Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wieviel Elektrotechnik muss man für die Embedded.Welt können?


von Trader Joe's (Gast)


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Hallo,

ich hätte gerne gewusst, was man von der theoretischen Elektrotechnik 
bzw. aus den Grundlagen der Elektrotechnik alles wissen muss, um 
erfolgreich in der Embedded-Branche als Entwickler arbeiten zu können. 
Sachen wie Ohmsches Gesetzt oder Kirchhoff Regeln sind mir schon klar. 
Aber was sollte man noch genau alles wissen? Würde mich über Antworten 
freuen.

MfG

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Trader Joe's schrieb:
> Aber was sollte man noch genau alles wissen?
Das kommt darauf an, was du in der "Embedded Welt" machen willst.

von WaMin (Gast)


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Kernel

von A.. P. (arnonym)


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So viel, wie in deinen Kopf reinpasst. Was dich nicht umbringt, macht 
dich nur schlauer.

von Stefan F. (Gast)


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Eine vollständige 3 Jährige Ausbildung halte ich für angebracht, sowie 
mehrere Jahre zusätzliche Erfahrung.

Fürs Hobby darf man ruhig bei 0 anfangen.

von Luxxo (Gast)


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Ich bin selbst seit 20 Jahren Entwickler für Embedded Hardware.
Würde sagen Grundlagen Elektronik passt auf 10 Seiten.

Dann gibt es viele Themen, die man nicht im Studium oder Ausbildung 
lernt. Sondern eher bei den Halbleiterherstellern finden.

Ode auch hier bei Mikrocontroller.net im Wiki.

zb:

- Schaltausgänge mit SmartFets
- Eingangsschutzbeschaltung für analoge Eingänge
- Quarze, Anschwingreserve und Verlustleistung
- I2C und SPI Grundlagen

von Klaus R. (klara)


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Trader Joe's schrieb:
> ich hätte gerne gewusst, was man von der theoretischen Elektrotechnik
> bzw. aus den Grundlagen der Elektrotechnik alles wissen muss, um
> erfolgreich in der Embedded-Branche als Entwickler arbeiten zu können.

Elektrotechnik? Was weißt Du über Generatoren?

von Harald W. (wilhelms)


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Luxxo schrieb:

> Würde sagen Grundlagen Elektronik passt auf 10 Seiten.

Die sind dann aber eng beschrieben und man sollte den Inhalt auch
hundertprozentig verstanden haben. "Embedded" heisst ja schliesslich,
das man Kontakte zur Aussenwelt herstellt. Programmieren als Selbst-
zweck macht da wenig Sinn.

von Teekanne (Gast)


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Was soll denn in der embedded Welt gemacht werden ? Ein 
Benutzerinterface fuer einen Getraenkeautomaten ? Da braucht man Nichts 
zu wissen.

Geraete konzipieren ? Dann schon. Die Elektrotechnik, resp ein Studium 
enthaelt viel mehr wie nur das ohmsche Gesetz. Eine riesigen Haufen 
Konzepte, die man mathematisch beschreiben kann. zB Regelungstechnick, 
Systemtheorien, Nachrichtentechnik, Energietechnik, elektrische 
Maschinen, Leistungselektronik, usw.

Um zB einen Stromrichter zu bauen benoetigt man fast alles obige. Und 
der laeuft auch unter Embedded. Alles mit einem controller drin laeuft 
unter embedded.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Grundlagen sind doch voellig ueberbewertet; einfach mal n paar youtube 
videos reinziehen, droelf Linux-distries in 2 Tagen "antesten", aus 'n 
paar Makerblogs copy+pasten; mit Python aufm RasPi was cooles coden, um 
ueber 10m I2C Verbindung ein paar Herzlungenmaschinen zu steuern; 
fertsch.

So, muss jetzt schnell noch ein paar LEDs parallelschalten, meine 
Rollerelektronik mit den neuesten Lauflichtblinkern frisieren und die 
Polaritaet aller meiner Sensoren im Auto invertieren, bevor ich einen 
8k@120p echtzeittauglichen h.267 videocodec aufm attiny13a progge. Kann 
ja kein Hexenwerk sein.

SCNR,
WK

von Harald W. (wilhelms)


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Dergute W. schrieb:

> Grundlagen sind doch voellig ueberbewertet;

Genau, auch Schulen und Universitäten sollte man abschaffen.
Es reicht doch, sich ein bis zwei "Jutuben" anzusehen, und
schon kann man jeden beliebigen Beruf ausüben.

von Teekanne (Gast)


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Und schwupps hast du einen Chirurgen vor dir, der eine 
Herztransplantation macht, weil ihm ein Kollege, der's auf UToob gesehen 
hat, erzaehlt hat wie's geht. Es ist nun schon seine dritte, hat aber 
bisher nie geklappt...

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Teekanne schrieb:
> Und schwupps hast du einen Chirurgen vor dir, der eine
> Herztransplantation macht, weil ihm ein Kollege, der's auf UToob gesehen
> hat, erzaehlt hat wie's geht. Es ist nun schon seine dritte, hat aber
> bisher nie geklappt...

So siehts aus, macht aber nix :-/

http://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/21835957_Zweifel-an-Qualifikation-auslaendischer-Aerzte.html

Gruss
WK

von Meine freie Meinung ist mir entwischt (Gast)


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A.. P. schrieb:
> So viel, wie in deinen Kopf reinpasst. Was dich nicht umbringt, macht
> dich nur schlauer.

Es könnte mit Wenig über 0 funktionieren, schliesslich arbeitet man ja 
im Team mit anderen Spezis.

Wichtig ist dabei aber, dass die Fragen welche man seinen Kollegen 
stellt solcherart sind dass die Kollegen diese Fragen sinnvoll finden 
und froh sind dass sie gestellt wurden, weil die Antworten dazu 
nützliche Erkenntnisse zur Arbeit beitragen.
Was ganz schlecht ist, wenn wiederholt nach dem selben Grundlagenkram 
gefragt wird: einmal danach fragen ist ok und jeder anständige Kollege 
gibt eine anständige Antwort dazu (Du ja auch, gell?), danach hat man 
dies aber intus oder vertieft selbständig dazu bis zur nächsten Frage.

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