Hallo, habe ein D-FF übrig (4013), an welches Potential hänge ich die Eingänge D, R, S und Clock? Ich würde mal sagen, D und Clock auf GND. Wenn ich R und S ebenfalls auf GND lege, ist die Lage des FFs nicht definiert. Egal, oder besser einen der beiden Pins an +5V? Gibt es hierzu ein eindeutiges Regelwerk? Viele Grüße Gustav
Gustav K. schrieb: > besser einen > der beiden Pins an +5V? Genau. Ich würde mich für R=1, S=0 entscheiden. Ist laut Wahrheitstabelle klar definiert (Seite 6, https://www.intersil.com/content/dam/Intersil/documents/cd40/cd4013bms.pdf) und beide Set (S) pins liegen gleich neben VSS. Das macht die Wahl, was auf VCC kommt doch einfach.
Gustav K. schrieb: > ...habe ein D-FF übrig (4013), an welches Potential hänge ich die Eingänge > D, R, S und Clock? > > Ich würde mal sagen, D und Clock auf GND. Wenn ich R und S ebenfalls auf > GND lege, ist die Lage des FFs nicht definiert. Egal, oder besser einen > der beiden Pins an +5V? Welche unbenutzten Eingänge wie zu beschalten sind hängt davon ab wie das FF eingesetzt wird. > Gibt es hierzu ein eindeutiges Regelwerk? Im DB gibt es eine Wahrheitstabelle.
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Jörg R. schrieb: > Welche unbenutzten Eingänge wie zu beschalten sind hängt davon ab wie > das FF eingesetzt wird. In dem IC sind zwei FFs und ich benötige nur eines davon.
Gustav K. schrieb: > In dem IC sind zwei FFs und ich benötige nur eines davon. Sorry, Du hast ja oben geschrieben das ein FF übrig ist. Unabhängig davon können aber bei dem benutzten FF Eingänge „übrig“ bleiben, je nach Verwendungszweck des FF. Gustav K. schrieb: > Ich würde mal sagen, D und Clock auf GND. Wenn ich R und S ebenfalls auf > GND lege, ist die Lage des FFs nicht definiert. Egal, oder besser einen > der beiden Pins an +5V? Die Lage ist undefiniert wenn R und S auf 1 liegen. Wenn R und S auf „1“ liegen sind auch beide Ausgänge auf „1“ = undefiniert. D und Clock spielen dann keine Rolle mehr. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4013b.pdf Seite 10, Punkt 7.4, Tabelle 1
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Gustav K. schrieb: > an welches Potential hänge ich die Eingänge > D, R, S und Clock? An einen gültigen Logikpegel, vorzugsweise also Vcc oder Vdd, aber welcher von denen und in welcher Kombination, ist Wurst.
Gustav K. schrieb: > Wenn ich R und S ebenfalls auf > GND lege, ist die Lage des FFs nicht definiert. Und wen stört das? Die Ausgänge benutzt Du doch nicht.
Gustav K. schrieb: > Wenn ich R und S ebenfalls auf > GND lege, ist die Lage des FFs nicht definiert. Aber spezifiziert, also zulässig: Q und /Q, wenn dann auch zufällig 01 oder 10. Selbst wenn R und S auf HIGH liegen, gibt es eine eindeutige Aussage: Q und /Q sind 1. Solange du die Eingänge auf ein festes Logikpotential legst, ist alles gut.
HildeK schrieb: > Selbst wenn R und S auf HIGH liegen, gibt es eine eindeutige Aussage: Q > und /Q sind 1. Jörg R. schrieb: > Die Lage ist undefiniert wenn R und S auf 1 liegen. Also nach der Wahrheitstabelle meines Datenblatts gehen die Ausgänge Qund /Q auf 1, wenn R und S auf 1 sind. Machen Datenblätter hierzu unterschiedliche Angaben?
Gustav K. schrieb: > Also nach der Wahrheitstabelle meines Datenblatts gehen die Ausgänge > Qund /Q auf 1, wenn R und S auf 1 sind. Machen Datenblätter hierzu > unterschiedliche Angaben? War vielleicht eine Verwechslung von Jörg R. Die 4013 haben Set/Reset HIGH-aktiv, die 74xx74 z.B. jedoch LOW-aktiv. Jeweils wenn weder S noch R bedient werden, ist der Ausgangszustand zufällig. Das ist dann so für die 4013 bei S u. R auf LOW und bei den z.B. 74xx74 bei S u. R auf HIGH.
Peter D. schrieb: > Und wen stört das? > Die Ausgänge benutzt Du doch nicht. Unbeschaltete Eingänge sind empfindlich gegen Störimpulse. Das dadurch verursachte Kippen des FFs kann die Nachbar-FFs im IC erheblich beeinflussen. Bei CMOS-Technik darf grundsätzlich kein Eingang am IC unbeschaltet bleiben. Bei den TTL-Familien sind offene Eingänge zwar mit H belegt, wegen der Störsicherheit wird auch da empfohlen, sie auf definiertes Potential zu legen.
HildeK schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Also nach der Wahrheitstabelle meines Datenblatts gehen die Ausgänge >> Qund /Q auf 1, wenn R und S auf 1 sind. Machen Datenblätter hierzu >> unterschiedliche Angaben? Verlinke bitte mal 2 „unterschiedliche Datenblätter. > War vielleicht eine Verwechslung von Jörg R. Nein, glaube ich nicht. > Die 4013 haben Set/Reset HIGH-aktiv, die 74xx74 z.B. jedoch LOW-aktiv. > Jeweils wenn weder S noch R bedient werden, ist der Ausgangszustand > zufällig. Das ist dann so für die 4013 bei S u. R auf LOW und bei den > z.B. 74xx74 bei S u. R auf HIGH. Lt. DB sind R und S unabhängig von D und CL. Wenn R und S auf 1 sind dann sind auch beide Ausgänge auf 1. Jörg R. schrieb: > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4013b.pdf > > Seite 10, Punkt 7.4, Tabelle 1 Peter R. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Und wen stört das? >> Die Ausgänge benutzt Du doch nicht. > > Unbeschaltete Eingänge sind empfindlich gegen Störimpulse. Das dadurch > verursachte Kippen des FFs kann die Nachbar-FFs im IC erheblich > beeinflussen. > Bei CMOS-Technik darf grundsätzlich kein Eingang am IC unbeschaltet > bleiben. Peter D. sagt doch gar nicht das die Eingänge unbeschaltet bleiben sollen. In dem Thread geht es darum wie die ungenutzten Eingänge zu beschalten sind. Dass sie beschaltet werden müssen ist wohl jedem klar.
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Jörg R. schrieb: > Lt. DB sind R und S unabhängig von D und CL. Wenn R und S auf 1 sind > dann sind auch beide Ausgänge auf 1. Ja, unbestritten beim CD4013. Du hast aber geschrieben: Jörg R. schrieb: > Die Lage ist undefiniert wenn R und S auf 1 liegen. und das ist sie nicht, wie du auch im letzten Post bestätigt hast. Q und /Q liegen definiert auf 1. Anders sieht das bei z.B. dem 74HC74 aus: dort ist bei R=S=1 (beim Einschalten) eine zufällige (undefinierte) Lage vorhanden, die aber so bleibt. Gleiches würde beim CD4013 passieren, wenn beide Eingänge auf 0 sind. Jörg R. schrieb: > Verlinke bitte mal 2 „unterschiedliche Datenblätter. Das müsste Gustav K.tun ... :-)
Jörg R. schrieb: > Lt. DB sind R und S unabhängig von D und CL. Wenn R und S auf 1 sind > dann sind auch beide Ausgänge auf 1. OK, so habe ich das beim 4013 auch verstanden. Wenn R und S eines nicht verwendeten FFs auf Masse liegen, ist die Lage des FFs nach dem Einschalten undefiniert. Also kann ich ebenso einen der beiden Pins auf H legen, damit wäre die Lage des FFs beim Einschalten definiert. Irgendwie gefällt mir das besser, obwohl es letztendlich wurscht ist.
HildeK schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Lt. DB sind R und S unabhängig von D und CL. Wenn R und S auf 1 sind >> dann sind auch beide Ausgänge auf 1. > > Ja, unbestritten beim CD4013. Um den geht es. > Du hast aber geschrieben: > > Jörg R. schrieb: >> Die Lage ist undefiniert wenn R und S auf 1 liegen. Ja, sorry. Das war etwas unklar ausgedrückt. > und das ist sie nicht, wie du auch im letzten Post bestätigt hast. Q und > /Q liegen definiert auf 1. > Anders sieht das bei z.B. dem 74HC74 aus: dort ist bei R=S=1 (beim > Einschalten) eine zufällige (undefinierte) Lage vorhanden, die aber so > bleibt. Gleiches würde beim CD4013 passieren, wenn beide Eingänge auf 0 > sind. > > Jörg R. schrieb: >> Verlinke bitte mal 2 „unterschiedliche Datenblätter. > > Das müsste Gustav K.tun ... :-) Ja, auch richtig?
Gustav K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Lt. DB sind R und S unabhängig von D und CL. Wenn R und S auf 1 sind >> dann sind auch beide Ausgänge auf 1. > > OK, so habe ich das beim 4013 auch verstanden. Wenn R und S eines nicht > verwendeten FFs auf Masse liegen, ist die Lage des FFs nach dem > Einschalten undefiniert. Also kann ich ebenso einen der beiden Pins auf > H legen, damit wäre die Lage des FFs beim Einschalten definiert. > Irgendwie gefällt mir das besser, obwohl es letztendlich wurscht ist. Damit machts Du jedenfalls nichts falsch.
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