Hallo, ich hätte gerne gewusst, was man von der theoretischen Elektrotechnik bzw. aus den Grundlagen der Elektrotechnik alles wissen muss, um erfolgreich in der Embedded-Branche als Entwickler arbeiten zu können. Sachen wie Ohmsches Gesetzt oder Kirchhoff Regeln sind mir schon klar. Aber was sollte man noch genau alles wissen? Würde mich über Antworten freuen. MfG
Trader Joe's schrieb: > Aber was sollte man noch genau alles wissen? Das kommt darauf an, was du in der "Embedded Welt" machen willst.
So viel, wie in deinen Kopf reinpasst. Was dich nicht umbringt, macht dich nur schlauer.
Eine vollständige 3 Jährige Ausbildung halte ich für angebracht, sowie mehrere Jahre zusätzliche Erfahrung. Fürs Hobby darf man ruhig bei 0 anfangen.
Ich bin selbst seit 20 Jahren Entwickler für Embedded Hardware. Würde sagen Grundlagen Elektronik passt auf 10 Seiten. Dann gibt es viele Themen, die man nicht im Studium oder Ausbildung lernt. Sondern eher bei den Halbleiterherstellern finden. Ode auch hier bei Mikrocontroller.net im Wiki. zb: - Schaltausgänge mit SmartFets - Eingangsschutzbeschaltung für analoge Eingänge - Quarze, Anschwingreserve und Verlustleistung - I2C und SPI Grundlagen
Trader Joe's schrieb: > ich hätte gerne gewusst, was man von der theoretischen Elektrotechnik > bzw. aus den Grundlagen der Elektrotechnik alles wissen muss, um > erfolgreich in der Embedded-Branche als Entwickler arbeiten zu können. Elektrotechnik? Was weißt Du über Generatoren?
Luxxo schrieb: > Würde sagen Grundlagen Elektronik passt auf 10 Seiten. Die sind dann aber eng beschrieben und man sollte den Inhalt auch hundertprozentig verstanden haben. "Embedded" heisst ja schliesslich, das man Kontakte zur Aussenwelt herstellt. Programmieren als Selbst- zweck macht da wenig Sinn.
Was soll denn in der embedded Welt gemacht werden ? Ein Benutzerinterface fuer einen Getraenkeautomaten ? Da braucht man Nichts zu wissen. Geraete konzipieren ? Dann schon. Die Elektrotechnik, resp ein Studium enthaelt viel mehr wie nur das ohmsche Gesetz. Eine riesigen Haufen Konzepte, die man mathematisch beschreiben kann. zB Regelungstechnick, Systemtheorien, Nachrichtentechnik, Energietechnik, elektrische Maschinen, Leistungselektronik, usw. Um zB einen Stromrichter zu bauen benoetigt man fast alles obige. Und der laeuft auch unter Embedded. Alles mit einem controller drin laeuft unter embedded.
Moin, Grundlagen sind doch voellig ueberbewertet; einfach mal n paar youtube videos reinziehen, droelf Linux-distries in 2 Tagen "antesten", aus 'n paar Makerblogs copy+pasten; mit Python aufm RasPi was cooles coden, um ueber 10m I2C Verbindung ein paar Herzlungenmaschinen zu steuern; fertsch. So, muss jetzt schnell noch ein paar LEDs parallelschalten, meine Rollerelektronik mit den neuesten Lauflichtblinkern frisieren und die Polaritaet aller meiner Sensoren im Auto invertieren, bevor ich einen 8k@120p echtzeittauglichen h.267 videocodec aufm attiny13a progge. Kann ja kein Hexenwerk sein. SCNR, WK
Dergute W. schrieb: > Grundlagen sind doch voellig ueberbewertet; Genau, auch Schulen und Universitäten sollte man abschaffen. Es reicht doch, sich ein bis zwei "Jutuben" anzusehen, und schon kann man jeden beliebigen Beruf ausüben.
Und schwupps hast du einen Chirurgen vor dir, der eine Herztransplantation macht, weil ihm ein Kollege, der's auf UToob gesehen hat, erzaehlt hat wie's geht. Es ist nun schon seine dritte, hat aber bisher nie geklappt...
Moin, Teekanne schrieb: > Und schwupps hast du einen Chirurgen vor dir, der eine > Herztransplantation macht, weil ihm ein Kollege, der's auf UToob gesehen > hat, erzaehlt hat wie's geht. Es ist nun schon seine dritte, hat aber > bisher nie geklappt... So siehts aus, macht aber nix :-/ http://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/21835957_Zweifel-an-Qualifikation-auslaendischer-Aerzte.html Gruss WK
A.. P. schrieb: > So viel, wie in deinen Kopf reinpasst. Was dich nicht umbringt, macht > dich nur schlauer. Es könnte mit Wenig über 0 funktionieren, schliesslich arbeitet man ja im Team mit anderen Spezis. Wichtig ist dabei aber, dass die Fragen welche man seinen Kollegen stellt solcherart sind dass die Kollegen diese Fragen sinnvoll finden und froh sind dass sie gestellt wurden, weil die Antworten dazu nützliche Erkenntnisse zur Arbeit beitragen. Was ganz schlecht ist, wenn wiederholt nach dem selben Grundlagenkram gefragt wird: einmal danach fragen ist ok und jeder anständige Kollege gibt eine anständige Antwort dazu (Du ja auch, gell?), danach hat man dies aber intus oder vertieft selbständig dazu bis zur nächsten Frage.
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