Ich habe mal eine Frage wie ich Störungen auf eine Gleichspannung z.B. 5V bekomme. Mir geht es darum um Filtermaßnahmen nach einem LC Filter zu bewerten, speziell zwischen dem Digit- und Analogteil einer Schaltung. Reicht es einfach die 5V mit einem bestimmten Takt zu belasten oder kann man mit einem Funktionsgenerator z.B. eine Störung aufbringen damit das Signal z.B. zw. 4,5-5,5 V schwankt ich befürchte das man damit gegen den Spannungsregler arbeitet. Kann man davon ausgehen das Ausgänge eines Funktionsgenerator gegen Überlastung geschützt sind?
Thomas O. schrieb: > ich befürchte das man damit gegen den > Spannungsregler arbeitet Ja, natürlich. Wenn er perfekt ist erreichst du garnichts, weil er einen Innenwiderstand nahe Null hat. Du könntest natürlich über Widerstände mischen, aber das ist dann ja keine realistische Messung. Mit einem guten Funktionsgenerator kannst du z.B. einen Sinus von 0,5 V Vss mit einem Offset von 5 V erzeugen, das ist die Kurvenform, die du haben willst, ohne dein eigenes Netzteil. Der Funktionsgenerator müsste allerdings genug Strom liefern für die versorgte Schaltung. Üblicherweise haben Funktionsgeneratoren aber 50-Ohm-Ausgänge, dann muss man einen Leistungsverstärker nachschalten (einen gleichspannungsgekoppelten, nicht den aus dem HiFi-Rack). Georg
Wenn Du mit einem Signalgenerator direkt einkoppelst, dann wirken die Störungen in beide Richtungen, d.h. auch auf Deine 5V-Quelle, die ebenfalls versucht auszuregeln. Ein Spannungsabfall an einer schnellen Diode, der über einen Transistor oder MOSFET getaktet überbrückt wird, bringt recht ordentliche Störungen für die Eingangsfilter einer Stromversorgung. Ob der Funktionsgenerator geht, dazu müßte man diesen kennen und mehr zum Meßversuch.
@Dieter: das ist auch eine gute Idee um zu mindestens 0,6-0,7V von den 5V abzuziehen, vielleicht reicht das ja schon für meinen Anwendungsfall. @Georg: so wie sich das liest kann das nicht jeder Funktionsgenerator mit dem Offset. Werde mir solche Geräte mal ansehen. Also danke
Erzeugt der digitale Teil nicht genügend Störungen ;-) oder ist dieser noch nicht implementiert? Man könnte auf der digitalen Seite einen schnellen Lastsprung generieren.
Generell würde ich versuchen, den Filter außerhalb zu testen... Wenn du einkopelst, dann über einen Kondensator, um die Gleichspannung vom Frequenzgenerator fernzuhalten.. Da treiben dann Frequenzgenerator und Spannungsregler gegeneinander. Wenn der Frequenzgenerator kurzschlussfest ist, kannst du direkt reingehen. Meistens haben die 50E, da tut das so. Wenn der Frequenzgenerator nicht kurzschlussfest ist, musst du halt einen passenden Serienwiderstand verwenden. Du wirst feststellen, dass die Versorgung sehr viel niederimpedanter ist als der Frequenzgenerator, also wirst du am Frequenzgenerator schon ordenlich an Pegel einstellen müssen, um auf der Versorgung etwas zu sehen. Man könnte in die Versorgung einfach einen 1E-Serienwiderstand oder so bauen, dann wird das einfacher. Die ganzen Entkoppelkondensatoren sind natürlich hinderlich.
Denke praktisch, hänge einen Modelbaumotor an die 5 V, natürlich ohne Drosseln, erfreue dich am Bürstenfeuer.
Du kannst in Reihe zum Netzteilausgang einen Trafo schalten und an dessen Sekundärwicklung den Funktionsgenerator, so kannst du deine AC-Störung auf die Versorgungsspannung oben drauf setzen. Dann sollte der Trafo aber eine Luftspule haben, zwecks Sättigung und so.
Bau dir einen dicken Teslatrafo und stell das Teil daneben Duck und weg
Könntest ein Relais mit 5Hz betreiben ohne Sperrdiode. Dazu eine ohmsche Last, die etwas mehr als bsp. 1A zieht. Diese zyklisch dazu schalten, so dass die Spannung etwas einbricht, damit Du auf 4.5 kommst.
Thomas O. schrieb: > Mir geht es darum um Filtermaßnahmen nach einem LC Filter zu > bewerten, speziell zwischen dem Digit- und Analogteil einer Schaltung. Filter sind immer die zweitbeste Lösung wenn die Konstruktion versagt hat. Warum soll ich ein Filter testen wennn ich noch nicht weiß, WELCHE Störungen in der realen Welt dort auftreten? Hz od. MHz? Sinus od. ___|___?
Thomas O. schrieb: > Ich habe mal eine Frage wie ich Störungen auf eine Gleichspannung z.B. > 5V bekomme. Ich hatte mal gute Wirkungen mit einem Piezofeuerzeug. Der Mikrocontroller flippte aus. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Ich hatte mal gute Wirkungen mit einem Piezofeuerzeug. Der > Mikrocontroller flippte aus. Für reproduzierbare Ergebnisse bräuchten wir natürlich die Typenbezeichnung des Feuerzeugs. Georg
Meine Schaltungen sind eigentlich schon gut gehärtet, selbst neben den Zündfunken einer Autozündspule mit mehrere cm Funkenstrecke, läuft diese stabil (eine Aldi Kamera hats hingegen beim Fotografieren der Funkenstrecke dahin gestreckt) Durch folgende Diskussion Beitrag "Spule für Atmega" bin ich evtl. auf einen evtl. Fehler einen LC-Filters gestoßen da hier anscheinend eine Ferritdrossel mit hohen Verlusten verwendet werden soll um keinen Schwingkreis zu erzeugen. Hatte mir bisher nie gedanken gemacht und den Filter so übernommen wie er im Datenblatt stand.
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