Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Abschirmen mehrerer 220V 50Hz Leitungen


von Kaito C. (kaitocross)


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Guten Morgen allerseits!
Da ich vor ein paar Tagen mit einer Hobbybastelei meinen Raspberry Pi 
gebraten habe (wahrscheinlich durch 220V Leitungen, die zwar isoliert 
aber ungeschirmt sehr nah an 3,3V Leitungen des Pi's kamen) suche ich 
nach einer kostengünstigen, aber zuverlässigen Methode, die Elektronik 
gegen die elektromagnetischen Probleme der 220V Leitungen abzuschirmen. 
Was könnt ihr empfehlen?

von Schorsch X. (bastelschorsch)


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Abstand

von Peter D. (peda)


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Kaito C. schrieb:
> wahrscheinlich durch 220V Leitungen

Wohl kaum.

Kaito C. schrieb:
> ungeschirmt sehr nah

Definiere "sehr".

von Georg G. (df2au)


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Kaito C. schrieb:
> Was könnt ihr empfehlen?

Noch einmal intensiv nachdenken, was wirklich die Ursache war. Selbst, 
wenn die Leitungen (mit der üblichen Isolation) über 30cm miteinander 
verdrillt waren, musst du schon auf der 230V Seite erheblichen Radau 
machen, damit das stört. Den Raspi zu zerschiessen, ist eine noch höhere 
Aufgabe.

von Tigga (Gast)


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von Horst (Gast)


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Kaito C. schrieb:
> wahrscheinlich durch 220V Leitungen, die zwar isoliert
> aber ungeschirmt sehr nah an 3,3V Leitungen des Pi's kamen

Da ist es warscheinlicher den Pi zu killen, indem man die Pins mit den 
Fingern berührt.
Was soll denn, Deiner Meinung nach, die Nähe der Leitungen bewirkt 
haben?

von Der Andere (Gast)


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Glauben wir dir nicht.
Zeige uns den Aufbau (Gutes Foto) Siehe dazu 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate

von Kaito C. (kaitocross)


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Die andere Möglichkeit wäre ein Hitzetod. Da ich die Hitze zu dem 
Zeitpunkt nicht kannte, ist das auch fraglich.

von Frank L. (hermastersvoice)


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auf welchem der Jupitermonde sind 2018 noch 220V üblich?

von MaWin (Gast)


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Kaito C. schrieb:
> meinen Raspberry Pi gebraten habe (wahrscheinlich durch 220V Leitungen,
> die zwar isoliert aber ungeschirmt sehr nah an 3,3V Leitungen des Pi's
> kamen

Nö.

Du bist nicht nur im erfolgreichen Betrieb eines rPi sondern auch in der 
Fehlerursachenvermutung schlecht.

von Kaito C. (kaitocross)


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Szenario ist folgendes:
Ein ATmega8-Board steuert mit Hilfe eines Transistors ein Relais, mit 
welchem 2 230V Geräte (Angabe früher war Fehler meinerseits) 
an&ausgeschaltet werden. Der ATmega8 erhält vom Raspi (mit Logic Level 
Convertern zwischendrin) seine Befehle. Bis auf die 2 230V Geräte ist 
alles incl 230V Netzteil in einem Raum von circa Schuhkartongröße 
untergebracht. Als der Pi durch war, waren ein paar 230V Leitungen 
(allesamt ungeschirmt, die Last dieser kann dank Geräte bis zu 2A 
betragen) den Leitungen zum Logic Level Converter sehr nah (Luftlinie 
>2mm). Diese funktionieren aber nach wie vor. Der Pi ist tot, beim 
Einstecken erhitzt sich die CPU enorm, die 3,3V Pins geben nur 1,3V aus 
und sonst passiert garnichts.
Grafiken folgen später!

: Bearbeitet durch User
von derMosphet (Gast)


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Wie schaut die Schaltung für das Relais aus? Freilaufdioden?

Wahrscheinlich hast du dir über den USB-Port den Raspberry gekillt.

von Kaito C. (kaitocross)


Angehängte Dateien:

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Im Anhang der Schaltplan der ATmega8-Schaltung incl Motorenanschlüsse 
(230V). Der Logic Level Converter ist einer von Sparkfun und wird direkt 
an den Pi angeschlossen (an die 3,3V GPIO etc)

von Stefan F. (Gast)


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Die Schaltung kann so unmöglich funktionieren. Sie ist voller Fehler.

Außerdem fehlt der wichtigste Teil: Der Raspberry Pi, dessen 
Verbindungen und die Stromversorgung.

Und was ist mit dem Foto?

Dieser Thread ist ganz sicher mal wieder eine typische 
Freitags-Verarsche.

von Niemand (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Die Schaltung kann so unmöglich funktionieren. Sie ist voller Fehler.

einer davon reicht doch schon,  nämlich der von Q5 bis zu seiner 
Durchschaltung  ....

"es müsen aber die Stromleitungen gewesen sein" .... warum wohl nur die 
.... "weil mit dem Rest in der Schaltung kenn ich mich aus" ... meinte 
er!?

von Kaito C. (kaitocross)


Angehängte Dateien:

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Ich merk gerade, im abgebildeten Plan sind die LED's verkehrt herum. Der 
Pi wurde durch ein 5V 2,5A fähiges micro USB Netzteil betrieben, welches 
nach wie vor intakt ist. Fotos siehe Anhang. In den Fotos sind wohl Pi 
und Atmega8 nicht mehr verbunden, da diese Fotos nach dem Unglück 
entstanden und ich meine Elektronik nicht erneut Risiken aussetzen 
wollte (Ersatz-Pi)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Kaito C. schrieb:
> im abgebildeten Plan

und Q5 schliesst +5V und GND kurz

von Stefan F. (Gast)


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Abblock Kondensatoren scheinen heutzutage nicht mehr nötig zu sein.

Wozu dient diese umgebaute Mikrowelle?

von Kaito C. (kaitocross)


Angehängte Dateien:

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Ich sehe gerade, dass meine Zeichnungen inkorrekt sind und das gelötete 
nicht wiederspiegeln. Hier das Relay korrigiert.

: Bearbeitet durch User
von Jim M. (turboj)


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Kaito C. schrieb:
> Bis auf die 2 230V Geräte ist
> alles incl 230V Netzteil in einem Raum von circa Schuhkartongröße
> untergebracht.

Dann kann der auch am Hitzetod gestorben sein.

Joachim B. schrieb:
> und Q5 schliesst +5V und GND kurz

Und die andere Seite vom Relais liegt direkt neben Motor out, also 230V. 
Das ist kein ausreichender Isolationsabstand und eine mögliche 
Todesfalle.

von Kaito C. (kaitocross)


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Raspi und ATMega8 sind über ihre GPIO-Pins (mit zwischemgeschalteten 
Logic Level Converter) verbunden.

von Wolfgang (Gast)


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Kaito C. schrieb:
> Als der Pi durch war, waren ein paar 230V Leitungen
> (allesamt ungeschirmt, die Last dieser kann dank Geräte bis zu 2A
> betragen) den Leitungen zum Logic Level Converter sehr nah (Luftlinie
> >2mm).

Bei einem Strom von gerade mal 2A killst du dir mit einer isoliert 
laufenden 230V-Leitung in 2mm Abstand keinen Pi.

von Kaito C. (kaitocross)


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Wolfgang schrieb:
> Kaito C. schrieb:
>> Als der Pi durch war, waren ein paar 230V Leitungen
>> (allesamt ungeschirmt, die Last dieser kann dank Geräte bis zu 2A
>> betragen) den Leitungen zum Logic Level Converter sehr nah (Luftlinie
>> >2mm).
>
> Bei einem Strom von gerade mal 2A killst du dir mit einer isoliert
> laufenden 230V-Leitung in 2mm Abstand keinen Pi.

Was für ein Abstand müsste gegeben sein, damit er sterben könnte?

von Stefan F. (Gast)


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> Was für ein Abstand müsste gegeben sein, damit er sterben könnte?

Das geht gar nicht. Die Leitung müsste schon durch den Chip hindurch 
laufen.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan U. schrieb:

> Das geht gar nicht. Die Leitung müsste schon durch den Chip hindurch
> laufen.

Fünfhundert-Ampere-Leitungen passen nicht durch den Chip...

von Wolfgang (Gast)


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Kaito C. schrieb:
> Was für ein Abstand müsste gegeben sein, damit er sterben könnte?

Bei einer unisolierten 230V-Leitung in 0.1mm Abstand zu irgendwelchen 
Pins des uC oder bei geschalteten Strömen im kA-Bereich würde ich 
allmählich Bedenken kriegen.

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