neu > justieren kann.. :-) Für ein gutes Honorar parke ich die Dinger in Wunschhöhe :) Grüße Bernd
Ah guck mal hier - die trägt sogar Deinen Namen :-) https://www.ebay.de/itm/Elektrische-Funkwinde-Winde-Seilwinde-bis-2700kg-Forst-PKW-Boot-12-Volt-Zubehoer-/201728820676
Rainer U. schrieb: > Ah guck mal hier - die trägt sogar Deinen Namen :-) > > https://www.ebay.de/itm/Elektrische-Funkwinde-Winde-Seilwinde-bis-2700kg-Forst-PKW-Boot-12-Volt-Zubehoer-/201728820676 Vergiss so einen Bastelkram. 100 kg über Kopf, TÜV, BG usw., da kannst du das 100 fache ausgeben. Grüße Bernd
Wow.. na dann fallen wohl Umlenkrollen und ein Gegengewicht am Stahlseil auch raus..
Oder Du lässt sie einfach da hängen und baust eine Art Teleskopstange mit Schlauch, um von unten aus zu gießen.
Hi Is doch slles kein Problem... Dünne Schläche zu jedem Topf und jeweils ein kapazitiver Feuchtesensor ich denke man könnte Litzen sogar im Schlauch führen wenn dieser dick genug is,immerhin muss ja nicht so viel Wasser durch.Die ganzen Schläuche und Kabel könnte man in einen "Nebenraum" führen wo eine groß Pumpe die ans Wassernetz angeschlossen ist..zusätzlich ein Ventil pro Topf welches von nem Mikrocontroller angesteuert wird...um Kabel zu sparen könnte man auch einen BUS für die Sensoren verwenden,wird halt dann komplizierter. Alles im allen nicht so arg das größte Problem wird das Verlegen der Leitungen werden. LG
Bernd F. schrieb: > Es gibt spezielle Winden für große > Kronleuchter, die sind aber wirklich "schweineteuer". Ich denke, dass das aber nötig ist. Die Pflege stelle ich mir sonst sehr kompliziert vor. Ich weis aus eigener Erfahrung von meinem Balkon und Praktikum in einer Gärtnerei, dass man solche Pflanzen nicht lange sich selbst überlassen kann. Man hat kaum Überblick über die Feuchtigkeit und Qualität der Erde. Ich denke, dass dann die Gefahr von Staunässe und Trockenheit sehr hoch ist. Das Problem kann man mit Hydrokultur lösen. Speziell Rankpflanzen werden schnell unansehnlich, weil sie nicht gleichmäßig wachsen. Einige Arten neigen bei ungleichmäßiger Beschattung zu langen Ranken mit wenig Blättern.Man muss dann zurückschneiden oder Neupflanzen. Blütenpflanzen sind noch mehr Arbeit. Ich habe schon öfters in Büros und Geschäften in der hintersten Ecke Pflanzen gesehen, die vertrocknet oder verfault waren. Es wäre doch schade, wenn dieses Projekt auch so endet. Man merkt, dass in diesem Forum vor allem Technik-Interessierte sind...
Bernd F. schrieb: > Vergiss so einen Bastelkram. 100 kg über Kopf, TÜV, BG usw., da > kannst du das 100 fache ausgeben. Naja, aber ohne Absenkmöglichkeit geht's doch auch nicht?! Wenn da drunter Leute langlaufen, dann muss doch ab und an auch mal die Stabilität des Topfes gecheckt werden, da darf ja nichts wegrosten und herunterfallen. Und die Pflanzen brauchen auch Pflege, ein vertocknetes, erkanktes Pfänzchen darf da sicher nicht bis zur nächsten Saison hängenbleiben... Und wenn ohnehin eine Absenkmöglichkeit da ist, dann kann doch z.B. 1x pro Woche abgesenkt werden, dann wird die Hydrokultur aufgefüllt und ein wenig gezupft und gejätet, wieder hoch damit und hinterher macht der Reinigungstrupp die Halle wieder klinisch sauber. Statt Hydrokultur geht vielleicht auch Erde mit so einem Glaskugel-Reservoir und Tonkegel-Spitze? Dann wären keine Schläuche und Druckpumpen nötig.
Achim B. schrieb: > Mein Ratschlag: nimm Pflanzen aus Kunststoff; die gibt es mittlerweile > in so perfekt, dass man ihnen die Künstlichkeit aus einem Meter > Entfernung nicht ansieht - aus zehn Metern wohl schon garnicht. Genau – so perfekt, daß auch aus nächster Nähe noch täuschend echt aussehen; nach drei Wochen, alle Blüten noch immer perfekt. Aus 30 cm unmöglich von natürlichen, echten Pflanzen zu unterscheiden, allerdings nach 3 Wochen doch kaum verwechselbar.
Bernd F. schrieb: > Ich hab da mal ein Bild angehängt von der angedachten Geschichte. Fuer mich eine typische realitaetsfremde Architektenspinnerei. Bei uns vor dem Buerohaus ist so ein geometrisches Gebilde aus Aufschuettung mit Rasen drauf. Oben ist eine 90 Grad Kante. Sieht auf der Zeichnung gut aus, aber das was der Rasenmaehdienst draus macht, sieht nicht gut aus. Und nein, Rasenmaehdienst wechseln hilft nicht, alle bisher haben aehnlich versagt. wendelsberg
Bernd F. schrieb: > Hallo Jörg, > > mein Problem ist die große Höhe, die jegliche Wartung sehr aufwändig > macht. > Es spricht nichts dagegen etwas mehr Technik einzubauen. > > Leistungsfähige Pumpen werden sein müssen, da das Wasser 20 Meter hoch > gepumpt werden muss.(Gut 10 - 15 Meter geht es zurück, aber so ein > Schlauch will gefüllt werden). > > Das ist gar nicht so simpel. > > Grüße Bernd Wie waere es damit das Wasserreservoir oben anzubringen? Das wird doch iwie gehen. Die Zugaenglichkeit pben wie unten sieht auf dem Bild von dir iwie gleich beschissen aus :P
Wie Vorposter schon anmerkten: das Gießen ist bei weitem nicht das einzige Problem. Wenn das echte Pflanzen sind, müssen sie größenordnungsmäßig alle zwei Monate mal behandelt werden: stutzen, abgestorbene Teile ausschneiden, auf Befall untersuchen. Jetzt kann man noch überlegen, ob man da mit einer Bühne ranfahren will, die den Gärtner zur Pflanze hochhebt. Oder ob man die Pflanzen absenkbar machen will. Und wenn man letzteres wählt, dann ist das Gießen gleich mit erledigt. Dann macht man das alle 14 Tage (Hydrokultur).
ein genereller Zugang ist aber prinzipiell möglich? MAn den ke da so an Wartungsarbeiten wie "Baum"schnitt, Schädlicngsbefall etc Ich würde die Wasserversorgung einfach nur per Zeit und per Sicht realisieren. Die meisten Pflanzen können nämlich viel grössere Trockstände/-perioden vertragen, als die meisten glauben. Pflanzen sterben eher an zuviel Wasser als an zuwenig.
Ich habe früher meine Aquarien automatisiert. Suche mal bitte nach 'Schlauchpumpe' oder 'Dosierpumpe'. Damit könntest das Projekt kostengünstig realisieren ohne viel steuern zu müssen.
Schau dir mal die "hängenden Gärten" in den 5 Höfen in München an. Vieleicht kann man da mal anfragen wie die das machen. https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_H%C3%B6fe#/media/File:F%C3%BCnf_H%C3%B6fe_-_Hanging_Gardens,_Munich,_April_2017.jpg Ich bin mir aber aus dem Gedächtnis nicht sicher, ob die evt. von oben drankommen. Vieleicht kann man da mal anfragen.
http://www.asm-steuerungstechnik.de/bandzuege/ An jeden Kübel so ein Gerät und fertig. TH-HS. Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Ein problem dürfte das Versiffen der Schläuche und Pumpen werden. Im Gießwasser, insbesondere mit Nährstoffen, fühlen sich Algen, Pilze und Bakterien pudelwohl! Dann gibt es schnell Ausf#lle und Verstopfungen.
Axel S. schrieb: > Wie Vorposter schon anmerkten: das Gießen ist bei weitem nicht das > einzige Problem. Wenn das echte Pflanzen sind, müssen sie > größenordnungsmäßig alle zwei Monate mal behandelt werden: stutzen, > abgestorbene Teile ausschneiden, auf Befall untersuchen. Jetzt kann man > noch überlegen, ob man da mit einer Bühne ranfahren will, die den > Gärtner zur Pflanze hochhebt. Oder ob man die Pflanzen absenkbar machen > will. Und wenn man letzteres wählt, dann ist das Gießen gleich mit > erledigt. Dann macht man das alle 14 Tage (Hydrokultur). Das wird wirklich zur Frage. 10 Antriebe (mittlerweilen sollen es nur noch 10 Pflanzgefäße werden) kosten mit drum und dran 50 000,-. Was kostet ein Hubwagen? Wobei eine Hubbühne gewaltige Nachteile hat: Die Verkehrsflächen müssten freigeräumt werden, das Teil müßte bei Nichtbenutzung irgendwo bleiben. Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Damit mir die Planung nicht zu einfach gemacht wird, gibt es jetzt Vorgaben vom Statiker: Max. 130 kg Pro Träger. Also für Winde, Kette, Kabel, Topf, Granulat, Wasser, Biomasse usw. Auf zum fröhlichen Rechnen (: Grüße Bernd
Oliver S. schrieb: > Also doch Plastik Pflanzen. Auf keinen Fall. Das kriege ich hin, Die Winde muß leicht sein. Je nach Hersteller: 40, 60 ,80 kg. Also eine leichte Winde. Topf in 2 mm Alu, 10 kg. In 1,5 Edelstahl, 14 kg.Das ist zwar deutlich schwerer, aber wesentlich einfacher wasserdicht (Hydrokultur) zu machen. Tongranulat? ist wahrscheinlich zu schwer, es gibt aber Alternativen. Wasser? Eigentlich kein Problem, die Hydrokultur hat einen maximalen Stand. Zuviel eingefüllt(zu schwer)? Die Steuerelektronik fährt den Kübel nicht mehr hoch. Bleibt eine kaum abzuschätzende Größe. Die Biomasse. Was wiegen 3 Meter Hängepflanzen? (Kaufen, wiegen, hochrechnen) Alles geht. Ich liebe solche Projekte :) Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Bernd F. schrieb: > Wobei eine Hubbühne gewaltige Nachteile hat: Die Verkehrsflächen müssten > freigeräumt werden, das Teil müßte bei Nichtbenutzung irgendwo bleiben. So isses. Und geht noch weiter: Ein Hubwagen braucht auch regelmäßige Wartung, BG usw. (d. h. laufende Kosten) - und das schränkt die Personalauswahl m. M. n. doch sehr ein (der Gärtner muss dann nicht nur gut und günstig sein, sondern auch in 15m sicher arbeiten können - und zumindest ich würde nicht in dieser Höhe z. B. die Erde austauschen wollen). Zumal jeder "Pflanzenservice" dann deutlich länger dauert, bedingt durch das Herumrangieren mit der Bühne. Wie oben schon angerissen, die cleverste Idee wäre es, Seilzüge mit Gegengewichten auszustatten - weiß nur nicht, ob es so etwas serienmäßig mit BG usw. gibt. Ansonsten eben "normale" Seilzüge mit zwei Endschaltern; dann kann das Personal die Pflanzen beliebig rauf und runter fahren. Und wenn man diese Idee mit den Gegengewichten weiter spinnt, könnte man auf die Idee kommen, zu versuchen, jeweils zwei Töpfe gegenüber an einem Seil zu befestigen, d. h. ein Topf wäre jeweils das Gegengewicht eines anderen. Wenn's seillängenmäßig funktioniert (und entsprechende Seilwinden erhältlich sind), würde ich diesen Weg gehen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #5318688 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd F. schrieb: > Ich bin Metallbauer, aber kein Gärtner. Da es über längere Zeit, > (Hubbühne!) keine Möglichkeit gibt, Feuchtigkeit usw. in so einem > Topf zu kontrollieren..... Du hast zwar keinen grünen Daumen, aber dafür vielleicht einen blauen ;) --- Zum Thread: Schau dir mal einen Bericht vom Tropical Island (oder so einem Tropen-Bad) an. Die haben auch so eine Problem, aber bereits erfolgreich gelöst. Da geht das auch über Sensoren und eine Tropfleitung. Die Pflanzen werden dort auch individuell mir Nährstoffen versorgt. Vielleicht gibt es das als fertiges System. Sicherlich ist sowas kein Einzelfall.
Ich würde sogar die Oberfläche des Pflanzbehälters mit dünnem Edelstahldraht "vernähen" Ein Wurzelballen mit Granulat, der aus 10 oder 15 m runterfällt, weil die Masse der hängenden Zweige gewonnen hat? Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Hallo Bernd, wenn Beratung ein Teil deiner Leistung dem Kunden gegenüber ist würde ich dem Kunden eine Lösung mit Band- oder Kettenzügen aus dem Theaterbereich empfehlen. Da bist Du sicherheitstechnisch auf der sicheren Seite, die Leute beim einem guten Vertrieb können Dir auch sagen, wer alle X Jahre die Dinger wartet und die BGV-Prüfungen durchführt. Bei der anspruchsvollen Architektur und durch die Tatsache daß da die Leute drunterdurchlaufen sind Bastellösungen raus. Ich denke auch daß eine Bewässerungsanlage regelmäßig gewartet werden muß, dann immer einen Steiger oder Personenlift reinzufahren ist m.E. zu aufwendig. Der Lift kostet auch Geld, und bei der Höhe ist das auch kein kleiner Personenlift mehr. Also: Kübel mit Elektrozügen runterfahren und giessen. Macht der Hausmeister außerhalb der Öffnungszeiten. Alle X Wochen kommt ein Gärtner oder die hübsche Floristin von nebenan vorbei und zupft ein bißchen die welken Blätter raus. Alles vom Boden aus, keine Steiger reinfahren, kein Boden abdecken, keine Möbel wegräumen, keine persönliche Schutzausrüstung anlegen (Angurten ist auf dem Steiger Pflicht),... Auf die Lebensdauer eines Gebäudes gerechnet sind die Band- oder Kettenzügen nicht sooo teuer. Kettenzüge für Theater und Bühne gibt es ab 125kg Nutzlast mit bis zu 30m Kette, die oben am Kettenzug automatisch in einem Sack gesammelt wird. Dazu eine zentrale Steuerung über Schütze mit Sicht auf die Blumentöpfe, dann kann auch der Hausmeister nach Einweisung das sicher auf Sicht runter- und wieder hochfahren. Endschalter haben die Kettenzüge drin, Schlaffseil beim Aufsetzen der Last auf dem Boden ist für Kettenzüge auch kein Problem (im Gegensatz zu Seilwinden für Drahtseile). Mach es sicher, es ist nicht Dein Geld, wenn der Mist runterfällt hast Du den Ärger am Hals. Wenn es denen zu teuer ist soll der Architekt halt was anderes planen. Grüße, Brt
Ich würde erstmal das Thema Wasserversorgung angehen. Ein Hokkaido-Kürbis auf unseren Balkon hat geschätzt 20 Liter im Sommer pro Woche gebraucht. Der Topf war geschätzt 25x25x25cm. Versorgung über passive Tröpfchenbewässerung. Das hat gut funktioniert, war aber auch Spielerei, die einen direkten Zugang benötigt hat. Irgendwo braucht man einen Steuerung, die bei einer Überdimensionierung der Bewässerung diese deaktivieren kann. Messung der Bodenfeuchte und dann Pumpe an oder Ventil auf.
brt schrieb: > Hallo Bernd, > > wenn Beratung ein Teil deiner Leistung dem Kunden gegenüber ist würde > ich dem Kunden eine Lösung mit Band- oder Kettenzügen aus dem > Theaterbereich empfehlen. Da bist Du sicherheitstechnisch auf der > sicheren Seite, die Leute beim einem guten Vertrieb können Dir auch > sagen, wer alle X Jahre die Dinger wartet und die BGV-Prüfungen > durchführt. > > Bei der anspruchsvollen Architektur und durch die Tatsache daß da die > Leute drunterdurchlaufen sind Bastellösungen raus. > > Ich denke auch daß eine Bewässerungsanlage regelmäßig gewartet werden > muß, dann immer einen Steiger oder Personenlift reinzufahren ist m.E. zu > aufwendig. Der Lift kostet auch Geld, und bei der Höhe ist das auch kein > kleiner Personenlift mehr. > > Also: Kübel mit Elektrozügen runterfahren und giessen. Macht der > Hausmeister außerhalb der Öffnungszeiten. Alle X Wochen kommt ein > Gärtner oder die hübsche Floristin von nebenan vorbei und zupft ein > bißchen die welken Blätter raus. Alles vom Boden aus, keine Steiger > reinfahren, kein Boden abdecken, keine Möbel wegräumen, keine > persönliche Schutzausrüstung anlegen (Angurten ist auf dem Steiger > Pflicht),... > > Auf die Lebensdauer eines Gebäudes gerechnet sind die Band- oder > Kettenzügen nicht sooo teuer. Kettenzüge für Theater und Bühne gibt es > ab 125kg Nutzlast mit bis zu 30m Kette, die oben am Kettenzug > automatisch in einem Sack gesammelt wird. Dazu eine zentrale Steuerung > über Schütze mit Sicht auf die Blumentöpfe, dann kann auch der > Hausmeister nach Einweisung das sicher auf Sicht runter- und wieder > hochfahren. > > Endschalter haben die Kettenzüge drin, Schlaffseil beim Aufsetzen der > Last auf dem Boden ist für Kettenzüge auch kein Problem (im Gegensatz zu > Seilwinden für Drahtseile). > > Mach es sicher, es ist nicht Dein Geld, wenn der Mist runterfällt hast > Du den Ärger am Hals. Wenn es denen zu teuer ist soll der Architekt halt > was anderes planen. > > > Grüße, Brt Genau dies ist meine Planung. Keine Experimente über Kopf. Lieber lasse ich das. Ein wenig Elektronik muss aber sein: So ein zentraler Absenkschalter zur Pflege. (Mit unterschiedlichen Verfahrwegen), Hochfahren in unterschiedliche Endpositionen muss auch möglich sein, mit einem Knopfdruck. Schaun wir mal, ob der Kunde die aufwändige Technik bezahlen will. Die ist halt so teuer, mit den ganzen Vorschriften.. (Nicht die Steuerung, die Winden mit Theaterzulassung sind es) Grüße Bernd
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.