Hallo, für meine Bachelorarbeit entwerfe ich ein Microcontroller Entwicklungsboard mit Audioschnittstelle auf 3V3 Basis. Da es beim Prototypen mit dem MAX98357A Class-D Amp von Adafruit in alten Projekten Probleme mit der Ausgangsleistung und der Softwareseitigen Audiofilterung gab, wollte ich auf einen neueren Chipsatz umsteigen. Der Chip der mir am meisten zusagte ist soweit der TAS2559 von TI. An sich bietet dieser viele Möglichkeiten zur Konfiguration, zudem bieten Boost und Speakersense viele weitere Features. Das einzige Problem ist die Baugröße. Mit einem 50 Micrometer Pitchabstand muss ich die Kontaktierung mit Microvias ausführen, was die Produktionskosten enorm in die Höhe treibt. Also es ist nicht so das das dadurch nicht möglich wär, nur ist das Risiko größer das ich einen Fehler mache. Das ganze ist das erste mal das ich mich mit Audiochips beschäftige, jetzt wär meine Fragen: 1: Gehe ich mit dem TAS2559 in die richtige Richtung? 2: Kennt ihr Chips die bei unkritischerer Bauform ähnliche Leistungen bringen? Also unkritisch = humaner Pitchabstand (Vielleicht Erfahrungen mit anderen Class-D Amps) Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Hier die Datasheets der beiden Chips: https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX98357A-MAX98357B.pdf http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tas2559.pdf
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Phil W. schrieb: > Mit einem 50 Micrometer Pitchabstand 0.5mm, nicht 0.05mm. Du willst unbedingt einen Verstärker im BGA-Gehäuse verbauen? Warum?
http://www.ti.com/product/TAS2559/compare#o4=ACTIVE zeigt knapp 200 Alternativen. Ohne alle Parameter zu vergleichen hat z.B. der tas2770 ein "humaneres" Gehäuse: http://www.ti.com/product/TAS2770
Rufus Τ. F. schrieb: > Du willst unbedingt einen Verstärker im BGA-Gehäuse verbauen? Warum? Am liebsten würde ich halt drauf verzichten, aber den Anforderungen ist dieser Chip halt im Moment das Optimum von Leistung. guest schrieb: > http://www.ti.com/product/TAS2559/compare#o4=ACTIVE > > zeigt knapp 200 Alternativen. > Ohne alle Parameter zu vergleichen hat z.B. der tas2770 ein "humaneres" > Gehäuse: http://www.ti.com/product/TAS2770 Das größte Problem ist die 3,7V maximale Spannung kombiniert mit I2S, deswegen fallen eigentlich alle bis auf die Serie in BGA raus. Diese Anforderungen haben meistens Handheld Geräte die durch ihren Formfaktor sowieso so klein sind das man ein solch kostspieligstes Verfahren braucht. Ich hab jetzt auch folgende Hersteller nach geeigneten Chips abgegrast: Infineon Cirrus Rohm Onsemi Analog Devices Intersil Microchip ...entweder die Chips sind für +5V ausgelegt, haben kein I2S oder sind im BGA Gehäuse. Generell haben die Chips auch meistens eine nicht so hohe Boost Voltage. Okay, so ne unfundierte Idee meinerseits, wär es möglich die Spannung extern auf 5V hochzupumpen und dann auf den Verstärker zu gehen? Was seht ihr da für Probleme? In dem Fall könnte ich ja den TAS2770 oder ähnliche Chips verbauen.
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