Forum: /dev/null Krankenkassen-Bericht: Mehr junge Menschen psychisch erkrankt


von Christoph (Gast)


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Hallo,

ich möchte gerne auf folgenden Link aufmerksam machen:

https://www.tagesschau.de/inland/jugend-psyche-101.html

Zitat: "Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken bei jungen 
Menschen nehmen zu. Laut Barmer ist von 2005 bis 2016 der Anteil der 18- 
bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen um 38 Prozent gestiegen."


Meine Kinder studieren beide Nicht-NC-Fächer. Wie sich herausgestellt 
hat, liegen dort die Durchfallquoten bei ca. 70 bis 75% (was ich zuerst 
gar nicht glauben wollte).
Warum? Anscheinend können die Fakultäten ordentlich Geld pro Student 
abgreifen. Deshalb werden ganz viele Studenten fürs erste Semester 
zugelassen  (gibt viel Geld) und dann wird ordentlich gesiebt (weil 
sowieso nicht genug Studienplatze zur Verfügung stehen).
Die, die für so ein Fach Bafög beantragen (müssen) und dann durchfallen, 
haben anschließend schlechte Karten, wenn sie ein anderes Fach studieren 
wollen.

Anscheinend wird hier der Nachwuchs hauptsächlich aus niederen 
finanziellen Gründen verheizt. Grade bei der abnehmenden 
Bevölkerungspyramide birgt das sozialen Sprengstoff.

Nicht-NC-Fächer sind natürlich nur ein Aspekt. Jugendarbeitslosigkeit 
spielt sicher auch eine Rolle und viele weitere Faktoren auch.


Wie sieht das die junge Generation hier? Fühlt ihr euch mit eurer 
Lebenssituation insgesamt wohl?

Was meinen die anderen dazu? Das ist ja offensichtlich kein guter 
Zustand.

: Verschoben durch Moderator
von Max M. (maxmicr)


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Wäre es nicht sogar schlechter, wenn es sich um NC-Studiengänge handeln 
würde, und man dann somit möglicherweise gar nicht die Chance bekäme, 
sich im Grundstudium zu beweißen?

Christoph schrieb:
> Anscheinend wird hier der Nachwuchs hauptsächlich aus niederen
> finanziellen Gründen verheizt.

Imho wird hier niemand verheizt und das Geld kommt Bildungseinrichtungen 
zu Gute, was ich grundsätzlich für gut halte (auch wenn die 
weiterführenden Schulen eher das Geld verdient hätten).

Christoph schrieb:
> Fühlt ihr euch mit eurer
> Lebenssituation insgesamt wohl?

Ich hab zu Beginn meines Studiums gemerkt, dass ich (leider) sehr viel 
mehr Zeit investieren muss, um da mit guten Noten rauszugehen bzw. nicht 
zu den (bei mir) ~60% zu gehören, die gesiebt werden. Stress gehört also 
(für mich) definitiv mit dazu.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Christoph schrieb:
> Warum? Anscheinend können die Fakultäten ordentlich Geld pro Student
> abgreifen. Deshalb werden ganz viele Studenten fürs erste Semester
> zugelassen  (gibt viel Geld) und dann wird ordentlich gesiebt (weil
> sowieso nicht genug Studienplatze zur Verfügung stehen).

Das ist doch viel besser als ein NC. So kann jeder zeigen ob er es drauf 
hat. Wer es nicht drauf hat fliegt zu recht.

Von vorn herein alle nach Abi Note sieben DAS ist ungerecht.

> Anscheinend wird hier der Nachwuchs hauptsächlich aus niederen
> finanziellen Gründen verheizt.

Unsinn. Niemand wird verheizt. Man sollte sich halt selbst überlegen 
bevor man ein Studium beginnt ob man die Energie dafür aufbringen kann 
und will.
Mündiger Bürger und so. Schon vergessen?

von Christoph (Gast)


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Danke für die schnelle Antwort!

Max M. schrieb:
> Wäre es nicht sogar schlechter, wenn es sich um NC-Studiengänge handeln
> würde, und man dann somit möglicherweise gar nicht die Chance bekäme,
> sich im Grundstudium zu beweißen?

Klar ist das zweischneidig, allerdings kommt das Geld so weit mir 
bekannt direkt der jeweiligen Fakultät zugute - die hat also einen 
direkten Nutzen davon zu (meine Wortwahl) "verheizen" (also extrem 
auszusieben).
Ich selber habe NC (Naturwissenschaft) studiert und musste dewegen ein 
paar Wartesemester rumkriegen, hatte dafür aber auch von Anfang an eine 
sehr realistische Chance abzuschließen (nur ~10% Studienabbrecher über 
das gesamte! Studium).

Max M. schrieb:
> Ich hab zu Beginn meines Studiums gemerkt, dass ich (leider) sehr viel
> mehr Zeit investieren muss, um da mit guten Noten rauszugehen bzw. nicht
> zu den (bei mir) ~60% zu gehören, die gesiebt werden.

Das erzeugt vermutlich nicht unerheblichen Stress. Um so mehr Hut ab, 
dass du es geschafft hast!

von Jemin K. (jkam)


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So, bevor das hier in völliges Getrolle ausartet, mal meine Perspektive:

Ich bin seit ca. 10 Jahren im Beruf, habe alles mitgenommen was eine 
akademische Laufbahn so hergibt und würde sagen, dass ich sehr 
erfolgreich bin. Gleichzeitig leide ich aber seit meiner Schulzeit und 
einer Angst- und Panikstörung. Meine Kollegen wissen da meist nix davon, 
von außen sieht man es mir auch nicht an. Aber Spaß macht das Leben mit 
sowas natürlich nicht.
In meinem Umfeld beobachte ich ebenfalls die Zunahme von Ängsten, Panik 
und Depression, insbesondere bei jüngeren Kollegen. Interessanterweise, 
betrifft es vornehmlich die GUTEN Leute. Die ganzen Dullis wursteln sich 
irgendwie durch, aber erstaunblicherweise sind oftmals die 
herausragenden Talente früher oder später mit Angst, Depression und 
Burn-Out (was nichts anderes als eine Erschöpfungsdepression ist) 
konfrontiert. Und ich rede hier von Leuten, die ihre Doktorarbeit mit 
Summa durchziehen.

Daher handelt es sich definitiv nicht darum, dass heute jeder alles 
studieren kann, wofür er vielleicht nicht geeignet ist etc. blabla. Das 
Problem ist real und betrifft die Leistungsträger der Gesellschaft.

Gut. Kommen wir nun von den Beobachtungen des Ist-Zustands zu möglichen 
Ursachen.

Die Nummer 1 Problematik, die immer wieder in diesem Zusammenhang 
aufkommt ist Zukunftsangst. Die Leute haben keinen Plan, was aus ihnen 
werden soll, sie sitzen auf mager bezahlten Zeitverträgen und der 
Arbeitsmarkt braucht nicht ansatzweise so viele Leute wie fertigwerden.
Einmal in der Firma erleben sie das Fehlen jedweder Loyalität der Firma 
gegenüber ihnen. So lange Du was leistest kannst Du bleiben, wenns 
schlecht läuft, fliegst Du raus. Dies vergrößert die Unsicherheit und 
sorgt für eine zynische Grundeinstellung. Wieder ist die Zukunft unklar.
Etwas besser ist es im Bereich der Leute, die Ausbildungen gemacht 
haben, die gerade ganz gut verkäuflich sind.  Zum Beispiel im 
Metallbereich.
Interessanterweise kenne ich es noch von vor 20 Jahren, dass es da (im 
Osten) richtig Scheiße lief und die Leute fertig gemacht wurden, weil es 
ein totales Überangebot gab. Der Saftladen, der gestern noch die Leute 
gefeuert hat weil sie ein drittes Mal im Jahr krank waren, hat heute 
eine Betriebskita.

Aber ich schweife ab.

Ich denke, es gibt heute eine enorme Zukunftsunsicherheit. Keiner weiß, 
was morgen ist. Früher hat man sich auf kontinuierliche Karrieren mental 
vorbereitet (auch wenn es dann anders lief), heute stehen viele vor der 
großen Leere.
Gleichzeitig fehlen unterstützende Strukturen, da die Leute durchs Land 
ziehen, der Arbeit hinterher. Einsamkeit und neue soziale Umfelder sind 
ein enormer Stressfaktor und Risikofaktor für psychische Erkrankungen.
Dem gegenüber stehen gefühlte Anforderungen der Gesellschaft an die 
Leute, dass jeder Chef und Nobelpreisträger werden muss. Weniger tuts 
nicht. Ist unrealistisch und das merkt man dann im Studium.

Und was kann man dagegen machen?
1. Stopp von unbegrenzter Zulassung in nutzlosen Studiengängen
2. Vorbereitung in der Schule auf eine konkrete Lebens- / 
karriereplanung
3. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern mehr Loyalität entgegenbringen 
und das auch signalisieren. Sonst haben die Mitarbeiter auch keine 
Loyalität der Firma gegenüber.
4. Gnadenloser Abbau von flexiblen Arbeitsmodellen, Zeitverträgen, 
Leiharbeit, Praktika etc. Ersatz durch Kurzarbeitergeld etc. wenn es der 
Firma schlecht geht.
5. Mehr gesellschaftliche Wertschätzung für Erfolge die sich nicht in 
Euro oder beherrschten Mitarbeitern messen lassen.

Wie wahrscheinlich das ist? Tja, ihr könnt es Euch selbst denken. Von 
daher sehe ich schwarz. Es wird in Zukunft daher vermehrt zu den ganzen 
Auswüchsen einer psychisch kaputten Gesellschaft kommen, die man in den 
USA schon lange beobachten kann. Sinnvoll wäre eine Beschränkung der 
Bevölkerungszunahme auf das Maß, das der Arbeitsmarkt auch aufnehmen 
kann. Fachkräftemangel? Nur weil es in Berlin keinen Döner für 2 Euro 
gibt, gibt es noch lange keinen Dönermangel!

: Bearbeitet durch User
von Max M. (maxmicr)


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Jemin K. schrieb:
> Stopp von unbegrenzter Zulassung in nutzlosen Studiengängen

Wer definiert denn nutzlos? Studiengänge die später keinen (gut 
bezahlten) Job bringen (halte ich für nicht sinnvoll, da es hier vor 
allem Studiengänge betrifft, die zwar kein Geld für Unternehmen bringen, 
aber förderlich für Kunst und Kultur sind, siehe Kulturwissenschaften, 
Philosophie, Literatur)?

von Jemin K. (jkam)


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Nutzlos: Studiengänge die weniger als 30% Beschäftigungsrate innerhalb 
des Fachgebiets aufweisen. Man sollte sie auch nicht abschaffen, nur die 
Zulassungsschranken erhöhen!
Die ganzen weichen Studiengänge sind sicherlich sinnvoll für die 
Gesellschaft. Nur braucht man eben nicht SO VIELE Absolventen in ihnen.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (maxmicr)


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Jemin K. schrieb:
> Man sollte sie auch nicht abschaffen, nur die
> Zulassungsschranken erhöhen!

Aber es sind doch meistens die Studiengänge, die gerade nicht 
leistungsorientiert sind, oder? Wenn man hier einen NC einbaut, 
studieren es noch weniger. Ich bin auch der Meinung, jeder kann sich 
selber informieren, welche Zukunftsaussichten man beim jeweiligen 
Studiengang zu erwarten hat (zumindest in einem kurzen Zeitraum in die 
Zukunft).
Gibt auch viele ältere Menschen, die gerne Philosophie studieren etc. 
(siehe Vorlesungsaufzeichnungen von Fr. Birkenbihl, da sitzen nur 
Personen älteren Jahrgangs drinnen).

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Christoph schrieb:
> Laut Barmer ist von 2005 bis 2016 der Anteil der 18- bis 25-Jährigen mit
> psychischen Diagnosen um 38 Prozent gestiegen."

Das hat auf jeden Fall auch damit zu tun, dass psychische Erkrankungen 
wie Depressionen heutzutage viel häufiger diagnostiziert werden als 
früher. Das heißt aber nicht, dass es sie früher nicht auch schon 
(genauso häufig?) gab.

von Jemin K. (jkam)


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Hat sicherlich einen Einfluss, aber wir reden von 2005, nicht 1985. Seit 
2005 hat sich bezüglich der Diagnosekriterien psychischer Erkrankungen 
nichts getan.

von Nicht erkrankter (Gast)


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Christoph schrieb:
> Zitat: "Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken bei jungen
> Menschen nehmen zu.

und ein nicht unerheblicher Teil dieser Personen bewegt sich in diesem 
Forum!

Christoph schrieb:
> Meine Kinder studieren beide Nicht-NC-Fächer. Wie sich herausgestellt
> hat, liegen dort die Durchfallquoten bei ca. 70 bis 75% (was ich zuerst
> gar nicht glauben wollte).

Das liegt daran, dass heute 40% der Jugendlichen ins Studium rennen. 
Früher waren es 20%. Da lag die Durchfallquote nicht so hoch.

von Qwertz (Gast)


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Nicht erkrankter schrieb:
> und ein nicht unerheblicher Teil dieser Personen bewegt sich in diesem
> Forum!

Ich glaube, da könntest du nicht ganz unrecht haben. ;-)

Zum Glück gehöre ich nicht dazu; ich habe keine Zukunftssorgen, bin da 
optimistisch.

von Olaf (Gast)


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> Meine Kinder studieren beide Nicht-NC-Fächer. Wie sich herausgestellt
> hat, liegen dort die Durchfallquoten bei ca. 70 bis 75% (was ich zuerst
> gar nicht glauben wollte).

Kommt mir vollkommen normal vor. War zumindest in der Nachrichtentechnik 
vor 25Jahren auch schon so. Bloss ist davon keiner psychisch krank 
geworden.
Wenn ich im uebrigen sehe was hier mittlerweile an der Uni rumlaeuft 
wuerde ich denken das wir jetzt eine Quote von 90% haben muessten wenn 
wir dieselben Standards haetten wie damals.

Olaf

von Torsten S. (torstensc)


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Anscheinend können die Fakultäten ordentlich Geld pro Student abgreifen

Falsch. Keine Fakultät bekommt pauschal für die Erstsemester Geld. Da 
gibt es immer neue Zuweisungen. Allerdings kann man nur über diesen Weg 
die Guten Studenten filtern. Es gibt ja sonst keine Kriterien um die 
Anwärter zu filtern. Und ja, ich arbeite an einer Uni.

von Jemin K. (jkam)


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Genau da liegt ja das Problem. Wenn man 20% der Leute filtert, hat man 
80% mit enormem Stress. Für Deutschland ist das nicht notwendigerweise 
die cleverste Herangehensweise. Die Chinesen und Inder haben jeweils 
mehr Hochbegabte als Deutschland Leute hat. Es gibt keine Chance für 
uns, wenn wir denken, wir müssten nur hart genug aussieben. Nein! Wir 
müssen das Potential der Leute entwickeln!
Kleines Beispiel: habe mal einen MA von Kollegen übernommen. Urteil: 
taugt nix, unmotiviert. Ja, es hat 2 Jahre gedauert, aber mittlerweile 
ist er einer der produktivsten Leute überhaupt. Man muss ihn nur machen 
lassen. Er mag nicht der Schnellste sein, aber er schafft in den 70% 
effektiver Arbeitszeit mehr als andere in ihren 
120%-ich-bin-immer-im-Einsatz-Arbeitszeit.

von Maik .. (basteling)


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Etwas Druck im Studium ist auch nötig*. Jedoch in gesunden Maßen (und 
etwas mehr Zeit für ein Studium generale sollte auch wieder möglich 
sein.) Schließlich soll der Student nachher auch in der realen Welt mit 
Lieferterminen und begrenzten Ressourcen bestehen. Unbeschwerte 
Schulzeit war vorher.Den eigenen Namen tanzen lernen kann man woanders.
Was uns letztens bei einem Praktikanten auffiel - war die deutlich 
verkürzte Konzentrationsspanne. Wenn eine nachdrückliche Beschäftigung 
mit einem Thema nicht klappt, da das reglemäßige Nutzen sozialer Medien 
zum Taktgeber der inneren Uhr geworden ist - ist Arbeiten im Flow 
schwerlich möglich.

* Sonst könnte man genauso argumentieren, dass Bafög schlecht für die 
Studenten ist, da es sie unter zeitlichen Zugzwang setzt.

Ein weiteres Problem sind die vielfältigeren Optionen, unter denen sich 
der Mensch entscheiden kann. Wenn dann Muße zum philosphieren da ist, 
kann das auch  zu Zweifeln und Unzufriedenheit über den eingeschlagenen 
Weg führen. Das scheint ja auch einer der Gründe zu sein, weshalb 
"Burnout" eher diejenigen trifft, die es sich leisten können. Die wissen 
- es ginge wohl auch anders.
Ich erinnere mich an einen Komilitonen, der mir während einer Wartezeit 
vor dem Messtechniklabor sein Leid klagte. Er war sich im 4ten Semester 
gar nicht sicher - ob ein technisches Studium das richtige für ihn wäre. 
Er würde lieber beruflich etwas mit mehr menschlicher Interaktion 
machen. Damals  anfang zwanzig war mir gar nicht klar - in welcher Krise 
er steckte.

Im großen sehe ich das Problem aber viel mehr in der Gesamtsicht auf die 
Zukunft. Da kommen zu der beruflichen Unsicherheit vieler auch noch die 
massiven Probleme der allgemeinen Zukunftsangst im Bezug auf den 
sozialen Frieden und die Aushölung der sozialen Sicherungssysteme, die 
die heimische Politik der vergangenen 10 Jahre angerichtet hat.

von Jemin K. (jkam)


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Jepp, da hast Du wohl Recht!

von Falk B. (falk)


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60% Abiturientenquote und 40% Studentenquote sind eine mehr als 
fragwürdige Entwicklung? Wann ist denn der sozialistische Endsieg nah? 
Wenn wir 100% Abiturientenquote haben?

Wer mal einen realen Gruselschocker lesen will und auch 
Durchhaltevermögen hat, kann sich mal das hier antun. Die ersten 50-100 
Seiten sind hart, danach geht's, wenn gleich die Aussagen alles andere 
als angenehm sind. Lösung total offen!

https://www.amazon.de/Kollaps-Modernisierung-Zusammenbruch-Kasernensozialismus-Welt%C3%B6konomie/dp/3821844213/ref=sr_1_9?ie=UTF8&qid=1519632144&sr=8-9&keywords=der+kollaps+der

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Christoph schrieb:

> Die, die für so ein Fach Bafög beantragen (müssen) und dann durchfallen,
> haben anschließend schlechte Karten, wenn sie ein anderes Fach studieren
> wollen.
Nein, in den ersten 2 Semestern ist es auch für Bafög empfänger leicht 
das Fach zu wechseln.

von Der Andere (Gast)


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Christoph schrieb:
> Anscheinend wird hier der Nachwuchs hauptsächlich aus niederen
> finanziellen Gründen verheizt.

Das ist lustig. Auf der einen Seite wird ständig erklärt, daß in Schule 
und Studium das Niveau ständig sinkt, du wiederum glaubst daß die armen 
Studenten in den Unis "verheizt" werden.

Daß nach dem Vordiplom in E-technik nur noch die Hälfte der Leute da war 
war auch in den 80gern das normalste der Welt.

Und damals haben keine Helikoptereltern ihre Kinder für diesen 
Studiengang angemeldet weil der ja ach so gute Karrierechancen bietet, 
sondern nur diejenigen haben sich immatrikuliert die Interesse an dem 
Fach hatten.

von Sachin (Gast)


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Christoph schrieb:

> Meine Kinder studieren beide Nicht-NC-Fächer. Wie sich herausgestellt
> hat, liegen dort die Durchfallquoten bei ca. 70 bis 75% (was ich zuerst
> gar nicht glauben wollte).

Welches Fach hat eine Durchfallquote von 75 Prozent?

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/abschlusspruefung-die-studienfaecher-mit-den-hoechsten-durchfallquoten-a-1054508.html

von Bb O. (bbox)


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Aha. Studiert man neuerdings eigentlich für den Kapitalismus?

von Torsten Schwalm (Gast)


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Die Studenten von heute sind bei weitem nicht mehr so belastungsfähig 
wie vor 25 Jahren (ja, solange bin ich schon dabei). Unser Schulsystem 
provoziert das geradezu. Bis ins Abitur wird nicht unterrichtet wie man 
selbständig lernt. Es werden alle Steine aus dem Weg geräumt um Ärger zu 
vermeiden. Abiturienten aus Berlin und Bremen kennen gar keine anderen 
Zensuren mehr als 1 und 2 (leicht überspitzt dargestellt). An der Uni 
sind sie dann auf sich allein gestellt und kollabieren. Wir bekommen 
regelmäßig von den Erstsemstern Beschwerden, dass in der Vorlesung keine 
Tafelbilder zum Mitschreiben geboten werden. Selbständig Inhalte zu 
erkennen und in Eigenarbeit zu vertiefen sind fast nicht möglich.
Dazu kommt noch der Punkt der Unentschlossenheit. Ich fange erst mal mit 
studieren an, und dann sehe ich ob es was für mich ist. Wenn man dort 
mit 200 Studenten anfängt sind nach 2 Jahren noch 100 da. Wer wirklich 
hinter dem Fach steht und auch gut genug ist sollte ein Vordiplom 
schaffen.

Torsten

von Der Schwenn (Gast)


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Sind ja auch nur noch Prinzessinchen (auch männliche) an den 
Hochschulen, werden schon zu Hause und in der Schule verhätschelt, jeder 
bekommt ne Siegerurkunde, es gibt keine Verlierer, alle machen alles 
GAAAANZ toll auch wenns der grösste Scheiss ist, notfalls wird der 
Lehrer verklagt wenn der nicht spurt.
An der Uni weht dann schon mal ein anderer Wind, je nach Hochschule und 
Studiengang werden sie da aber auch noch von vorne bis hinten gepampert 
und betreiben weiterhin Realitätsflucht und Selbstverarsche, dort wo es 
nicht so läuft schlagen sie deshalb schon an der Uni erstmals in der 
Realität auf und dann ist nix mehr mit Lob für jede lächerliche 
Leistung, sondern da muss geliefert werden.
Wenn ich schon sehe wenn Erstsemester am ersten Tag mit den Eltern an 
der Hochschule auftauchen, fehlt nur noch die Schultüte. Sowas gehört 
doch gleich zurück in den Kindergarten geschickt und die Eltern mal nach 
Nicaragua in den Dschungel damit die mal aufwachen wie blöd sie 
eigentlich sind.

Ja es werden auch mehr psychokrankheiten diagnostiziert, die ICD-Katalog 
oder wie das heisst wird jedes Jahr dicker aber ob die gestörten 
Studenten dann diese neuen Krankheiten haben glaube ich eher weniger. 
Heute hat doch schon in der Schule jedes dumme Balg angeblich ADHS und 
andere Modekrankheiten, früher hiess es der ist faul, es gab ne Tracht 
Prügel, das Kind war geheilt und lernte fleissig. Wenn heute die 
ADHS-Psychopillen nicht helfen muss das Kind wohl hochbegabt sein, 
überall nur noch Hochbegabte, weil das Kind zwei Legos zusammenstecken 
konnte, aber zu doof ist dem Unterricht zu folgen, dass es einfach nur 
strunzedoof wie die Eltern ist, darf nicht mehr sein, der Lehrer ist 
schuld, dass er das nicht erkennt.

Hohe Abbrecherzahlen gabs schon immer, irgendwie muss man die Massen ja 
ausfiltern, im Hauptstudium hat das Personal nicht die Kapazitäten 
soviel Leute zu betreuen. Und ja es GIBT (indirekt) Geld für hohe 
Anfängerzahlen, die entscheiden auch ob ein Studiengang weitergeführt 
oder eingestellt wird. Wenn da kein Run darauf abzusehen ist dreht das 
Land den Geldhahn zu, das haben mir mehrere Profs selbst so gesagt. Es 
geht nur um die Kohle und Selbsterhaltung, das dumme Studentenpack 
interessiert die wenig, wer durch kommt, kommt durch, der Rest hat eben 
Pech gehabt, juckt keinen, die nächste Busladung Studiervieh steht in 
einem halben Jahr schon bereit.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Christoph schrieb:
> Wie sich herausgestellt
> hat, liegen dort die Durchfallquoten bei ca. 70 bis 75% (was ich zuerst
> gar nicht glauben wollte).
> Warum?

Weil die heutige Jugend verweichlicht ist und heute ein 2,0 Abitur nicht 
mehr wert ist wie früher eine 3,0 mittlere Reife.
Ganz einfach.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Der Schwenn schrieb:
> notfalls wird der
> Lehrer verklagt wenn der nicht spurt.

Gibt es an der Uni ja auch, siehe Fall Uni Köln 2012:
http://www.mathedidaktik.uni-koeln.de/fileadmin/matheseminarfiles/Erklaerung_Seminar_fuer_Mathematik_und_ihre_Didaktik.pdf


"Die Klausur war hammerschwer, das war richtig ungerecht", sagt Lisa, 
die ihren richtigen Namen nicht nennen will, "dabei wollen wir Lehrer 
werden, nicht Mathematiker."

Schuld war natürlich die böse Professorin...
Und mal wolle ja Lehrer werden und kein Mathematiker.

Warum haben ET Studenten eigentlich Mathe, reicht doch das kleine 1*1 
aus, man will ja kein Mathematiker werden.

von Dr. Seltsam (Gast)


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"Die erfolgreiche Bearbeitung der Aufgaben scheitert sehr häufig 
nachweisbar an einfachen
Rechnungen, wie Punkt- vor Strichrechnung, Ausklammern, 
Multiplikationsaufgaben wie 5 × 25, das
Kürzen von Brüchen, Potenzrechenregeln etc. Auch weitergehender Stoff 
aus der Mittelstufe, wie
das Lösen quadratischer Ungleichungen, steht häufig nicht zur Verfügung. 
Begriffliches Denken oder
Sätze mit mathematischem Sinn zu formulieren, fällt vielen schwer.
"

Klar, wenn man heute im Abitur weniger lernt als früher in der mittleren 
Reife.

Am besten machen wir es wie die good old US of A wo der Bachelor erstmal 
mit 2 Jahren Abitur anfängt...

von Bb O. (bbox)


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Ihr hört die Einschüsse nicht. Das sind MENSCHEN d.h. eure Kinder, die 
Geld zum leben haben möchten. Das gibt es anscheinend nur noch mit 
abgeschlossenem Studium. Und selbst dies ist nur eine kleine Chance. 
Meint ihr die sitzen da alle, weil es so interessant ist? Natürlich 
werden die alle krank, wenn es nur noch um Leistung geht. Das werden 
auch noch mehr. Es ist halt unmenschlich. Krieg auf und mit dem Papier.

: Bearbeitet durch User
von Kurpfuscher (Gast)


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Maik .. schrieb:
> und die Aushölung der sozialen Sicherungssysteme, die
> die heimische Politik der vergangenen 10 Jahre angerichtet hat.

Die Sozialsysteme sind gar nicht schlecht, vorausgesetzt, man hat keinen 
deutschen Pass und viele Kinder. Vielweiberei wird auch staatlich 
gefördert, wenn man sich den neuesten Schildbürgerstreich aus Pinneberg 
anguckt.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Ihr hört die Einschüsse nicht. Das sind MENSCHEN d.h. eure Kinder,
> die
> Geld zum leben haben möchten. Das gibt es anscheinend nur noch mit
> abgeschlossenem Studium. Und selbst dies ist nur eine kleine Chance.
> Meint ihr die sitzen da alle, weil es so interessant ist? Natürlich
> werden die alle krank, wenn es nur noch um Leistung geht. Das werden
> auch noch mehr. Es ist halt unmenschlich. Krieg auf und mit dem Papier.

Einfach nur Bullshit. Mehr brauch man da gar nicht zu sagen.

von Max M. (maxmicr)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Weil die heutige Jugend verweichlicht ist und heute ein 2,0 Abitur nicht
> mehr wert ist wie früher eine 3,0 mittlere Reife.
> Ganz einfach.

Zu was ist dann eine heutige mittlere Reife mit 3,0 zu "früher" (wann 
auch immer das gewesen sein mag) äquivalent? Du definierst weder früher 
noch gibst du Gründe dafür an, wie du auf diese Umrechnung kommst. Ergo 
komplett wertloser Satz. Und "Ganz einfach" ist hier gar nix.

Beitrag #5330060 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330064 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dr. Seltsam (Gast)


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Max M. schrieb:
> Dr. Seltsam schrieb:
>> Weil die heutige Jugend verweichlicht ist und heute ein 2,0 Abitur nicht
>> mehr wert ist wie früher eine 3,0 mittlere Reife.
>> Ganz einfach.
>
> Zu was ist dann eine heutige mittlere Reife mit 3,0 zu "früher" (wann
> auch immer das gewesen sein mag) äquivalent? Du definierst weder früher
> noch gibst du Gründe dafür an, wie du auf diese Umrechnung kommst. Ergo
> komplett wertloser Satz. Und "Ganz einfach" ist hier gar nix.

Alles vorkauen muss man nun auch...
Einfach mal sich selber schlau machen. Führende Mathematiker bemängeln 
seit langem, dass das Niveau rapide fällt.

Bb O. schrieb im Beitrag #5330064:
> Ich hoffe dieser Bullshit fliegt auch dir mal um die Ohren und landest
> auf der Guillotine.
>
> Ohne Einstellungstest, in dem alles abgefragt wird, was fürs Studium
> relevant ist, ala Medizin, sollte keiner mehr Zugelassen werden.

Es ist halt Bullshit, wenn man nur der Kohle wegen studiert, obwohl man 
0 Interesse an der Thematik hat und auch nicht die Anforderungen 
mitbringt.
Und es gibt genug die ohne Studium gut verdienen.

Mein Winfo Bachelor der FernUni Hagen hab ich mit der mittleren Reife 
gemacht. Klar war Mathe hart. Dann setzt man sich auf den Hosenboden und 
lernt. Da brauch es auch keine Begabung, nur Willen

von Bb O. (bbox)


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Die meisten gehen da aber hin wegen dem Geld. Humboldt würde sich im 
Grab umdrehen. Bewegungsmangel, TV, Internet, Reizüberflutung, 
Smartphones und Zucker, Fastfood sind Gift für die Mathematik.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5330082 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas1 (Gast)


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Jemin K. schrieb:
> Nutzlos: Studiengänge die weniger als 30% Beschäftigungsrate innerhalb
> des Fachgebiets aufweisen. Man sollte sie auch nicht abschaffen, nur die
> Zulassungsschranken erhöhen!
> Die ganzen weichen Studiengänge sind sicherlich sinnvoll für die
> Gesellschaft. Nur braucht man eben nicht SO VIELE Absolventen in ihnen.



Genau deshalb sollte man dort hohe Studiengebühren einführen. Später 
gibt es eben weniger Absolventen. Wer sich hier wegen Studiengebühren 
aufregt, sollte mal überlegen. Bildungsaufsteiger studieren selten 
weiche Fächer. Solche gehen eher zu MINT-Studiengängen.

Beitrag #5330086 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330088 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330092 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330093 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330094 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330096 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330098 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Achim S. (Gast)


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Bb O. schrieb im Beitrag #5330064:
> Ohne Einstellungstest, in dem alles abgefragt wird, was fürs Studium
> relevant ist, ala Medizin, sollte keiner mehr Zugelassen werden.

Woher beziehst du eigentlich die Nonsense-Infos, die du hier 
verbreitest. "Einstellungstests" gibt es nur in den Studiengängen, die 
keinen NC haben (die offizielle Bezeichnung dafür ist Studiengang "ohne 
Zulassungsbeschränkung"). Medizin ist das NC-Fach schlechthin, dort darf 
es dementsprechend keinen Einstellungstest geben.

Die Regelungen kann man auf der Hompage von so ziemlich jeder Hochschule 
nachlesen. Einfach nach der Seite "Informationen zur Bewerbung" oder 
"Zulassungverfahren" oder dergleichen suchen.


Christoph schrieb:
> Anscheinend können die Fakultäten ordentlich Geld pro Student
> abgreifen.

Auch das ist schlicht falsch und einfach falsch.

von Bb O. (bbox)


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Kein Einstellungstest bei Medizin? Noch ein Hinterwäldler. 
http://tms-info.org/tms-info/index.php?id=tms-infostartseite

Beitrag #5330137 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330151 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Torsten Schwalm (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Kein Einstellungstest bei Medizin? Noch ein Hinterwäldler.
> http://tms-info.org/tms-info/index.php?id=tms-infostartseite

Es gibt keinen Standard-Test für Mediziner. Hochschulen können einen 
Teil der Studenten über das AdH immatrikulieren. Wie das 
Auswahlverfahren stattfindet kann jede Hochschule selber entscheiden. Es 
gibt viele die einfach Auswahlgespräche machen. Einige setzen auf einen 
schriftlichen Test. Die meisten haben eins gemeinsam, sie fragen auch 
Dinge die nicht direkt studienrelevant sind ab. Einfach um den Bewerber 
besser einschätzen zu können ohne nur die letzten Zeugnisse zu 
beurteilen. Lege mal ein Abi-Zeugnis von BaWü und Bremen nebeneinander 
und beurteile wer besser für das Studium geeignet ist. Merkste was?
Allerdings sind die Gespräche und Tests sowieso vom BGH gekippt worden, 
weil da unter den Unis die Vergleichbarkeit fehlt und eine gemeinsame 
Bewertungsbasis geschaffen werden muss.

Torsten

von Ordner (Gast)


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Torsten Schwalm schrieb:
> Bb O. schrieb:
>> Kein Einstellungstest bei Medizin? Noch ein Hinterwäldler.
>> http://tms-info.org/tms-info/index.php?id=tms-infostartseite
>
> Es gibt keinen Standard-Test für Mediziner

Doch den gibt es:
https://de.wikipedia.org/wiki/Test_f%C3%BCr_Medizinische_Studieng%C3%A4nge

von Achim S. (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Kein Einstellungstest bei Medizin? Noch ein Hinterwäldler.
> http://tms-info.org/tms-info/index.php?id=tms-infostartseite

Dann lies dir doch mal die von dir verlinkte Seite selbst durch. Unter 
"Über den TMS" findest du den Satz:

"Die Teilnahme am TMS ist für die Zulassung in den genannten 
Studiengängen freiwillig."

Das ist also kein Einstellungstest "ohne den keiner mehr zugelassen 
wird", wie es deine Darstellung war. Es ermöglicht lediglich Bewerbern, 
deren Note für den NC nicht ausreicht, ihren "Notenschnitt zu verbessen" 
(so wie wenn sie eine Tätigkeit als Rettungssanitäter oder Altenpfleger 
... nachweisen können.)

von Bb O. (bbox)


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Darum geht es doch gar nicht. Das Abitur scheint nicht mehr 
aussagekräftig zu sein und daher muss verschärft VORAB getestet werden. 
Das erspart allen viel Zeit und Ärger. NC heisst nur es gibt wenig 
Plätze. Ohje...

von Achim S. (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Das Abitur scheint nicht mehr
> aussagekräftig zu sein und daher muss verschärft VORAB getestet werden.
> Das erspart allen viel Zeit und Ärger.

Darüber kann man reden. Aber bitte nicht, indem man wie du mit Fakenews 
und Beleidigungen um sich wirft.

Beitrag #5330171 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Torsten Schwalm (Gast)


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Bb O. schrieb:
> NC heisst nur es gibt wenig
> Plätze. Ohje...

Oder zu viele Bewerber. Im WS2017 standen ca. 9200 Studienplätzen 43.000 
Bewerber entgegen. Da muss man zwangsläufig sortieren. Bei den AdH 
Gesprächen sind bei uns ca. 30 Personen vier Wochen rund um die Uhr 
beschäftigt. Klar das da die Unis wieder zu schriftlichen Tests 
übergehen. Diese haben allerdings nichts mit dem verbindlich 
obligatorischen Medizinertest vor einigen Jahren zu tun.

Torsten

von Ordner (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Das ist also kein Einstellungstest "ohne den keiner mehr zugelassen
> wird", wie es deine Darstellung war. Es ermöglicht lediglich Bewerbern,
> deren Note für den NC nicht ausreicht, ihren "Notenschnitt zu verbessen"
> (so wie wenn sie eine Tätigkeit als Rettungssanitäter oder Altenpfleger
> ... nachweisen können.)

Naja, weiter steht im Text  "Wenn Sie nicht am Test teilnehmen, können 
sich allerdings Bewerber, die am Test teilgenommen und sehr gut 
abgeschnitten haben, in der Rangfolge der Zulassungen vor Ihnen 
platzieren, auch wenn Sie eine sehr gute Abiturnote haben."

Es ermöglicht also auch Bewerbern mit sehr guten Abinoten ihre 
Zulassungschance zu erhöhen und damit wieder Waffengleichheit zu 
"Abi-Versagern" herzustellen.

von Bb O. (bbox)


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Torsten: Nö, hat auch niemand behauptet.

: Bearbeitet durch User
von Dr. Seltsam (Gast)


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Max M. schrieb im Beitrag #5330137:
> Dr. Seltsam schrieb:
>> Mitleid hab ich keins (mehr).
>
> Jegliche Empathie hast du anscheinend auch verloren.

Wenn man jahrelang geholfen hat aber nur ausgenutzt wird...

Bb O. schrieb:
> Darum geht es doch gar nicht. Das Abitur scheint nicht mehr
> aussagekräftig zu sein und daher muss verschärft VORAB getestet werden.
> Das erspart allen viel Zeit und Ärger.

Und wie passt das zu deinem Wolkenkuckuksheim Ideen zusammen, dass jeder 
doch ganz lieb und nett behandelt werden muss + ein guter Job soll allen 
doch zufliegen (weil Stress = böse)?

von Bb O. (bbox)


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Gute Jobs kann man schaffen. Das liegt in der Verantwortung von den 
Leuten mit den Ressourcen.

Uns unterscheidet Empathie, Sozialverhalten und Vernunft vom Tierreich. 
Das sich hier alle wie die Tiere verhalten, ist nichts Neues.

von Paul H. (powl)


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Christoph schrieb:
> Zitat: "Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken bei jungen
> Menschen nehmen zu. Laut Barmer ist von 2005 bis 2016 der Anteil der 18-
> bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen um 38 Prozent gestiegen."
>
> Meine Kinder studieren beide Nicht-NC-Fächer. Wie sich herausgestellt
> hat, liegen dort die Durchfallquoten bei ca. 70 bis 75% (was ich zuerst
> gar nicht glauben wollte).

Die Frage ist, besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen hohen 
Durchfallquoten in den Unis und der Rate, psychischer erkrankungen unter 
jungen Menschen und wenn ja, in welcher Richtung?

Hat sich das Niveau an den Unis im laufe der letzten Jahre erhöht? Oder 
liegt es doch nur daran, dass heutzutage jeder Abi machen und studieren 
muss obwohl er vielleicht doch eher auf einem anderen Bildungsweg besser 
aufgehoben wäre? Oder liegt es am technischen Fortschritt, der uns Zeit 
unserer Kindheit mittlerweile zum Nicht-Denken heranzieht und in der Uni 
kommt dann in gewohnter Manier der große Hammer?

Ich wäre da vorsichtig, irgendwelche Schlüsse mit Laienwissen zu ziehen. 
Die Beantwortung solcher Fragen ist nicht umsonst Gegenstand der 
soziologischen Forschung.

von Achim S. (Gast)


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Ordner schrieb:
> Es ermöglicht also auch Bewerbern mit sehr guten Abinoten ihre
> Zulassungschance zu erhöhen und damit wieder Waffengleichheit zu
> "Abi-Versagern" herzustellen.

Das ist richtig.

Bb O. schrieb im Beitrag #5330171:
> Du erzählst nur Mist Achim und merkst es nicht. TMS ist freiwillig und
> was ist mit der Auswahlsatzung?
>
> http://tms-info.org/tms-info/fileadmin/pdf/auszugsatzungtmsbereich.pdf

Du musst einfach lesen lernen. In dem von dir verlinkten Dokument steht 
"wird auch auf der Grundlage von Leistungserhebungen in schriftlicher 
Form durch den “Test für Medizinische Studiengänge” (TMS) getroffen."

Das Zauberwort ist "auch". D.h. auch in Heidelberg ist das Ablegen des 
TMS keine Pflicht - genau so wenig wie ein voheriger Einsatz als 
Rettungssanitäter. Er kann aber die Chancen auf eine Zulassung erhöhen, 
so wie schon oben mehrfach beschrieben.

Hier mal ein Link zu einer Seite, die zur Klärung beiträgt, statt wie 
wie deine Beiträge ständig das Thema zu vernebeln:

http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/fileadmin/ausbildung_lehre/Interesse_am_Studium/AdH-Uni-HD-Bewerbung.pdf

Also zu Medizin in Heidelberg:
20% der Plätze gehen rein über Abinote weg
20% der Plätze gehen über Wartezeit weg
60% der Plätze werden über ein erweitertes Verfahren vergeben, in dem 
neben der Abinote auch der TMS und die Tätigkeit als 
Rettungssanitäter... eingehen. Die Abinote wird dabei auch im 
erweiterten Verfahren am stärksten gewertet, aber da die im 
Medizinbereich der NC ohnehin im Bereich 1,x liegt, machen auch 
geringere Verbesserungschancen viel aus. Heidelberg wichtet den TMS 
recht stark, aber deine falschen Behauptungen bleiben trotzdem weiter 
falsch.

Weiterhin verlangt Heidelberg, dass du an einem Studienorientierungstest 
teilgenommen hast. Das gilt dort allerdings für alle Studiengänge in 
Baden Würtemberg, und man muss nur die Teilnahme an dem Online-Test 
nachweisen (man muss nichts "bestehen" um zugelassen zu werden).

Dass die meisten Bewerber in Heidelberg in Medizin wahrscheinlich alle 
Register ziehen werden (inklusive TMS), um im Zulassungsverfahren ihre 
Chancen zu verbessern, ist denke ich auch jedem klar.

Bb O. schrieb:
> Uns unterscheidet Empathie, Sozialverhalten und Vernunft vom Tierreich.
> Das sich hier alle wie die Tiere verhalten, ist nichts Neues.

Spiegle deine eigene Wortwahl in dieser Diskussion mal an diesen Sätzen.

von Bb O. (bbox)


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Das ist totale Wortklauberei, die du hier betreibst. Realität: 
Verweigere den Test und du hast sehr schlechte Karten. Dr. Seltsam hat 
mich schon vetstanden. Spar dir dein gesülze für den nächsten Kunden, 
Meeting.

: Bearbeitet durch User
von Ordner (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Gute Jobs kann man schaffen. Das liegt in der Verantwortung von den
> Leuten mit den Ressourcen.

Jeder Mensch hat Ressourcen, aber mancher bringt nicht die 
Eigeninitiative auf sie in seinem Interesse zu nutzen.

>Uns unterscheidet Empathie, Sozialverhalten und Vernunft vom Tierreich.
>Das sich hier alle wie die Tiere verhalten, ist nichts Neues.

Du irrst Dich, die verhalten sich schon wie Menschen, die können sich 
schon in die Gedankenwelt anderer einfühlen. Und manchmal  ist es die 
Gedankenwelt eines Parasiten dessen Absicht es ist von den Anstrengungen 
anderer gut zu leben.

von Ordner (Gast)


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Christoph schrieb:

> Zitat: "Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken bei jungen
> Menschen nehmen zu. Laut Barmer ist von 2005 bis 2016 der Anteil der 18-
> bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen um 38 Prozent gestiegen."

Naja, wenn die Anzahl der diagnostizierten Knackse steigt, heisst das 
nicht das die Gesamt-Anzahl der Knackse ,diagnostizierte und nicht 
diagnostizierte)' steigt.

Von einer Zunahme der verschriebenen Vi.agra-Pillen von 0 auf 
Hundertausende innerhalb von 20 Jahren kann man auch nicht schliessen 
das die Anzahl der Errektionsgestörten dramatische Ausmaße erreicht hat.

Funny Fact: Wenn früher Aspberger als "Verpeiltheit" noch als normal 
gezählt wurde berechtigt es heute schon zum Schwerbehindertenausweis: 
https://www.autismus-verstehen.de/recht/behindertenausweis.html

von Achim B. (bobdylan)


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Bb O. schrieb:
> Die meisten gehen da aber hin wegen dem Geld.

Ich stelle mir grad einen jugendlichen Menschen vor, der zufällig über 
diesen Thread stolpert, und dann sowas wie das oben zitierte lesen muss. 
Dieser Mensch wird sich fragen: "Wie kann jemand, der ein so 
beschissenes Deutsch schreibt, es wagen, hier die Fresse dermaßen weit 
aufzureißen, dass die Schwarte am krachen bei dranne sein tut..?"

Dieser Jungmensch hat drei Möglichkeiten:

Atens diesen Bb O. zu ignorieren,
Btens schwerst Depressiv zu werden,
Ctens seinen künftigen Lebensweg durch intensiven Drogenkonsum zu 
gestallten.

Zumal später von Bb O. auch noch ein

Bb O. schrieb im Beitrag #5330098:
> Lerne mal die deutsche Rechtschreibung

eingefordert wird. (Zu seinem "Spass" habe ich mir einen Kommentar 
verkniffen.)

: Bearbeitet durch User
von Bb O. (bbox)


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Ordner: Das ist grundsätzlich nicht richtig. In diesem System wird man 
via Losverfahren mit Ressourcen ausgestattet oder eben nicht. Hier 
sollte dann endlich mal Corporate Responsibility gelebt werden von 
Apple, Amzon, Aldi und wie sie alle heissen. Diese Firmen sind nämlich 
in der Tat derzeit Parasiten, da sie grossen Schaden anrichten, unter 
der die Allgemeinheit leiden muss. Leute, die in entsprechenden 
Positionen nicht mehr in der Lage sind soziale Verantwortung zu 
übernehmen müssen wech. Den kleinen Hartzer hier auch noch zu 
stigmatisieren, ist ja wohl das Allerletzte. Mal nebenbei zählen diese 
Individuen meistens zu den Symbionten. Aber Biologie lernen wir ja 
noch...

Achim: Geh doch mal in den Park spazieren. Das Porsche fahren schädigt 
anscheinend deinem Urteilsvermögen.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Bb O. schrieb:
> Das Porsche fahren schädigt
> anscheinend deinem Urteilsvermögen.

Du meinst, es wird besser, wenn ich statt des Porsches das Auto der BMW 
nehme? Könnte ich machen, aber dann kriege ich wohl Mecker von meiner 
Frau. Weil in den Porsche passt nicht der komplette Einkauf für die 
laufende Woche, und er hat keine Sitzheizung.

von Achim S. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Dieser Jungmensch hat drei Möglichkeiten:
>
> Atens diesen Bb O. zu ignorieren,

Jop: das ist offensicht die beste Option, nicht nur für den 
beschriebenen Jungmenschen ;-)

von Sachin (Gast)


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Sachin schrieb:
> Christoph schrieb:
>
>> Meine Kinder studieren beide Nicht-NC-Fächer. Wie sich herausgestellt
>> hat, liegen dort die Durchfallquoten bei ca. 70 bis 75% (was ich zuerst
>> gar nicht glauben wollte).
>
> Welches Fach hat eine Durchfallquote von 75 Prozent?
>
> 
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/abschlusspruefung-die-studienfaecher-mit-den-hoechsten-durchfallquoten-a-1054508.html

Die 75 % waren wohl wieder die üblichen Fake News.

von Bb O. (bbox)


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Joe Käser:

Meine älteste Tochter hat vor Kurzem zu mir gesagt: „Papa, Jobs sind nun 
mal ein wichtiger Bestandteil im Leben.“ Das hat mich echt nachdenklich 
gemacht.

Diese Aussagen könnten tatsächlich dazu beitragen, dass junge Menschen 
vermehrt psychisch erkranken.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten R. (halogenfan)


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>> In meinem Umfeld beobachte ich ebenfalls die Zunahme von Ängsten, Panik
>> und Depression, insbesondere bei jüngeren Kollegen. Interessanterweise,
>> betrifft es vornehmlich die GUTEN Leute. Die ganzen Dullis wursteln sich
>> irgendwie durch, aber erstaunblicherweise sind oftmals die
>> herausragenden Talente früher oder später mit Angst, Depression und
>> Burn-Out...

Kann ich so bestätigen, auch aus eigener Erfahrung. Die Erkenntnis ist 
allerdings nicht neu. Ich habe das exakt so von einem Arzt erklärt 
bekommen, vor 25 Jahren!

Ich denke es sind vor allen Dingen die Selbstzweifel und auch das 
ständige Hinterfragen, die einerseits den Erfolg ermöglichen, aber 
andererseits auch in den Abgrund führen können. Die Grenze ist 
fliessend.

Ich glaube es ist auch ein gesellschaftliches Problem. Vom Kindergarten 
an bekommt man klargemacht, dass man erfolgreich sein muss, um jeden 
Preis. Sonst passiert irgendetwas Unschönes - Arbeitslosigkeit, sozialer 
Abstieg, Armut, Einsamkeit...
Kurz gesagt, es werden Ängste geschürt, anstatt Perspektiven aufzubauen. 
Das darf man dann selbst machen.

von Ordner (Gast)


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Bb O. schrieb:
> rdner: Das ist grundsätzlich nicht richtig. In diesem System wird man
> via Losverfahren mit Ressourcen ausgestattet oder eben nicht.

Na schau mal in den Spiegel, offensichtlich hast du genug Ressourcen um 
das Internet mit seinen Möglichkeiten anzuzapfen. Manche hatten/haben 
weniger und haben trotzdem Weltunternehmen gegründet, bspw: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Chester_Carlson oder 
https://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Jobs

Und wie nutzt Du diese Resource?? Um virtuelle Bettelbriefe zu 
verfassen?! Na dann, ...
Es gilt immer noch: Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott.

von Achim B. (bobdylan)


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Bb O. schrieb:
> „Papa, Jobs sind nun
> mal ein wichtiger Bestandteil im Leben.“

Ja. sowas gibt es. Kinder sind im Erwachsenenalter oft nicht nur größer 
als ihre Eltern, sondern auch klüger.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Thorsten R. schrieb:
> Vom Kindergarten
> an bekommt man klargemacht, dass man erfolgreich sein muss, um jeden
> Preis. Sonst passiert irgendetwas Unschönes - Arbeitslosigkeit, sozialer
> Abstieg, Armut, Einsamkeit...

Auch wieder so ein Bullshit.

von Bb O. (bbox)


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Hier sind keine Bettelbriefe, jedenfalls nicht von mir. Ich berichtige 
hier nur falsche Aussagen und asoziale Denkweisen von Leuten, denen es 
anscheinend zu gut geht. Ich finde Apple ist kein Lebenswerk, auf das 
man Stolz sein kann. Das Internet hab ich mit aufgebaut, das war auch 
lustig...leider wurde es durch Kapitalisten zerstört.

von MeineZweiCent (Gast)


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Thorsten R. schrieb:
> Ich denke es sind vor allen Dingen die Selbstzweifel und auch das
> ständige Hinterfragen, die einerseits den Erfolg ermöglichen, aber
> andererseits auch in den Abgrund führen können. Die Grenze ist
> fliessend.

Sehr schön geschrieben, das ist wohl der Kern des Problems. Leider ist 
es dementsprechend unlösbar.

Dr. Seltsam schrieb im Beitrag #5330096:
> Ist ja schlimmer wie bei den Juden unter Hitler!

Ich hoffe du hast nicht wirklich einen Doktortitel.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Das Internet hab ich mit aufgebaut

Oho die Prominenz

Nimm mal mehr oder weniger.

von Ordner (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Hier sind keine Bettelbriefe, jedenfalls nicht von mir. Ich berichtige
> hier nur falsche Aussagen
 Na dann korrigier mal die folgenden Falschaussagen:

> Das Internet hab ich mit aufgebaut
> [Das Internet}...leider wurde [] durch Kapitalisten zerstört.

--
> Ich finde Apple ist kein Lebenswerk, auf das
> man Stolz sein kann.

Soso, Initiation des Computerzeitalters durch preiswerte 
Massenproduktion und Verbreitung von HiTech-Nutzen in der Low-IQ Society 
ist nichts worauf man Stolz sein kann .. darüber kann man sicher 
geteilter Meinung sein.

> und asoziale Denkweisen von Leuten, denen es
> anscheinend zu gut geht.

Ja klar, wer sich eine Soliden Stand erarbeitet hat ist asozial. Und nur 
wer auf Neuverteilung diese Erarbeiten Wohlstandes drängt ist sozial - 
alles Klar, am Elend sind immer die anderen Schuld.

Beitrag #5330374 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5330384 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Henry G. (gtem-zelle)


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Christoph schrieb:
> Hallo,
>
> ich möchte gerne auf folgenden Link aufmerksam machen:
>
> https://www.tagesschau.de/inland/jugend-psyche-101.html
>
> Zitat: "Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken bei jungen
> Menschen nehmen zu. Laut Barmer ist von 2005 bis 2016 der Anteil der 18-
> bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen um 38 Prozent gestiegen."
>
>
> Meine Kinder studieren beide Nicht-NC-Fächer. ...

Der NC taugt leider nichts zur Qualitätskontrolle. Aussieben ist schon 
der richtige Weg. Das Problem ist eher das viel zu geringe Bafög und der 
gesellschaftliche Unsinn jeden ins Abitur und Studium zu treiben. Von 
der Überbelastung der Schüler mit unnützem auswendig gelerntem Wissen in 
der Schule und sinnfreie zeitraubende Hausaufgaben will ich erst gar 
nicht Anfangen. Wenn man die jungen Menschen versucht auf biegen und 
brechen zu willenlosen, genügsamen und gedrillten Atbeitssklaven 
erziehen will, kommt sowas eben dabei raus.

: Bearbeitet durch User
von Bb O. (bbox)


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Tja die Wehrpflicht wurde erst 2011 ausgesetzt.

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