Hey Leute! Nach dem Lösen mehrer Dinge stoße ich nun erneut vor ein Problem, welches ich mit meinem Stand nicht alleine lösen kann. Problem ist dabei der ADC meines ATmega1284P. Das Auslesen ohne angeschlossene Pins an ADC0 liefert Werte von 200-220 zurück. Dies mag noch an Leckströmen etc. liegen, das eigentliche Problem ist aber besagter Sensor. Dieser wird von µC vollkommen falsch ausgewertet. Bei einer Schaltung nur mit dem Sensor und einem R1K in Reihe bekomme ich hinterm Widerstand rund 1.8V, laut Formel aus Datenblatt ist das bei ca 20°C Temperatur in meinem Raum optimal. Schließe ich das ganze aber in gleicher Form statt an einen Verbraucher an einen der ADC Pins an, erhalte ich dauerhaft die Spannung, die aus dem Sensor selbst kommt ohne Widerstand davor. Der ist jedoch korrekt verbunden. Weiterhin ist die Spannung an diesem 0, obwohl er die einzige Verbindung von Ausgang des Sensors und des ADC Pins ist! Testweise hatte ich auch mal ein Poti statt den Sensor genommen, dabei gab der ADC durchweg korrekte Werte an. Geschaltet ist dieser übrigens auf AREF, die direkt aus einem 5V USB Anschluss kommt. An diesem hängt auch der Sensor. Ich weiß langsam wirklich nicht mehr was Ursache sein könnte, vor allem weil das Poti funktionierte, der Sensor ohne µC aber auch.. Anbei noch meine Schaltung.
Hallo Marcel, Was mir aufgefallen ist: - Reset-Schaltung unsinnig: egal wie der Taster betätigt wird, RESET wird nicht auf GND gezogen - kein(e) Abblockkondensator(en) zwischen VCC und GND am ATmega16 - kein Abblockkondensator zwischen +5V und GND am AD22100AT - laut Datenblatt wird AVCC nicht direkt mit VCC verbunden, sondern über den Mittelpunkt einer Reihenschaltung einer 10uH-Induktivität (einseitig am VCC) und einem 100nF-Kondensator (einseitig an GND) rhf
Der Reset ist etwas falsch in der Schaltung, habe ich auch gemerkt, auf dem Steckboard ist es aber richtig. Das mit den Kondensatoren etc ist mir bewusst, diese habe ich z.T auf dem Board auch installiert, nur nicht ins Schaltbild eingebaut, da der wesentliche Teil ja der Sensor selbst ist. Trotzdem vielen Dank für deine Hinweise, sind natürlich korrekt.
Hallo,
> ...diese habe ich z.T...
Zum Teil ist so wie gar nicht.
Was noch fehlt ist ein Bild deines Aufbaus.
rhf
Roland F. schrieb: > Hallo, > >> ...diese habe ich z.T... > > Zum Teil ist so wie gar nicht. > Was noch fehlt ist ein Bild deines Aufbaus. > > rhf Das stimmt auch wieder. Allerdings ist es eher weniger diese Ursache, da andere Bautiele wie das Poti ja auch klappen.
Anbei noch der Aufbau. Wird eine Lüfter und RGB Steuerung mit nem kleinen Info Screen in Form einer 4x7Segment Anzeige.
Hallo Marcel, Leider ist auf dem ersten Bild so gut wie nichts erkennen. Was ich aber sehe ist ein Display. Wie wird es angesteuert? Den Sensor auf dem zweiten Bild würde ich wesentlich näher an den MC bringen, um unnötige Drahtverbindungen zu vermeiden. Und wie schon gesagt, den Sensor zusätzlich abblocken. Das A und O einer Sensoranbindung an einen MC ist ein "sauberer" GROUND- und eine "saubere" Betriebsspannung. rhf
Hallo, Marcel schrieb: > Dieser wird von µC vollkommen falsch ausgewertet. > Bei einer Schaltung nur mit dem Sensor und einem R1K in Reihe bekomme > ich hinterm Widerstand rund 1.8V, laut Formel aus Datenblatt ist das bei > ca 20°C Temperatur in meinem Raum optimal. ein übliches Multimeter hat einen Innenwiderstand von 10MOhm. Vor und hinter dem 1k Widerstand sollte also die (nahezu) gleiche Spannung zu messen sein. > Schließe ich das ganze aber in gleicher Form statt an einen Verbraucher > an einen der ADC Pins an, erhalte ich dauerhaft die Spannung, die aus > dem Sensor selbst kommt ohne Widerstand davor. Von welchem Verbraucher redest Du hier? Der Eingangswiderstand des ADC liegt auch bei mehreren MOhm, also sollte die gemessene Spannung auch (nahezu) mit der am Sensorausgang übereinstimmen. Der 1k mit dem Kondensator dahinter bildet einen Tiefpass gegen Störungen. Natürlich will man die Spannung messen, die der Sensor am Ausgang liefert. Das "nahezu" oben nur, falls jemand die µV mitrechenen will, die am 1k abfallen, ist schließlich ein Spannungsteiler mit dem Messgerät/ADC 1k zu 10MOhm... Irgendwie verstehe ich also Dein Problem und/oder Deine Beschreibung nicht. PS: AREF gehört nicht an Vcc, da gehört ein 100n gegen GND ran. Vcc als Referenz kann man dem ADC in den Einstellungen sagen. Gruß aus Berlin Michael
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Bearbeitet durch User
> PS: AREF gehört nicht an Vcc, da gehört ein 100n gegen GND ran. Vcc als > Referenz kann man dem ADC in den Einstellungen sagen. > > Gruß aus Berlin > Michael Das gilt doch aber nur, wenn man AREF nicht verwenden will. Naja ich bezweifle, dass man den Wert direkt am sensor Ausgang messen will. Denn dort liegen 4.1V an, was über 100C entspräche. Setze ich jedoch nen 1K Wiederstand in Reihe und Messe dort die Spannung, ergeben sich absolut realistische Werte der Spannung.
Roland F. schrieb: > Hallo Marcel, > > Leider ist auf dem ersten Bild so gut wie nichts erkennen. Was ich aber > sehe ist ein Display. Wie wird es angesteuert? Die Segmentanzeige ist nicht so relevant. Trotzdem kurz die Info, da du gefragt hast. Es sind, wie sichtbar 4 Segmente, gemeinsame Kathode. Jedes Dieser Segmente ist mit einem Transistor verbunden, der durch PortC des µC "geschaltet" wird. Dadurch hat man eben das gewöhnliche Multiplexen der Segmente. > Den Sensor auf dem zweiten Bild würde ich wesentlich näher an den MC > bringen, um unnötige Drahtverbindungen zu vermeiden. Und wie schon > gesagt, den Sensor zusätzlich abblocken. Das A und O einer > Sensoranbindung an einen MC ist ein "sauberer" GROUND- und eine > "saubere" Betriebsspannung. Wie erziele ich den einen sauberen GND? Ich hatte bereits Kondensatoren versucht, aber die Werte waren immer falsch..
Hallo Marcel, > Dadurch hat man eben das gewöhnliche Multiplexen der Segmente. Bei Multiplexbetrieb musst du aber mit nicht unerheblichen Stromschwankungen rechnen, die durchaus für Probleme bezüglich der Stromversorgung deiner Schaltung sorgen können. Deshalb würde ich an deiner Stelle prüfen ob eventuell der Sensor dadurch beeinflusst wird. > Wie erziele ich den einen sauberen GND? Möglichst kurze GND-Leitungen, sternförmige "Verdrahtung, ausreichende Leitungsquerschnitte. > Ich hatte bereits Kondensatoren versucht, aber die Werte waren immer > falsch.. Verstehe ich nicht. rhf
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