Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik S: Tischmultimeter Empfehlung


von Löti (Gast)


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Hallo Forum!

Ich möchte mir ein Tischmultimeter für den Basteltisch kaufen.

Was haltet ihr so generell von diesem Gerät:

https://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-803/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=81996&GROUPID=4059&artnr=UT+803&trstct=pol_0

Was habt ihr mit UNI-T für Erfahrungen gemacht.

Mein Limit liegt bei 200-250€

Danke für Eure Beiträge

von René F. (Gast)


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Meiner Meinung nach ist das Gerät nur ein Spielzeug (und das liegt nicht 
daran das es von UNI-T ist), eine Auflösung von 4,5 Digits sollte es 
schon mindestens haben.

Es ist zwar etwas über deinem Budget aber was hältst du von einem 
Siglent SDM3045X oder einem gebrauchten älteren Gerät von z.B. HP?

von Jörg R. (solar77)


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Löti schrieb:
> Hallo Forum!
>
> Ich möchte mir ein Tischmultimeter für den Basteltisch kaufen.
>
> Was haltet ihr so generell von diesem Gerät:
>
> https://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT...
>
> Was habt ihr mit UNI-T für Erfahrungen gemacht.
>
> Mein Limit liegt bei 200-250€

Das Thema wurde schon zu genüge durchgekaut.
Bei 250,- Euro Budget würde ich eher zu einem guten gebrauchtem Gerät 
Ausschau halten - anstatt das UNI-T zu kaufen.

von Löti (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> einem guten gebrauchtem Gerät

Kannst du mir da bitte ein paar Tipps geben nach welchen Geräten mal da 
Ausschau halten sollte?

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

UNI-T ist eine der billig"Marken". Manche Geräte sind gut für den Preis, 
andere haben massive Problem. Das konkrete Gerät kenne ich nicht, von 
daher kann ich dazu nichts sagen.

Allerdings würde ich es mir nicht kaufen. In der Preisklasse bekommt man 
für das das Geld auch ein Handmultimeter mit gleichen Leistungsdaten. 
Zudem würde ich von einem Tischmultimeter mindestens eine 4-Leiter 
Widerstandsmessung erwarten. Zudem ist das Gerät nur CAT II geratet, 
sprich, es kann nicht sicher für Messungen an 230V Netzspannung 
verwendet werden, da es dafür mindestens CAT III haben müsste.

In der Preisklasse würde ich z.B. auf ein U1231A von Keysight (ist 
ehemal HP) gehen.
http://www.datatec.de/Keysight-U1232A-DMM-Multimeter.htm

Wenn ich nichts übersehen habe ist das Messtechnisch etwas genauer als 
das UNI-T, dazu noch mobil, hat eine höhere Schutzklasse CAT III 600V 
und übersteht auch den Einsatz im industriellen Umfeld.

Gruß Kai

von Meister Röhricht (Gast)


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Ich hab hier ein Fluke 8600A und ein Fluke 8600AU.
Beides 4 1/2 Steller ohne "Extras".

Tun genau was sie sollen. Kostenpunkt bei Ibei: ca. 50 Eu.

Kann ich fuer den Preis nur empfehlen.

von Kattelbach (Gast)


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> Ibei

Wer ist denn das?

von Jörg R. (solar77)


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Löti schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> einem guten gebrauchtem Gerät
>
> Kannst du mir da bitte ein paar Tipps geben nach welchen Geräten mal da
> Ausschau halten sollte?

Das hat René doch schon geschrieben:

René F. schrieb:
> ...einem gebrauchten älteren Gerät von z.B. HP?

HP bzw. Agilent, Keithley, Fluke....


Diese Gerät hatte ich mal, das wird wohl unter verschiedenen Labels 
angeboten. Bei ELV gibt es das auch schon mal für um die 230,- Euro.
Ich war mit dem Gerät sehr zufrieden.

https://www.elv.de/truerms-tischmultimeter-ms8050.html


Ein Tischmultimeter soll es aber sein?

: Bearbeitet durch User
von alex (Gast)


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Meister Röhricht schrieb:
> Ich hab hier ein Fluke 8600A und ein Fluke 8600AU.
> Beides 4 1/2 Steller ohne "Extras".
>
> Tun genau was sie sollen. Kostenpunkt bei Ibei: ca. 50 Eu.
>
> Kann ich fuer den Preis nur empfehlen.

Für 50€ ist das sicher OK wenn das Gerät in Ordnung ist. Mehr würde ich 
für diesen Oldtimer nicht ausgeben. Nur habe ich dieses Gerät noch nie 
zu diesem günstigen Preis gesehen.

von alex (Gast)


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René F. schrieb:
> Meiner Meinung nach ist das Gerät nur ein Spielzeug (und das liegt nicht
> daran das es von UNI-T ist), eine Auflösung von 4,5 Digits sollte es
> schon mindestens haben.

Da muss man sich aber überlegen wozu man 4,5 Digits braucht.

von Klaus R. (klaus2)


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...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Brauchen tun das nur wenige hier, die 
meisten besitzen es vermtl nur? :)

Klaus.

von René F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das hat René doch schon geschrieben:
>
> René F. schrieb:
>> ...einem gebrauchten älteren Gerät von z.B. HP?
>
> HP bzw. Agilent, Keithley, Fluke....

Gibt noch mehr Hersteller von erstklassiger Messtechnik, zu nennen wäre 
auch Norma/LEM, Grundig, Rohde und Schwarz, Hameg, Gossen/Metrawatt, 
Solarteon, Keithley, Tektronix, Datron, Philips, Prema etc...

von Löti (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jörg R. schrieb:
> Ein Tischmultimeter soll es aber sein?

Ja, ich möchte ein stationäres MM mit Netzanschluss.

Es sollte auch wenn möglich mal eine Kapazität messen können sowie auch 
eine Frequenz, da ich (noch) keinen Frequenzzähler besitze.

Bisher habe ich nur das Multimeter aus dem Anhang.

von alex (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...wofür überhaupt ein Tisch DMM?

Bequemlichkeit in der Handhabung und Battrie wird nicht leer wegen 
Netzanschluss. Aber auch ich benutze "nur" ein Handmultimeter.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Brauchen tun das nur wenige hier, die
> meisten besitzen es vermtl nur? :)


Kommt halt darauf an, was man vom Tischmultimeter braucht. Persönlich 
schätze ich inzwischen die großse LED-7-Segmentanzeige eines alteren 
Tischmulters, ist besser ablesbar als so ne Aussenlichabhängige 
LCD-Anzeige eines Hand-Multimeters.

Die größere Genauigkeit brauche ich eher nicht,Ich setz eh nur Bauteile 
mit Toleranzen nicht besser als 1% ein.

von Jörg R. (solar77)


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René F. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Das hat René doch schon geschrieben:
>>
>> René F. schrieb:
>>> ...einem gebrauchten älteren Gerät von z.B. HP?
>>
>> HP bzw. Agilent, Keithley, Fluke....
>
> Gibt noch mehr Hersteller von erstklassiger Messtechnik, zu nennen wäre
> auch Norma/LEM, Grundig, Rohde und Schwarz, Hameg, Gossen/Metrawatt,
> Solarteon, Keithley, Tektronix, Datron, Philips, Prema etc...

Für das Keithley muss ich einen Punkt abziehen, das ist doppelt?

Hameg finde ich persönlich total überteuert.


Klaus R. schrieb:
> ...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Brauchen tun das nur wenige
> hier, die
> meisten besitzen es vermtl nur? :)

Ich benutze meine Tisch DMM sehr häufig. Schon deshalb weil sie im Regal 
über dem Arbeitsplatz stehen - und keinen Platz auf dem Werktisch 
wegnehmen.

: Bearbeitet durch User
von René F. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Brauchen tun das nur wenige hier, die
> meisten besitzen es vermtl nur? :)
>
> Klaus.


Naja im Laboreinsatz haben sie viele Vorteile:

- Unabhängig von Batterien
- Gute Ablesbarkeit am Schreibtisch (meist beleuchtetes Display)
- Gerät fällt nicht gleich bei Zug an den Strippen um
- Häufig Anbindung an Computern für automatisierte Messungen
- Viele Geräte sind genauer und besitzen eine höhere Auflösung als 
Handgeräte
- Oft besitzen sie verschiedene Messungen und Features wie 4-Leiter 
Messung


Fast besser finde ich die Kombination von Labornetzgerät und Multimeter 
in einem Gerät (Keysight U3606B), in Kombination mit einem kleinen DSO 
hat man schon ein ziemlich brauchbares kleines platzsparendes Labor.

von Meister Röhricht (Gast)


Angehängte Dateien:

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> Da muss man sich aber überlegen wozu man 4,5 Digits braucht.

Das Dingens steht dann auf 20 V DC. Spart den Nervfaktor
Autorange und das dauernde Geschalte...

> Persönlich schätze ich inzwischen die großse LED-7-Segmentanzeige

+1

> hioki-mm.jpg

Hmm, selbst aus Japan mitgebracht?
Huebsches Teil.

> Es sollte auch wenn möglich mal eine Kapazität messen können sowie auch
> eine Frequenz, da ich (noch) keinen Frequenzzähler besitze.

Frequenzmessung mit dem Multimeter ist nur grundsaetzlich interessant.
Wenn ich einen meiner Zaehler anmache, haben die:
- Einen Lock-In Eingang wo auch einige uV reichen um sicher zu triggern.
- Doppelt so viele Stellen wie jedes Multimeter und entsprechende
  genaue Referenznormale.

Aber wenn dir 16.00 MHz reichen...

Die Kapazitaetsbereiche mancher Multimeter haben z.B. eine
"Ruhe"-Kapazitaet von einigen nF. Manche Uni-T z.B.
Die muss Mann dann erst "weg"-kalibrieren.
Das ist fuer die Messung kleiner Kapazitaeten natuerlich
nicht folgenlos. Die Genauigkeit ist einfach nur schlecht.

Ich hab mir seinerzeit ein ELV DMM 4050 zugelegt und spaeter
noch mit einem Peaktech 5105N ergaenzt. Beide Multimeter
haben R, L und C-Messbereiche.

Die Ergebnisse kannst du ja in den Bildern sehn.

von Meister Röhricht (Gast)


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P.S.: Messobjekt war ein Kondensator 100 nF mit 1 % Toleranz.

von René F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Für das Keithley muss ich einen Punkt abziehen, das ist doppelt?
>
> Hameg finde ich persönlich total überteuert.

Pardon, beim überfliegen habe ich ausversehen nur "HP, Agilent, 
Keysight" gelesen.


Naja von Hameg gab es ziemlich gute Geräte (auch wenn ich persönlich 
kein Hameg Fan bin), es ist aber meiner Meinung nach ein Witz das die 
Module der (8000er Reihe keine Möglichkeit zur PC Anbindungen hatten, 
ich fand auch den Preis fürs Multimeter Modul überhaupt nicht 
gerechtfertigt, nachdem man für das gleiche Geld ein Fullsize 
Tischmultimeter mit gleichen Spezifikationen bekommen hat)

von Alles Humbug (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich benutze meine Tisch DMM sehr häufig. Schon deshalb weil sie im Regal
> über dem Arbeitsplatz stehen

Das heißt beim messen schweift dein Blick dann immer von der Schaltung 
weg (die in Blickrichtung ja unter dir ist) zum Benchmeter über dir, 
während deine Hände (oder Hand) die Messspitzen dann "blind" auf der 
Schaltung ohne Blickkontakt fixieren müssen?

Finde es eher nachteilig wenn Display und Messpunkt nicht in einem 
Blickfeld liegen.

Für Dauermessungen ist das natürlich egal oder bei speziellen 
Anforderungen.

Und das Batterieproblem umgeht man z.B. damit, dass man nicht nur ein 
DMM besitzt (oder sich einfach ein paar Batterien auf Lager legt. Ein 
digitaler Messschieber z.B. hat auch keinen Netzanschluss. Ist die 
Knopfzelle leer, ist eben Messpause oder man kramt den guten alten, 
allzeit bereiten, analogen Schiebeknecht aus Ganzmetall wieder hervor).

Es gibt natürlich schon schöne Tischmultimeter. Aber die kosten ..

;)

von Stephan S. (uxdx)


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Bei Deinem Budget würde ich zu einem Brymen greifen 
https://www.welectron.com/navi.php?suche=brymen

Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit und Sicherheit 
locker an Fl.. ran bzw. drüber.

von Jörg R. (solar77)


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Alles Humbug schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ich benutze meine Tisch DMM sehr häufig. Schon deshalb weil sie im Regal
>> über dem Arbeitsplatz stehen
>
> Das heißt beim messen schweift dein Blick dann immer von der Schaltung
> weg (die in Blickrichtung ja unter dir ist) zum Benchmeter über dir,
> während deine Hände (oder Hand) die Messspitzen dann "blind" auf der
> Schaltung ohne Blickkontakt fixieren müssen?

Für meine Messungen im Hobbybereich ist das kein Problem. Wenn die 
Anforderungen anders sein sollten greife ich evtl. auch auf ein Hand DMM 
zurück. Und, mein Tisch DMM steht nicht sehr hoch über der 
Arbeitsplatte.


René F. schrieb:
> Naja von Hameg gab es ziemlich gute Geräte (auch wenn ich persönlich
> kein Hameg Fan bin), es ist aber meiner Meinung nach ein Witz das die
> Module der (8000er Reihe keine Möglichkeit zur PC Anbindungen hatten,
> ich fand auch den Preis fürs Multimeter Modul überhaupt nicht
> gerechtfertigt, nachdem man für das gleiche Geld ein Fullsize
> Tischmultimeter mit gleichen Spezifikationen bekommen hat)

Bei einem Neukauf würde ich eher z.B. das Fluke 8808 oder das Keysight 
34460a kaufen, anstatt eines Hameg (heute Rohde & Schwarz).
Das ist allerdings eine andere Preiskategorie als die vom TO benannte.

Die Geräte waren unter dem Hameg Label schon recht teuer. Unter Rohde & 
Schwarz wurde dann noch mal eine Schippe drauf gelegt.


Stephan S. schrieb:
> Bei Deinem Budget würde ich zu einem Brymen greifen
> https://www.welectron.com/navi.php?suche=brymen
>
> Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit und Sicherheit
> locker an Fl.. ran bzw. drüber.

Der TO sucht explizit ein Tisch DMM. Gibt es eines von Brymen?


Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit...

Ist das so? Alte funktionierende Fluke, HP und Co findet man.

: Bearbeitet durch User
von René F. (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Bei Deinem Budget würde ich zu einem Brymen greifen
> https://www.welectron.com/navi.php?suche=brymen
>
> Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit und Sicherheit
> locker an Fl.. ran bzw. drüber.

Man kriegt auch schon für das Budget vernünftige neue Handmultimeter von 
Fluke, Keithley und Gossen Metrawatt, der TO will aber ein Tischgerät...

von Meister Röhricht (Gast)


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> Ist die Knopfzelle leer

Das laesst sich zuverlaessig durch Herausnehmen loesen.
In meinem Schieber tut immer noch die Erste.

von Klaus R. (klaus2)


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Er GLAUBT ein Tischgerät zu brauchen. Mich würd mal interessieren wieso. 
Das mit der Batterie ist kein starkes Argument, hohe Auflösung und 
Genauigkeit braucht der Durchschnittsbastler nicht...

Klaus.

von Alles Humbug (Gast)


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Meister Röhricht schrieb:
>> Ist die Knopfzelle leer
>
> Das laesst sich zuverlaessig durch Herausnehmen loesen.
> In meinem Schieber tut immer noch die Erste.

Sicher, aber genau das bewirkt, dass man meint das Dingens tut es ewig 
und dann plötzlich wenn man's wirklich braucht ..

Murphy's Law!

von Alles Humbug (Gast)


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René F. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Bei Deinem Budget würde ich zu einem Brymen greifen
>> https://www.welectron.com/navi.php?suche=brymen
>>
>> Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit und Sicherheit
>> locker an Fl.. ran bzw. drüber.
>
> Man kriegt auch schon für das Budget vernünftige neue Handmultimeter von
> Fluke, Keithley und Gossen Metrawatt,

Das bezweifle ich.

> der TO will aber ein Tischgerät...

Dann sollte er schon mal anfangen darauf zu sparen. Für 200 bis 250 
Ocken ist das nämlich ein ziemlich sinnfreies Unterfangen (höchstens was 
für den Gebrauchtmarkt).

von Meister Röhricht (Gast)


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> Sicher, aber genau das bewirkt, dass man meint das Dingens tut es ewig
> und dann plötzlich wenn man's wirklich braucht ..

> Murphy's Law!

Nene, ich hab schon ein Sortiment Knopfzellen in der Hinterhand.

Murphy kann mich mal.

von m.n. (Gast)


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Löti schrieb:
> Bisher habe ich nur das Multimeter aus dem Anhang.

Das hat auf der Rückseite einen Aufstellbügel, womit es zum 
Tischmultimeter werden kann ;-)
Seit über 30 Jahren habe ich ein 3200, noch ohne Frequenzmessung und 
1.999 Anzeige: ein feines Teil!
Was ist denn der Hauptgrund, warum Du ein 'größeres' Gerät suchst? Für 
die allermeisten Sachen reicht das Hioki nämlich völlig aus.

von Jörg R. (solar77)


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Klaus R. schrieb:
> Er GLAUBT ein Tischgerät zu brauchen. Mich würd mal interessieren wieso.

Niemand braucht ein Auto das 300 fährt.....

von Meister Röhricht (Gast)


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> Nur habe ich dieses Gerät noch nie zu diesem günstigen Preis gesehen.

Ja, ich hab gerade mal geschaut was der Gebrauchtmarkt in D so sagt.
Die Preise sind ja krank mittlerweile.

169 Eu wuerde ich dafuer auch nicht ausgeben wollen.

Ich hatte es damals beim Kauf auch nicht eilig.
Es hat schon eine Weile gebraucht bis ich fuendig wurde.

von Sven D. (Gast)


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Fluke 8050A

von uxdx (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Fluke 8050A

Das kann keine Kapazitäten, siehe 
Beitrag "Re: S: Tischmultimeter Empfehlung"

von René F. (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Fluke 8050A

Heute würde ich niemanden mehr ein Multimeter ohne Autoranging 
empfehlen, klar kann man auch mit diesem Multimeter arbeiten, aber es 
macht deutlich weniger Spaß, ich besitze diverse Multimeter von Grundig 
(1x DM100, 1x DM62 und 2x DM12) die beiden DM12 ohne Autoranging 
fungieren fast nur noch als DC-Voltmeter im 20V Bereich...


Der TO sollte wenn er unbedingt ein Tischgerät haben möchte auf ein 
solches sparen oder sich im Gebrauchtmarkt umsehen, Kapazitäts- und 
Frequenzmessung wäre für mich kein Entscheidungsgrund, es gibt Geräte 
die das deutlich besser können als ein Multimeter.

Als Frequenzzähler besitze ich zum Beispiel ein Grundig UZ2400 und ein 
UZ120, ein LCR Messgerät fehlt mir noch in meiner Sammlung (obwohl ich 
mich da momentan auch schon umschaue, große Kapazitäten habe ich ne Zeit 
lang mal mit Labornetzteil, Multimeter und Stoppuhr geschätzt)

von uxdx (Gast)


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Was ich noch anbringen möchte: es ist oft notwendig, Werte fortlaufend 
aufzuzeichnen, dazu gibt es oft eine USB-Schnittstelle und Software dazu 
(meist Windows). Hier gibt es auch eine sehr schöne alternative 
Software, die sowohl unter Windows als auch Linux läuft: 
http://www.sigrok.org, die unterstützen sehr viele Messgeräte und es 
kommen ständig neue dazu.

Für meine Auswahl war das u.a. ein Kriterium.

von uxdx (Gast)


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P.S: hier der Link zu den unterstützten Geräten

https://sigrok.org/wiki/Supported_hardware#Multimeters

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Die Kapazitätsmessung bei Multimetern ist eher ein Gimmick. Nicht 
wirklich nützlich, ausser man hat vielleicht einen Eimer voll 
unbeschrifteter Kondensatoren, die man benutzen will. Das Hioki 
Multimeter ist doch schon ganz gut. Kauf dir lieber ein richtiges 
LCR-Meter wie das DE-5000 dazu. Das kann nicht nur unterschiedliche 
Testfrequenzen bis 100kHz (extrem wichtig), sondern auch den 
Verlustfaktor, ESR, Induktivität und Milliohm mit Vierleitermessung. 
Auch z.B. den Innenwiderstand von Batterien kann man damit messen.

von Meister Röhricht (Gast)


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> Das hat auf der Rückseite einen Aufstellbügel, womit es zum
> Tischmultimeter werden kann ;-)

Ein Fluke 8020A hat auch einen stabilen Metallbuegel und sogar
eine Buchse fuer ein Netzteil.
Als Tischmultimeter wuerde das bei mir trotzdem nicht durchgehen.

Im Gegensatz zu diesem liegen oder stehen Handmultimeter naemlich
permanent im Weg auf dem Arbeitstisch.

Mein 8020A hab ich mit ausgelaufener, und mittlerweile getauschter
LCD-Anzeige fuer 12 Euro bei Ibei ergattert.

Baujahr 1978 und immer noch so schnuckelig wie am ersten Tag.

von MiWi (Gast)


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Löti schrieb:
> Hallo Forum!
>
> Ich möchte mir ein Tischmultimeter für den Basteltisch kaufen.


> Mein Limit liegt bei 200-250€


Sorry, alles ein bischen teurer, handeln ist aber normalerweise möglich, 
vor allem wenn die Angebote schon ein bischen älter als 3 Wochen sind 
(nach 4 oder 6 Wochen wird`s automatisch gelöscht)....

Daher - Anschreiben und schauen was machbar ist...

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/agilent-34405a-tisch-labormultimeter-241518429/

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/tischmultimeter-rigol-dm3058e-238904617/

ist zwar kein TMM, aber dennoch ein gutes Gerät:

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/fluke-77-multimeter-bis-600-volt-237054995/

von Jörg R. (solar77)


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MiWi schrieb:
> Sorry, alles ein bischen teurer, handeln ist aber normalerweise möglich,
> vor allem wenn die Angebote schon ein bischen älter als 3 Wochen sind
> (nach 4 oder 6 Wochen wird`s automatisch gelöscht)....
>
> Daher - Anschreiben und schauen was machbar ist...
>
> 
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/agilent-34405a-tisch-labormultimeter-241518429/

Einen Versuch zu handeln ist es wert. Der Preis müsste aber noch 
deutlich heruntergehen. Für 330,- Euro kann man mit etwas Glück auch ein 
6,5 stelliges von Agilent bekommen. Versandkosten müssten auch 
berücksichtigt werden.

: Bearbeitet durch User
von Alles Humbug (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Bei 250,- Euro Budget würde ich eher zu einem guten gebrauchtem Gerät
> Ausschau halten - anstatt das UNI-T zu kaufen.

Zumindest in Sachen "großzügige Gehäuseauslegung" schlägt UNI-T so 
schnell keiner, siehe

http://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut61e-multimeter-teardown-photos/msg1293668/#msg1293668

;)

von Jörg R. (solar77)


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Alles Humbug schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Bei 250,- Euro Budget würde ich eher zu einem guten gebrauchtem Gerät
>> Ausschau halten - anstatt das UNI-T zu kaufen.
>
> Zumindest in Sachen "großzügige Gehäuseauslegung" schlägt UNI-T so
> schnell keiner, siehe
>
> http://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut61e-...
>
> ;)

Wie kann das Gerät funktionieren? Ein Piezo und 2 Sicherungen....;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> Versandkosten müssten auch
> berücksichtigt werden.

Speziell bei A -> D sind die deftig.

von Jörg R. (solar77)


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Harald W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> Versandkosten müssten auch
>> berücksichtigt werden.
>
> Speziell bei A -> D sind die deftig.

Von D nach A wären es um die 20,- Euro. Je nach Gewicht etwas mehr oder 
weniger. Von A nach D wird es wohl ähnlich sein.

Aber, das Agilent ist schon ein feines Gerät.

von René F. (Gast)


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Alles Humbug schrieb:
> Zumindest in Sachen "großzügige Gehäuseauslegung" schlägt UNI-T so
> schnell keiner, siehe
>
> 
http://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut61e-multimeter-teardown-photos/msg1293668/#msg1293668
>
> ;)


Naja was soll denn da noch ins Gehäuse wenn der Inhalt seine Funktion 
erfüllt?

Das UT803 ist technisch auch nichts anderes als ein popeliges 
Handmultimeter in nem Tischgehäuse.

von Jörg R. (solar77)


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René F. schrieb:
> Alles Humbug schrieb:
>> Zumindest in Sachen "großzügige Gehäuseauslegung" schlägt UNI-T so
>> schnell keiner, siehe
>>
>>
> http://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut61e-...
>>
>> ;)
>
> Naja was soll denn da noch ins Gehäuse wenn der Inhalt seine Funktion
> erfüllt?

Na ja, der Beitrag von Alles Humbug war wohl auch nicht ganz ernst 
gemeint.


> Das UT803 ist technisch auch nichts anderes als ein popeliges
> Handmultimeter in nem Tischgehäuse.

...aber mit Netzanschluss..

Obwohl in dem Gehäuse auch noch Platz für eine Autobatterie wäre;-)


@TO
Bist du noch dabei? Erkenntnisse?

von Icke ®. (49636b65)


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René F. schrieb:
> Das UT803 ist technisch auch nichts anderes als ein popeliges
> Handmultimeter in nem Tischgehäuse.

Stimmt, mehr als zwei Drittel des Gehäuses nehmen der Batteriekasten und 
das Strippenfach ein.
Ich besitze den großen Bruder UT804. Vor etwa 5 Jahren bewußt einem 
Handmultimeter vorgezogen, weil es bei mir auf einem Board in Augenhöhe 
steht und die Bedienung/das Ablesen so praktischer ist. Genau ist es 
immer noch, vor kurzem erst mit Spannungsreferenz nach Sprut überprüft:

http://sprut.de/electronic/mess/spannung.htm

Die eingebaute, autarke Loggingfunktion ist auch recht praktisch. Der 
Frequenzmeßbereich ist nur bedingt zu gebrauchen, da er recht hohe Pegel 
benötigt und außerdem nicht jede Signalform mag. Auch die 
Kondensatormessung taugt eher zum Schätzen, da bei kleinen Werten (unter 
1n) ungenau und bei großen Elkos braucht die Autorange ewig zum 
Einpegeln. Der Drehschalter muß alle paar Jahre mal gereinigt werden 
(steht gerade wieder an). Für die Hobbywerkstatt ist das Teil gemessen 
am Preis ganz OK, für den Serviceeinsatz gibts sicher besseres.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> Obwohl in dem Gehäuse auch noch Platz für eine Autobatterie wäre;-)

...und für einen "Brotkasten". :-)

von Manfred (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...wofür überhaupt ein Tisch DMM?

Vollkommem überflüssig: Löti will ausdrücklich ein Tischgerät, fertig.

Sven D. schrieb:
> Fluke 8050A

Habe ich auch, mit Baujahr 1985 sogar noch relativ neu. Vor dessen 
Genauigkeit und Frequenzgang dürfen sich viele modernere Geräte 
verstecken.

Schaue mal rein, wie es den Akkus in dem Gerät geht.

René F. schrieb:
> Heute würde ich niemanden mehr ein Multimeter ohne Autoranging
> empfehlen

Musst Du auch nicht, dennoch gibt es genug Gründe, ohne Autoranging 
arbeiten zu wollen.

von Sven D. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> Fluke 8050A
>
> Habe ich auch, mit Baujahr 1985 sogar noch relativ neu. Vor dessen
> Genauigkeit und Frequenzgang dürfen sich viele modernere Geräte
> verstecken.
>
> Schaue mal rein, wie es den Akkus in dem Gerät geht.

Meins ist Rev. W und hat ICs mit Datecode 41. Woche 1985. Akkupack ist 
nicht verbaut.

von Jörg R. (solar77)


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Sven D. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Sven D. schrieb:
>>> Fluke 8050A
>>
>> Habe ich auch, mit Baujahr 1985 sogar noch relativ neu. Vor dessen
>> Genauigkeit und Frequenzgang dürfen sich viele modernere Geräte
>> verstecken.
>>
>> Schaue mal rein, wie es den Akkus in dem Gerät geht.
>
> Meins ist Rev. W und hat ICs mit Datecode 41. Woche 1985. Akkupack ist
> nicht verbaut.


Es wird schon länger angeboten, Preis ist VB.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fluke-8050a-true-rms-digitales-tisch-multimeter/735676074-168-9153

...sieht aus wie neu...

von Sven D. (Gast)


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Kein Wunder bei dem Preis. Die Hälfte wär OK.

von Jörg R. (solar77)


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Sven D. schrieb:
> Kein Wunder bei dem Preis. Die Hälfte wär OK.

Oh ja, und noch weniger.
Gerade habe ich mal nach verkauften gesucht, die gingen teilweise für um 
die 25,- Euro über den Tisch. Da ist es wirklich kein Wunder das es noch 
zu haben ist.

von Manfred (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Kein Wunder bei dem Preis. Die Hälfte wär OK.

Nein: "--> Das Gerät ist daher ungeprüft, muss evtl. kalibriert oder 
instand gesetzt werden"

von RADIOBASTELN (Gast)


Angehängte Dateien:

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Löti schrieb:
> Mein Limit liegt bei 200-250€

Hier würde ich mir das Geld für ein teures Messgerät sparen. Als armer 
Student habe ich mir im Studium Messmittel selbst zusammengebaut, damals 
mit Zeigerinstrument, irgendwann mal mit ein paar Mikrokontrollern. Klar 
gab es bei uns im Studium auch die "Fluke"-Leute die es sich leisten 
konnten, aber bessere Arbeiten haben die Leute deshalb nicht geleistet. 
Für die Profs waren die Eigenbauer immer die interessanteren Leute.

Für viele Arbeiten oder im Hobbybereich reicht die Genauigkeit später 
doch meist aus bzw. wenn man mehr braucht kann man seine Geräte ja 
abändern.

Wenn es unbedingt ein Tischmultimeter sein muß würde ich auch mal einen 
Blick auf alte RFT-Multimeter legen. DM2020 oder DM2030 vielleicht.

von MaWin (Gast)


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> Diese Gerät hatte ich mal, das wird wohl unter verschiedenen Labels
> angeboten. Bei ELV gibt es das auch schon mal für um die 230,- Euro.
> Ich war mit dem Gerät sehr zufrieden.
>
> https://www.elv.de/truerms-tischmultimeter-ms8050.html
Das ist ein Mastech MS8050.

Gibt es auch noch eine Nummer kleiner als MS8040
https://www.atel-electronics.eu/produkt.php?hash=04088

Das 8040 besitze ich selbst und bin damit auch mehr als zufrieden.

von Jörg R. (solar77)


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MaWin schrieb:
> Gibt es auch noch eine Nummer kleiner als MS8040
> https://www.atel-electronics.eu/produkt.php?hash=04088
>
> Das 8040 besitze ich selbst und bin damit auch mehr als zufrieden.

Das Gerät hat sogar noch den Vorteil in der Stromversorgung. Entweder 
Netzanschluss, 9 Volt Block oder 6 AA Batterien. Messeleitungen können 
im Gerät untergebracht werden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung 
habe.

Ich meine das Gerät gab es vor Jahren mal für 79,- Euro, in beige.

von Karl (Gast)


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Gibt es eigentlich noch aktuelle Geräte mit LED 7-Segment-Anzeige?

Ich habe ein polnisches V560 und möchte das nicht mehr missen. 
Allerdings reicht der Messbereich nur noch bis 20% des Anzeigewertes, 
anscheinend hat der Komperator für die Überlauferkennung eine Macke.

Das wären für mich Gründe, kein altes Gebrauchtes zu kaufen: Durch den 
oft noch diskreten Aufbau einfach anfälliger für Ausfälle einzelner 
Komponenten. Und man weiss nicht, was das Gerät hinter sich hat. Man 
schaue nur mal, wie oft bei den Agilents oder HPs mit VFC Display über 
Probleme mit dem Display geklagt wird.

von Ralph B. (rberres)


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Meine Empfehlung wäre immer noch ein gebrauchtes Agilent 34401 oder 
eventuell ein Fluke 8840. Mit etwas Geduld findet man solch einen auch 
mal für 350 €

Bei letzteren muss man aber aufpassen ob die Option 
Wechselspannungsmessung und IEC-Bus eingebaut sind.

Ist zwar teurer als 250 € aber die Geräte sind erstaunlich 
langzeitstabil.

Kalibrieren muss man sie als Hobbyist nicht.

Ralph Berres

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

> Option IEC-Bus eingebaut

Wer braucht sowas denn heutzutage noch?
Oder ist diese Option fest mit der Wechselspannungsmessung verbunden?

von Ralph B. (rberres)


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Harald W. schrieb:
> Wer braucht sowas denn heutzutage noch?
> Oder ist diese Option fest mit der Wechselspannungsmessung verbunden?

Es sind aber meistens entweder beide oder gar keine Optionen verbaut.

Ralph Berres

von Anja Zoe C. (zoe)


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Jörg R. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Gibt es auch noch eine Nummer kleiner als MS8040
>> https://www.atel-electronics.eu/produkt.php?hash=04088
>>
>> Das 8040 besitze ich selbst und bin damit auch mehr als zufrieden.
>
> Das Gerät hat sogar noch den Vorteil in der Stromversorgung. Entweder
> Netzanschluss, 9 Volt Block oder 6 AA Batterien. Messeleitungen können
> im Gerät untergebracht werden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung
> habe.
>
> Ich meine das Gerät gab es vor Jahren mal für 79,- Euro, in beige.

Beim Max vielleicht? Da habe ich meines her. Meine Kritik daran ist, daß 
es bei kleinen R-Werten ziemlich ungenau zu sein scheint.
Auffallend ist, daß die Anzeige bei offenen Eingängen wild hin. und her 
springt.

von Jörg R. (solar77)


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Anja zoe C. schrieb:
> Meine Kritik daran ist, daß es bei kleinen R-Werten ziemlich ungenau zu sein > 
scheint.

Das Gerät macht auch keine Vierpolmessung.


Karl schrieb:
> Gibt es eigentlich noch aktuelle Geräte mit LED 7-Segment-Anzeige?

Vermutlich nicht. Die heutigen Geräte zeigen alle mehr an als nur den 
eigentlichen Messwert.

von Philipp G. (geiserp01)


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Löti schrieb:
> Was haltet ihr so generell von diesem Gerät:
>
> 
https://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-803/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=81996&GROUPID=4059&artnr=UT+803&trstct=pol_0
>
> Was habt ihr mit UNI-T für Erfahrungen gemacht.

Ich habe dasselbe zuhause im Labor und kann Dir praxisbezogene 
Erfahrungen mit geben.

Gefallen tut das grosse beleuchtete Display. Das ist leider schon alles.

Zwei Dinge nerven EXTREM:

- Obwohl das Ding am Strom hängt, schaltet es sich alle 5 Min 
automatisch aus. Scheint als könnte man das dem nicht abgewöhnen. Das 
ist sehr sehr mühselig wenn du viele Stunden an einer Schaltung bist und 
das Ding schaltet genau dann aus wenn Du den Wert ablesen möchtest.

- Die Widerstandsmessung ist für den A. Dauert viel zu lange bis der den 
Range eingestellt hat, dann dauert es noch mehrere Sekunden bis sich der 
Wert einpendelt.

Mein Handheld Fluke macht die Messungen in Bruchteilen einer Sekunde. 
Also machbar ist es.

- Mit der PC Software werden es unverständlicherweise nicht mehr digits, 
obwohl am pc davon unendlich viele davon vorhanden wären (ok ok 2^256)

: Bearbeitet durch User
von Löti (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> nerven EXTREM:
>
> - Obwohl das Ding am Strom hängt, schaltet es sich alle 5 Min
> automatisch aus. Scheint als könnte man das dem nicht abgewöhnen. Das
> ist sehr sehr mühselig wenn du viele Stunden an einer Schaltung bist und
> das Ding schaltet genau dann aus wenn Du den Wert ablesen möchtest.

Ich habe mir heute mal diesen Test angeschaut
https://youtu.be/fzyHSoDZECk

Dort wird so ab 9:55 erklärt dass man das automatische Abschalten 
deaktivieren kann indem man beim einschalten des Gerätes den Light-knopf 
drückt.

Vielleicht hilft es ja

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