Wie wir alle wissen, legen Personalabteilungen immer höhere Messlatten an die Fähigkeiten der Bewerber an und fordern und fordern .... Mir scheint es, daß sie selber jedoch dazu tendieren, es sich immer bequemer zu machen und immer schlampiger schreiben und kommunizieren. Nehmen wir das Beispiel der Firma "Alten" (ja sie heissen so). Da kriege Ich doch immer wieder Anfragen und Bitten, Bewerbungen zu schreiben und es laufen mails hin und her bezüglich Inhalte von Projekten und Stellen und meinem Profil und man gewinnt den Eindruck, dass: 1) Mein Profil nicht gelesen wird, wenn da steht, dass Ich nicht für befristete Zeitarbeitsstellen kontaktiert werden möchte und man trotzdem fragt 2) Mein Profil nicht verstanden wird, wenn da steht, das Ich tue und kann und man trotzdem für ganz andere Dinge (Mechanik) angefragt wird 3) Man dort nichts von den Termini versteht, die bei Projekten und Entwicklung nötig sind, wenn man sich von mir erklären lässt, was SPICE, ALTIUM und KEIL sein könnten 4) Man dort komplett Unerfahrene Massenvermittler einzusetzen scheint, die nichts von ihrem Job verstehen, aber sich in der Öffentlichkeit als kompetente Entwicklungspartner präsentieren. 5) Man dort eine Art von Unterwerfung des Bewerbers erwartet und sich selbst als Arbeitgeber sieht, der in Wirklichkeits nichts anzubieten hat, als Vertragsgestaltung in Form von Arbeitsverleih. Man könnte den thread daher auch nennen: Lesefähigkeiten von Personalabteilungen. Was sind das für Firmen, die bei solchen Verleihfirmen Ingenieure suchen und hoffen, dort gutes Personal zu bekommen und welcher Art sind diese Ingenieure, die sich dort anheuern lassen (müssen)? Ich habe irgendwann beschlossen, Anfragen von ALTEN nicht mehr zu beantworten und Anfragen bezüglich Zeitarbeit komplett auszuschließen. Trotzdem schreibt mich die Firma weiter an! Was kann man in Deutschland tun, um von solchen Anfragen verschont zu bleiben? Muss Ich meine Webseite löschen, damit die Suchhunde solcher Verleihfirmen mich nicht mehr anschreiben? Wenn ich auf meinem Postkasten die Aufschrift "Bitte keine Webung einwerfen" aufklebe, müssen sich die Postboten auch dran halten. Warum wird man als Ingenieur in Deutschland nicht mehr als Mensch mit Meinung respektiert, sondern als dummes Entwicklungsvieh behandelt, welches es auszutricksen und auszubeuten gilt?
Ich kann hier auch hinschreiben dass ich derartiges Gejammer hier nicht alle zwei Tage lesen möchte. Hält sich auch keiner dran. Und?
@ Robi (Gast) >3) Man dort nichts von den Termini versteht, die bei Projekten und >Entwicklung nötig sind, wenn man sich von mir erklären lässt, was SPICE, >ALTIUM und KEIL sein könnten Das geht noch besser. Ich hab mal vor laaaanger Zeit einen Fragebogen "neudeutsch" skill sheet) einer Zeitarbeitsfirma ausgefüllt, wo allen Ernstes als "skill" Bedienung eines DMM drinstand. ;-) Aber es kommt noch besser. Bei Vorstellungsgespräch in der Firma, welche mich in ein Projekt haben wollte, war man sichtlich irritiert über diese Angabe und war sich nicht so ganz sicher, ob man einen gestanden Ingenieur oder totalen Deppen vor sich hatte, welcher DMM-Bedienung als "skill" angibt. Mit einem Schmunzeln wies ich nur darauf hin, daß es ein "Skill sheet" der Zeitarbeitsfirma war und nicht meine eigene Angabe. Leute gibts . . . P S Die wollten mich dann doch tatsächlich haben, wäre kurz und mittelfristig vielleicht auch ganz interessant gewesen (Entwicklung von Computertomographie). Ich hab dann aber aus diversen Gründen abgesagt. Die waren ganz schön angepisst! Verständlich, wenn man ein High Potential mit DMM-Skills sausen lassen muß! ;-)
Robi schrieb: > Ich habe irgendwann beschlossen, Anfragen von ALTEN nicht mehr zu > beantworten und Anfragen bezüglich Zeitarbeit komplett auszuschließen. > Trotzdem schreibt mich die Firma weiter an! Das DSGVO ist dein Freund! https://m.heise.de/ct/ausgabe/2018-5-Die-DSGVO-bringt-den-Buergern-neue-Rechte-3965940.html
Falk B. schrieb: > P S Die wollten mich dann doch tatsächlich haben, wäre kurz und > mittelfristig vielleicht auch ganz interessant gewesen (Entwicklung von > Computertomographie). Ich hab dann aber aus diversen Gründen abgesagt. > Die waren ganz schön angepisst! Verständlich, wenn man ein High > Potential mit DMM-Skills sausen lassen muß! ;-) Wenn ich bei uns in die Qualitätssicherung schaue, dann knann dort auch die Hälfte der Leute mit einem DMM nichts anfangen. Trotz elektrotechnischer Ausbildung und teils Studium. Wer halt nur whatsapp-wischen gelernt hat, für den ist DMM-Bedienung schon ein "skill". So gesehen hebt die Beherrschung der "komplexen" Bedienung eines Fluke 85 einen potentiellen Bewerber schon stark vom Durchschnitt ab. Drum kann ich den Punkt im Fragebogen schon nachvollziehen.
Mal so gefragt: Diese Firmen suchen den Billigsten, den Sie kriegen können. Und dann erwartest du von einer solchen Firma daß die für ein bißchen Emailschreiben für halbwegs qualifiziertes Personal (ich nehme an, auch fähige Personaler kosten ihr Geld), an sich ja eine Deppenarbeit wenn irgendein Praktikant (evt. studentische Aushilfe, so daß jemand wenigstens mal die Schlagworte gehört hat und irgendwer damit eine Liste mit mehr oder weniger hilfreichen Vorgaben damit erstellen kann) die Stichworte ausarbeitet, Geld in die Hand nimmt?
Mir stellt sich bei den nun in Mode gekommenen Stellenanzeigen und Anfragen eine andere Frage: "Du bist für unser Unternehmen geeignet, wenn Du.... Du bringst .... mit... Du wirst Teil einer flachen Hierarchie mit großartigen side benefits..... Sitze ich dann im Bewerbungsgespräch den 3 bis 4 Anzugträgern gegenüber und duze die Herrschaften dann - was wird passieren? Es ist ja ganz nett, informell und familiär klingende Stellenanzeigen zu veröffentlichen - Ich kann mir fast keine Firma vorstellen, die dann in der Realität auch so verfahren wird. Was übersehe ich?
Robi schrieb: > Was sind das für Firmen, die bei solchen Verleihfirmen Ingenieure suchen > und hoffen, dort gutes Personal zu bekommen Alles, was am Markt ist! D-land liegt in Zentraleuropa, ist allso der zentrale Arbeitsmarkt. Deshalb sind die Zustände auch so wie sie sind! > und welcher Art sind diese > Ingenieure, die sich dort anheuern lassen (müssen)? Jeder kann mit Mitte Vierzig auf der Straße stehen, oder kommt aus einen der Krisenstaaten der EU. Die Realität kann jeder selbst in seiner Firma sehen! Und wer mal wissen will wie es Bewerbern geht, einfach mal bewerben! > > Ich habe irgendwann beschlossen, Anfragen von ALTEN nicht mehr zu > beantworten und Anfragen bezüglich Zeitarbeit komplett auszuschließen. > Trotzdem schreibt mich die Firma weiter an! Ist wie mit jedem Spam! > > Was kann man in Deutschland tun, um von solchen Anfragen verschont zu > bleiben? Seine E-MAIL Daten ganz tief verbuddeln! > Muss Ich meine Webseite löschen, damit die Suchhunde solcher > Verleihfirmen mich nicht mehr anschreiben? U.U. ist dass nötig. > Wenn ich auf meinem > Postkasten die Aufschrift "Bitte keine Webung einwerfen" aufklebe, > müssen sich die Postboten auch dran halten. Ja, aber bei der E-MAIL geht`s ned so einfach. > Warum wird man als Ingenieur in Deutschland nicht mehr als Mensch mit > Meinung respektiert, sondern als dummes Entwicklungsvieh behandelt, > welches es auszutricksen und auszubeuten gilt? Weil in D-land eine elitäre Schicht von ca. 300-600 Tausend Menschen bestimmt wer was ist und wo`s lang geht! Der Ing.-Mangel war ein einziger Hoax! Aber die Presse dafür der Lüge zu ziehmen? Da biste gleich der Rechet, der was gegen "Ausländer&Co" hat.
Robi schrieb: > Warum wird man als Ingenieur in Deutschland nicht mehr als Mensch mit > Meinung respektiert, sondern als dummes Entwicklungsvieh behandelt, > welches es auszutricksen und auszubeuten gilt? Die Frage läßt sich mit einem Satz beantworten: Weil der Ingenieur das mit sich machen läßt.
Robi schrieb: > Ich habe irgendwann beschlossen, Anfragen von ALTEN nicht mehr zu > beantworten und Anfragen bezüglich Zeitarbeit komplett auszuschließen. > Trotzdem schreibt mich die Firma weiter an! > > Was kann man in Deutschland tun, um von solchen Anfragen verschont zu > bleiben? Muss Ich meine Webseite löschen, damit die Suchhunde solcher > Verleihfirmen mich nicht mehr anschreiben? Wenn ich auf meinem > Postkasten die Aufschrift "Bitte keine Webung einwerfen" aufklebe, > müssen sich die Postboten auch dran halten. Ist mir auch passiert. Ich bin von Computer Futures eine ganze Zeit lang mit Anfragen bezüglich SAP belästigt worden, obwohl ich keinerlei Erfahrung damit habe. Der ganze Spuk hatte erst dann ein Ende gehabt, als ich deren Domains direkt in meinem Mailserver so geblockt hatte, dass die Mails von denen nicht einfach weggeworfen, sondern bei der Zustellung mit einer Fehlermeldung abgelehnt wurden. fchk
@Jochen Fe. (jamesy) >Sitze ich dann im Bewerbungsgespräch den 3 bis 4 Anzugträgern gegenüber >und duze die Herrschaften dann - was wird passieren? Geht noch besser! https://www.youtube.com/watch?v=HQIaZTiqTOU
Sie haben dich noch nicht gebeten ihr template für profile auszufüllen, damit sie sich die Arbeit nicht machen müssen? Das macht man bei alten so, teilweise schon während der "bewerbung". Ein Grund warum sie dir trotzdem Sachen zusenden: alten sieht sich nicht als Zeitarbeitsklitsche, sondern man möchte sich offiziell zum Entwicklungsdienstleister umwandeln (gelebt und bezahlt wird natürkich weiterhin wie in einer klitsche). Das Projektgeschäft bietet eben mehr Marge für Ives-Antoinne und seine den hals nicht voll bekommenden freunde.
Robi schrieb: > und man gewinnt den Eindruck, dass: Das ist nicht nur bei ALTEN so und das betrifft nicht nur dich. Was erwartest du von diplomierten Psychologen, Sozialwissenschaftlern, ...? Die haben von Technik keine Ahnung und daran wird sich auch nix ändern. Ich frage mich dann eher, wie sieht dann ein Kundengespräch aus. Robi schrieb: > Ich habe irgendwann beschlossen, Anfragen von ALTEN nicht mehr zu > beantworten und Anfragen bezüglich Zeitarbeit komplett auszuschließen. > Trotzdem schreibt mich die Firma weiter an! Ich lösche solche Anfragen unbeantwortet. Robi schrieb: > Warum wird man als Ingenieur in Deutschland nicht mehr als Mensch mit > Meinung respektiert, sondern als dummes Entwicklungsvieh behandelt, > welches es auszutricksen und auszubeuten gilt? Warum sollte es Ingenieuren besser gehen als Putzfrauen, Staplerfahrern oder den Restvieh auf dem Arbeitsmarkt?
Da Deutschlands Firmen, wo wirklich was geschaffen wird, nur noch mit einschließlich billig relativ für unsere hohen Lebenshaltungskosten konkurrenzfähig gegenüber Asien sind, wird diese Ingenieur- und Informatikerleihmaschinerie nie aussterben, solange die Hochschulen noch pro Semester genug Frischfleisch rausrotzen. Sollte das nicht mehr gelingen, geht unsere verbliebene Industrie ihre 2 Wege, Asien/Ostblock oder der große Teil gleich in die Insolvenz oder Geschäftsaufgabe.
Endwiggler hinter den 7 Bergen schrieb: > Sollte das nicht mehr > gelingen, geht unsere verbliebene Industrie ihre 2 Wege, Asien/Ostblock > oder der große Teil gleich in die Insolvenz oder Geschäftsaufgabe. Dieses Schauermärchen wird schon seit rund 30 Jahren erzählt. Seitdem sind die Lohnkosten auch in Asien und Osteuropa gestiegen, sodass gute Leute auch dort nicht mehr so viel billiger sind.
Zu den Lohnkosten zählen auch die Nebenkosten und Standortbedingungen, und die sind hier nur mal definitiv deutlich schlechter, Tendenz steigend. Früher konnte man das mit Vorsprung beim Know-how mehr als kompensieren, heute kaum noch, man muss die Gehälter, die schon eh hier mit Sozialabgaben über Gebühr belastet sind, drücken, weil schon mit IGM über die gesamte Industrie keine globale Ausschreibung mehr zu gewinnen ist. Sollte es zu einem wirklichen Fachkräftemangel kommen, ginge das Spiel nicht mehr und die Industrie wäre folglich hier schachmatt.
Robi schrieb: > Personalabteilungen immer höhere Messlatten > an die Fähigkeiten der Bewerber Merke: Personalabteilungen sind Dienstleister für die Fachabteilungen. Deshalb: Personalabteilung umgehen und direkt mit Entscheidern in Kontakt treten. https://www.youtube.com/watch?v=XQUwxFzLkT0
Wie wäre es damit, einfach jedes Mal mit obszön hohen Gehalts Forderungen zu antworten (vorformulierter Standard-text natürlich)? Entweder es kommt keine weitere Antwort, oder man wird reich - Win-Win!
Nein..nein schrieb: > Merke: Personalabteilungen sind Dienstleister für die Fachabteilungen. Stimmt nicht, die haben oft ein Vetorecht.
> Warum wird man als Ingenieur in Deutschland nicht mehr als Mensch mit > Meinung respektiert, sondern als dummes Entwicklungsvieh behandelt, > welches es auszutricksen und auszubeuten gilt? Angebot <----> Nachfrage , nennt sich auch Markt Auf eine Stelle gibt es 50 bis etwa 1000 Mitbewerber auf diesem Gebiet Da hat man Narrenfreiheit ...
Ich schrieb: > Was erwartest du von diplomierten Psychologen, Sozialwissenschaftlern, Ich wage zu bezweifeln, dass die meisten recruiter ein Studium hinter sich haben. Das sind in erster Linie Verkäufer mit wenig und fachfremden Bildungshintergrund. Bitte nicht mit Personalabteilungen anderer Firmen vergleichen, diese haben in der Regel wenigstens einen Abschluss in bwl o.Ä. gemacht.
Beitrag #5325969 wurde von einem Moderator gelöscht.
...... schrieb: > Ich schrieb: >> Was erwartest du von diplomierten Psychologen, Sozialwissenschaftlern, > > Ich wage zu bezweifeln, dass die meisten recruiter ein Studium hinter > sich haben. Das sind in erster Linie Verkäufer mit wenig und fachfremden > Bildungshintergrund. Die ich dort kennengelernt habe, oft mit Studium. Nur das hilft nicht zielführend weiter, wenn ein Sozialwissenschaftler versucht Ingenieure zu vermitteln.
Wir leben nun mal in einer primitiven Gesellschaftsordnung wo nur da Geld das Sagen hat. Man sollte sich über die Perversitäten nicht wundern.
Aberhallo schrieb: > Schaut euch mal die Lebensläife an!!!!! > https://www.mint-solutions.de/ueber-uns/team/ Haha, das ist ja ein Knaller... Ivonne Suttner Senior Beraterin IT/Java -Ich habe Medien und Kommunikation an der Universität Passau studiert Florian Schüssler Teamleiter Elektrotechnik -Nach meinem Studium der BWL in Innsbruck und der Spezialisierung im Servicemanagement habe ich mich sofort für MINT Solutions entschieden! Teresa Benesch Beraterin Elektrotechnik -Ich habe an der Ludwig-Maximilians-Universität Wirtschaftspädagogik mit den Schwerpunkten Human Resources, Management und Innovation studiert. Danach bin ich direkt als Beraterin bei MINT eingestiegen. Da braucht sich dann tatsächlich niemand mehr zu wundern. Da sind zwar auch ein paar wenige, die anscheinend wirklich was können und auch tatsächlich mehrere Jahre Erfahrung in der Industrie haben und einige Frauen, die Wirtschaftspsychologie studiert haben-die sind aber anscheinend die Ausnahme. Einige Lebensläufe lesen sich auch eher nach Studienabbruch, ansonsten haben die faulen Weiber dort meist Wirtschaftspädagogik oder Kommunikatioswissenschaft o.ä. studiert und die faulen Männer BWL. Klar, niemand der E-Technik, Informatik oder Maschinenbau studiert und hinterher was kann, setzt sich danach ins Personalmanagement. Das die Unfähigen aber die Fähigen vermitteln wollen erscheint mir grotesk. Das Beste ist, womit man da Sekretärin wird: Ayten Erdag Assistenz der Geschäftsführung -Ich habe Englische Literatur auf Lehramt an der University of Istanbul studiert und absolviere momentan ein Fernstudium in International Communication (BA) an der Anadolu University.
Wühlhase schrieb: > Das die Unfähigen aber die Fähigen vermitteln wollen erscheint mir > grotesk Ich gratuliere dir, mein Mitforist! Du hast gerade eines der Prinzipen unserer Gesellschaftsordnung entdeckt. Man sehe sich VW-Management an oder unsere Bundesregierung...
Naja, bei unserer reGIERung kann ich das irgendwie noch nachvollziehen. Da kommt man mit Kontakten weiter, Fähigkeit oder gar normale Umgangsformen sowie ein zivilisierter Umgan sind da eher hinderlich. Firmen (auch solche Recruiting-Buden) sind aber auf Kunden angewiesen und ich glaube kaum, daß da ein oder zwei Firmen als Kunden reichen (wie das bei manch Selbständigem geradeso zu klappen scheint) da sicher nicht aus. Allzumal ein Recruiter nicht ansatzweise so schwer zu ersetzen ist wie ein Frickelmann, der nur wenige Kunden, dafür aber die Eagle-Dateien für eine unheimlich wichtige Leiterkarte hat.
Wühlhase schrieb: > Das die Unfähigen aber die Fähigen vermitteln wollen erscheint mir > grotesk. Wieso? Zum Aufbau von Geschäftsbeziehungen, Kundenakquise und Vermitteln von Personal werden eben andere Fähigkeiten benötigt als zum Entwicklen eines technischen Gerätes. Wieso also sollte man also einen MINT-ler auf so eine Stelle setzen? Der wäre dort genauso unfähig (eigentlich: deplaziert) wie ein Jurist in der Entwicklung.
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Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, daß man Leute über etwas entscheiden (oder vorfiltern, eine Vorauswahl treffen, ...) lassen will die einfach zu wenig mitbringen um überhaupt erahnen zu können was wichtig ist. Wie soll eine frische Wirtschaftspädagogik/Soziologie/Kommunikations/Bullshitabsolventin den Unterschied erkennen zwischen Jemandem der erklärt, er habe dies und das in Javascript entwickelt und Einem anderen, der sich Java Developer nennt? Die gleiche Geschichte mit der leidigen Gleichsetzung von C/C++. Wirtschaftsingenieurwesen wäre da wohl deutlich geeigneter für sowas, die haben das Ein oder Andere hoffentlich zumindest mal gehört. Oder können wenigstens mit den jeweiligen Wikipedia-Artikeln was anfangen. PS: Ob die Sekretärin da oben wenigstens 10-Finger-Tippen kann? Ich meine es gab mal Zeiten in diesem Land da hätte niemand eine solche Frage gestellt-da war die Antwort klar.
Noch was (Le X.): Hattest du schon mal mit Vertrieblern aus anderen Firmen zu tun? Und den Unterschied zwischen fähigen und unfähigen Vertrieblern kennen gelernt?
Beitrag #5326597 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wühlhase schrieb: > Hattest du schon mal mit Vertrieblern aus anderen Firmen zu tun? Und den > Unterschied zwischen fähigen und unfähigen Vertrieblern kennen gelernt? Ich habe hin und wieder mit Vertrieblern zu tun, aber nicht regelmäßig, da hält mir mein TL gerne den Rücken frei. Es gibt, wie du schon sagst, Gute und Schlechte. Wie überall halt, auch bei den MINTlern.
Le X. schrieb: > Zum Aufbau von Geschäftsbeziehungen, Kundenakquise und Vermitteln von > Personal werden eben andere Fähigkeiten benötigt als zum Entwicklen > eines technischen Gerätes. Richtig, und diese Fähigkeiten kann man nicht studieren, sondern es sind ganz übliche Charaktereigenschaften. > Wieso also sollte man also einen MINT-ler auf so eine Stelle setzen? > Der wäre dort genauso unfähig (eigentlich: deplaziert) wie ein Jurist in > der Entwicklung. Das ist falsch. Ein "MINT-ler" auf so einer Stelle hätte sehr genauen Überblick über Machbarkeit/Komplexität der Projektaufgaben anstatt wie ein BWL-ler einfach alles zu versprechen um später dumme Ausreden zu liefern wieso es nicht geklappt hat. Es gibt sogar komplette Firmen die Projekte abwickeln und ausschließlich aus "MINT-lern" bestehen, diese arbeiten höchst effizient und haben keine Dummschwätzer/Dampfplauderer. Mit diesen Firmen habe ich VIEL zu tun.
Wühlhase schrieb: > Der Punkt ist, daß man Leute über etwas entscheiden (oder vorfiltern, > eine Vorauswahl treffen, ...) lassen will die einfach zu wenig > mitbringen um überhaupt erahnen zu können was wichtig ist. Absolut richtig. Die Leute die teilweise sehr weitreichende Entscheidungen in der Elektrotechnik-Welt treffen, wissen nicht mal was ohmisches Gesetz ist. Auffällig ist die ständige Dampfplauderei womit sie versuchen ihre Ahnungslosigkeit zu kaschieren.
Gästchen schrieb: > Absolut richtig. Die Leute die teilweise sehr weitreichende > Entscheidungen in der Elektrotechnik-Welt treffen, wissen nicht mal was > ohmisches Gesetz ist. Auffällig ist die ständige Dampfplauderei womit > sie versuchen ihre Ahnungslosigkeit zu kaschieren. Das ist ja auch gar nicht nötig. Ihr Frickler habt alle ein völlig überzogenes Selbstbild und nehmt euch zu wichtig. Was glaubt ihr eigentlich, warum das mit diesen Personalvermittlern so gut funktioniert? Ihr seid beliebig austauschbar es reicht, den billigsten zu nehmen, der glücklich ist, für sein "Hobby" auch noch Geld zu bekommen.
Und natürlich könnt ihr euch das jetzt so zusammenreimen, das ich auf keine Fall recht habe, aber ihr braucht euch nur die letzten Anschreiben der Personalschlampen anzusehen, die in euer Postfach gekommen sind: Das sind Massenmails mit ausgetauschten Naben, keiner hat euer Profil auf Linkedin/Xing ect... persönlich gelesen und denkt, dass ihr der richtige seid.
@ Wühlhase (Gast) >Wie soll eine frische >Wirtschaftspädagogik/Soziologie/Kommunikations/Bullshitabsolventin den Das Zauberwort heißt Geschwätzeswissenschaften ;-)
ganzeinfach schrieb: > Was glaubt ihr eigentlich, warum das mit diesen Personalvermittlern so > gut funktioniert? Funktioniert es denn wirklich so gut? Wenn man sieht wie oft Stellen über ein halbes Jahr und länger ausgeschrieben sind könnte man meinen daß die Realität anders aussieht. Und für die Stellen, die tatsächlich mit dem billigsten Frickeling besetzt werden können, ist in der Regel gar kein Ing nötig. Da würde es ein Techniker oder Facharbeiter auch tun.
Gästchen schrieb: > Die Leute die teilweise sehr weitreichende > Entscheidungen in der Elektrotechnik-Welt treffen, wissen nicht mal was > ohmisches Gesetz ist. Wahrscheinlich ein Tippfehler, da fehlt ein k. Das dann überflüssige Dehnungs-h fällt dann auch nicht mehr auf.
Wühlhase schrieb: > Funktioniert es denn wirklich so gut? Wenn man sieht wie oft Stellen > über ein halbes Jahr und länger ausgeschrieben sind könnte man meinen > daß die Realität anders aussieht. Ich sagte doch: Ihr nehmt euch viel zu wichtig! Denk doch mal drüber nach, warum das so ist!
Wühlhase schrieb: > Wenn man sieht wie oft Stellen > über ein halbes Jahr und länger ausgeschrieben sind könnte man meinen > daß die Realität anders aussieht. Die Stellenanzeigen stehen praktisch immer drin, weil immer wieder Leute gebraucht werden. Es wird nicht nur für eine Stelle bei einem Kunden gesucht, dafür sind die Stellenbeschreibungen zu allgemein gehalten. Gilt nicht nur für Alten, sondern für jeden Dienstleister im Bereich Zeitarbeit. Ein Kunde sucht fast immer kurzfristig, dann erst anfangen zu suchen, dauert viel zu lange. Der Kunde will innerhalb von wenigen Tagen oder gar Stunden erste Profile haben, damit sich der potentielle Kandidat innerhalb 1 Woche vorstellen kann. Wenn es passt darf der dann er/sie dann innerhalb von Tagen, mit Betriebsrat, der sein OK geben muss, auch 2 Wochen. Das "eine" Stelle sooo lange ausgeschrieben ist, liegt nicht daran, das die keinen finden, sondern immer wieder einen finden.
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Bearbeitet durch User
Rick M. schrieb: > Das "eine" Stelle sooo lange ausgeschrieben ist, liegt nicht daran, das > die keinen finden, sondern immer wieder einen finden. Jeden Tag steht eben ein neuer dummer Mensch auf. So funktioniert das ja wohl auch bei Spam E-mails.
Gut, das mit dem Dauersuchen mag für DL Sinn machen. Ich stelle allerdings auch fest, das ich mit meiner bisherigen Einstellung (ich bewerbe mich grundsätzlich nicht bei Personalvermittlern) recht gut gefahren bin. :)
Ach ja-und woher die Kompetenz bei o.g. Lebensläufen zur richtigen Vermittlung kommen soll hat ganzeinfach auch nicht klären können.
Beitrag #5327158 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tja Mensch, ihr Löter and Frickler, nehmt euch doch mal ein Beispiel an der Ulla. Die Ulla hat Geschwätzwissenschaft studiert und auf Psychologie und irgendwas mit Lehramt gemacht. War sich dann aber zu fein zu sagen, dass ihr das Grundgesetz gefällt. Doof für die Beamtenlaufbahn, hätte man vorher wissen können. Hat sich dann konsequenterweise von ein paar ahnungslosen Trotteln einfach in den Bundestag wählen lassen. Da waren sicher viele Super-Spezial-Experten beteiligt, die zwar die Farbkodierung von Widerständen auswendig kennen, aber ansonsten naiv und arglos wie Oma Gustel durch's Leben rennen. Im Bundestag hat sie dann dafür gesorgt, dass ihr bekommt was ihr verdient. Nämlich Praxisgebühr und volle Krankenkassenbeiträge auf Betriebsrenten. Und heute? Da füllt die Ulla nicht Skill Pläne aus und läßt sich von Personalberatern verhökern wie persische Teppiche auf nem orientalischen Basar. Das machen nur die Löter und Frickler hier. Die Super-Spezial-Experten. Ihr würdet's sogar noch fertig bekommen und umsonst arbeiten. Die Ulla jedenfalls nimmt erstmal ihre Diäten, die allein schon höher sind, als das was die zweibeinigen Lötkolben hier überhaupt als Gehalt haben wollen. Das ist ja das schlimme, ihr wollt ja nicht mal mehr. Und dann verdient sie auch noch 130T bis 230T Euro dazu. Nebeneinkünfte. Zusätzlich. Und soviel zu den Geschwätzwissenschaften.
Da stellt sich dann halt die Frage, ob man auch so wie die Ulla (oder Uschi, oder Heiko, oder ...) angesehen werden will. Und Gehälter wie die der Ulla sind für Geisterwissenschaftler nun auch nicht gerade üblich (auf die Gefahr hin daß das Geisterwissenschaftler nicht verstehen werden, wie herum ist die Kausalität? Führte ihr Studium die Ulla zu ihren Einkünften oder hatte es überhaupt etwas damit zu tun?). Warum hat da nur wer den krampfhaften Drang diese so kollektiv zu verteidigen? https://www.heise.de/tp/features/Exzellente-Entqualifizierung-3314378.html
@wühlhase Es geht gar nicht um die besten Köpfe sondern um die größten Dummköpfe
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