Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Anfängerfragen zur Rente


von Matthias E. (Gast)


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Abend Forum.

Ich bin frisch gebackener Masterabsolvent (E-Technik und Uni). Die Suche 
einer interessanten Firma und die Bewerbungsphase stehen nun an.

Ich habe vorab aber ein Paar Fragen an Euch Experten zur Rente:

1) Falls ich einen Arbeitsvertrag bekomme, wird dann ein bestimmter 
Betrag von meinem Lohn in die Rente eingezahlt? Wie wird dieser 
berechnet bzw. bestimmt?

2)Wenn ich dann in den Genuss der Rente komme, von wem bekomme ich dann 
den Geldbetrag, der mir zusteht?


Viele Grüße
Matthias

von Google (Gast)


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von Joachim B. (jar)


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Matthias E. schrieb:
> Ich bin frisch gebackener Masterabsolvent (E-Technik und Uni)

echt jetzt?

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/2_Rente_Reha/01_Rente/Rente_node.html

wenn du erwartet das man dir Zahlen für 2050 nennt, soweit reicht keine 
Glaskugel und selbst wenn, was du davon bezahlen kannst weiss auch 
keiner!

von Matthias E. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> echt jetzt?

Ja, habe aber keine Ahnung vom Alltag und was da draußen los ist.


Viele Grüße
Matthias

von Joachim B. (jar)


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Matthias E. schrieb:
> was da draußen los ist.

weiss heute keiner wenn du in 30-40 Jahren auf Rente gehen möchtest.

https://www.google.de/search?q=pispers+rente&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=2eKRWtKXPMLBXrqcpsgJ

: Bearbeitet durch User
von Matthias E. (Gast)


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Ich bin jetzt 25. Hängt eine gute Rente auch entscheidend davon ab, wie 
alt man bei Einzahlungsbeginn ist bzw. war?
Ein Kollege von mir ist ebenfalls Berufseinsteiger und hat bis zur Rente 
"nur" noch 35 Jahre. Muss er auf jeden Fall zusätzlich etwas anlegen?


Viele Grüße
Matthias

von Google (Gast)


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Wie hast du ein Masterstudium geschafft, wenn Du weder in der Lage bist, 
selbst zu suchen, noch die genannten Quellen zu nutzen?

von Joachim B. (jar)


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Matthias E. schrieb:
> und hat bis zur Rente
> "nur" noch 35 Jahre. Muss er auf jeden Fall zusätzlich etwas anlegen?

auf jeden Fall?

was ist das für eine Frage,
er kann 1 Mio ansparen unters Kopfkissen legen, das Haus brennt ab Geld 
futsch.
er kann 1 Mio ansparen auf der Bank lassen, Bank Pleite Geld futsch.
er kann 1 Mio in Gold ansparen es aber später nicht aufessen weil 
irgendwann essen wichtiger als Gold ist.
er kann 1 Mio ansparen in Immobilien und da will später keiner drin 
wohnen.
er kann 1 Mio auch gleich verprassen und hatte wenigstens Spass

Wenn du rausbekommen hast wie die Gesetze später sind, welche Regierung 
und ob die Erde überlebt, dann verrate es mir.

von Realist (Gast)


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Matthias E. schrieb:
> Ich bin frisch gebackener Masterabsolvent (E-Technik und Uni).

Also ca. 22 Jahre alt? Bis zu deinem Rentenbeginn wird das 
Renteneintrittsalter bei 85-90 Jahren liegen. Rente in dem Sinne wird es 
dann nicht mehr geben. Du hast vielleicht von den Negativzinsen für 
Geldanlagen gehört. Ebenso wird es schon in wenigen Jahrzehnten eine 
Negativrente geben, d.h. wer aufhört zu arbeiten, wird Beiträge dafür 
zahlen müssen, dass das Rentensystem ab ca. 2040 horrende Schulden 
aufbauen wird, die spätere Rentner wieder begleichen müssen.

Fazit, deine Generation wird arbeiten müssen, bis sie stirbt, es sei 
denn du bist Milliardär.

von Nop (Gast)


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Matthias E. schrieb:

> 2)Wenn ich dann in den Genuss der Rente komme, von wem bekomme ich dann
> den Geldbetrag, der mir zusteht?

Grundsätzlich haben wir ein Umlagesystem, was auch gar nicht anders 
möglich ist - denn die realen Güter und Dienstleistungen für die 
nicht-Arbeitenden müssen von den Arbeitenden erwirtschaftet werden. Eine 
Volkswirtschaft kann nicht ansparen.

Das bedeutet, von Deinen Rentenbeiträgen jetzt werden die aktuellen 
Rentner bezahlt, und Deine Rente wird von denen bezahlt, die noch 
nichtmal das Glänzen in den Augen ihrer Eltern sind.

Bis Du freilich in Rente gehst, wird das alles nochmal anders sein, weil 
es bis dahin längst eine Währungsreform geben wird. Halt der üblich Weg, 
wie das Schneeballsystem des fiat-Geldes seinen Reset alle zwei, drei 
Generationen bekommt.

von Matthias E. (Gast)


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Ein Kollege ist schon 30 und Berufsanfänger mit Master. Wird er 
überhaupt nicht mehr in Rente gehen?


Viele Grüße
Matthias

von MaWin (Gast)


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Nop schrieb:
> Grundsätzlich haben wir ein Umlagesystem, was auch gar nicht anders
> möglich ist - denn die realen Güter und Dienstleistungen für die
> nicht-Arbeitenden müssen von den Arbeitenden erwirtschaftet werden. Eine
> Volkswirtschaft kann nicht ansparen.

Wow, endlich mal jemand der das System (auch) begriffen hat.

von Bb O. (bbox)


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Selber sparen. Anlegen in Gold.

von Alex G. (dragongamer)


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Zumindest für mich selbst (bin nächstes Jahr in der selben Situation) 
habe ich entscheiden so bald wie möglich in ein Haus zu investieren und 
ansonsten den Standard/Pflicht-Weg in Sachen Rente zu gehen. Die ersten 
~20 Jahre zumindest.
Damit lebt es sich in der Rente auf jeden Fall leichter als wenn man 
noch Miete abdrücken muss! Mit etwas Bescheidenheit käme man dann sogar 
mit der Mindestrente klar.

Wenn man in den Jahrzehnten des Berufs einen gewissen Lebensstandard 
aufgebaut hat, wird man wohl oder übel schauen müssen wie es mit der 
Rente aussehen wird, und entsprechend aufstocken wenn man den Standard 
beibehalten will. Alles zu liquidieren und in ein günstigeres Land zu 
ziehen, kann man auch in betracht ziehen (haben meine Eltern vor).

Joachim B.'s Einwand ist da garnicht so falsch. Darum niemals nur auf 
eine einzige Karte setzen!

Extrem früh würde ich mit den Gedanken aber nicht anfangen. Man soll 
auch was vom Leben haben ;)

Also, bau dir erstmal eine Existenzgrundlage für das Jetzt auf und nicht 
gleich für das Später!


Matthias E. schrieb:
> Ein Kollege ist schon 30 und Berufsanfänger mit Master. Wird er
> überhaupt nicht mehr in Rente gehen?
Ist das jetzt Getrolle?
5 Jahre sind jetzt nicht die Welt.

Dass unsere Generation bis 80 arbeitet ist nicht ausgeschlossen, aber es 
ist auch recht wahrscheinlich dass die Lebenserwartung, 100 Jahre 
überschreiten wird.
Frage ist allerdings durchaus in welchem Zustand man die 100 erreicht.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Zumindest für mich selbst (bin nächstes Jahr in der selben Situation)
> habe ich entscheiden so bald wie möglich in ein Haus zu investieren und
> ansonsten den Standard/Pflicht-Weg in Sachen Rente zu gehen. Die ersten
> ~20 Jahre zumindest.
> Damit lebt es sich in der Rente auf jeden Fall leichter als wenn man
> noch Miete abdrücken muss!

Was willst du denn im Rentenalter mit einem großen Haus? Zudem musst du 
spätestens dann so viel Geld in Renovierung und Erhaltung reinstecken, 
dass du das Haus zwei mal bezahlt hast.

von Alex G. (dragongamer)


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Hab nicht von einem großen Haus gesprochen (wenn man >20 Jahre Kredit 
mit Zinsen zahlen muss ist das auch suboptimal).
Ein Haus kann man verkaufen und in ein andere reinvestieren, in der 
Größe die man braucht. Meist eilt das nicht extrem, so dass man einen 
guten Preis abwarten kann.

von Qwertz (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Ein Haus kann man verkaufen und in ein andere reinvestieren, in der
> Größe die man braucht. Meist eilt das nicht extrem, so dass man einen
> guten Preis abwarten kann.

Stell dir das nicht zu einfach vor, und berücksichtige bitte die hohen 
Kaufnebenkosten, die sind auf jeden Fall weg.

von Ich (Gast)


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Ein Haus stellt ja erstmal Lebensqualität dar. 1000qm eigener Grund und 
150qm Hütte bietet schon mal mehr als ne 100qm Wohnung.
Beim Abbezahlen der Rate hilft dir die Inflation, bei der Miete nicht.
Aber egal ob Miete, oder eigenes Haus, wie es in 30 jahren ausschaut 
kann eh keiner sagen, daher sollte man das tun, wasman für richtig hält.
Wenn man nebenbei etwas Kapital für den Lebensabend aufbaut, ist das 
abet auch nicht verkehrt.

von Jens (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Hab nicht von einem großen Haus gesprochen (wenn man >20 Jahre Kredit
> mit Zinsen zahlen muss ist das auch suboptimal).

Ein etwas größeres Haus ist gar nicht so verkehrt. Wenn sich mal die 
Lebensumstände ändern, sei es durch Kinder, Pflege der Eltern, 
HomeOffice, etc. hat man etwas Reserve. Die Mehrkosten dafür sind 
relativ überschaubar, zumal die Grundstückskosten aktuell der größte 
Batzen sind.

> Ein Haus kann man verkaufen und in ein andere reinvestieren, in der
> Größe die man braucht. Meist eilt das nicht extrem, so dass man einen
> guten Preis abwarten kann.

Das kann funktionieren, ist aber mit vielen Unsicherheiten verbunden. 
Deutschland ist schon jetzt Schlusslicht in der EU in Sachen Vermögen. 
Selbst die Pleitegriechen haben mehr und das deutsche Einkommen wird 
sich in Zukunft nicht signifikant erhöhen. Allein der (fast) komplette 
Wegfall der deutschen Autoindustrie wird massiv Arbeitsplätze kosten. 
Hinzu kommen "Digitalisierung", "Industrie 4.0", etc. um bloß mal zwei 
Buzzwords zu nennen. Alles Dinge, die zum Wegfall von vielen 
Arbeitsplätzen führen werden.

Doch auch wenn man vom Jobabbau verschont bleibt, gibt es noch ein 
anderes, gravierenderes Problem. Irgendwann müssen die Zinsen wieder 
steigen, sonst gibt es eine Hyperinflation auf Grund der riesigen 
Geldmenge im Markt. Dadurch werden aber die Hypothekenraten für viele 
unbezahlbar und die Blase platzt. 2008 sind wir nur um Haaresbreite an 
einem Kollaps des Finanzsystems vorbei geschrammt. Ausgelöst durch faule 
Immobilienkredite in extremer Höhe.

von Realist (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Alles zu liquidieren und in ein günstigeres Land zu
> ziehen, kann man auch in betracht ziehen (haben meine Eltern vor).

Wenn die liquidierte Summe bis zum Lebensabend ausreicht, kann man das 
machen. Vorteil ist, je nach Land kann man sich so auch davor drücken, 
die später zu erwartende Negativrente zu zahlen. Allerdings wird 
Auswanderern auch jetzt schon die Rente vorenthalten.

Beitrag #5328803 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Wer an den Weihnachtsmann glaubt, der glaubt auch an das Rentensystem.
>Blüm: Die Rente is sicha (aber nur für Politiker und Beamte)

Und wer keine Ahnung hat, der plappert einfach die dummen Sprüche 
anderer nach, gelle.

Beschrieb doch mal mit deinen eigenen Worten, warum das Umlagesystem 
nicht funktioniert.

Ist dir eigentlich aufgefallen, daß man seit der Finanzkrise kaum noch 
etwas von kapitalgedeckten (Lebens)versicherungen hört. Vielmehr geraten 
zunehmend viele Betriebsrenten aufgrund fehlender Zinsen in Schieflage.


Vermutlich ist dir das komplett fremd, denn sonst müßtest du selber 
denken und könntest nicht die dämlichen Sprüche anderer nachplappern.

von Realist (Gast)


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ichweissbescheid schrieb im Beitrag #5328803:
> Blüm: Die Rente is sicha (aber nur für Politiker und Beamte)

Blüm hatte absolut Recht. Die Rente ist sicher, nur die Höhe ändert 
sich, wird gegen Null gehen und anschließend unter Null.

Wenn die Rentner auf ihrer privaten Altersvorsorge sitzen und kaum noch 
jemand Lohn erhält, weil die Arbeit in China verrichtet wird, dann 
zahlen eben die Rentner ihre private Altersvorsorge häppchenweise an den 
Staat, damit dieser die Bedürftigen versorgen kann.

Wer das nicht erkennt, dem kann man nur sagen: träum weiter!

von IGM-Recke (Gast)


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Das ist ein Trollthread.

Oder wollt ihr mir jetzt erzählen, daß ein vermeintlicher Uni-Absolvent 
zu doof für das bißchen Allgemeinbildung ist?

Bis dahin ist Rente ohnehin nur noch Grundsicherung.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Joachim B. schrieb:
> was ist das für eine Frage,
> er kann 1 Mio ansparen unters Kopfkissen legen, das Haus brennt ab Geld
> futsch.
> er kann 1 Mio ansparen auf der Bank lassen, Bank Pleite Geld futsch.
> er kann 1 Mio in Gold ansparen es aber später nicht aufessen weil
> irgendwann essen wichtiger als Gold ist.
> er kann 1 Mio ansparen in Immobilien und da will später keiner drin
> wohnen.
> er kann 1 Mio auch gleich verprassen und hatte wenigstens Spass
>
> Wenn du rausbekommen hast wie die Gesetze später sind, welche Regierung
> und ob die Erde überlebt, dann verrate es mir.

Das Zauberwort heisst Diversifikation. Eben die 5 Mio auf verschiedene 
Anlageklassen verteilen und hoffen, dass einen das Schicksal und die 
Gerechtigkeitsphantasien der Mitmenschen nicht zu sehr beuteln...

Die drei Saeulen der Altersvorsorge sind: Aktien, Immobilien, Gold. (und 
nicht Lebensversicherung, Rente, Bausparvertrag oder Tagesgeldkonto)

Gruss
WK

von Le X. (lex_91)


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Ihr seid traurige Gestalten.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Wer das nicht erkennt, dem kann man nur sagen: träum weiter!

Noch so ein Katastrophenfetischist, der auf denken verzichtet und nur 
nachplappern kann.

von Bb O. (bbox)


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Börsen crashen. Immobilienblasen platzen. Was bleibt ist das Gold. Das 
sollte man dann irgendwo sicher bunkern. Z.B. im Berg in der Schweiz.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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IGM-Recke schrieb:
> Das ist ein Trollthread.

Natürlich.

von Ralf (Gast)


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Die Frage die ich mir jedoch stelle, wozu überhaupt in Rente gehen?

Wir werden immer älter und können auch immer länger arbeiten. Mit 60 bis 
70 Jahren hast du so viel Know-How, da kannst du locker ein bis zwei 
Aufträge pro Woche noch abarbeiten, um geistig nicht zu verfallen. Und 
bekommst auch noch ein paar Groschen.

Und wie einige schon sagten, bis dahin ist die EUSSR eh zerfallen, 
betrachtet man die bereits jetzt auftretenden Spannungen zwischen den 
einzelnen Mitgliedsstaaten.

Die Demographie sorgt auch dafür, dass das Umlagensystem quasi mit einem 
Enddatum versehen ist. Kaum junge Leute rücken nach, und die, die jetzt 
in das Land hineingeholt werden, werden zum großen Teil im 
Niedriglohnsektor arbeiten und wenig finanziell beitragen können.

Nützt alles nichts, da müssen wir wohl durch. Das Beste drauß machen 
Leute!

Kopf hoch!

von Lothar Mayer (Gast)


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Um mal die konkreten Fragen des Fragestellers zu beantworten:

Deine Rente ist von eine Punktesystem abhängig.
Je mehr Punkte du erwirbst, desto mehr Rente wirst du später mal 
bekommen.

Momentan sieht es so aus, dass ein Durchschnittsverdiener der in die 
Rentenkasse einzahlt, 1 Punkt pro Jahr erwirbt.
Verdienst du doppelt soviel, erwirbt du 2 Punkte.
Daraus folgert, dass du jedes Jahr deines Berufslebens Punkte 
erwirtschaftest, somit die Länge deiner beitragspflichtigen 
Beschäftigung eine Rolle spielt.

1 Punkt hat derzeit einen Wert (Rentenwert) von knapp 31Euro.

Du kannst dir damit ausrechnen,  dass bei 40 jähriger Arbeit mit einem 
Durchschnittseinkommen, etwa 40 Punkte, äquivalent zu 40x 31Euro fällig 
werden.

Mit deinem Beruf wirst du sicher etwas mehr verdienen, als der 
Durchschnittsverdiener, dafür allerdings eine kürzere Einzahlungszeit 
haben.
Allerdings kannst du dir auch Punkte hinzukaufen, ob das sinnvoll ist, 
will ich nicht beurteilen,

von Joachim B. (jar)


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Alex G. schrieb:
> Joachim B.'s Einwand ist da garnicht so falsch.

das finden aber alle die JETZT unser Geld haben wollen, Banken, 
Versicherungen, Makler

Es bleibt Zockerei die bis jetzt funktioniert hat, also kauft Immobilien 
in NY, London, Paris, Berlin

Dort sind in guten Lagen die Preise explodiert

von Fogt (Gast)


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Was du zur Rente wissen solltest, mind. 20% von deinem Lohn geht an 
aktuelle Rentner und von deinen Steuern wird die Rente noch bezuschusst 
und die happigen Pensionen von Beamten bezahlt. Falls du mal das 
steigende Rentenalter erreichst, droht dir mit selbst Altersarmut.

von Joe F. (easylife)


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Bb O. schrieb:
> Was bleibt ist das Gold.

Selbst wenn du es schaffst es kostengünstig sicher aufbewahren zu 
lassen, der Goldpreis schwankt halt auch heftig, so dass du mit Gold 
auch viel Vermögen verlieren kannst.

Das gleiche gilt im Prinzip auch für die eigene Immobilie. Gerade zur 
Zeit sind die Kaufpreise extrem überhitzt, da werden sich noch einige 
Leute kräftig ärgern, die zur Zeit vermeintlich günstige Kredite für 
eine überteuerte Immobilie aufgenommen haben, die sie dann irgendwann 
unter Kaufpreis verkaufen müssen.

Es wird daher immer ein gesunder Mix aus verschiedenen Anlageformen 
empfohlen.
Ein paar Aktien oder Fondsanteile
Ein bisschen Gold, oder auch andere Metalle...
Vielleicht eine Immobilie, aber nicht das gesamte Vermögen da 
reinstecken...

Wer selbstständig ist kann höher pokern, und keine der klassischen 
Varianten fahren, sondern alles in den Wachstum der eigenen Firma 
stecken - steuerlich sehr günstig.
Wenn das gut läuft kann man die Firma vor der Rente gut verkaufen.
Wenn's schlecht läuft verliert man allerdings alles.

: Bearbeitet durch User
von Peter S. (Gast)


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Angesichts des demographischen Wandels sollte man als junger Mensch 
nicht davon ausgehen vom Staat noch eine nennenswerte Rente zu bekommen.

Man muss selbst durch privaten Vermögensaufbau vorsorgen (Immobilien, 
gut diversifizierte Aktien oder Aktien-Fonds, ...).

von nicht_maker (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> in NY,
> Dort sind in guten Lagen die Preise explodiert

Gerade dort ja wohl nicht nur die Preise.

nicht_maker

von Nop (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:

> Beschrieb doch mal mit deinen eigenen Worten, warum das Umlagesystem
> nicht funktioniert.

Weil immer mehr Einkommen der oberen 10% aus Kapitaleinkünften erzielt 
wird, dies aber jenseits der Bemessungsgrenze liegt und deswegen nichts 
davon in die Rentenkassen geht, deswegen. Selbes Problem beim 
Gesundheitssystem.

Wenn z.B. die Familie Quandt jährlich 1 Mrd. Euro an Dividenden rein 
durch den Besitz von BMW-Aktien einnimmt, dann ist das Geld, was den 
BMW-Mitarbeitern vorenthalten worden ist, um es nach oben umzuverteilen. 
Nichts davon geht in Sozialsysteme.


Ralf schrieb:
> Die Frage die ich mir jedoch stelle, wozu überhaupt in Rente
> gehen?

Weil Du ab 50 sowieso keinen Job mehr bekommst.

von Joe F. (easylife)


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Peter S. schrieb:
> Angesichts des demographischen Wandels sollte man als junger Mensch
> nicht davon ausgehen vom Staat noch eine nennenswerte Rente zu bekommen.

Der Staat muss sich da dringend etwas "einfallen" lassen, bzw. aufhören 
die früher übliche Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit immer weiter 
abzubauen.

Mir ist zur Zeit vollkommen unverständlich, wie man 
Milliardenüberschüsse in der Steuerkasse haben kann, und den 
Sozialsektor komplett verrotten lässt.
Es fängt an beim Lehrermangel (kein Wunder bei der Arbeitsbelastung und 
dem lächerlichen Gehalt), geht weiter mit der Alten- und 
Gesundheitsversorgung (gleiches Problem, zu wenig Geld für zu viel 
Stress, selbst Ärzte geben ihre Praxis auf, wenn sie in strukturell 
ungünstigen Gebieten liegt).
Gleichzeitig gibt es zunehmend Leistungsempfänger in 3. Generation, die 
niemals zum leistenden Teil der Umlagegesellschaft zählen werden.

Wenn du es dann geschafft hast, im privat finanzierten Eigenheim zu 
leben, kümmert sich trotzdem keiner um dich, wenn du alt bist. Und wenn 
dein Haus einen recht hübsch gepflegten Vorgarten hat, brechen die 
weniger wohlhabenden Nachbarn aus dem Plattenbau regelmäßig bei dir ein, 
um dir dein Gold aus dem Tresor zu nehmen. So oder so ähnlich sieht's 
dann später mal aus.

: Bearbeitet durch User
von One_Percenter (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Mir ist zur Zeit vollkommen unverständlich, wie man
> Milliardenüberschüsse in der Steuerkasse haben kann, und den
> Sozialsektor komplett verrotten lässt.

Bitte reflektiere die letzten 6-8 Monate in unserer politischen 
Landschaft. Dir wird auffallen, dass die eigentlichen Probleme in diesem 
Land kein Gehör finden, sondern andere Dinge wichtiger sind. Dies hat 
zur Folge, dass die von dir erwähnten Sachen tatsächlich so sind, wie 
sie eben (leider) nun mal sind.

Ich gehe jetzt raus und genieße die Sonne.

von Michael M. (do7tla)


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Auf jeden Fall wird die Spätere Rente zum Leben nicht reichen!
Man muss dann Zusätzlich jede nachfolgende Stütze (z.b. Harz4 o.ä) 
beantragen müssen.

Weiter kann man je nach gesundheitlicher Verfassung noch Geld mit 
Nebenerwerb oder aber mit ein Vollzeitjob hereinholen.

von Personaler (Gast)


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1. Einen Arbeitgeber mit Betriebsrente o.a. suchen
2. In ein eigenes haus investieren
3. Geld in ein vermietbares Objekt investieren.
4. Passend heiraten.

von Dumdi D. (dumdidum)


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IGM-Recke schrieb:
> Oder wollt ihr mir jetzt erzählen, daß ein vermeintlicher Uni-Absolvent
> zu doof für das bißchen Allgemeinbildung ist?

Kann ja auch sein, das der TE Zuwanderer ist, und ganz ehrlich: woher 
soll.man das mit dem Rentensystem wissen, ausser von z.B. von 
den.Eltern.  Lehrer haben wegeb Verbeamtung keine Ahnung, und die Mediem 
zuenden ja auch eher Nebelkerzen.

von Qwertz (Gast)


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Personaler schrieb:
> 2. In ein eigenes haus investieren
> 3. Geld in ein vermietbares Objekt investieren.

Klumpenrisiko.

von Claus M. (energy)


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Dumdi D. schrieb:
> Kann ja auch sein, das der TE Zuwanderer ist,

dem Namen nach nicht. Eher ein Troll.

> und ganz ehrlich: woher
> soll.man das mit dem Rentensystem wissen, ausser von z.B. von
> den.Eltern.

ganz ehrlich:
- Zeitung (auf Papier gedruckte Buchstaben. Kann man sich sogar nach 
Hause liefern lassen)
- www.google.de

Matthias E. schrieb:
> Ich bin frisch gebackener Masterabsolvent (E-Technik und Uni).

Ach echt, E-Technik studiert und im Nebenfach auch noch "Uni"?

von Arno (Gast)


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Matthias E. schrieb:
> Abend Forum.
>
> Ich bin frisch gebackener Masterabsolvent (E-Technik und Uni). Die Suche
> einer interessanten Firma und die Bewerbungsphase stehen nun an.
>
> Ich habe vorab aber ein Paar Fragen an Euch Experten zur Rente:
>
> 1) Falls ich einen Arbeitsvertrag bekomme, wird dann ein bestimmter
> Betrag von meinem Lohn in die Rente eingezahlt? Wie wird dieser
> berechnet bzw. bestimmt?

Ja. Aktuell 9,3% von deinem Bruttoentgelt bis zur 
Beitragsbessungsgrenze. Das ist die Hälfte von 18,6%, dem aktuellen 
Beitragssatz - die andere Hälfte zahlt dein Arbeitgeber. Der 
Beitragssatz wird durch die Bundesregierung festgelegt: 
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_6/__160.html

> 2)Wenn ich dann in den Genuss der Rente komme, von wem bekomme ich dann
> den Geldbetrag, der mir zusteht?

Stand heute: Von deinem Rentenversicherungsträger: 
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Funktionen/Traegerauswahl/Traegerauswahl_node.html

Ob das in 40-50 Jahren, wenn du in den Genuss der Rente kommst, auch 
noch so ist - keine Ahnung.

MfG, Arno

von Christian (Gast)


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Matthias E. schrieb:

> 1) Falls ich einen Arbeitsvertrag bekomme, wird dann ein bestimmter
> Betrag von meinem Lohn in die Rente eingezahlt? Wie wird dieser
> berechnet bzw. bestimmt?

Ganz einfach, ein bestimmter Prozentsatz Deines Einkommens (ca. 20 %, 
ändert sich aber ab und zu mal) muss als Beitrag an die gesetzliche 
Rentenversicherung gezahlt werden. Die Hälfte zahlt der Arbeitgeber, die 
andere Hälfte wird Dir vom Gehalt abgezogen.


> 2)Wenn ich dann in den Genuss der Rente komme, von wem bekomme ich dann
> den Geldbetrag, der mir zusteht?

Verinfacht ausgedrückt: Von der gesetztlichen Rentenversicherung. Streng 
genommen: Von dem für Dich zuständigen Rentenversicherungsträger.

Achso, sowohl die Höhe des Beitrages als auch die Höhe des Rentenniveaus 
werden von der Politik regelmäßig neu festgelegt. Es gilt der Grundsatz, 
dass derjenige, der mehr eingezahlt hat, auch mehr Rente bekommt. Aber 
es ist nicht so, dass man aufgrund seiner Einzahlungen bestimmte 
absolute Ansprüche erwirbt. Wie hoch Deine Rente sein wird, entscheiden 
also alleine die Politiker, die in 40 Jahren an der Macht sind.

Und weiterhin gilt, dass die gesetzliche Rente nur eine der drei Säulen 
der Altersvorsorge ist. Die anderen beiden Säulen sind die Betriebsrente 
und die private Vorsorge. Wenn Du nach Renteneintritt weiterhin viel 
Geld zur Verfügung haben möchtest, musst Du zusehen, dass Du Dir bis 
dahin ein ordentliches Vermögen aufgebaut hast, von dem Du dann im Alter 
gut leben kannst.

von troll (Gast)


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Christian schrieb:
> Wenn Du nach Renteneintritt weiterhin viel
> Geld zur Verfügung haben möchtest, musst Du zusehen, dass Du Dir bis
> dahin ein ordentliches Vermögen aufgebaut hast, von dem Du dann im Alter
> gut leben kannst.

Oder vorher den Löfel abgeben ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> Ihr seid traurige Gestalten.

Ein Master in E-Technik garantiert noch keinen Master in Leben. Aber der 
Vorteil ist, dass sich dies umgekehrt proportional zum Abstand zur Rente 
ändern kann. ;-)

von Axel L. (axel_5)


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Qwertz schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Zumindest für mich selbst (bin nächstes Jahr in der selben Situation)
>> habe ich entscheiden so bald wie möglich in ein Haus zu investieren und
>> ansonsten den Standard/Pflicht-Weg in Sachen Rente zu gehen. Die ersten
>> ~20 Jahre zumindest.
>> Damit lebt es sich in der Rente auf jeden Fall leichter als wenn man
>> noch Miete abdrücken muss!
>
> Was willst du denn im Rentenalter mit einem großen Haus? Zudem musst du
> spätestens dann so viel Geld in Renovierung und Erhaltung reinstecken,
> dass du das Haus zwei mal bezahlt hast.

Dann vermietet man eine Etage an einen von Euch Helden.

Damit spart man dann die eigene Miete und bekommt noch was dazu.

Gruss
Axel

von Cyblord -. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Dann vermietet man eine Etage an einen von Euch Helden.

Wer will bei einem dann alten verdatterten Greis wohnen bei dem man 
Angst haben muss, dass er einem nicht den Auspuff in die Wohnung 
reinverlängert?

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Matthias E. (Gast)
> Datum: 24.02.2018 22:55

> Ich habe vorab aber ein Paar Fragen an Euch Experten zur Rente:

Hört, hört !

> 1) Falls ich einen Arbeitsvertrag bekomme, wird dann ein bestimmter
> Betrag von meinem Lohn in die Rente eingezahlt? Wie wird dieser
> berechnet bzw. bestimmt?

Es gibt eine Beitragsbemessungsgrenze. Früher waren das einmal etwa 
5.500,-
Euro Bruttogehalt. Danach werden deine Rentenbeiträge und die Beiträge 
zur gesetzlichen Krankenversicherung berechnet.

Wenn du jetzt Inbetriebnahme machst und zwischen 10.000,- € und 15.000,- 
€
im Monat, natürlich Lohnsteuerfrei im Ausland, verdienst, werden deine 
Abgaben nach der derzeit gültigen Beitragsbemessungsgrenze berechnet.

Das heißt, wenn du in Rente gehst und nicht privat vorgesorgt hast 
bekommst
du die Rente welche mit der Beitragsbemessungsgrenze berechnet wurde.

Bei Zockerbuden wie Perschau, Frunel und Europa-Engineering wirst du 
dieses Problem wahrscheinlich nicht haben.

von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Dann vermietet man eine Etage an einen von Euch Helden.
>
> Wer will bei einem dann alten verdatterten Greis wohnen bei dem man
> Angst haben muss, dass er einem nicht den Auspuff in die Wohnung
> reinverlängert?

Ach, ich dachte die Abgase können sogar Krebs heilen.

von joajoajoa (Gast)


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Matthias E. schrieb:
> Ich habe vorab aber ein Paar Fragen an Euch Experten zur Rente:


> 1) Falls ich einen Arbeitsvertrag bekomme, wird dann ein bestimmter
> Betrag von meinem Lohn in die Rente eingezahlt? Wie wird dieser
> berechnet bzw. bestimmt?

Ja von deinem Bruttolohn wird ein Teil(*) in die Gesetzliche Rente 
einbezahlt.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer(*) teilen sich quasi die Rentenzahlung.



> 2)Wenn ich dann in den Genuss der Rente komme, von wem bekomme ich dann
> den Geldbetrag, der mir zusteht?

Von der gesetzlichen Rentenkasse ! Wenn du zusätzlich privat vorsorgst 
dann natürlich von der privaten Institution.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Mit der aktuellen Demographie gibts in 50 Jahren nicht mehr genug 
Arbeiter in der Bevölkerung um die vielen Alten zu versorgen. Geld ist 
von da weitgehend bedeutungslos, nachdem das bei einem Mangel von 
Arbeitkraft einfach per Inflation entwertet wird.

Praktisch wird es wahrscheinlich so enden, dass die Rentenkasse 
priorisieren muss. Um zu verhindern, dass die Ärmsten verhungern, wird 
Geld von den Gutverdienern umverteilt. Entweder über hohe Steuern oder 
Rentenkürzungen.

Warscheinlich kommen die dann auch schnell auf die Idee, dass die, die 
privat vorgesorgt haben ja erst einmal nicht akut vom verhungern bedroht 
sind. Leute mit privater Vorsorge kriegen dann also erstmal nichts, bis 
sie auch arm sind (s. H4 oder Grundsicherung).
Von da ist jede Geldanlage von der der Staat weiß praktisch wertlos.

Eine eigene Wohnung ist noch einigermaßen praktisch, wenn man darin 
selber im alter wohnen kann.
Häuser mit Treppenhäusern sind schon wieder Beihnahe nutzlos dafür.

Ich für meinen Teil sehe die Rentenzahlungen als abgeschrieben an. Wenn 
ich überhaupt etwas bekomme, wird es lächerlich wenig sein.

von X4U (Gast)


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Arno schrieb:
> - die andere Hälfte zahlt dein Arbeitgeber.

So gesehen zahlt er aber auch die anderen 9,x %, er zeigt dir diesen 
Teil aber kurz auf der Abrechnung. er zahlt auch deine Steuern, deine 
Krankenversicherung, den BG Abgaben usw. Echt sozial so ein Arbeitgeber 
(der dir Arbeit gibt indem er Sie von die nimmt).

Matthias E. schrieb:
> Ich habe vorab aber ein Paar Fragen an Euch Experten zur Rente:

Du bist also nicht in der Lage so etwas zu recherchieren. Da brauchst du 
dir über Rente keine Sorge zu machen.

Realist schrieb:
> Blüm hatte absolut Recht. Die Rente ist sicher,

Er wusste halt nicht das die Einzahler dann Dicker, Alter und Opfer 
heißen.
Er konnte auch offensichtlich keine demographischen lesen geschweige 
begreifen. Sonst hätte er die Aussage so nicht machen können ohne dreist 
zu Lügen. Aber halt was war noch sein Beruf?

von X4U (Gast)


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Fabian F. schrieb:

> Ich für meinen Teil sehe die Rentenzahlungen als abgeschrieben an. Wenn
> ich überhaupt etwas bekomme, wird es lächerlich wenig sein.

Im Unterschied zu Hartz IV musst du aber nicht schwarz arbeiten um 
aufzustocken.

von Le X. (lex_91)


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Fabian F. schrieb:
> Mit der aktuellen Demographie gibts in 50 Jahren nicht mehr genug
> Arbeiter in der Bevölkerung...

In 50 jahren sind die Babyboomers alle weggestorben.
Gleichwohl steigen die Geburten seit 2010 wieder leicht an.
Wenn die durchschnittliche Lebenserwartung in naher Zukunft nicht auf 
gut über 100 Jahre steigt siehts für die heutigen 30-40-Jähren garnicht 
mal so schlecht aus.

Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands#/media/File:Bev%C3%B6lkerungentwicklung_Deutschland_1950-2014.svg

Zwischen 1960 und 1965 gab es einen steilen Peak in den Geburten, die 
Babyboomers.
Die gehen jetzt nach und nach in Rente. Die ersten aus diesen 
geburtenstarken Jahrgängen haben wohl ihr Berufsleben schon 
abgeschlossen, der Rest holt das bis 2027 nach.
Statistisch sterben die Babybommers um 2040-2050 weg.

Wenn die jetzigen Mittdreißiger in Rente gehen ist das Schlimmste 
überstanden. Ganz im Gegenteil, die Geburten steigen wieder leicht so 
dass auch ohne Migration eine Trendwende beobachtbar wird.
Die Arschkarte haben die gezogen die jetzt in Rente gehen.

Auf den Rest deines Geschreibsels muss man nicht wirklich eingehen da 
deine Prämisse bereits falsch ist.

: Bearbeitet durch User
von joajoajoa (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Mit der aktuellen Demographie gibts in 50 Jahren nicht mehr genug
> Arbeiter in der Bevölkerung um die vielen Alten zu versorgen. Geld ist
> von da weitgehend bedeutungslos, nachdem das bei einem Mangel von
> Arbeitkraft einfach per Inflation entwertet wird.

Ach das sind so Märchen. Die Leute die das sagen machen auch gleich den 
Wetterberricht für in 5 Jahren. Schon heute wird die Rente durch den 
Steuerzahler gestützt na was denkst du wieviel Prozent bitte rate ohne 
zu googeln.

Ganz ganz viele werden dirket aus der Steuer bezahlt .z.B.  Beamte und 
Abgeordnete

Selbst wenn hier keine mehr arbeitet stehen unendliche Vermögen von 
Rentern keinen Erben gegenüber..

> Praktisch wird es wahrscheinlich so enden, dass die Rentenkasse
> priorisieren muss. Um zu verhindern, dass die Ärmsten verhungern, wird
> Geld von den Gutverdienern umverteilt. Entweder über hohe Steuern oder
> Rentenkürzungen.

Naja die Kohle muss ja irgendwo herkommen. Ich tippe auf die 
Immobilienbesitzer( Höre auf meine Worte) LoL die können nicht so leicht 
weg. !! In 50 Jahren wirst du deinen Urenkeln erzählen können da war mal 
wer im Forum ....

> Warscheinlich kommen die dann auch schnell auf die Idee, dass die, die
> privat vorgesorgt haben ja erst einmal nicht akut vom verhungern bedroht
> sind. Leute mit privater Vorsorge kriegen dann also erstmal nichts, bis
> sie auch arm sind (s. H4 oder Grundsicherung).
> Von da ist jede Geldanlage von der der Staat weiß praktisch wertlos.

So wird das kommen.Privatvorsorgen ist in meinen Augen eh ziemlich für 
die Tonne. Ich weiss garnicht für was die Leute sparen ! Wenn du 
Gutverdiener bist macht es sinn. Dann kann man auch was weglegen. Aber 
mit so standardgehälten 50€ im Monatsparen zweifelhaft.

Ruf doch mal just 4 fun in einem Altenheim an und fragmal was das 
lowbudget zimmer mit Frühstück so kostet !!! Machmal kein Witz. Hatte 
das Quasi in der entfernten Familie. Repekt sag ich da nur. Repekt.

> Eine eigene Wohnung ist noch einigermaßen praktisch, wenn man darin
> selber im alter wohnen kann.
> Häuser mit Treppenhäusern sind schon wieder Beihnahe nutzlos dafür.

Eine Weile wird es ja gut gehen.

> Ich für meinen Teil sehe die Rentenzahlungen als abgeschrieben an. Wenn
> ich überhaupt etwas bekomme, wird es lächerlich wenig sein.

Naja so ist es eben. Der Vortei den meisten geht es so. Wäre es ein nur 
ein kleienr Teil müsste die Poltik garnicht handeln. So müssen Angebote 
geschaffen werden.

von X4U (Gast)


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Le X. schrieb:

> Auf den Rest deines Geschreibsels muss man nicht wirklich eingehen da
> deine Prämisse bereits falsch ist.


In der Demographie kann das stimmen. Das pendelt sich langfristig aber 
nur wieder ein wenn die Geburtenrate pro Frau auf über 2 steigt. 
Momentan ist Sie m.W. bei 1,3. Da ist eine "leichte Erhöhung" unwirksam.

Das läuft innerhalb von 2 Generationen in Richtung Halbierung derer die 
"hier so oder so lange leben".

Dann sind die Durchschnittsgehälter auch massiv nach unten gegangen, 
gleichzeitig ist der Anteil an unproduktiven Arbeitsplätzen stark 
gestiegen.

Da entsteht imo ein schwarzer Schwan. So eine Richtung ist nicht mehr 
aufzuhalten wenn nicht gegengesteuert wird.

Daher rührt auch die fast schon verzweifelten Versuche der Ansiedlung 
von Jungen Menschen nebst einer "Familiennachführung" die diese ja gar 
nicht haben. Andere kommen nun mal nicht nach Deutschland.

von (prx) A. K. (prx)


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In keinem EU-Staat liegt die Geburtenrate pro Frau über 2.
https://www.destatis.de/Europa/DE/Staat/Vergleich/DEUVergleich.html

Wenn man also gegensteuern will, die Europäer aber partout nicht dazu 
überreden kann, wesentlich mehr Kinder zu kriegen, muss man die Leute 
anderswo holen.

: Bearbeitet durch User
von Jemin K. (jkam)


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A. K. schrieb:
> Wenn man also gegensteuern will, die Europäer aber partout nicht dazu
> überreden kann, wesentlich mehr Kinder zu kriegen, muss man die Leute
> anderswo holen.

Setzt voraus, dass man a) so viele Leute braucht und vernünftigt-bzehalt 
beschäftigen kann und b) "die Leute" auch einen Mehrwert über ihren 
Kosten erwirtschaften.

>Masterabsolvent (E-Technik und Uni)
vs.
>Ich habe vorab aber ein Paar Fragen an Euch Experten zur Rente:
>[extrem dumme Fragen]

Finde den Fehler...
Ich glaube, selbst die, die schon da sind, sind zu dumm in Zukunft die 
Rente zu erwirtschaften.

von Max (Gast)


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Die Einstiegsfrage ist doch wohl ein Witz, oder?
Im Übrigen: je geschickter du deine Altersvorsorge angehst, desto 
wahrscheinlicher ist es, im Alter finanziell abgesichert zu sein. Sich 
auf die gesetzliche Rente zu verlassen, ist nicht gut. 50 Euro im Monat 
auf dem Konto ohne Weiteres zurückzulegen, ist nicht gut. Nur einen 
großen Goldbarren zu besitzen, auch nicht. Nur in Aktien zu investieren, 
auch nicht. 50% deines Einkommens 40 Jahre lang sparen zu wollen wohl 
auch nicht ;)

von Christian (Gast)


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Max schrieb:
> 50% deines Einkommens 40 Jahre lang sparen zu wollen wohl
> auch nicht ;)

Warum nicht, da kommt doch ein ordentlicher Batzen zusammen?

von Alex G. (dragongamer)


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Christian schrieb:
> Max schrieb:
>> 50% deines Einkommens 40 Jahre lang sparen zu wollen wohl
>> auch nicht ;)
>
> Warum nicht, da kommt doch ein ordentlicher Batzen zusammen?
Und was hat man davon dann im Grab?

Beitrag #5334797 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Supit (Gast)


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Max schrieb:

> ... je geschickter du deine Altersvorsorge angehst, desto
> wahrscheinlicher ist es, im Alter finanziell abgesichert zu sein. Sich
> auf die gesetzliche Rente zu verlassen, ist nicht gut. 50 Euro im Monat
> auf dem Konto ohne Weiteres zurückzulegen, ist nicht gut. Nur einen
> großen Goldbarren zu besitzen, auch nicht. Nur in Aktien zu investieren,
> auch nicht. 50% deines Einkommens 40 Jahre lang sparen zu wollen wohl
> auch nicht ;)

Vielen Dank für deine optimistische Einschätzung der Lage.

von joajoajoa (Gast)


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Max schrieb:
> Im Übrigen: je geschickter du deine Altersvorsorge angehst, desto
> wahrscheinlicher ist es, im Alter finanziell abgesichert zu sein. Sich
> auf die gesetzliche Rente zu verlassen, ist nicht gut. 50 Euro im Monat
> auf dem Konto ohne Weiteres zurückzulegen, ist nicht gut. Nur einen
> großen Goldbarren zu besitzen, auch nicht. Nur in Aktien zu investieren,
> auch nicht. 50% deines Einkommens 40 Jahre lang sparen zu wollen wohl
> auch nicht ;)

Tja tolle Antwort kann kein Mensch widersprechen. Hast einfach recht. In 
alles investeiren und streuen !? Klar so macht man das bei konservativen 
Renten.

Aufgabenstellung:

Bei vielen vilen Menschen in D ist das Problem das die Ressourcen nicht 
in Fülle vorhanden sind so wie bei uns beiden ;-)

Soll heissen wenn Person A 50€ anspart reicht es nicht mehr für den 
Goldbarren und schongaricht für Ordergebüren für Aktien. Verstehst ? ;-)

Mit anderen Worten. Streuen ist Luxus..

von F. B. (Firma: Finanzberater) (thomas1112)


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https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/

Der Link enthält eine interaktive Alterspyramide.

Anteil > 70 Jahre (realistische Altersgrenze für Kopfarbeiter ;-)
2018: 16%
2030: 19%
2040: 24%
2050: 24%
2060: 25%

Find ich jetzt nicht so schlimm...

von Alex G. (dragongamer)


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Es wären halt knapp 50% mehr Rentenempfänegr als heute.
naja, auf so lange Sicht vorrauszurechnen ist sowieso nicht so 
wahnnsinnig zielführend.
Ich gehe stark davon aus dass vieles anders sein wird bis dahin. Z.B. 
<30 Stunden pro Woche die Regel sein. Vieleicht sogar nur 20h. Das macht 
im Anblick auf die Automatisierung sehr viel Sinn.
Ist aber natürlich etwas was der Staat erzwingen muss (würde zumindest 
ich viel eher befürworten als solchen Quatsch wie bedingungsloses 
Grundeinkommen).

von Susi Sorglos (Gast)


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Das Einzige was auf Dauer hilft: ist Streuung des Risikos in der 
Hoffnung, daß man im Alter noch den Überblick behält.

-Rente (ist sicher lt. Blüm?)Höhe <=?
-Fonds (sind evtl. im Keller)
-Aktien (siehe Beate Uhse Kurs heute 0,10€ mit Verlustrisiko)
-Immobilien (>Steuer=?; Mietnomaden)
-Edelmetalle (Gold in USA im Weltkrieg eingesammelt)
-Bankgeld (Negativzins?)
-Bargeld (neue Scheine?, Diebe)

von joajoajoa (Gast)


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Susi Sorglos schrieb:
> Das Einzige was auf Dauer hilft:

... heute Leben ?

von X4U (Gast)


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joajoajoa schrieb:
> Susi Sorglos schrieb:
>> Das Einzige was auf Dauer hilft:
>
> ... heute Leben ?

Das sowieso und investiere in etwas was dir niemand nehmen kann, dich 
selbst.

Von den materiellen war Gold bisher am stabilsten dann kommen Aktien 
(die Siemens Aktie gibt es schon seit Generationen) und dann Immobilien. 
Währungen sind ganz hinten. Das ist aber nur eine Reihenfolge über 
Generationen.

Ohne Ahnung ist es eh sinnlos irgend etwas zu machen. Am besten dann 
erst einmal in sich selbst investieren. Bücher lesen, Kurse besuchen, 
Foren fragen und ein wenig ausprobieren. There is no free lunch, in den 
Anlagemärkten schon gar nicht.

von Cyblord -. (Gast)


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X4U schrieb:
> Von den materiellen war Gold bisher am stabilsten dann kommen Aktien
> (die Siemens Aktie gibt es schon seit Generationen) und dann Immobilien.
> Währungen sind ganz hinten. Das ist aber nur eine Reihenfolge über
> Generationen.

https://www.welt.de/finanzen/article174010404/Anlagereport-Credit-Suisse-Aktien-langfristig-die-beste-Anlageform.html

von oszi40 (Gast)


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Deine ganzen Aktien-Gelder kannst Du nur ernten, wenn Du noch Zeit hast 
und die Kurse nicht im Keller sind. Amis wollten ihre Rente damit 
finanzieren und dann waren die Kurse plötzlich im Keller ...

von Alex G. (dragongamer)


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Wohl wahr, aber wer nicht unbedingt in den 3-5 kritischen Jahren 
verkaufen musste, und ein einigermassen breit gestelltes perfolio hatte, 
steht jetzt noch besser da als zuvor.

Gold und Aktien bilden ein ziemlich gutes ensamble, denn während der 
Krisen die es halt immer wieder mal gibt (gehört zum System das 
ansonsten sehr effizient läuft), steigt der Goldpreis sofort auf enorme 
höhen.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Alex Ge (dragongamer)
> Datum: 02.03.2018 09:07

Mensch Mayer, tönt ihr hier rum.

Höre Sprüche von Aktien, Goldpreis, Immobilien, .......

Ihr tönt hier rum wie wenn ihr wirklich was drauf hättet.

Beschäftigt euch doch mit näherliegenden Themem wie Stütze, Hartz-IV 
oder den Öffnungszeiten vom Sozialamt. Von mir aus auch noch mit dem was 
man bei Zockerbuden verdient.

von Joe F. (easylife)


Angehängte Dateien:

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Gold traue ich nicht.
Wenn man sich mal den historischen Verlauf ansieht, lag der Goldpreis in 
Zeiten stabiler Wirtschafts- und Finanzlage im Schnitt bei ca. 400 
USD/oz.
Erst so kurz nach 2005 schoss der Preis in die Höhe.
Zu befürchten ist halt, dass wenn die anderen Anlageformen wieder an 
Attraktivität gewinnen und die Leute aus Gold "aussteigen" der Preis 
wieder auf dieses Level zurückfällt.
Wenn man dann heute bei 1200 USD kauft, vernichtet man 75% seines 
Vermögens.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Zu befürchten ist halt, dass wenn die anderen Anlageformen wieder an
> Attraktivität gewinnen und die Leute aus Gold "aussteigen" der Preis
> wieder auf dieses Level zurückfällt.

Wer soll denn im großen Stil aussteigen? Und die knapp 20 Jahre 
Inflation inkl. Geldschwemme der letzten Jahre verschwinden einfach so?

von oszi40 (Gast)


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Joe F. schrieb:
> die Leute aus Gold "aussteigen" der Preis wieder

Zu DM-Zeiten kostete 1kg 16000DM, heute 34.476,53 EUR od. 42.326,14 USD
Je mehr Papier gedruckt wurde, desto mehr stieg der Preis.

von Joe F. (easylife)


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Abradolf L. schrieb:
> Wer soll denn im großen Stil aussteigen?

Na, die ganzen Angsthasen, die vor ein paar Jahren dachten morgen machen 
die Banken nicht mehr auf.

> Und die knapp 20 Jahre
> Inflation inkl. Geldschwemme der letzten Jahre verschwinden einfach so?

Das ist allerdings ein valider Punkt. Hat jemand eine um Inflation 
bereinigte Goldpreisentwicklung >20 Jahre zur Hand?

von Cyblord -. (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Na, die ganzen Angsthasen, die vor ein paar Jahren dachten morgen machen
> die Banken nicht mehr auf.

Die bewegen sich ca. 5 Stellen hinterm Komma, also nicht der Rede wert.

von X4U (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> X4U schrieb:
>> Von den materiellen war Gold bisher am stabilsten dann kommen Aktien
>> (die Siemens Aktie gibt es schon seit Generationen) und dann Immobilien.
>> Währungen sind ganz hinten. Das ist aber nur eine Reihenfolge über
>> Generationen.
>
> 
https://www.welt.de/finanzen/article174010404/Anlagereport-Credit-Suisse-Aktien-langfristig-die-beste-Anlageform.html

Schon klar das Aktien am besten rentieren, die gibt es aber noch nicht 
so lange und es ging auch um Stabilität.

Joe F. schrieb:
> Gold traue ich nicht.
> Wenn man sich mal den historischen Verlauf ansieht, lag der Goldpreis in
> Zeiten stabiler Wirtschafts- und Finanzlage im Schnitt bei ca. 400
> USD/oz.

Schau es dir in Kaufkraftparitäten an,

oszi40 schrieb:
> Deine ganzen Aktien-Gelder kannst Du nur ernten, wenn Du noch Zeit hast
> und die Kurse nicht im Keller sind. Amis wollten ihre Rente damit
> finanzieren und dann waren die Kurse plötzlich im Keller ...

Das ist bei einem Notverkauf einer Immobilie anders?

von Axel L. (axel_5)


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oszi40 schrieb:
> Deine ganzen Aktien-Gelder kannst Du nur ernten, wenn Du noch Zeit hast
> und die Kurse nicht im Keller sind. Amis wollten ihre Rente damit
> finanzieren und dann waren die Kurse plötzlich im Keller ...

Ich war letztes Jahr in Florida, ich würde von meinen Beobachtungen dort 
stark vermuten, dass die amerikanischen Rentner damit keine allzugrossen 
Probleme hatten.

Gruss
Axel

von joajoajoa (Gast)


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Axel L. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Deine ganzen Aktien-Gelder kannst Du nur ernten, wenn Du noch Zeit hast
>> und die Kurse nicht im Keller sind. Amis wollten ihre Rente damit
>> finanzieren und dann waren die Kurse plötzlich im Keller ...
>
> Ich war letztes Jahr in Florida, ich würde von meinen Beobachtungen dort
> stark vermuten, dass die amerikanischen Rentner damit keine allzugrossen
> Probleme hatten.
>
> Gruss
> Axel

Ach Aktien... wartet mal ab was ihr an Steuern beim Verkauf zahlen dürft 
wenn ihr Ernten wollt.

X4U schrieb:
> Das sowieso und investiere in etwas was dir niemand nehmen kann, dich
> selbst.

Genau so ist. Investiert in den Moment. In Eure Kinder. Klar Bildung 
aber auch Urlaub, Freunde, in Eure Stadt, in Euren Verein. Ein 
Arbeitskollege hat es sehr schön formuliert: "Für ein Euro kann man 
niewieder soviel Bier trinken wie heute".

von Cyblord -. (Gast)


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joajoajoa schrieb:
> Ach Aktien... wartet mal ab was ihr an Steuern beim Verkauf zahlen dürft
> wenn ihr Ernten wollt.

Ja und? Dafür wurde ja auch ordentlich gecasht, da sind ein paar Steuern 
kein Problem.

joajoajoa schrieb:
> Ein
> Arbeitskollege hat es sehr schön formuliert: "Für ein Euro kann man
> niewieder soviel Bier trinken wie heute".

Alkoholproblem?

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Joe F. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Wer soll denn im großen Stil aussteigen?
>
> Na, die ganzen Angsthasen, die vor ein paar Jahren dachten morgen machen
> die Banken nicht mehr auf.
>


Ist mittlerweile so eingetreten. Wie viele Filialen wurden geschlossen?

von Cyblord -. (Gast)


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joajoajoa schrieb:
> Genau so ist. Investiert in den Moment. In Eure Kinder. Klar Bildung
> aber auch Urlaub, Freunde, in Eure Stadt, in Euren Verein.

Kann ja jeder machen wie er es für lustig hält, aber genau diese 
Personen sollen mich bitte nicht vollbetteln, nach dem Staat und 
Umverteilung verlangen und nach Solidarität schreien, wenn sie dann mit 
70 Pfandflaschen sammeln gehen, schließlich haben sie sich ja aktiv für 
Altersarmut entschieden. Es darf jeder zu jedem Zeitpunkt aus dem Vollen 
schöpfen, so wie er sichs leisten kann.
Manche bevorzugen halt lieber eine geglättetere Kurve.

von Axel L. (axel_5)


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joajoajoa schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> oszi40 schrieb:
>>> Deine ganzen Aktien-Gelder kannst Du nur ernten, wenn Du noch Zeit hast
>>> und die Kurse nicht im Keller sind. Amis wollten ihre Rente damit
>>> finanzieren und dann waren die Kurse plötzlich im Keller ...
>>
>> Ich war letztes Jahr in Florida, ich würde von meinen Beobachtungen dort
>> stark vermuten, dass die amerikanischen Rentner damit keine allzugrossen
>> Probleme hatten.
>>
>> Gruss
>> Axel
>
> Ach Aktien... wartet mal ab was ihr an Steuern beim Verkauf zahlen dürft
> wenn ihr Ernten wollt.
>

Wenn ich dann den Höchststeuersatz zahle, ist alles in Ordnung.

Gruss
Axel

von joajoajoa (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Ja und? Dafür wurde ja auch ordentlich gecasht, da sind ein paar Steuern
> kein Problem.

Da spricht der Profi?

Naja bei den so tollen Lebensversicherungen haben ja viele aufs falsche 
Pferd gesetzt. Aber bei Aktien wird alles ganz ander sein echt!


> joajoajoa schrieb:
>> Ein
>> Arbeitskollege hat es sehr schön formuliert: "Für ein Euro kann man
>> niewieder soviel Bier trinken wie heute".
>
> Alkoholproblem?

Puh Frage der Perspektive  !!!

von joajoajoa (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> joajoajoa schrieb:
>> Genau so ist. Investiert in den Moment. In Eure Kinder. Klar Bildung
>> aber auch Urlaub, Freunde, in Eure Stadt, in Euren Verein.
>
> Kann ja jeder machen wie er es für lustig hält, aber genau diese
> Personen sollen mich bitte nicht vollbetteln, nach dem Staat und
> Umverteilung verlangen und nach Solidarität schreien, wenn sie dann mit
> 70 Pfandflaschen sammeln gehen, schließlich haben sie sich ja aktiv für
> Altersarmut entschieden. Es darf jeder zu jedem Zeitpunkt aus dem Vollen
> schöpfen, so wie er sichs leisten kann.
> Manche bevorzugen halt lieber eine geglättetere Kurve.

Ach Meister. Es gibt soviele Menschen die Ehrenamtlich abreiten in 
sovielen Vereinen.

Hab letztens Schwimmen gelernt ;-) da saß 2 x Tage die Woche ne Frau 
Ehrenamtlich am Eingang und hat sich im die Seepferdchen gekümmert.
Echt Unbezahlbar. Letztens wen Kennengelernt die aus Überzeugung eine 
Ausbildung in der Altenpflege macht trotz ABI. Es gibt soviele 
wunderbare Menschen bei denen Geld nicht der einzigste Wert auf Erden 
ist. Das Zahle ich späte gerne Solidarisch ein Paar Euro mehr.

von Paul B. (paul_baumann)


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joajoajoa schrieb:
> Es gibt soviele Menschen die Ehrenamtlich abreiten in
> sovielen Vereinen.

Hoppe, hoppe Reiter?

Immerhin ist abreiten anstrengender als abhängen.

:)

MfG Paul

von Cerberus (Gast)


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Matthias E. schrieb:
> 1) Falls ich einen Arbeitsvertrag bekomme, wird dann ein bestimmter
> Betrag von meinem Lohn in die Rente eingezahlt? Wie wird dieser
> berechnet bzw. bestimmt?

Dafür gibts Tabellen, aber auch Online-Rechner liefern vernünftige 
Ergebnisse. Die Rentenbeiträge werden aufgeführt. Ansonsten
bekommt man jährlich einen Bescheid wo die geleisteten Beiträge
und die voraussichtliche Rente ersichtlich sind.

> 2)Wenn ich dann in den Genuss der Rente komme, von wem bekomme ich dann
> den Geldbetrag, der mir zusteht?

Der gesetzliche Rententräger wurde schon genannt.
Wenn man sich noch privat versichert, sind die Gesellschaften
zuständig, mit denen man Verträge abgeschlossen hat.
Betriebsrenten werden erst bei einer Mindestbeschäftigungsdauer
relevant. Wieviele Jahre, müsste sich ergooglen lassen.
Ob sich das lohnt muss man ausrechnen. Riester soll nicht so
der Hit sein.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Ja und? Dafür wurde ja auch ordentlich gecasht, da sind ein paar Steuern
> kein Problem.

Ah ja, "ordentlich gecasht"... Da schreibt er wieder, unser sozialer Bot 
von der FDP.

Ich dagegen hoffe, dass sich meine Investments langfristig positiv 
entwickeln. Die Rate für meinen Wertpapiersparplan liegt aktuell bei 
monatlich 2500 €, da sollte doch in ca. 20 Jahren hoffentlich etwas mehr 
als ein Taschengeld bei rumkommen. Das sind ja nur von den Einzahlungen 
her dann schon 600k, Rendite nach Steuern wird man sehen; die Inflation 
muss natürlich auch noch berücksichtigt werden. Mit spätestens 60 möchte 
ich jedenfalls nicht mehr arbeiten müssen.

von oszi40 (Gast)


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Qwertz schrieb:
> monatlich 2500 €

Der kluge Bauer legt nicht alle Eier in einen Korb. Risiko verteilen.

von joajoajoa (Gast)


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Qwertz schrieb:

> Ich dagegen hoffe, dass sich meine Investments langfristig positiv
> entwickeln. Die Rate für meinen Wertpapiersparplan liegt aktuell bei
> monatlich 2500 €, da sollte doch in ca. 20 Jahren hoffentlich etwas mehr
> als ein Taschengeld bei rumkommen. Das sind ja nur von den Einzahlungen
> her dann schon 600k, Rendite nach Steuern wird man sehen; die Inflation
> muss natürlich auch noch berücksichtigt werden. Mit spätestens 60 möchte
> ich jedenfalls nicht mehr arbeiten müssen.

Du legst 2500€ zurück. Das ist ordentlich und mutig.

Darf ich fragen wieviel Geld du verdienst ?

von Qwertz (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> monatlich 2500 €
>
> Der kluge Bauer legt nicht alle Eier in einen Korb. Risiko verteilen.

Das Risiko ist ja bereits verteilt durch weltweite Aktienfonds. Wenn es 
mal ordentlich crasht (Bärenmarkt), was in den nächsten zwei Jahrzehnten 
wohl sicher passieren wird, dann werde ich es aussitzen - habe ich mir 
ganz fest vorgenommen. ;-)

joajoajoa schrieb:
> Darf ich fragen wieviel Geld du verdienst ?

Für letztes Jahr waren es auf der Lohnsteuerbescheinigung irgendwas über 
90k brutto.

von joajoajoa (Gast)


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> Für letztes Jahr waren es auf der Lohnsteuerbescheinigung irgendwas über
> 90k brutto.

ok dann haste du wirklich eine recht gute sparrate da werden dich viele 
beneiden aber wirklich toll das es so klappt.

von Qwertz (Gast)


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joajoajoa schrieb:
>> Für letztes Jahr waren es auf der Lohnsteuerbescheinigung
> irgendwas über
>> 90k brutto.
>
> ok dann haste du wirklich eine recht gute sparrate da werden dich viele
> beneiden aber wirklich toll das es so klappt.

Danke. Ich habe einfach meinen Lebensstil nicht immer meinem steigenden 
Einkommen angepasst. Ab und an gönne ich mir aber schon was. Falls ich 
morgen tot umkippe, hatte ich ja nichts vom Sparen. Aber ich bin 
Optimist und hoffe auf ein langes Leben. :-)

von Jo S. (Gast)


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Personaler schrieb:
> 1. Einen Arbeitgeber mit Betriebsrente o.a. suchen
> 2. In ein eigenes haus investieren
> 3. Geld in ein vermietbares Objekt investieren.
> 4. Passend heiraten.

Alter, weiser Spruch:
Was man erheiratet und ererbt, muß man nicht erarbeiten.

:)

von Outi O. (outlaw)


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Frage an den TO zum EP: Welche Rente ?!?!

von Ich (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/
>
> Der Link enthält eine interaktive Alterspyramide.
>
> Anteil > 70 Jahre (realistische Altersgrenze für Kopfarbeiter ;-)
> 2018: 16%
> 2030: 19%
> 2040: 24%
> 2050: 24%
> 2060: 25%
>
> Find ich jetzt nicht so schlimm...

Die Frage ist dann eher -
ob man das will, weil es immer noch Spaß macht, sich den Kopf zu 
zerbrechen, Herausforderungen zu haben und das zu genießen, neue Dinge 
kennenzulernen,

Oder es muss,
sich mit Dokumentationen rumschlagen, jede Kleinigkeit an Ausgaben zu 
rechtfertigen, ...

Outi O. schrieb:
> Frage an den TO zum EP: Welche Rente ?!?!

Die gesetzliche Rente ist sicher!
Die reicht aber sicherlich nicht zum Leben, maximal zum Überleben.

Personaler schrieb:
> 1. Einen Arbeitgeber mit Betriebsrente o.a. suchen
Passt!

> 2. In ein eigenes haus investieren
Großer Fehler!

> 3. Geld in ein vermietbares Objekt investieren.
In mehrere, sonst ist das Mietausfallrisiko zu groß

> 4. Passend heiraten.
Auf jeden Fall, beim ersten Date, Aussehen egal, Kontoauszüge mitbringen 
lassen :-)

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: joajoajoa (Gast)
> Datum: 02.03.2018 19:15

> > Für letztes Jahr waren es auf der Lohnsteuerbescheinigung irgendwas über
> > 90k brutto.

Bei mir war es das letzte Jahr einiges mehr.

Trotzdem stand auf der Einkommensteuer-Erklärung überall 0,00 €.

Jetzt überleg mal wie das geht. Sechsstelligen Betrag verdient und alles 
Lohnsteuerfrei.

Mach Auslandsinbetriebnahme und du wirst es erfahren.

von Joe F. (easylife)


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Zocker_52 schrieb:
> Jetzt überleg mal wie das geht. Sechsstelligen Betrag verdient und alles
> Lohnsteuerfrei.
>
> Mach Auslandsinbetriebnahme

Naja, aufpassen. Wenn du dich mehr als 50% des Jahres in Deutschland 
aufhältst ist das eher nicht so wirklich legal.
Da könnte dann irgendwann eine große Nachzahlung auf dich zu kommen.
Und wenn die Forderung sehr hoch ist geht es dir wie dem Herrn Hoeneß...

von joajoajoa (Gast)


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Qwertz schrieb:
> joajoajoa schrieb:
>>> Für letztes Jahr waren es auf der Lohnsteuerbescheinigung
>> irgendwas über
>>> 90k brutto.
>>
>> ok dann haste du wirklich eine recht gute sparrate da werden dich viele
>> beneiden aber wirklich toll das es so klappt.
>
> Danke. Ich habe einfach meinen Lebensstil nicht immer meinem steigenden
> Einkommen angepasst. Ab und an gönne ich mir aber schon was. Falls ich
> morgen tot umkippe, hatte ich ja nichts vom Sparen. Aber ich bin
> Optimist und hoffe auf ein langes Leben. :-)

Bei mir lief das änhlich. Daher verstehe ich deine Perspektive.

Habe allerdings ne schöne Immobilie erworben.

Mit dem sparen hast du voll recht aber nutze den Tag. Das klingt voll 
abgedroschen ist mir klar. Aber ich beschäftige mich mit Renten seit dem 
ich 15 bin und dein Konzept klingt total plausibel aber du darfst eine 
Sache nicht vergessen. Damit dein Konzept aufgeht must du erstmal 60 
werden. Klar dann freuste dich über einen Batzen Geld aber lass dir eine 
Sache sagen.. sei dir nicht zu schade auchmal richtig Geld auszugeben. 
Ist ernst gemeint.

von Epi (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Kann ja jeder machen wie er es für lustig hält, aber genau diese
> Personen sollen mich bitte nicht vollbetteln, nach dem Staat und
> Umverteilung verlangen und nach Solidarität schreien, wenn sie dann mit
> 70 Pfandflaschen sammeln gehen, schließlich haben sie sich ja aktiv für
> Altersarmut entschieden. Es darf jeder zu jedem Zeitpunkt aus dem Vollen
> schöpfen, so wie er sichs leisten kann.
> Manche bevorzugen halt lieber eine geglättetere Kurve.

Oh ja. Nachdem man 40 Jahre lang von der Gesellschaft verarscht wurde 
und für eine Vollzeitarbeit <1200€ Brutto erhalten hat (nicht alle Leute 
haben das Zeug zum Studium)hat man natürlich große Schwierigkeiten mit 
dem Betteln bei Leuten die vom System begünstigt wurden. Schwachsinn. 
Man ist nur bedingt selber für seine finanzielle Lage verantwortlich, 
zumindest was die Einkommensseite angeht. Erzähl deinen Assispruch mal 
der Friseuse die zwei Kinder großgezogen hat. "Du und deine Arbeitskraft 
wart der Gesellschaft 40 Jahre lang nichts wert und du bist auch in der 
Rente nichts wert. Geh sterben und bettel mich nicht an." Herrlich. Ein 
klassischer Abradolf!

von Cyblord -. (Gast)


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Epi schrieb:
> Nachdem man 40 Jahre lang von der Gesellschaft verarscht wurde
> und für eine Vollzeitarbeit <1200€ Brutto erhalten hat

Du zitierst mich falsch. Ich bezog mich auf Leute, welche die 
Möglichkeit hatten was wegzulegen. Abgesehen davon, ist das so niedrig 
nicht mehr möglich, siehe Mindestlohn.

Epi schrieb:
> Man ist nur bedingt selber für seine finanzielle Lage verantwortlich,
> zumindest was die Einkommensseite angeht.

Nein, man ist zum allergrößten Teil selbstverantwortlich für seine 
finanzielle Lage.

Epi schrieb:
> Erzähl deinen Assispruch mal
> der Friseuse die zwei Kinder großgezogen hat.

Üblicherweise gibts da auch noch einen Lebenspartner der mit zum 
Haushaltseinkommen beiträgt von dem man dann was weglegen kann und von 
dem dann beide in der Rente profitieren.
Man muss auch kein Leben lang angestellte Gesellenfriseuse bleiben, man 
kann den Meister machen, nen eigenes Studio aufmachen, Mobilfriseur 
sein, Berufsschullehrer werden uswusf.

Epi schrieb:
> bei Leuten die vom System begünstigt wurden.

Inwiefern wurde ich vom System bisher begünstigt? Bin ich mal gespannt, 
...

von X4U (Gast)


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> Abradolf L. schrieb:
>> Kann ja jeder machen wie er es für lustig hält, aber genau diese ...


Epi schrieb:
> Oh ja. Nachdem man 40 Jahre lang von der Gesellschaft verarscht wurde
> und für eine Vollzeitarbeit <1200€ Brutto erhalten hat (nicht alle Leute
> haben das Zeug zum Studium)hat man natürlich große Schwierigkeiten mit
> dem Betteln bei Leuten die vom System begünstigt wurden.

Nach meiner Erfahrung ist es sinnlos mit solchen Leuten zu diskutieren. 
Sie halten sich für die größten und alles was Sie zusammengerafft haben 
ist nur durch ihre achsotolle Leistung entstanden (was ja schon rein 
physikalisch dem Energieerhaltungssatz widerspricht).

In der Praxis sind es entweder Jobs gewesen die keiner mit ethisch 
moralischer Normalausstattung machen will oder ihre größte Leistung 
bestand darin das Mutti den "richtigen" rangelassen hat.



Abradolf L. schrieb:
> Du zitierst mich falsch. Ich bezog mich auf Leute, welche die
> Möglichkeit hatten was wegzulegen. Abgesehen davon, ist das so niedrig
> nicht mehr möglich, siehe Mindestlohn.

Er zitiert dich ganz richtig da steht jeder.

von Cyblord -. (Gast)


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X4U schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Du zitierst mich falsch. Ich bezog mich auf Leute, welche die
>> Möglichkeit hatten was wegzulegen. Abgesehen davon, ist das so niedrig
>> nicht mehr möglich, siehe Mindestlohn.
>
> Er zitiert dich ganz richtig da steht jeder.

Richtig, jeder kann tun und lassen was er für richtig hält, aber 
diese *Personen* (bezogen auf Leute die genug Geld zum Sparen übrig 
hätten), ...
Ich bezog mich ganz klar auf Leute, die bewusst ihr Geld durchbringen, 
ganz im Sinne von "man lebt nur heute", von solchen Pennern will ich 
dann nichts über Altersarmut hören, wenn sie davon betroffen sein 
sollten.

Habt wohl im Deutschunterricht nicht aufgepasst als es um 
Textverständnis ging.

von X4U (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Habt wohl im Deutschunterricht nicht aufgepasst als es um
> Textverständnis ging.

Wie wäre es in deinem Fall mit Geschichtsunterricht:

... Sollen Sie doch Kuchen essen.

von Cyblord -. (Gast)


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X4U schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Habt wohl im Deutschunterricht nicht aufgepasst als es um
>> Textverständnis ging.
>
> Wie wäre es in deinem Fall mit Geschichtsunterricht:
>
> ... Sollen Sie doch Kuchen essen.

Und wie genau passt das jetzt mit den Leuten zusammen, welche die 
Möglichkeit gehabt hätten für sich selbst vorzusorgen aber stattdessen 
rumheulen, dass sie jetzt im Alter nix haben?
Dein Geschichtsbezug ist unpassend, da es dort um Leute ging, die nicht 
die Möglichkeit hatten.

von X4U (Gast)


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Also lautete dein Beitrag das wer sparen kann das auch machen sollte.

Eines "high performers" wahrlich würdig, Sorry wenn hab ich den jetzt 
was falsch verstanden haben sollte.

Abradolf L. schrieb:
> Dein Geschichtsbezug ist unpassend, da es dort um Leute ging, die nicht
> die Möglichkeit hatten.

von Axel L. (axel_5)


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Epi schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Kann ja jeder machen wie er es für lustig hält, aber genau diese
>> Personen sollen mich bitte nicht vollbetteln, nach dem Staat und
>> Umverteilung verlangen und nach Solidarität schreien, wenn sie dann mit
>> 70 Pfandflaschen sammeln gehen, schließlich haben sie sich ja aktiv für
>> Altersarmut entschieden. Es darf jeder zu jedem Zeitpunkt aus dem Vollen
>> schöpfen, so wie er sichs leisten kann.
>> Manche bevorzugen halt lieber eine geglättetere Kurve.
>
> Oh ja. Nachdem man 40 Jahre lang von der Gesellschaft verarscht wurde
> und für eine Vollzeitarbeit <1200€ Brutto erhalten hat (nicht alle Leute
> haben das Zeug zum Studium)hat man natürlich große Schwierigkeiten mit
> dem Betteln bei Leuten die vom System begünstigt wurden. Schwachsinn.
> Man ist nur bedingt selber für seine finanzielle Lage verantwortlich,
> zumindest was die Einkommensseite angeht. Erzähl deinen Assispruch mal
> der Friseuse die zwei Kinder großgezogen hat. "Du und deine Arbeitskraft
> wart der Gesellschaft 40 Jahre lang nichts wert und du bist auch in der
> Rente nichts wert. Geh sterben und bettel mich nicht an." Herrlich. Ein
> klassischer Abradolf!

Erstaunlicherweise schaffen es sehr viele dieser armen Friseurinnen, 
erhebliche Summen für Zigaretten beiseite zu legen.

Gruss
Axel

von Cyblord -. (Gast)


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X4U schrieb:
> Also lautete dein Beitrag das wer sparen kann das auch machen sollte.

Wenn er im Alter nicht nur von Grundsicherung leben möchte, ja.

von X4U (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Wenn er im Alter nicht nur von Grundsicherung leben möchte, ja.

Eine Binse, hast du da noch mehr von?

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Joe F. (easylife)
> Datum: 05.03.2018 11:50

> Naja, aufpassen. Wenn du dich mehr als 50% des Jahres in Deutschland
> aufhältst ist das eher nicht so wirklich legal.

Stimmt nicht ganz.

Kenne Experten die wohnen in Rumänien, sind mit einer Chinesin 
verheiratet, Firma ist auf einer Kanalinsel, Konto auf den Cayman-Inseln 
und in der Schweiz, die haben seit 30 Jahren in Deutschland keine 
Lohnsteuer bezahlt.

Natürlich bekommen sie auch keine Rente. Sind darauf angewiesen von den 
1,5 Millionen in der Schweiz ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. 
Traurig, traurig, traurig.

von Joe F. (easylife)


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Zocker_52 schrieb:
> Konto auf den Cayman-Inseln
> und in der Schweiz, die haben seit 30 Jahren in Deutschland keine
> Lohnsteuer bezahlt.

Und wie kommt das Geld für ihren Lebensunterhalt nach Deutschland?
Im Koffer?
Per Banküberweisung?
Das ist zu versteuerndes Einkommen bzw. Kapitalertrag, der ebenfalls zu 
versteuern wäre.

von Früher Antifa, heute Münte-Fan (Gast)


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> Ich bezog mich ganz klar auf Leute, die bewusst ihr Geld durchbringen,
> ganz im Sinne von "man lebt nur heute", von solchen Pennern will ich
> dann nichts über Altersarmut hören, wenn sie davon betroffen sein
> sollten.
vielleicht bist Du ja auch am Ende betroffen, wenn die Umverteilung 
kommt;
wenn Du Arbeitnehmer bist und über Durchschnitt verdienst ... warum 
sollte sich der Staat nicht bei Dir bedienen?
Insofern ist die Logik "man lebt nur heute" schon richtig - kannst ja 
riestern, wenn Du unbedingt sparen willst.

von Alex G. (dragongamer)


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An bereits angespartes wird sich der Staat eher kaum vergreifen. Dafür 
gibt es noch immer zu viele gut Betuchte mit Einfluss auf die 
Regierungen ;)
Und wenn wir ganz ehrlich sind, gibt es auch zu wenig Bürger die sowas 
befürworten würden, denn schließlich strebt fast jeder selbst ein 
höheres Einkommen an!

von Joe F. (easylife)


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Früher Antifa, heute Münte-Fan schrieb:
> vielleicht bist Du ja auch am Ende betroffen, wenn die Umverteilung
> kommt;

Wann kommt die? Wenn die Russen hier übernehmen?

> wenn Du Arbeitnehmer bist und über Durchschnitt verdienst ... warum
> sollte sich der Staat nicht bei Dir bedienen?

Weil er kein Recht dazu hat. Auch wenn viele Minderleister davon feucht 
träumen.

von Ingo Hase (Gast)


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Wenn es um die angebliche Forderung der Ärmsten nach Umverteilung geht 
könnte ich den Personen  immer ins Gesicht kotzen. Die einzig reale 
Umverteilung geht seit Jahrzehnten von unten nach oben. Siehe Steigerung 
der Vermögen und Einkommen der oberen 10%
 im Vergleich zur Steigerung der Löhne.
Alleine die Abgeltungssteuer war ein Geschenk für Superreiche.

von Früher Antifa, heute Münte-Fan (Gast)


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> Wann kommt die? Wenn die Russen hier übernehmen?
schleichend, spätestens nach der Merkel-Regentschaft

> Weil er kein Recht dazu hat.
Gesetze kann man ganz schnell ändern im Sinne des Staates.
Bankgeheimnis gibt's auch schon lange nicht mehr und Vermögenssteuer ist 
sowieso nur noch eine Frage der Zeit.

von Früher Antifa, heute Münte-Fan (Gast)


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> Die einzig reale
> Umverteilung geht seit Jahrzehnten von unten nach oben. Siehe Steigerung
> der Vermögen und Einkommen der oberen 10%
> im Vergleich zur Steigerung der Löhne.
> Alleine die Abgeltungssteuer war ein Geschenk für Superreiche.
deswegen kommt da ja auch noch einiges :-p
Deutschland ist zwar reich, braucht aber immer mehr Geld - irgendwoher 
muß es ja kommen.

von Alex G. (dragongamer)


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Wer genau braucht immer mehr Geld?
Die Staatshaushaltsbilanz ist grade eine der besten in der EU...

von Ich (Gast)


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Ingo Hase schrieb:
> Alleine die Abgeltungssteuer war ein Geschenk für Superreiche.

Die Supereichen zahlen keine Abgeltungssteuer

Beitrag #5340595 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus M. (energy)


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Alex G. schrieb:
> Wer genau braucht immer mehr Geld?
> Die Staatshaushaltsbilanz ist grade eine der besten in der EU...

Doch nur weil wegen der Nullzinsen und Geldentwertung.

von Koch (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Wer genau braucht immer mehr Geld?
> Die Staatshaushaltsbilanz ist grade eine der besten in der EU...

Die impliziten Schulden werden von den Medien nicht erwähnt? Wie kann 
jemand sowas behaupten, lol! Italien steht besser da als Deutschland, 
Überraschung!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Aktuell:

https://www.welt.de/vermischtes/article180843130/Dunja-Hayali-Bismarck-ist-schon-100-Jahre-tot-Politiker-muessen-zahlen.html
Der Schluß ist was wirklich bleibt:
"Anita Pixberg hat mit ihrer Mini-Rente von diesem Fazit freilich 
nichts."

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Vergiss die Rente ...

Unsere neue Bundesbürger sollen dafür aufkommen , sehe da gewisse 
Probleme !!!

von Jemand anderes (Gast)


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Früher Antifa, heute Münte-Fan schrieb:
> Deutschland ist zwar reich, braucht aber immer mehr Geld - irgendwoher
> muß es ja kommen.

In Deutschland ist nur der Staat reich.
Die Bürger haben davon garnichts.
Nach draussen werden die Gelder nurso verprasst und im Inneren verfault 
Deutschland.

Ich erspare mir jetzt, dazu Beispiele aufzuführen, das würde das Forum 
sprengen.

von MaWin (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Vergiss die Rente ..
> Unsere neue Bundesbürger sollen dafür aufkommen , sehe da gewisse
> Probleme !!!

Da du keine Kinder in die Welt setzt, müssen dir eben andere im Alter 
den Arsch abwischen.

Es könnte sich als kluge Entscheidung herausstellen, die Flüchtlinge 
aufgenommen zu haben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jemand anderes schrieb:
> Früher Antifa, heute Münte-Fan schrieb:
>> Deutschland ist zwar reich, braucht aber immer mehr Geld - irgendwoher
>> muß es ja kommen.
>
> In Deutschland ist nur der Staat reich.
Nein, es  sind schon noch viele andere REICH, vorallem sind bei uns die 
Vermögen ziemlich ungleich verteilt.

50% haben nix bzw. nur Schulden oder Vermögen in Form von 
Gebrauchsgüter (Pkw, Möbel, Konsumgüter).
50%  des Vermögens in D-land  gehört ca. 44 Haushalten
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/diw-studie-zur-ungleichheit-den-reichsten-deutschen-gehoert-so-viel-wie-der-haelfte-der-uebrigen-bevoelkerung-1.3837188

Die oberen 10% der Haushalte haben ein Vermögen von ca. 800000€
Hört sich nicht schlecht an, also nach nicht so viel!
Nur muß man wissen, dass neun von 10 dabei ein Vermögen von ca. 400000€ 
haben. Und einer von 10, eins von  fast 8 Mio.€!

> Die Bürger haben davon garnichts.
> Nach draussen werden die Gelder nurso verprasst und im Inneren verfault
> Deutschland.
Ach, für wirklich "wichtiges" haben`s ma ja immer noch!
BER, Elphie, ...
> Ich erspare mir jetzt, dazu Beispiele aufzuführen, das würde das Forum
> sprengen.

Auch nicht schlecht  zu Wissen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung_in_Deutschland

und die Liste der reichsten 500 Deutschen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_500_reichsten_Deutschen

vllt. ist ja auch ein Cheffchen von euch darunter?

von Alles hat ein Ende (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Aktuell:
>
> 
https://www.welt.de/vermischtes/article180843130/Dunja-Hayali-Bismarck-ist-schon-100-Jahre-tot-Politiker-muessen-zahlen.html
> Der Schluß ist was wirklich bleibt:
> "Anita Pixberg hat mit ihrer Mini-Rente von diesem Fazit freilich
> nichts."

Außer dass die Mini-Rentner immer mehr werden und spätestens 2040 in 
Deutschland mind. die Hälfte ausmachen werden. Zusammen mit der 
unausgegorenen Zuwanderung wird damit das bisherige gekannte 
Deutschland, wohl auch die gesamte EU zerfallen. Wahrscheinlich passiert 
das aber schon vorher im Fäulnisprozess ausgelöst durch die nimmersatte 
Elitendekadenz. Zusammen mit der Klima- und Weltbevölkerungsproblematik 
dann ein weiteres Mosaiksteinchen Richtung Armageddon.

von Purzel H. (hacky)


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Wichtig ist schon in jungen Jahren maximal viel anzuhaeufen. Wenn die 
Frau dann zusammen mit den Kindern den Abgang macht, nimmt sie's mit.
:-)

von Zocker_54 (Gast)


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> Re: Anfängerfragen zur Rente

Wenn es bei dir soweit ist gibt es sowieso keine Rente mehr.

von Danilo (Gast)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Wichtig ist schon in jungen Jahren maximal viel anzuhaeufen. Wenn die
> Frau dann zusammen mit den Kindern den Abgang macht, nimmt sie's mit.
> :-)

Das ist aber gelebte Praxis und so auch nix Neues.

Es wird einem aber immer erzählt, das man unbedingt verheiratet sein 
muss. Zugegebenermaßen hat mich das nie interessiert. LOL

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Wichtig ist schon in jungen Jahren maximal viel anzuhaeufen. Wenn die
> Frau dann zusammen mit den Kindern den Abgang macht, nimmt sie's mit.
> :-)

Nein, die nimmt mehr mit als man hat!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Danilo schrieb:
> Es wird einem aber immer erzählt, das man unbedingt verheiratet sein
> muss. Zugegebenermaßen hat mich das nie interessiert. LOL

Woher weist du dann das?

von Micha M. (bavilo)


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Anstatt dir jetzt Gedanken über deine RENTE zu machen (die du eh nie 
bekommen wirst), geh lieber erstmal arbeiten.

von Hartzer Roller (Gast)


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Michael W. schrieb:
> geh lieber erstmal arbeiten.

besser nicht! Arbeit?  Rente?  braucht man alles nicht.

Sieh die Vöglein am Himmel, sie säen nicht, sie ernten nicht und der 
göttliche Vater ernährt sie doch.

von Andrew T. (marsufant)


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Matthias E. schrieb:
> Ich bin frisch gebackener Masterabsolvent (E-Technik und Uni). Die Suche
> einer interessanten Firma und die Bewerbungsphase stehen nun an.

Du möchtest eine bessere Rente als die in Deutschland?
Dann geh nach Österreich, werde dortiger Staatsbürger und zahl in deren 
Rentensystem ein.

https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/auch-selbststaendige-zahlen-ein-besseres-system-warum-es-in-oesterreich-fast-60-prozent-mehr-rente-gibt-als-bei-uns_id_8029888.html

von Jo S. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Du möchtest eine bessere Rente als die in Deutschland?
> Dann geh nach Österreich, werde dortiger Staatsbürger und zahl in deren
> Rentensystem ein.

Fast in jedem anderen entwickelten Land ist das Rentensystem besser, als 
das deutsche.

In Österreich muß man kein österreichischer Staatsbürger sein, um in die 
obligatorische Sozialversicherung aufgenommen zu werden. Wer dort 
Erwerbstätig ist (Arbeitnehmer/Dienstnehmer oder Selbständig), ist 
pflichtversichert.

Zum Focus-Bericht, das Beispiel mit 50k€ Verdienst:
etwas verwirrend, weil die Monatsrente angegeben wird, in Ö wird diese 
aber 14mal ausbezahlt, in D nur 12mal.

Österreich:  Rentner/Pensionist bekommt 35.602€ Jahresrente brutto
Deutschland: Rentner bekommt            20.076€ Jahresrente brutto

Das sind 77% mehr.

Wenn man den höheren Arbeitnehmerbeitrag (10,25% in Ö anstatt 9,35% in 
D) gegenrechnet: Bei gleich hoher Beitragszahlung ist die Rente in Ö um 
70% höher als in D.

Fazit: Die deutsche ges. Rentenvers. ist ein staatliches Abzocksystem!
======================================================================

Nachdenken!
                Jo S.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Fazit: Die deutsche ges. Rentenvers. ist ein staatliches Abzocksystem!

https://www.finanztip.de/gesetzliche-rentenversicherung/freiwillige-rentenversicherung/

Ach ja. Aber Hauptsache auf Stammtischniveau rumgeplärrt.

von Lothar M. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ach ja. Aber Hauptsache auf Stammtischniveau rumgeplärrt.

Der Stammtisch ist oftmals schlauer als die Politiker!
Gehört ja auch nicht viel dazu.

Getreu dem Motto: "Wes Brot ich ess´, des Lied ich sing" ist die 
deutsche Politik absolut industriegesteuert.

Schau dir dochmal an wo sie hingehen, wenn die Politik nichtsmehr 
abwirft.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Der Stammtisch ist oftmals schlauer als die Politiker!


Und du bist der Oberschlaueste. Hast du auch konkrete Argumente oder 
wolltest du einfach auch mal was sagen?

Oder hast du nur vergessen, "finanztip" als fake news oder gesteuertes 
Medium zu bezeichnen?


Schon gemerkt, daß nach der Finanzkrise die kapitalgedeckte 
Rentenversicherungen gar nicht mehr so richtig erwähnt wird?

von Lothar M. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Und du bist der Oberschlaueste.

Das ist das Einzige das du klar erkannt hast!

Vom Rest verstehst du nix.

von Realist (Gast)


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Matthias E. schrieb:
> Wenn ich dann in den Genuss der Rente komme, von wem bekomme ich dann
> den Geldbetrag, der mir zusteht?

Also die Mindestrente die dir zusteht nennt sich hierzulande 
Grundsicherung. Die zahlt dir das Amt. Daneben darfst du dich zusätzlich 
bei entsprechendem Nachweis auch bei den Tafeln anstellen. So machen das 
Millionen verarmte Bundesbürger. Wenn dir das unangenehm ist, im Phoenix 
lief gerade eine Doku über die Flucht von armen deutschen Rentnern nach 
Bulgarien. Da kostet dann eine durchaus nett anmutende Wohnung so um die 
150 Euro Miete im Monat und die Lebensmittel sind halb so teuer wie bei 
uns. Komplette Häuser sind billiger als ein neuer Kleinwagen 
hierzulande. Hier wirste schlau gemacht:

https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/rentnerglueck-am-goldstrand-a-150277.html

"Nach Expertenberechnungen droht ab 2030 fast jedem Zweiten eine 
gesetzliche Rente unterhalb der Armutsgrenze - das sind derzeit rund 900 
Euro. Besonders betroffen sind Freiberufler, Teilzeitjobber, 
Alleinerziehende und Frührentner."

Stell dich einfach frühzeitig auf Armut im Alter ein. Dann tut's später 
nicht so weh!

;)

von Marx W. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Schon gemerkt, daß nach der Finanzkrise die kapitalgedeckte
> Rentenversicherungen gar nicht mehr so richtig erwähnt wird?

Weil es genügend Leute sind die gebrandte Kinder der Riesterrente sind.

Ausserdem waren die Rentenreformen nur dazu da den Leuten weis zu 
machen, dass ALLE sparen müssen, damit "unsere Kinder" später auch noch 
was haben.
Eigenartig war allerdings, dass nur die soz.-pfl. Arbeitnehmer einbußen 
hinnehmen sollten.
Das Etablishment dagegen macht sich einen schlanken Fuß!

von Realist (Gast)


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Ach ja, noch was:

Du glaubst gar nicht wie Positiv sich diese Armut auf dein hoffentlich 
vorhandenes aber vielleicht derzeit aufgrund allgemein umgreifender 
Wohlstandsverwahrlosung verkümmertes Basteltalent auswirkt!

In Bulgarien wird aus purer Not alles repariert, solange es noch 
irgendwie reparabel ist. Da kommt so schnell nix in die Tonne. Da fängt 
der Mensche wieder an kreativ zu denken und aus der Not eine Tugend zu 
stricken.

Und alles was händisch angefasst gelingt erfreut auch das Herz und die 
Gesundheit. Letzteres ist auch dringend nötig, denn Krankenhäuser 
scheinen in Bulgarien ungefähr so ausgestattet wie unsere in den 60er 
Jahren.

Wie meinte dann auch die bulgarische Ärztin im Krankenhaus: Unsere Ärzte 
gehen alle nach Deutschland. Hier fehlt es akut an Ärzten.

von Alex G. (dragongamer)


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Jetzt wird auch noch zusammenhanglos ein Tausend kilometer entferntes 
Land ins Spiel gebracht...

Stammtisch und nichts anderes hier.
Prost!

von Realist (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Jetzt wird auch noch zusammenhanglos ein Tausend kilometer entferntes
> Land ins Spiel gebracht...

Der "Zusammenhang" liegt möglichweise irgendwann in Form (d)eines 
Rentenbescheides vor dir. Dann wirst du schon schnell kapieren, wo da 
der "Zusammenhang" liegt.

> Stammtisch und nichts anderes hier.

Am Stammtisch wird über das Leben gesprochen. Wusstest du das nicht?

> Prost!

Meine Kaffeetasse steht gerade vor mir.

Schlürf!

von Franziska Ner (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> wenn du in 30-40 Jahren auf Rente gehen möchtest

Dann gibt's vielleicht nix mehr in Geld, nur noch 365 Essenmarken und 
eine Decke für die Parkbank

von Heinrich (Gast)


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Realist schrieb:
> "Nach Expertenberechnungen droht ab 2030 fast jedem Zweiten eine
> gesetzliche Rente unterhalb der Armutsgrenze - das sind derzeit rund 900
> Euro. Besonders betroffen sind Freiberufler, Teilzeitjobber,
> Alleinerziehende und Frührentner."

Das ist mir eigentlich herzlich wurscht, da ich davon nicht betroffen 
sein werde. Ich werde auf die gesetzliche Rentenversicherung sicher 
nicht angewiesen sein, die nehme ich nur als Bonus obendrauf. Ich sorge 
privat in großem Stil vor, meine breit gestreuten Investments werden bis 
zum Renteneintritt wohl mehr als genug abwerfen.

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