Hallo zusammen, ich möchte gern wissen wie dick ein Kupferdraht sein muss um einen Farayschen Käfig zu bauen der vor einem EMP schützt der im unmittelbaren Umkreis eines Blitzes entsteht. Habe mal was von 50000 Volt Induktionsspannung dbzgl. gelesen. Danke schon mal für Eure Antworten
:
Verschoben durch User
Dieter schrieb: > ich möchte gern wissen wie dick ein Kupferdraht sein muss ... So dick, dass er durch den fließenden Strom nicht schmilzt und der Spannungsabfall über dem Kupferdraht so gering bleibt, dass der Spannungsabfall (und damit das elekrische Feld im Inneren des Käfigs) so schwach bleibt, wie du es gerne hättest.
Dieter schrieb: > Hallo zusammen, > ich möchte gern wissen wie dick ein Kupferdraht sein muss um einen > Farayschen Käfig zu bauen der vor einem EMP schützt der im unmittelbaren > Umkreis eines Blitzes entsteht. Habe mal was von 50000 Volt > Induktionsspannung dbzgl. gelesen. > > Danke schon mal für Eure Antworten Du meinst sicher den Faradayscher Käfig. Das kannst Du rechnen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Faradayscher_K%C3%A4fig Grüsse, René
Beitrag #5320315 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5320319 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Rene, danke für Deine Antwort. Da ich nicht vom Fach bin fange ich damit leider nichts an. Diese Seite hatte ich schon gelesen. In einem anderen Forum hat jemand gemeint 2 - 2.5 mm würden reichen. Daraus leite ich ab dass er einen Kupferdraht von 6 mm2 meinte. Kann das Deiner Meinung nach sein und ausreichen?
:
Wiederhergestellt durch Admin
Hallo Wolfgang. Kannst Du das für Laien wie mich übersetzen? Es geht darum elektrische Geräte aber auch grosse Akkus 4x5 KW Speicherkapatzität zu schützen
Dieter schrieb: > ich möchte gern wissen wie dick ein Kupferdraht sein muss um einen > Farayschen Käfig zu bauen der vor einem EMP schützt der im unmittelbaren > Umkreis eines Blitzes entsteht. Etwa so dick, wie auf dem Bild rechts: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0d/Wattwagen%2C_Rettungsbake.JPG
> In einem anderen Forum hat jemand gemeint 2 - 2.5 mm würden reichen.
Weißß dieser jemand denn, wie hoch die Stromstärke ist? Hat er schon
praktische Erfahrung mit EMP Kampfmitteln und kann abschätzen, wie diese
in den nächsten jahren weiter entwickelt werden?
Gegen einen direkten Blitzeinschlag wirken 2,5mm² Kupfer jedenfalls
lächerlich. Dagegen sollte der Käfig sinnvollerweise aber auch schützen
können.
Harald W. schrieb: > Dieter schrieb: > > ich möchte gern wissen wie dick ein Kupferdraht sein muss um einen > Farayschen Käfig zu bauen der vor einem EMP schützt der im unmittelbaren > Umkreis eines Blitzes entsteht. > > Etwa so dick, wie auf dem Bild rechts: > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0... Hallo Harald, danke für den Tipp. Leider kann ich aus dem Bild keine Stärke ableiten.
Stefan U. schrieb: > In einem anderen Forum hat jemand gemeint 2 - 2.5 mm würden > reichen. > > Weißß dieser jemand denn, wie hoch die Stromstärke ist? Hat er schon > praktische Erfahrung mit EMP Kampfmitteln und kann abschätzen, wie diese > in den nächsten jahren weiter entwickelt werden? > > Gegen einen direkten Blitzeinschlag wirken 2,5mm² Kupfer jedenfalls > lächerlich. Dagegen sollte der Käfig sinnvollerweise aber auch schützen > können. Daher denke ich dass er den Durchmesser meinte was ca 6 mm2 entsprechen würde. Welche Stärke würdest Du sehen?
Hi, nehme an, es geht in diesem Thread um die Auslegung einer Blitzschutzeinrichtung und nicht so sehr um .... https://www.youtube.com/watch?v=3FpjcOWwiI4 Könnte mir vorstellen, es sollten PCs oder andere empfindliche Geräte in einen "Käfig" gesperrt werden, um auch bei Gewitter "immun" betrieben werden zu können. Das entscheidende Kriterium für die schädigende Wirkung ist nicht so sehr die Spannung des Blitzes, es ist der durchschnittliche Strom, der mit 60 KiloAmpere und die Einwirkungszeit mit 200 bis 600 Millisekunden angegeben wird. In der direkten Nähe eines Blitzableiters werden durch den steilen Stromanstieg, der im Bereich um 10 Mikrosekunden liegt, ( - deswegen knattert es im "Langwellenradio" am meisten bei Gewitter - ) Spannungen bis zu mehreren Tausend Volt induziert. Also auch in Schutzleitersysteme, seinen sie ringförmig wie eine Induktionsschleife oder offen sternförmig verlegt. Gegenmaßnahmen gegen diese induzierte Spannung sind eine der Herausforderungen in der Auslegung der Blitzschutzanlage. Diese ist grob gesehen bereits ein Faraday-Käfig. https://www.vde.com/de/blitzschutz/publikationen ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
> Welche Stärke würdest Du sehen?
Ich würde m ich an üblichen Blitzableitern orientieren. Die sind etwa so
dick wie mein kleiner Finger.
Schützt ein Käfig überhaupt vor magnetischen Feldern? Ein ausreichend
starkes Magnetfeld könnte Ströme in Leiterbahnen induzieren, die Chips
zerstören.
Stefan U. schrieb: > Schützt ein Käfig überhaupt vor magnetischen Feldern? Ein ausreichend > starkes Magnetfeld könnte Ströme in Leiterbahnen induzieren, die Chips > zerstören. Falsch gedacht: Das starke Magnetfeld könnte Ströme in der zu schützenden Elektronik induzieren und diese dadurch zerstören. Um die zu verhindern, müssen Ströme in der Schirmung induziert werden, welche widerum ein Magnetfeld erzeugen, dass dem ersten entgegenwirken. Die Frage, ob dieser Effekt bei einer Käfigstruktur ausreicht, stellt sich trotzdem.
Dieter schrieb: > der vor einem EMP schützt der im unmittelbaren > Umkreis eines Blitzes entsteht. Was GENAU bedeutet bei Dir eigentlich 'unmittelbarer Umkreis'? Wie groß ist die minimale Entfernung des Blitzstromes von dem Käfig? (Ich setzt dabei voraus, dass geeignete Maßnahmen getroffen wurden/werden/geplant sind, um diesen Mindestabstand zu garantieren, sprich: Blitzfangeinrichtung mit entsprechenden Ableitern, so dass sichergestellt ist, dass der Blitzstrom nicht durch die Käfigwand fließen kann, oder?!!) Was an indzierten Strömen fließen würde, hängt natürlich von der Entfernung ab.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.