Hallo, mal kurz zur Kalibrierung meines Weltbildes: (1) Früher warens halt Linearregler. (2) Dann kamen die SimpleSwitcher (LM2576 und so weiter). (3) Nun gibts auch fertige Module (Traco, Recom). Was ist denn aktuell so das Standard-Produkt, um eine Schaltung (5V, 3,3V) aus etwa 24V zu versorgen? Ich kenne die Produktpaletten der üblichen Verdächtigen, aber so richtig will sich bei mir kein "Das isser"-Gefühl einstellen. Der LM2576 war irgendwie der Knaller, der immer irgendwie passte. Aber der ist nun auch schon etwas betagt und mit 90% Wirkungsgrad auch nicht mehr ganz frisch. Ich sinniere ausdrücklich über einen Wald&Wiesen-Regler, am liebsten einen, den es von mehreren Herstellern gibt. Irgendwie sind die ganzen schönen modernen Schaltregler immer so Dinger, die sich für einen ganz speziellen Fall besonders gut eignen. Sicherlich gehen die auch in der Durchschnittsschaltung, aber irgendwie würde ich mir davon nicht 100 Stück ins Regal legen :-/ Was nehmt ihr denn heute so? Grüße, N
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Ich denke, der LM2576 ist im Hobby Bereich immer noch aktuell wenn es preisgünstig sein soll. Ansonsten fertige Module. Denn die "moderneren" Schaltwandler arbeiten mit Frequenzen jenseits der Lochraster-Platten Welt. > aber irgendwie würde ich mir davon nicht 100 Stück ins Regal legen Das würde ich ohnehin bleiben lassen. Aus Kostengründen verwende ich fast nur noch gebrauchte Steckernetzteile, manchmal mit einem 3,3V Linear-Regler dahinter. Und bei kommerziellen Sachen nehme ich aus Sicherheitsgründen fertige neue Steckernetzteile.
Deutlich über 90% schaffen die wenigsten. Der technische Fortschritt war eher auf dem Gebiet der höheren Schaltfrequenzen und damit kleineren Induktivitäten. Vielleicht noch im Ruhestrombedarf, vor allem für kleine Ausgangsströme.
Und nicht zu vergessen, die neuen Spread Spectrum Wandler, die versuchen die Netzrückwirkungen auf ein breiteres Spektrum zu verteilen, damit es beim EMV-Test keinen hässlichen Peak über die Grenzlinie gibt.
Die goldenen Zeiten der "Industriestandards" sind wohl vorbei - dafür gibt es heute eine unüberschaubare Vielzahl an Typen in unterschiedlichsten Gehäusen bei individueller Pinbelegung. Ich würde erstmal bei MPS schauen, die werden auch schon mal gerne kopiert von den Asiaten.
Stefan U. schrieb: > Denn die "moderneren" Schaltwandler arbeiten mit Frequenzen jenseits der > Lochraster-Platten Welt. Naja, davon bin ich auch weit genug weg. Ich spreche schon von professionellen (a.k.a. berufsmäßigen) Dingen. Daher ist mit "Steckernetzteilen" auch nicht so viel zu holen. Natürlich verwende ich auch fertige Netzteile, um nach PELV/SELV zu kommen. Aber selbst dann geht es ja meistens weiter runter bis zum Mikroprozessor o.ä. Und da fehlt mir irgendwie halt was.
Hallo, ich verwende für die Speisung von Controllern in der letzten Zeit öfter Recom 78XX Schaltregler. Optimal ist das nicht, aber besser als die 78XX Serie. Robert
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