Hi Leute, ich habe eine Frage zu einem US-Bad. Im Anhang ist ein Foto aus einem anderen Thread. Meine Elektronik sieht fast genauso aus. Bei meinem Fund fehlt eine dicke bifilare Spule ganz rechts (über den Rand ragend). Sie wurde mal aus- und nicht wieder eingebaut, bevor das bad im Schrott landete. Ich werde mich nun rantasten und erstmal mit einer dicken anderen Spule an einem Fest-C + Last-R (statt Schwinger) experimentieren, dann die passende Spule für Resonanz mit Schwinger berechnen, solide ausführen und dann gucken, ob sie hält. So der Plan. Aber meine eigentliche FRAGE lautet: WARUM ist diese Spule im Bild BIFILAR? Die Litzen(/Drähte) sind sicher parallel verschaltet, oder? Es ist wirklich nur eine Induktivität, kein Trafo, kein Widerstand. Mit zwei Anschlüssen. Warum ist da bifilar verdrillte Litze drauf? Ist das vlt. nur zur Querschnittserhöhung verfügbarer (Spezial-) Litze / Drähte? EDIT: Oder hat es stabilisierende Gründe, wenn die Spule mechanisch schwingt, z.B. wenn sich die verdrillten Leiter abstoßen? Oder hat das einen tieferen Sinn? Hat jemand einen Plan? Danke im Voraus! VG Stardust
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Sigi S. schrieb: > Warum ist da bifilar verdrillte Litze drauf? Wahrscheinlich gabs einfach keine dickere HF-Litze zum vergleichbar günstigen Preis. Und der größere Abstand zwischen den einzelnen Lagen kann sich auch nur positiv auswirken.
Verminderung Magnetfelder in weitere räumliche Richtung (Streuung).
Hallo, anscheinend soll die Güte der Spule möglichst hoch sein bei möglichst geringer Kapazität. Deshalb die doppelte HF-Litze. Zum Nachbau wird nicht jeder Ferritstab gleichermaßen geeignet sein. mfG MfG
Guten Tag! Diese Spule wurde in den 1970-iger Jahren verbaut. Die Wicklung, die sehr einfach lief, sparte an Kosten für die Spule-Halterung. Es ist eine reine Spule. Mit dem Ferittkern wurde durch Positionsveränderung die Resonanz der Schaltung an den Schwinger angepasst. Auch das geht bei der Bauform einfach. Das Teil ist nicht mehr lieferbar. Bandelin
@Alle: Besten Dank für Eure Beiträge! @Bandelin: Sehr geehrter Herr Bandelin, vielen Dank für Ihre Antwort! In so eine Richtung gingen meine Vermutungen schon. Auch bzgl. des Ferritkerns hatte ich schon die richtige Deutung. (Ich bin Fukamateur.) Aber man weiß ja nie und lernt vor allem nie aus... Ich denke beim Ersatz an einen Eisenpulver-Ringkern in passendem Material. Da ich noch nicht zu weiteren Experimenten gekommen bin und solche Kerne für 35kHz nicht überall zu bekommen sind - erlauben Sie mir bitte eine Frage für die Dimensionierung: Welchen Wert hatte diese Originalspule ungefähr? Mit freundlichem Gruß Stardust
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