Hallo, ich hab eine Frage. In ein paar Wochen stehen Klausuren an und ich hänge bei dieser Aufgabe. Ich habe mal meinen eigenen Lösungsansatz aufgeschrieben, komme aber nicht weiter. Stimmt das überhaupt bisher? Liebe Grüße Klaus
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Verschoben durch Moderator
Für ideale Opamps ist die Lösung Ua = -Ue · R2 / R1 Z geht nicht in das Ergebnis ein, da die beiden Enden von Z jeweils mit einer Quelle mit Innenwiderstand 0 verbunden sind. Bist du sicher, dass du den Schaltplan richtig abgemalt hast?
Danke dir schonmal. Und ich habe das gerade nochmal überprüft, ist genau wie in der Aufgabe. Nur dann würde die Aufgabe 2 nicht stimmen. Dort wird gefragt: b) Berechnen sie für die Schaltung den Eingangswiderstand Ze, wenn Z durch eine Kapazität von C=1mükroF realisiert und R2=10*R1 ist.
KlausMartin schrieb: > Nur dann würde die Aufgabe 2 nicht stimmen. Dort wird gefragt: > > b) Berechnen sie für die Schaltung den Eingangswiderstand Ze, wenn Z > durch eine Kapazität von C=1mükroF realisiert und R2=10*R1 ist. Auf den Eingangswiderstand hat Z sehr wohl einen Einfluss. Übrigens: Es heißt "mikro" und nicht "mükro", es sei denn, der Kondensator hat Dachpappe als Dielektrikum (http://www.muekro.de/).
Der Eingangswiderstand ist von der Verstärkung abhängig. Je höher die eingestellte Verstärkung um so niedriger ist der Eingangswiderstand. Bei Verstärkung von 1 ist er =Z KlausMartin schrieb: >b) Berechnen sie für die Schaltung den Eingangswiderstand Ze, wenn Z >durch eine Kapazität von C=1mükroF realisiert und R2=10*R1 ist. Dann ist der Eingangswiderstand ein kapazitiver Blindwiderstand und Frequenzabhängig.
>Bei Verstärkung von 1 ist er =Z
Korrektur: Bei Verstärkung von 1 ist er = 0.5 * Z
Okay super danke euch. Habe nur ein Problem mit der Berechnung des Eingangswiderstandes. Wie kommst man darauf?
KlausMartin schrieb: >Berechnung des >Eingangswiderstandes. Wie kommst man darauf? Wenn man eine ideale OP-Schaltung annimmt, geht man davon aus, daß die Ausgangsimpedanz 0 Ohm ist und Eingang unendlich, und die Verstärkung ohne Gegenkopplung auch unendlich. Also sieht eine Quelle dann Z als Eingangswiderstand. R1 und R2 bestimmen nun die Verstärkung. An Z liegt nun Eingangsspannung plus Spannung die am Ende ausgegeben wird. Wenn eine Verstärkung von 1 eingestellt ist liegt an Z also Eingangsspannung *2. Die Quelle sieht deshalb scheinbar Z * 0.5.
Der allgemeine Ansatz zur Berechnung der Eingangsimpedanz (auch bei komplizierteren und nichtlinearen Schaltungen) ist
Wenn du es also geschafft hast, Ue in Abhängigkeit von Ie zu berechnen, bist du schon fast am Ziel. In diesem Beispiel fließt der Eingangsstrom Ie komplett durch Z, somit beträgt er
Ua(Ue) kennst du bereits, also Einsetzen, Umstellen, Einsetzen, Ableiten und fertig.
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Bearbeitet durch Moderator
Super! Vielen Dank euch beiden. Habt mir sehr geholfen. Liebe Grüße
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