https://www.golem.de/news/allensbach-studie-altersvorsorge-selbstaendiger-it-experten-ist-sehr-solide-1802-132938.html Offensichtlich lässt sich hierzulande doch noch gutes Geld verdienen, ... WENN man denn was kann und sich nicht nur einbildet was zu können.
Wo ist die Neuigkeit? Wer was kann, kann viel verlangen, kann viel sparen.
Abradolf L. schrieb: > ... WENN man denn was kann und sich nicht nur einbildet was zu können. Hahahahahahahahahahahaha. Das spielt vielleicht zu 25% eine Rolle. Alles andere ist maßlose Selbstüberschätzung mit dem Können sich perfekt zu verkaufen.
djm schrieb: > mit dem Können sich perfekt zu verkaufen. Glückwunsch. Du hast ein Defizit erkannt, nun sei ein guter Ingenieur und arbeite daran. Zum Ingenieur-Sein gehört dazu dass du Probleme selbstständig erkennen und lösen kannst. Das müssen nicht zwangsläufig technische Probleme sein. Wenn deine Diagnose lautet "Ich bin fachlich gut aber kann mich schlecht präsentieren." solltest du nicht noch mehr Fachbücher wälzen sondern an deinem Auftreten arbeiten. Die Mitleids-Schiene "Buhu, ich bin fachlich so gut aber die Personaler wollen immer nur die hübschen Blender." ist zwar bequem, aber einem Ingenieur unwürdig und bringt dich auch nicht weiter.
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djm schrieb: > Hahahahahahahahahahahaha. > Das spielt vielleicht zu 25% eine Rolle. Alles andere ist maßlose > Selbstüberschätzung mit dem Können sich perfekt zu verkaufen. +1 von mir. Allerdings gibt es schon vereinzelt auch Firmen, wo diese Schaumschläger überhaupt nicht gerne gesehen sind. Man muss sie nur finden. Scrum und Kommunikationsstärke in der Stellenanzeige deuten allerdings schon darauf hin, dass hier Schwätzer gesucht werden. https://pbs.twimg.com/media/CVUbwR_VEAAhthR.png
Ohgott, geht der Kindergarten wieder los. Ich denke, 90% der Leute die ihr immer als Blender und Schaumschläger bezeichnet sind in Wahrheit wirklich (fachlich) gute Leute. Allerdings kommt euer kleines Frickelnerd-Ego nicht damit klar dass es Leute mit sicherem Auftreten und guter Sozialkompetenz gibt und die euch fachlich überlegen sind. Weil nicht sein kann was nicht sein darf. Natürlich gibt es auch echte Blender und Schaumschläger. Allerdings wohl bei Weitem nicht in der Größenordnung wie die Forenelite (lol) immer glauben machen möchte.
Abradolf L. schrieb: > https://www.golem.de/news/allensbach-studie-alters... > > Offensichtlich lässt sich hierzulande doch noch gutes Geld verdienen, > ... WENN man denn was kann und sich nicht nur einbildet was zu können. Ist ja lustig. Das habe ich gerade auch gelesen. :-) Leider wurde da nichts von den Arbeitszeiten geschrieben. 40-Stunden-Woche oder 40 Stunden plus Verwaltung/Organisation? Oder ganz andere Zeiten?
Also bei embedded Software-Entwicklern erkennt man sehr schnell die Blender. Er muss ja schnell was liefern, und das sieht man sofort, sofern er/sie vor Ort arbeitet. M.E. erkennen Kunden sehr schnell, wenn jemand zu selbstsicher auftritt und sich als Könner verkauft. Blöd sind Kunden meistens nicht, d.h. die Fachabteilungen nicht. (Personalabteilung und Einkauf sind schon blöd, keine Frage.)
Le X. schrieb: > Die Mitleids-Schiene "Buhu, ich bin fachlich so gut aber die Personaler > wollen immer nur die hübschen Blender." ist zwar bequem, aber einem > Ingenieur unwürdig und bringt dich auch nicht weiter. Hab ich irgendwo "Buhu" gemacht? Dazuhin reißt du meine Aussage aus dem Zusammenhang. Es geht nur um Abradolfs Aussage und die ist einfach grundsätzlich falsch. IT-Freelancer glänzen nicht durch fachliches und soziales Können, sondern meist durch Inkompetenz und soziales Können. Wir hatten hier in der Firma auch einige Freelancer, die dazu beigetragen haben, eine Architektur aufzubauen (ging Ressourcen-technisch nicht anders). Die waren in der GL hoch angesehen. Mittlerweile ist fast jede Entscheidung von denen revidiert worden.
freelancer schrieb: > M.E. erkennen Kunden sehr schnell, wenn jemand zu selbstsicher auftritt > und sich als Könner verkauft. > Blöd sind Kunden meistens nicht, d.h. die Fachabteilungen nicht. > (Personalabteilung und Einkauf sind schon blöd, keine Frage.) Das ist schon richtig, aber man erkennt es eben nicht im Vorstellungsgespräch. Und auch in den Fachabteilungen gibt es genügend Idioten, die nur Teamleiter geworden sind, weil sie am längsten in der Firma sind oder weil Geschäftsführung und Personalabteilung, die über die Besetzung entscheiden, fachlich keine Ahnung haben. In unserer Klitsche jedenfalls wurden die fachlich kompetenten Vorgesetzten von den intriganten Schwätzern und der unfähigen Geschäftsführung abgesägt.
Le X. schrieb: > Ich denke, 90% der Leute die ihr immer als Blender und Schaumschläger > bezeichnet sind in Wahrheit wirklich (fachlich) gute Leute. Ich glaube nicht, dass du Schaumschläger das beurteilen kannst.
Le X. schrieb: > Ich denke, 90% der Leute die ihr immer als Blender und Schaumschläger > bezeichnet sind in Wahrheit wirklich (fachlich) gute Leute. Nein. Ich bau jetzt viele Jahre Software und meine Erfahrungen mit Freelancer sind hier wirklich 25%/75%. Leute, die wirklich was entwickeln, haben was auf dem Kasten, da man deren Arbeit qualitativ bewerten kann. Die haben wir aber selten, da die Entwicklungsarbeit intern läuft. Schlimmer sind da die, die Beratungsleistung abliefern. Die lässt sich meistens nicht kurzfristig bewerten, sondern eher auf langfristige Sicht. Und da fallen leider die meisten durch. Die können tolle bunte pptx machen und sind dann imer ganz arg drauf bedacht, zu erklären in welch tollen und großen Unternehmen sie doch sonst so sind. Aber ihre Ergebnisse sind meistens für die Tonne.
F. B. schrieb: > Ich glaube nicht, dass du Schaumschläger das beurteilen kannst. Interessante Aussage. Auf was genau stützt du diese Einschätzung? Ich kann mich an kein fachliches Gespräch mit dir erinnern dass dich befähigen würde meine Kenntnisse zu beurteilen.
djm schrieb: > Wir hatten hier in der Firma auch einige Freelancer, die dazu > beigetragen haben, eine Architektur aufzubauen (ging > Ressourcen-technisch nicht anders). Die waren in der GL hoch angesehen. > Mittlerweile ist fast jede Entscheidung von denen revidiert worden. Sind wir in derselben Firma? Also die Schwätzer bei uns, die wussten zwar schon viel, weil sie scheinbar viel gelesen haben. Sie konnten überall ihren Senf dazu geben und mit Buzzwords um sich werfen. Das macht bei vielen Leuten Eindruck. Es war aber meistens nur theoretisches Wissen. In der Praxis hatten sie nicht viel drauf.
Le X. schrieb: > Interessante Aussage. > Auf was genau stützt du diese Einschätzung? > Ich kann mich an kein fachliches Gespräch mit dir erinnern dass dich > befähigen würde meine Kenntnisse zu beurteilen. Lebenserfahrung. Ich erkenne das sofort an deinen selbstherrlichen Beiträgen.
F. B. schrieb: > Lebenserfahrung. Ich erkenne das sofort an deinen selbstherrlichen > Beiträgen. Interessante Aussage, ausgerechnet von dir. Ich glaube, es fällt kleinen Frickelnerds sehr schwer anzuerkennen, dass Menschen mit sicherem Auftreten, gepflegtem sportlichem Erscheinungsbild, sozialkompatiblen Hobbys und hübscher Freundin auch fachlich was auf dem Kasten haben können. Ich glaube, das ist für die sehr deprimierend, deshalb wird es verleugnet oder der Gegenüber kurzerhand als Blender bezeichnet um das eigene Weltbild gerade zu rücken. Aber es ist müßig hier in diesem Umfeld unser fachliches Wissen bewerten zu wollen. Das klappt nicht. Solang das mein AG aber erkennt und anerkennt reicht das für mich.
Le X. schrieb: > Ich glaube, es fällt kleinen Frickelnerds sehr schwer anzuerkennen, dass > Menschen mit sicherem Auftreten, gepflegtem sportlichem > Erscheinungsbild, sozialkompatiblen Hobbys und hübscher Freundin auch > fachlich was auf dem Kasten haben können. Ach komm. Jeder hat so seine Defizite, den Supermann, der in allen Bereichen top ist, den gibt es praktisch nicht. Ist wie bei einer Optimierung, die du nicht in alle Richtungen gleichzeitig vornehmen kannst, weil sich Faktoren gegenseitig beeinflussen oder sogar gegensätzlich gelagert sind. Aber ja, Neid und Missgunst können sicherlich dazu führen, dass Kollegen auch mal unberechtigterweise als Blender verleumdet werden.
Le X. schrieb: > dass > Menschen mit sicherem Auftreten, gepflegtem sportlichem > Erscheinungsbild, sozialkompatiblen Hobbys und hübscher Freundin auch > fachlich was auf dem Kasten haben können. Wenn man das mal durchdenkt: Man hat zwei Personen, der eine ist ein "kleiner Frickelnerd", der Andere ein selbstbewusster Mann mit Freundin und all das was du aufgezählt hast. Wir gehen von der gleichen Intelligenz aus, wer wird dann mehr fachliche Kenntnisse haben? Der Nerd, der sich auch in seiner Freizeit neben dem Studium mit technischen Themen auseinandersetzt und reinfuchst, oder der Sozialkompatible, der in seiner Freizeit sportlichen Hobbys nachgeht und Spaß mit seiner Freundin hat? Imho muss man sich entscheiden, in was man seine Zeit investiert. Wenn man sich Tag täglich sinnvoll mit einem Gebiet beschäftigt, kann man demjenigen doch nur einen höheren Wissensstand (sowohl theoretisch als auch praktisch) attestieren? Ich sage damit nicht, dass der gut aussehende, sportliche Typ nicht fachlich mehr auf dem Kasten haben kann, aber es ist wahrscheinlich sehr viel seltener. Spaß hat er im Leben aber sicherlich mehr.
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Max M. schrieb: > Spaß hat er im Leben aber sicherlich mehr. Das kommt auf die Prioritäten an oder? Sport macht mir z.B. absolut keinen Spaß. Wenn ich es dann vermeide habe ich(!) mehr Spaß, als mit Sport.
Max M. schrieb: > mho muss man sich entscheiden, in was man seine Zeit investiert. Ja. Aber Zeit ist nicht gleich Zeit. U.U. fragt der sozialkompatible jemanden und laesst sich etwas gut erklaeren, und bekommt damit eine tieferes Verstaendnis in 2h als der Einzelkaempfer durch 100h trial-and-error. Es gibt natuerlich gute Fehler aus denen man viel lernt, es gibt aber auch Zeitverschwendung.
> Ich glaube, es fällt kleinen Frickelnerds sehr schwer anzuerkennen, dass > Menschen mit sicherem Auftreten, gepflegtem sportlichem > Erscheinungsbild, sozialkompatiblen Hobbys und hübscher Freundin auch > fachlich was auf dem Kasten haben können. doch, die gibt es. Die haben aber keine Zeit, in sozialen Foren wie hier viel Zeit zu verbringen. Jeder, der hier viel Zeit verbringt (ich gehöre dazu) hat irgendwo ein oder mehrere Defizite. (Admins oder bezahlte Moderatoren zähle ich natürlich nicht dazu, diese haben eine gewinnverdächtige Marktlücke entdeckt)
Vorallem sind die Denkmuster die man im MINT-Bereich braucht andere als in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Der Mensch hat sich über Jahrmillionen zu sozialen Wesen entwickelt. Die meiste Zeit in der Menschheitsgeschichte gab es keine partiellen Schriftsysteme wie die arabische Schrift. Das Denken in Zahlen ist deshalb keine natürliche Funktion in unseren Köpfen. Das wird einem erst in der Schule und im Studium in den Kopf eingehämmert. Wenn man nun sehr viel Zeit mit einer Denkweise verbringt, dann verkümmert die Andere allmählich, sofern man nicht für Ausgleich sorgt. Hut ab an diejenigen, die in beiden Bereichen Spitze sind.
Max M. schrieb: > Imho muss man sich entscheiden, in was man seine Zeit investiert. Genau mein Reden, man hat begrenzte Zeit und begrenzte Ressourcen zur Verfügung, daher lässt sich nicht alles gleichzeitig optimieren. Idealerweise sollte man jedenfalls sicher nicht zu einseitig optimieren, da dies insgesamt zu negativen Effekten führt, beispielsweise ein Mathegenie mit extrem gutem Fachwissen, der aber keinerlei Freunde hat und Probleme, Brötchen beim Bäcker einzukaufen, weil er die Zähne nicht auseinander bekommt.
Max M. schrieb: > Wenn man sich Tag täglich sinnvoll mit einem Gebiet > beschäftigt, kann man demjenigen doch nur einen höheren Wissensstand > (sowohl theoretisch als auch praktisch) attestieren? Nö. Qualität vor Quantität. Ich hab die Erfahrung gemacht dass die Leute, die richtig was auf dem Kasten haben meist auch ein "erfolgreiches" Privat- und Sozialleben haben. Das sind oft vielfältig interessierte Menschen mit ganz unterschiedlichen Hobbys. Daraus folgere ich dass es auch der fachlichen Entwicklung zuträglich ist wenn man versucht einen kompletten, vielfältigen Charakter auszubilden. Das hat wohl was mit "Abschalten" zu tun. Generell ist es immer von Vorteil über den eigenen Tellerrand hinauszusehen, neues auszuprobieren oder sich auf unterschiedliche Dinge einzulassen.
Le X. schrieb: > Daraus folgere ich dass es auch der fachlichen Entwicklung zuträglich > ist wenn man versucht einen kompletten, vielfältigen Charakter > auszubilden. > Das hat wohl was mit "Abschalten" zu tun. > Generell ist es immer von Vorteil über den eigenen Tellerrand > hinauszusehen, neues auszuprobieren oder sich auf unterschiedliche Dinge > einzulassen. Vollkommen richtig. @alle Fachexperten und Kellerfrickler: Wie viele Stunden muss man denn neben der Arbeit aufwenden, um zu kapieren wie Komponenten wie Kondensator, Spule, Widerstand, Schaltregler und co sich verhalten? Das kostet Zeit, ja sicher, aber jegliches Privatleben und Sport dafür aufgeben? Klingt nach einer faulen Ausrede!
Le X. schrieb: > Ich hab die Erfahrung gemacht dass die Leute, die richtig was auf dem > Kasten haben meist auch ein "erfolgreiches" Privat- und Sozialleben > haben. Nein. Irgendwo muss jeder Abstriche machen. Den Typ, der in jedem Lebensbereich erfolgreich ist, gibt es einfach nicht. Zudem ist es sehr diskutabel, was "erfolgreich" überhaupt jeweils konkret bedeutet. Es lässt sich auch nicht alles beliebig selber beeinflussen (Gene, Charakter). Ich finde es viel wichtiger, dass man selbst mit sich im Reinen ist, und das subjektive Optimum für sich definiert und anstrebt. Nicht jeder kann und will (!) das angebliche (Spießer-)Ideal erreichen: eine junge, attraktive Ehefrau, zwei Kinder (Mädchen und Junge), eigenes Haus mit Garten, mindestens ein Oberklassefahrzeug in der Garage, sportlich durchtrainiert Körper, extrovertierte Persönlichkeit, Projektleiter bei Audi.
Abradolf L. schrieb: > https://www.golem.de/news/allensbach-studie-alters... > > Offensichtlich lässt sich hierzulande doch noch gutes Geld verdienen, > ... WENN man denn was kann und sich nicht nur einbildet was zu können. Daran habe ich nie gezweifelt. Sonst irgendwer? Was aber viel wichtiger für jemanden wie mich ist: Es lässt sich hierzulande sogar dann noch gutes Geld verdienen, selbst WENN man nicht so viel kann.
Unwicht schrieb: > Wenn man nun sehr viel Zeit mit einer Denkweise verbringt, dann > verkümmert die Andere allmählich, sofern man nicht für Ausgleich sorgt. > Hut ab an diejenigen, die in beiden Bereichen Spitze sind. Das sagst Du was Gutes! Und Ich gebe Dir auch Recht. Viele IT-Leute sind unkommunikativ und verschroben. Ich würde aber sagen, dass speziell die IT-Berater nur dann erfolgreich sein können, wenn sie sehr kommunikativ sind und auf Menschen eingehen können. Kommen wir aber mal zum Thema: Dieser Bericht, der hier gelinkt wurde, hat einen ganz anderen Zweck: Es geht um die Thematik der angeblichen Nichtversorgung der Selbständigen und deren mangelnden Altersrücklagen. Das Thema ist hier das der Scheinselbständigkeit. DESWEGEN HAT MAN DIESEN ARTIKEL AUFGELEGT! Es soll suggeriert werden, dass es das Problem nicht gibt und kein Handlungsbedarf besteht. Ich sehe das aber anders: Bei vielen sogenannten Selbständigen besteht dieses Problem sehr wohl.
Sprich wie immer, man das Volk bei seiner Ausplünderung weiter narkotisieren und für dumm verkaufen.
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