Forum: Haus & Smart Home SmartHome selber bauen sinnvoll?


von Ivo -. (Gast)


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Hallo,
SmartHome wird ja immer bekannter und da stelle ich mir die Frage, ob es 
möglich bzw. sinnvoll ist, die Technik dafür selber zu bauen und zu 
programmieren.
Ich habe schon einmal ein Buch gesehen, "Smarthome mit dem Arduino Yun" 
oder so hieß das.
Ich möchte es nicht wirklich machen, aber interressieren würde es mich 
schon.

Ivo

PS: Hat das evt. sogar schonmal einer von euch gemacht?

von M.A. S. (mse2)


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Ivo Z. schrieb:
> PS: Hat das evt. sogar schonmal einer von euch gemacht?
Ich nicht.

Ivo Z. schrieb:
> ich mir die Frage, ob es
> möglich bzw. sinnvoll ist, die Technik dafür selber zu bauen und zu
> programmieren.
Ja und keine Ahnung.
Möglich ist es sicher.
Ob es sinnvoll ist, hängt von Deiner Definition dieses Begriffes ab.

Was wolltest Du erreichen, machtest Du es tatsächlich (Du schreibst ja, 
dass Du es gar nicht wirklich machen willst...)

- Geld sparen?
- Lernen?
- Spaß haben?
- die Lebenspartnerin beeindrucken?
- die Lebenspartnerin nerven?

...letzteres gelingt erfahrungsgemäß mit derlei Projekten sehr leicht, 
weshalb ich dazu rate, sich das ganze sehr gut zu überlegen.  ;)

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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M.A. S. schrieb:
> Ob es sinnvoll ist, hängt von Deiner Definition dieses Begriffes ab.

Die Definition "Smart" abseits KNX ist für die üblichen Hersteller 
"unser Gerät spricht mit unserer Cloud und man kann es mit unserer App 
fernbedienen". Damit sagen sie effektiv "wir halten uns an keine 
gebräuchlichen Standards und werden auch offiziell keine andere 
Ansteuerungsmöglichkeit unterstützen". Das ist nicht smart sondern 
einfach nur autistisch.

Wenn man das nicht will, muss man entweder selberbauen oder 
Reverse-Engineering betreiben.

von Michael A. (micha54)


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Hallo,

ich kann meinem Vorredner nur zustimmen, der Partner sollte so ein 
Projekt auch haben wollen.

Ich habe vor 3 Jahren die Heizung auf fhem umgestellt, aber keiner außer 
mir hat sich weiter dafür interessiert.

Anfang Dezember habe ich bei Toom 3 Sätze Funktsteckdosen (12 Stück) 
erworben und dann gerade rechtzeitig diese in fhem integriert.

Successive wurde die dann in die Fensterilumationen, LED-Pyramiden, und 
zuletzt in den Weihnachtsbaum-Stromkreis eingeschleift.

Nur 2x2 Schaltflächen für Fenster An/Aus und Christbaum An/Aus waren der 
Renner bei meiner Frau. So ganz nebenbei kann ich notfalls von der 
Arbeit aus den richtigen Knopf auf Telefonanruf drücken ;-)

Gruß,
Michael

von Heinz (Gast)


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Selbst bauen, programmieren geht.
Ist letztendlich keine Raketenwissenschaft.

Ich habe mir Hutschienenmodule gebaut, Schaltung, Layout, Bestückung 
selbst erledigt, Leiterplatten aber fertigen lassen

Die Hardware umfasst 14x 230V Relais, 16x Temperatursensoren und ist 
modular erweiterbar.

Software: Datenbank, Webserver, REST Api, Steuer/Regelmodule in php 
geschrieben

Gesteuert und geregelt wird Solaranlage, Fußbodenheizung, 
Aussenbeleuchtung, Beschattung, Anwesenheitssimulation usw.
Es gibt ein Wanddisplay und eine Webseite, um alle Betriebsdaten im 
Blick zu haben und einen Datenlogger, den aber nicht selbst gemacht 
sondern auf volkszähler zurückgegriffen.

Aber ehrlich: Man muss schon etwas bekloppt sein, wenn man alles selbst 
macht. Fertiges Zeug zusammenstöpseln geht auch ...irgendwie

von Der Andere (Gast)


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Man sollte über sowas gut nachdenken:

Wenn man ein eigenes System macht, was passiert wenn etwas defekt wird 
und man ist auf Dienstreise oder gar im Krankenhaus?

Was passiert wenn man das Haus mal verkaufen will? Alles rückbauen? Dem 
Käufer soviel Geld nachlassen, daß er das System auf ein vom Elektriker 
wartbares umrüsten kann? Oder dem Käufer eine 30jährige Garantie auf 
Support geben?

Davon abgesehen, was passiert wenn die Bude brennt und ein 
Brandsachverständiger sieht dann die selbstgebauten Teile an der 
Hausinstallation. Was macht dann die Hausrat und Gebäudeversicherung?

Wenn man alle diese Fragen zu seiner Zufriedenheit beantworten kann dann 
ran ans Werk.

von Jack (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Was passiert wenn man das Haus mal verkaufen will? Alles rückbauen?

Beim heutigen Zustand kommerzieller SmartHome-Systeme macht es keinen 
Unterschied ob man ein kommerzielles System hat oder etwas selbst 
gebautes. Kommerzielle Systeme veralten im SmartHome-Bereich momentan 
mit einer Riesengeschwindigkeit. Beim Hausverkauf nach ein paar Jahren 
ist der Unterschied nur

- Vergammeltes kommerzielles System oder
- Verbasteltes Hobbysystem

Bezahlbar wartbar sind für den Käufer beide nicht. Also fliegt der alte 
Mist raus. Wenn der Käufer Glück hat kann er einen Teil der Verkabelung 
weiter verwenden.

> Dem
> Käufer soviel Geld nachlassen, daß er das System auf ein vom Elektriker
> wartbares umrüsten kann? Oder dem Käufer eine 30jährige Garantie auf
> Support geben?

Keins davon. Das SmartHome-System nicht in den Verkaufspreis mit 
einrechnen. Eventuell damit rechnen, dass der Käufer wegen des 
SmartHOme-Systems einen Preisabschlag fordert.

von M.A. S. (mse2)


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Jack schrieb:
> Beim heutigen Zustand kommerzieller SmartHome-Systeme macht es keinen
> Unterschied ob man ein kommerzielles System hat oder etwas selbst
> gebautes.
In dem Bezug, wie Du es meintest, stimmt es zwar, aber...

bzgl. dieses Punktes ist es, denke ich, doch ein Unterschied:
Der Andere schrieb:
> Davon abgesehen, was passiert wenn die Bude brennt und ein
> Brandsachverständiger sieht dann die selbstgebauten Teile an der
> Hausinstallation. Was macht dann die Hausrat und Gebäudeversicherung?

von Robert B. (borecki)


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Ich würde wo sinnvoll (z.B.: Sprachsteuerung mit Alexa) auf fertige 
Produkte zugreifen, und Teile selber bauen. Z.B.: "Zentrale" mit 
Raspberry / OpenHab2 umsetzen, über Bridges mit anderen Systemen 
verknüpfen. Manche einfache Sensoren: reed, Temperatur, Feuchtigkeit, 
Spannungüberwachung lassen sich sehr billig selber bauen und z.B. mit 
ESP8266 über WLAN anbinden.

Die Nachteile wurden hier bereits benannt. Meine Frau ist auch nicht 
unbedingt glücklich mit meiner Hobby...

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Ivo Z. schrieb:
> Ich möchte es nicht wirklich machen

Für viele Dinge gibt es preiswerte vorgefertigte Sachen, z.B. 
Funksteckdosen oder Alarmanlagenkontakte.
Aber manche primitive Funktion wird nicht unterstützt, so z.B. der 
Waschmaschinen-Fertig-Melder oder Klingelknopf-Wurde-betätigt-Melder, da 
muss man dann selber bauen.

von Hardy (Gast)


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Bei vielen, die so etwas selbst bauen wollen geht es doch bestimmt 
gerade darum keine Anbindung an fremde (Cloud-)Rechner haben zu wollen.

Also ich möchte zwar auch bestimmte Statusinformationen vom Haus extern 
haben, aber warum muß Hersteller xyz wisssen wann ich mein Wohnzimmer 
aufheize?

Für die Sprachsteuerung muß etwas lokales gefunden werden.

von Forist (Gast)


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Ivo Z. schrieb:
> PS: Hat das evt. sogar schonmal einer von euch gemacht?

Beantworten dir die zahllosen Threads in diesem Unterforum und die 
ganzen Beiträge zum ESP8266 deine Frage nicht ausreichen?

Man bewegt sich in dem Dreieck (viel) Geld ausgeben, Freude am Basteln, 
eigene Funktionen realisieren. Und nicht jeder möchte, dass sich in den 
Clouds der Hersteller fertiger Komponenten die eigenen 
Lebensgewohnheiten und Urlaubszeiten im Detail ablesen lassen.

von Ivo -. (Gast)


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Hallo,
wenn ich euch also richtig verstehe, steckt man im einem Dilemma:
Man will den Herstellern nicht verraten, dass ich gerade zu Hause bin
Selber bauen ist Versicherungstechnisch schwierig

Richtig?

Ivo

von knx-forever (Gast)


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Jain.

Nehme KNX und nur so wirst du glücklich, vorausgesetzt du hast ein 
Einfamilienhaus wo du es auch vernünftig einsetzen kannst. Dieses System 
bietet Funktionen die du in hundert Jahren nicht selber programmieren 
kannst. Es telefoniert nicht nach Hause und funktioniert zu 100%. Sehr 
wichtig wegen WAF. Wenn du denn noch die Möglichkeit hast den ganzen 
Spaß im Sicherungskasten verschwinden zu lassen ist es billiger als die 
ganzen Zwischensteckermöchtegernsmarthomesysteme. (z.B. 20 Aktoren für 
350€).
Komplett selber zu entwickeln geht auch, aber aus eigener Erfahrung kann 
ich dir sagen das es einen schöneren Zeitvertreib gibt. Es hat zwar 
grundsätzlich funktioniert aber den vollen Funktionsumfang von KNX hätte 
ich nichtmal zu 10 % erreicht, vom Komfort der Programmierung und 
Parametrierung der Baugruppen ganz zu schweigen. Vergiss auch solche 
Systeme mit einem Raspi, das Teil zerhäckselt dir im Dauerbetrieb mehr 
SD-Karten als du nachkaufen kannst.

von Heinz (Gast)


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knx-forever schrieb:
> das Teil zerhäckselt dir im Dauerbetrieb mehr
> SD-Karten als du nachkaufen kannst.

Nö - meine selbst gebaute Automation arbeitet seit 4 Jahren 
störungsfrei. Man braucht ein ordentliches Netzteil und ein Readonly 
System.

von knx-forever (Gast)


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...ganz vergessen,
falls du was vernünftiges basteln willst:

http://selfbus.myxwiki.org/xwiki/bin/view/Main/WebHome

von fast (Gast)


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ich vertraue auf ein KNX-Basissystem, das funktioniert.

Optional kann ich auch über ein KNX-Raspberry Interface
mit smarthomeNG/smartVISU das ganze smarter machen
Beispiel: ein Kalendereintrag, der Urlaub signalisiert,
aktiviert Rollofahrt nicht wie gewohnt um 6:30.

homebridge ermöglicht auch Siri-Geschwafel, wie
„öffne GarageRechts“, „Küchenrollo auf 40%“, ....

ESP32 mit MQTT kam in letzter Zeit auch dazu.

Fazit: Fällt meine Bastelei irgendwann aus, funktioniert
das KNX-system ohne Probleme weiter.

UND: dadurch, dass KNX nur Geld und keine Zeit kostete,
hatte ich viel mehr Zeit für die echten Spielereien

ich würds wieder so machen..

von Conny G. (conny_g)


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Ivo Z. schrieb:
> Hallo,
> SmartHome wird ja immer bekannter und da stelle ich mir die Frage, ob es
> möglich bzw. sinnvoll ist, die Technik dafür selber zu bauen und zu
> programmieren.
> Ich habe schon einmal ein Buch gesehen, "Smarthome mit dem Arduino Yun"
> oder so hieß das.
> Ich möchte es nicht wirklich machen, aber interressieren würde es mich
> schon.
>
> Ivo
>
> PS: Hat das evt. sogar schonmal einer von euch gemacht?

Es geht, es braucht nur zB einen Atmega328 und ein RFM69 Funkmodul.
Habe eine Zentrale aus Raspberry und einem Hat aus Atmega/RFM und 
Clients, die verschiedene Dinge tun: einen Deckenfluter dimmen, 
Gartenbewässerung schalten, die Espressomaschine schalten, die 
Vorlauftemperatur der uralten Heiztherme steuern, ...
Alle selbst gebaut und selbst programmiert, inclusive Protokoll zur 
Paketwiederholung, wenn es nicht bestätigt wird.

Ich habe aber auch noch eine zweite Schiene mit Homematic laufen, die 
steuert die Heizkörper und Funksteckdosen.

von Der Andere (Gast)


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Robert B. schrieb:
> Ich würde wo sinnvoll (z.B.: Sprachsteuerung mit Alexa)

Das ist nur sinnvoll, wenn ein Bewohner ab dem Hals querschnittsgelähmt 
ist.


Jack schrieb:
> Keins davon. Das SmartHome-System nicht in den Verkaufspreis mit
> einrechnen.

Sorry aber der Wert des Hauses ergibt sich unter anderem aus der Summe 
des Zustands des Hauses.
Also ist nach deiner Aussage die Option eines späteren Verkaufs ein 
sicheres NEIN für jede Automatisierung.

von Johannes S. (Gast)


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Wenn für die Automatisierung zusätzliche Kabel gezogen werden oder noch 
Lerrrohre eingeplant werden schmälert das den Wert mit Sicherheit nicht. 
Ist erstmal Mehraufwand, aber wenn die Bastellösung nicht mehr gewartet 
werden kann oder Verkauf ansteht lässt sich das ja immer noch einfach 
umbauen.
Und Funk ist da doch auch erstmal eine minimal invasive Lösung, 
vielleicht nicht so sicher das man sein Tor zum Raptorengehege damit 
steuern sollte, aber Komfortgewinn bringt das allemale. Und ob der 
Funkbefehl jetzt vom Wandschalter oder von Alexa abgesetzt wird ist dann 
auch Geschmacksache.
In einer Diskussion kürzlich habe ich mitbekommen wie schnell gerade 
Kinder sich an Alexa gewönnen, die nächste Generation bekommt das Licht 
vielleicht gar nicht mehr an wenn es keine Alexa gibt :)

von Reiner O. (elux)


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Ivo Z. schrieb:
> Hat das evt. sogar schonmal einer von euch gemacht?

Ja, ich.

knx-forever schrieb:
> Komplett selber zu entwickeln geht auch, aber aus eigener Erfahrung kann
> ich dir sagen das es einen schöneren Zeitvertreib gibt. Es hat zwar
> grundsätzlich funktioniert aber den vollen Funktionsumfang von KNX hätte
> ich nichtmal zu 10 % erreicht, vom Komfort der Programmierung und
> Parametrierung der Baugruppen ganz zu schweigen. Vergiss auch solche
> Systeme mit einem Raspi, das Teil zerhäckselt dir im Dauerbetrieb mehr
> SD-Karten als du nachkaufen kannst.

Üben, üben, üben... Meine SD-Karten halten schon ein paar Jahre.

Der Andere schrieb:
> Sorry aber der Wert des Hauses ergibt sich unter anderem aus der Summe
> des Zustands des Hauses.

;-) Ja, aber auch der Lage. Und manchmal kann eine Hütte Mondpreise bei 
räudigstem Zustand erzielen...

von Reiner_Gast (Gast)


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Ivo Z. schrieb:
> PS: Hat das evt. sogar schonmal einer von euch gemacht?

Hallo,

meine 2 Cent dazu, wieso ich vor einigen Wochen mit der Umstellung 
meiner 433MHz Billig-Funksteckdosen / Arduino 433-Mhz Temperaturfühler 
auf SOnOff (Tasmota), ESP8266 (ESPEasy) und MQTT/Nodered über WiFi 
(verschlüsselt) begonnen habe...

Ich wollte eine neue Funksteckdose in Betrieb nehmen und habe nach 
längerer Zeit mal wieder einen 433MHz Empfänger an meinem Raspberry mit 
PiLight angeschlossen, um den Schalt-Code der neuen Funksteckdose 
auszulesen (eine von diesen Selbstlernenden Steckdosen ohne DIP 
Schalter). Das lief auch gut, brauchte allerdings einige Versuche, weil 
das 433 MHZ Band auch kräftig von den Nachbarn genutzt wird.

Daraufhin habe ich mir mal eine Weile angesehen, was so alles "offen" 
auf 433MHz durch die Gegend gefunkt wird:
- Ein Alarmmelder, der mehrere Stunden einen Alarm gemeldet hat
- Ein Außensensor einer Wetterstaton, der unter Batteriearmut leidet
- Ein anderen Außensensor, der Temperatur und Feuchtewerte sendet
  (wieso leg ich mir überhaupt einen eigenen Sensor auf den Balkon?)
- Eine Smarthome Steuerung, die offen mit allen Komponenten kommuniziert
  (Der Besitzer wird sich dessen vermutlich nicht mal bewusst sein)

Das ganze hat mir (besonders das funkende Smarthome System) zu denken 
gegeben und mein Vertrauen in die Sicherheit "fertiger" Systeme nicht 
gerade gefördert.

Deswegen versuche ich nun so weit möglich, die Smarthome Komponenten vom 
433MHz Funk ins verschlüsselte WLAN zu verlagern und wo es möglich ist 
auch TLS einzusetzen...

von Reiner O. (elux)


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Reiner_Gast schrieb:
> Das ganze hat mir (besonders das funkende Smarthome System) zu denken
> gegeben und mein Vertrauen in die Sicherheit "fertiger" Systeme nicht
> gerade gefördert.

Dieser Fakt war auch bei mir eine (zusätzliche) Motivation zum 
Selbstbau.

> ...auf SOnOff (Tasmota), ESP8266 (ESPEasy) und MQTT/Nodered über WiFi
> (verschlüsselt) begonnen habe...

Sieh an: MQTT ;-) Benutze ich auch.

> ...die Smarthome Komponenten vom 433MHz Funk ins verschlüsselte WLAN zu 
verlagern...

Bei mir ist "alles was wichtig ist" im (Draht-) LAN, dazu habe ich 
während der Renovierung reichlich Kabel verlegt. Der "unwichtige" Kram 
-wie z.B. Ambientebelauchtung- ist per WLAN angebunden.


Just my 2 Cents...

Elux

von M. (Gast)


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Selber bauen lohnt sich absolut. Wenn es denn

- Spaß macht
- ein Elektronik/Programmiergrundverständnis da ist
- es Spaß macht diese Kenntnisse gezielt auszubauen
- viele Ideen zur smarten Gestaltung des Hauses vorhanden sind
- für all das viel Zeit vorhanden ist!

Selbstbau spart vor allem Geld, ermöglicht genau die gewünschte 
Problemlösung, macht unabhängig von Herstellern, lässt alle 
Möglichkeiten in der eigenen Hand.

Gegenargumente: Keine. Wenn man es denn richtig macht:

- Komponenten flexibel platzier/abbaubar mit Funk-Kommunikation
- parallel Beibehaltung der normalen manuellen Bedienung
- Internetanbindung möglichst sicher gestalten

von Rabesam (Gast)


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Ich hab hier mehrere Zimmer nachträglich mit KNX automatisiert, 
Schaltschrank dazu im Keller. Die Software ETS ist absolut eingängig und 
von wahrscheinlich jedem, der sich thematisch hier im Forum rumtreibt 
(Hintergrund Elektronik, Informatik etc.), relativ schnell zu bedienen 
und zu parametrieren. Dazu braucht man keinen "Systemintegrator". 
Kostenpunkt ETS 89€ mit Online-Lehrgang (recht simpel) für 20 Geräte, 
das reichte mir zumindest erstmal. Die Geräte meist von MDT, preislich 
für KNX in Ordnung. Hager, Gira etc. nehmen Mondpreise. Und die 
Hauptsache: Das ist kein Gefrickel, sondern 20 Jahre erprobter 
Industriestandard, rock-solid ohne Cloud und Abhängigkeit von einem 
Zentralcomputer.

von sdfsfd (Gast)


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KNX an sich ist kein Smarthome System. Es ist nur ein Protokoll und ein 
Verkabelungsstandard auf den sich mehrere Hersteller geeinigt haben.
Ich würde auf auf fertige KNX Komponenten setzen. Das erspart auch den 
möglichen Ärger mit Versicherungen, wenn mal was passiert.
Das "smarte" System kann man sich selber dran basteln.
Das hat auch den Vorteil, dass es sofort läuft und die Spielereien nach 
und nach gebaut werden können.

von Rabesam (Gast)


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Klar ist KNX erst einmal der Bus-Standard. Jedoch sind in vielen 
Bausteinen, auch ohne Zentralcomputer (die es auch kommerziell gibt, 
z.B. von Gira, allerdings recht hochpreisig) auch schon sehr smarte 
Standardfunktionen drin. Z.B. Kann das MDT IP Interface E Mails 
schreiben, und auch wetterabhängige Ereignisse, die jede 
KNX-Wetterstation beherrscht, sind steuerbar. Das fasse ich persönlich 
schon unter dem Begriff "Smart" auf. Weiterhin gibt es noch Zähler (Öl, 
Gas, Strom), Logikmodule etc. Man muss das ganze halt als einen großen 
Zustandsautomaten auffassen. Und wer mag, kann ja immer noch einen 
Raspberry Pi mit KNX Dongle dranhängen, auch das gibts ?

von Jörg B. (jbernau)


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M. schrieb:

> Gegenargumente: Keine. Wenn man es denn richtig macht:

Dem möchte ich zustimmen. Eine individuellere Problemlösung als DIY kann 
es nicht geben :-)

VG
Jörg

von MaWin (Gast)


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Ivo Z. schrieb:
> sinnvoll ist, die Technik dafür selber zu bauen und zu
> programmieren.

Nein, weil dadurch deine privaten Daten bzw. Verhaltensweisen (wann 
Fernseher an/aus, wann und wie oft Licht im Klo nachts an/aus) nicht 
mehr den Interessenten (Versicherung etc) zur Verfügung stehen!

von temp (Gast)


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Rabesam schrieb:
> KNX-Wetterstation beherrscht, sind steuerbar. Das fasse ich persönlich
> schon unter dem Begriff "Smart" auf. Weiterhin gibt es noch Zähler (Öl,
> Gas, Strom), Logikmodule etc. Man muss das ganze halt als einen großen
> Zustandsautomaten auffassen.

Am Ende kommt auch ein System dabei raus, bei dem zwar die 
Hardwarekomponenten gut zu wechseln sind, aber einen Wald- und 
Wiesenelektriker am Ende trotzdem überfordert. Da kommt es dann auch 
darauf an wie gut es dokumentiert ist. Und selbst wenn das der Fall ist 
und du einen Experten für so was findest wird es teuer. Das ist wie mit 
ner SPS. Alles ist zwar Standard und leicht zu wechseln. Aber viele von 
denen die mal einen 2 Wochen Crash-Kurs gemacht haben verzweifeln wenn 
sie sich in ein fremdes System eindenken müssen.

Ivo Z. schrieb:
> Selber bauen ist Versicherungstechnisch schwierig
Wieso sollte das schwierig sein? Such dir halt einen Versicherer der in 
den Versicherungsbedingungen Verzicht auf den Einwand grober 
Fahrlässigkeit auflistet. Die Angsthasen sollten auch darauf achten 
keine Kerzen anzuzünden und jegliche elektrische Geräte meiden. 
Natürlich muss man wissen was man tut. Es geht nicht unbedingt darum 
jede VDE-Regel einzuhalten, sonder darum dass das was man baut so sicher 
ist dass nach normalen fachkundigen Ermessen nichts passieren kann.
Die Klugscheißern mögen bitte Beispiele für die Verweigerung von 
Versicherungsleistungen bringen und nicht nur mutmaßen.

von Tom (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi,

Ich habe bei der Renovierung eines EFH für Licht und einige 
Steckdosenkreise vom Elektriker Stromstoßrelais (12V) einbauen lassen. 
Die Lichttaster sind über EIB zum Schaltschrank verbunden. Eine Leitung 
für einen Taster, steuert ein Stromstoßrelais direkt an. Die anderen 
Leitungen für 12V,GND und LIN).
In den Wandtaster (d.h. die mit mehr als einer Taste) ist ein STM32F030 
mit LIN Tranceiver für die Abfrage der restlichen Tasten inkl. 
kurzes/langes Drücken zuständig. An den Bus können noch zusätzliche 
Knoten die man so fürs Smarthome braucht. Auf dem Raspberry Pi läuft ein 
LIN-Master, der die Knoten abfragt und auf MQTT überträgt. Node-Red 
steuert das ganze. Für ein paar Klimasensoren habe ich noch MySensors zu 
laufen.
Außerdem sind noch ein paar Sonoff/Tasmota im Einsatz (z.b. wenn mehrere 
Lampen an einem Stromstoßrelais hängen).
Ganz grob

- Klare Trennung Hoch-/Niederspannung --> kein Ärger mit Versicherung
- Stromstoßrelais kann jeder Elektriker --> keine Problem bei Verkauf 
o.ä.
- relativ kostengüstig (Busmodule DIY)
- keine Cloud, läuft komplett lokal
- einige Funktionen sind über Alexa (auch über node-red) steuerbar

BG, Tom

von M. (Gast)


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Tom schrieb:
> Die Lichttaster
> In den Wandtaster (d.h. die mit mehr als einer Taste)
> Abfrage der restlichen Tasten inkl. kurzes/langes Drücken

Was ist an diesem "ver-taster-ten" Home smart?
Ein wirkliches Smarthome zeichnet sich gerade dadurch aus, daß man nicht 
mehr ständig auf Tasten und Tablet-Buttons bedienen muß sondern 
automatisch bedient wird, weil das System von selbst erkennt was fakt 
und was gewünscht ist!

von Tom (Gast)


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Soweit richtig, da kommste aber bei einer Partnerin nicht weit. 
Allerdings sind bei dem oben beschriebenen System auch Bewegungsmelder, 
Anwesenheitscheck etc. ohne weiteres möglich.

von Jobst Q. (joquis)


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M. schrieb:

> Was ist an diesem "ver-taster-ten" Home smart?
> Ein wirkliches Smarthome zeichnet sich gerade dadurch aus, daß man nicht
> mehr ständig auf Tasten und Tablet-Buttons bedienen muß sondern
> automatisch bedient wird, weil das System von selbst erkennt was fakt
> und was gewünscht ist!

Hast du mal einen Link auf ein funktionierendes Gedankenlesemodul?

Bis dahin finde ich es durchaus 'smart', der Steuerung meine Wünsche 
durch Taster mitteilen zu können.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rainer_w)


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>M. schrieb:

>> Was ist an diesem "ver-taster-ten" Home smart?
>> Ein wirkliches Smarthome zeichnet sich gerade dadurch aus, daß man nicht
>> mehr ständig auf Tasten und Tablet-Buttons bedienen muß sondern
>> automatisch bedient wird, weil das System von selbst erkennt was fakt
>> und was gewünscht ist!

>Hast du mal einen Link auf ein funktionierendes Gedankenlesemodul?

>Bis dahin finde ich es durchaus 'smart', der Steuerung meine Wünsche
>durch Taster mitteilen zu können.

Genau ein Taster mit fester Position. Das führt jedoch bereits zu 
zentralen Punkten. Dieser zentrale Punkt brauch nicht mal Internet.

Es wäre viel zu teuer das Öffnen und Schließen eines Fensters zu 
automatisieren. Man muss eh ständig selbst auf das Raumklima einwirken. 
Daneben macht die Dunstabzugshaube wenig aus. Ein Thermostat schaltet 
möglichst direkt den Heizkreis. Bleiben Rollladen, Licht und kleine 
Sorgen. Das Bügeleisen ist mir zu heikel.
Und wenn das ganze Ding Aus ist, soll auch noch was funktionieren.

von M. (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Hast du mal einen Link auf ein funktionierendes Gedankenlesemodul?

Nein. Eine hinreichende Automatisierung ist natürlich eine Frage des 
Aufwands. Gerade der lässt sich aber als Bastler wesentlich leichter 
stemmen als über gekaufte Lösungen.

Ein klassisches Beispiel für überflüssige Taster ist das Licht.
Mit Kombination von Anwesenheitserkennung, Aktivitätserkennung (Schlaf) 
und einem gewöhnlichen Lichtsensor lässt sich das für 99% der 
Einsatzfälle automatisieren.

Rainer W. schrieb:
> Es wäre viel zu teuer das Öffnen und Schließen eines Fensters zu
> automatisieren.

Ebendiese Automatisierung hat mich pro Fenster 200€ Materialwert 
gekostet.
Allerdings entspringt der echte Nutzwert immer erst einer fertigen 
Gesamtlösung. Diese enthält lauter individuelle Teillösungen- im Falle 
des Fensters ist das bei mir die Detektion der Anwesenheit, der Zustand 
des E-Herds, Luftpartikel- und CO2 Sensor. Ein bereits fertiges 
Kommunikations/ Steuerungssystem als Grundlage vorausgesetzt.

Vielleicht sollte man noch festhalten das es nicht um Perfektion geht. 
Aber man kann sich dieser je nach Aufwand schon beträchtlich annähern.
Taster und Touchfelder sollten im richtigen Smarthome höchstens 
Ergänzung (und wie schon gesagt manuelle Rückgriffsmöglichkeit), nie 
aber Basis der Bedienung sein. Seltene Ausnahme ist allein 
Absichts-Information, die ein technisches System unmöglich selbst 
ermitteln kann. Z.B. wann in den Schlafmodus gewechselt werden soll. 
Dazu kann man natürlich viele Taster für verschiedenste Verbraucher 
drücken. Oder nur einen :)

von M. (Gast)


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Tom schrieb:
> Soweit richtig, da kommste aber bei einer Partnerin nicht weit.

Auch wenn diese zunächst wie eine zusätzliche Herausforderung anmuten 
mag finde ich das Hinterfragen durch eine zweite, technisch weniger 
belastete Person gar nicht so schlecht. Die hat nämlich einen 
unverstellteren Blick auf die Alltagstauglichkeit- nicht so getrübt 
durch die leidenschaftlich technische Begeisterung des Hausherrn :)

Generell muss man aber sagen, bei der Interaktion Mensch-Technik wird es 
nie soweit kommen, daß sich die Technik total ihrem Bediener unterwirft- 
ein wenig Entgegenkommen von Seiten des Menschen wird immer vonnöten 
sein.
Der konkrete Nutzwert sollte natürlich jeden zusätzlichen Aufwand zum 
Betrieb des Systems in den Schatten stellen.

von Rabesam (Gast)


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Leider kann man bei Haltung eines Haustieres, welches sich frei im Hause 
bewegt, diese ganze Automatisierung mittels Präsenzmeldern schenken. Da 
bleiben oft nur Taster, aber wenigstens halbwegs klug in Szenen/Gruppen 
schaltbar.

von M. (Gast)


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Rabesam schrieb:
> Leider kann man bei Haltung eines Haustieres, welches sich frei im
> Hause
> bewegt, diese ganze Automatisierung mittels Präsenzmeldern schenken.

Das würde es sicher verkomplizieren aber auch dieses Problem läßt sich 
hinreichend entschärfen. Man muß es nur noch schlauer anstellen.

Präsenzmelder ist zunächst mal nicht gleich Präsenzmelder. Hilfreich 
können IR Lichtschranken in geeigneter Höhe sein.

Allgemeiner An/Abwesenheitsstatus könnten von anderen Bedingungen 
abhängig gemacht werden (RFID Chip an Wohnungstür bis hin zu 
Gesichtserkennung).

Will die Katze in die dunkle Toilette braucht sie z.B. aber auch Licht- 
hier langt wieder ein gewöhnlicher PIR Melder.

Eigentlich ist es schwierig hier pauschale Aussagen zu treffen.
Jeder Fall ist individuell und deshalb auch individuell zu lösen.

von D a v i d K. (oekel) Benutzerseite


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Rabesam schrieb:
> Leider kann man bei Haltung eines Haustieres, welches sich frei im Hause
> bewegt, diese ganze Automatisierung mittels Präsenzmeldern schenken. Da
> bleiben oft nur Taster, aber wenigstens halbwegs klug in Szenen/Gruppen
> schaltbar.

Unsere Haustiere kennen an bestimmten Türen GRENZEN. Das erleichtert 
diese Problematik. Und bei neuen Tieren kann man sicherlich etwas 
smartes bauen, um diese "saft" (zb. ein Befehl aus der Konserve) daran 
zu erinnern.

Ich sehe das also eher als neues Feature. Danke dafür!

von Bilddetektion (Gast)


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Rabesam schrieb:
> Leider kann man bei Haltung eines Haustieres, welches sich frei im Hause
> bewegt, diese ganze Automatisierung mittels Präsenzmeldern schenken. Da
> bleiben oft nur Taster, aber wenigstens halbwegs klug in Szenen/Gruppen
> schaltbar.

Personen detektion anhand Kamerabilder macht das ganze recht simpel. man 
braucht nur eine (oder mehrere) ordentlich grafikkarte und ein gutes 
konzept, welches bild der kameras aktuell sinnvoll ist auszuwerten. Man 
kann Katze von Hund von Mensch unterscheiden. Man kann auch Mensch von 
Mensch unterscheiden.

Mir ist bewusst, das jetzt das gehäule anfängt wgn. Kameras im Haus ;).

von oszi40 (Gast)


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M. schrieb:
> Eigentlich ist es schwierig hier pauschale Aussagen zu treffen.
> Jeder Fall ist individuell und deshalb auch individuell zu lösen.

Ein Haus wo das Rollo vor der Tür zu ist, wenn man rein will oder die 
Kaffeemaschine erst 7:17 Uhr anspringt obwohl man sie schnell mal 
braucht, ist überautomatisiert und kein dahergelaufener Elektriker wird 
diese Störungen preiswert beheben können! Er wird Deiner Frau eher 
raten, ein neues Haus zu bauen! Die Grundfunktionen sollten 
althergebracht beherrschbar sein. Sahnehäubchen kann man später 
nachrüsten wenn die Leerrohre an den RICHTIGEN Stellen verlegt wurden. 
Leider ändern sich die Nutzungsgewohnheiten mit der Zeit. Die Steckdose, 
die Du gestern angebracht hast, kann schon morgen hinter einem großen 
Schrank verschwunden sein usw..

von Mani W. (e-doc)


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Ich persönlich stehe immer noch auf Lichtschalter...

Scheiß auf Smarthome, wenn die Ansteuerung spinnt, geht nichts mehr
oder alles durch...

Aber es ist eine Tendenz der Verblödung durch Elektronik...


Nur meine Meinung!

von M. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ein Haus wo das Rollo vor der Tür zu ist, wenn man rein will oder die
> Kaffeemaschine erst 7:17 Uhr anspringt obwohl man sie schnell mal
> braucht, ist überautomatisiert.

Nö. Das ist schlicht nicht den Anforderungen entsprechend. 
Hausautomatisierung bedeutet nicht dass man dabei nichts falsch machen 
kann.

> und kein dahergelaufener Elektriker wird
> diese Störungen preiswert beheben können

Das ist richtig. Es liegt ja gerade in der Natur individueller Lösungen 
dass sie auch individuell sind. Mit dem Risiko des ungeplanten Ablebens 
des Schöpfers muss man leben. Deshalb aber auch:

> Die Grundfunktionen sollten
> althergebracht beherrschbar sein.

Uneingeschränkte Zustimmung.
Das schließt parallele Automatisierung allerdings nicht aus.

> wenn die Leerrohre an den RICHTIGEN Stellen verlegt wurden

Ich bin uneingeschränkt für Funklösungen. Die brauchen keine Leerrohre. 
Für alles was Netzspannu g braucht sollte man sich aber rechtzeitig 
Gedanken machen. Eine gute vorsorgliche Ausstattung mit Steckdosen ist 
schonmal von Vorteil.

> Leider ändern sich die Nutzungsgewohnheiten mit der Zeit.

Ein weiteres Argument für Funk.

Mani W. schrieb:
> Aber es ist eine Tendenz der Verblödung durch Elektronik...
>
> Nur meine Meinung!

Wobei Meinungen keine eigenen Erfahrungen ersetzen :-)

Verblödung muss ich entschieden zurückweisen. Im Gegenteil:  So ein 
Hobby hält ordentlich auf Trab!

von Mani W. (e-doc)


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M. schrieb:
> Ich bin uneingeschränkt für Funklösungen.

Gebe Dir zum Teil Recht!

Funk lässt sich stören, und wenn die Batterie oder Versorgung alle ist,
dann geht es eben nicht mehr...


M. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Aber es ist eine Tendenz der Verblödung durch Elektronik...
>>
>> Nur meine Meinung!
>
> Wobei Meinungen keine eigenen Erfahrungen ersetzen :-)

Meine Erfahrungen sagen aber etwas Anderes aus...


>
> Verblödung muss ich entschieden zurückweisen. Im Gegenteil:  So ein
> Hobby hält ordentlich auf Trab!

Gut!

Verblödung nehme ich zurück und ersetze es durch "Abhängigkeit"...;-))

von M. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Funk lässt sich stören, und wenn die Batterie oder Versorgung alle ist,
> dann geht es eben nicht mehr...

Klar. Lässt sich grundsätzlich stören. In böser Absicht. Mit gezieltem 
Aufwand. Trifft also auf ein harmloses Smarthome üblicherweise nicht zu, 
schon gar nicht auf Dauer. Das nötige Insiderwissen muß auch erstmal 
vorhanden sein. Und wie weiter oben schon festgestellt sollte alles 
parallel althergebracht bedienbar sein. Es liefe im unwahrscheinlichen 
Fall der Fälle also "nur" auf Komforteinschränkungen hinaus.

Die ganze Netz-Stromversorgung kann komplett ausfallen. Alle Elektronik 
kann ausfallen.  Das betrifft dann jeden von uns. Allermeistens 
funktionierts aber. Gewisse Absicherungen kann man zusätzlich einbauen. 
Puffer, Akkus. Solargestützte Versorgung!
Die Technik hat eben nicht nur das Potential auszufallen sondern uns 
genau davor auch abzusichern :)

> Verblödung nehme ich zurück und ersetze es durch "Abhängigkeit"...;-))

Super. Mit der Abhängigkeit kann ich bei der erreichbaren 
Zuverlässigkeit leben.
Diese technische Abhängigkeit konnte genau deshalb heutzutage auch schon 
so voranschreiten! Und wird es weiter tun.

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