Hallo, frage jetzt mal aus dem Bauch, ob es reziproke Verstärker gibt!? Also eine OPV-Beschaltung mit dem Verhalten Ua = 1/Ue. Habe auf den ersten Blick nichts gefunden, bin mir aber auch über einen passenden Suchbegriff nicht im Klaren. Danke und Gruß, Rainer
Ja, klar. Du brauchst nur in die Gegenkopplung einen Multiplizierer einbauen. Siehe Analogrechner. MfG
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Hallo, das ist aber mehr als trivial...also keine Ideen?? Gruß Rainer und natürlich Ac, nicht sowas wie log-amps...
guest...Rainer schrieb: > Hallo, das ist aber mehr als trivial...also keine Ideen? Wieso? Was stört Dich an dieser funktionsfähigen Idee?
Das Teil würde doch aber nur eine Halbwelle des Signals verstärken, nicht wahr? mfg
~Mercedes~ schrieb: > Das Teil würde doch aber nur eine Halbwelle > des Signals verstärken, nicht wahr? > > mfg Ja klar, denn beim Nulldurchgang der Eingangsspannung die Spannung am Ausgang von + unendlich nach - unendlich zu kriegen wird sehr schwierig.
>Ja klar, denn beim Nulldurchgang der Eingangsspannung die Spannung am >Ausgang von + unendlich nach - unendlich zu kriegen wird sehr schwierig. Wobei die Probleme, diese Spannungen auch zu Handhaben, nicht unter den Tisch gekehrt werden sollten. Schätze aber mal, dass der TO, bei seinem Gedankengang, auf halbem Weg schlapp gemacht hat.
guest...Rainer schrieb: > Hallo, das ist aber mehr als trivial...also keine Ideen?? Was meinst du? Die gewünschte Funktion ist nun mal die eines Dividierers (wobei der Dividend konstant ist). Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und die Realisierung eines Dividierers per Multiplizierer in der Gegenkopplung eines OPV ist ebenfalls gängige Technik. ~Mercedes~ schrieb: > Das Teil würde doch aber nur eine Halbwelle > des Signals verstärken, nicht wahr? Was bringt dich auf die merkwürdige Idee, daß man mit einem derartigen Verstärker ein Wechselspannungssignal verstärken wollen würde?
Axel S. schrieb: > Was bringt dich auf die merkwürdige Idee, daß man mit einem derartigen > Verstärker ein Wechselspannungssignal verstärken wollen würde? Vielleicht wollte er es "unendlich" verstärken?
Hallo, also ein NTC macht sowas (annähernd) ohne Grummeln. Wenn ich aber keinen NTC habe und auch nicht wild in Spice mit steuerbaren Strom/Spannungsquellen hantieren will, dann bleibt nur ein OP mit 1/Ve, wenn ihr versteht. Vielleicht bin ich aber auch ganz auf dem falschen Dampfer. Gruß Rainer
guest...Rainer schrieb: > Hallo, also ein NTC macht sowas (annähernd) ohne Grummeln. Wie willst Du mit einem NTC Spannungen von +/-Unendlich erzeugen?
". Vielleicht bin ich aber auch ganz auf dem falschen Dampfer." Oder auf einem Tragflügelboot. Halte Dich gut fest! MfG
Die log-Kurve und die 1/x Kurve haben beide das Problem, dass sie für Null am Eingang gegen unendlich streben. Es gibt drei Arten logarithmischer Bauteile: - den DC-Logarithmierer (an Ein- und Ausgang DC), der kann nur pos. oder nur neg. Eingansspannungen mit einem Betrag >Null verarbeiten. - die log. Detektoren wie der AD8307, die machen aus einer AC-Eingangsspannung eine DC-Ausgangsspannung, die der logarithmierten Eingangsamplitude proportional ist. - und schließlich dem hier gesuchten ähnlich, AC rein und raus, log. begrenzende Verstärker. Die sind recht selten und inzwischen weitgehend ausgestorben. Phlips hatte mal einen TDA8780 im Programm: http://rtellason.com/chipdata/tda8780.pdf SL531 war so ein "true log amplifier" von Plessey/Zarlink bis 250 MHz http://www.ic72.com/pdf_file/s/591829.pdf mit "True Log Amplifier" findet man weitere Literatur, z.B. http://www.analog.com/en/analog-dialogue/articles/logarithmic-amplifiers-explained.html Da wird leider der DC/DC-Typ so bezeichnet.
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Danke für die Links. Habe ich z.T. auch gefunden. Und die Division durch Null ist ja klar...Ist, wie gesagt, reine "Bauchfrage". Ich werde mal mit Multiplizierer spielen. Gruß Rainer
guest...Rainer schrieb: > Und die Division durch > Null ist ja klar Natürlich gibt es kein Bauteil mit unendlicher Ausgangsspannung, ein OP liefert schon von sich aus nicht mehr als die Versorgung, und man kann die Rückkopplung auch clampen auf einen gewünschten Wert - die Frage ist nur, ob das dann noch deine Anforderungen erfüllt. Eine Eingangsspannung von Null ist ja nun nicht besonders exotisch. Der Verdacht mit dem falschen Dampfer ist nicht von der Hand zu weisen, aber schon bei der Fragestellung, nicht erst bei der Realisation. Georg
georg schrieb: > Eine Eingangsspannung > von Null ist ja nun nicht besonders exotisch. Für einen Logarithmierverstärker oder den Divisor-Eingang eines Dividierers ist das absolut exotisch. Mir ist allerdings immer noch unklar, was das ganze soll. Ein NTC hat keine 1/x Kennlinie (was immer man für x nimmt). Ansonsten geht der Trick, ein nichtlineares Bauteil in die Gegenkopplung eines OPV einzusetzen um die Umkehrfunktion der Abhängigkeit zu erhalten, auch mit einem NTC. Einfachstes Beispiel: Logarithmierer vs. Potenzierer mit OPV und Diode: http://www.jens-wesemann.de/op9.htm https://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverstärker#Logarithmus_und_Exponentialfunktion
georg schrieb: > - die Frage ist > nur, ob das dann noch deine Anforderungen erfüllt. Eine Eingangsspannung > von Null ist ja nun nicht besonders exotisch. Axel S. schrieb: > Für einen Logarithmierverstärker oder den Divisor-Eingang eines > Dividierers ist das absolut exotisch. Genau. Wenn der TO tatsächlich ein Problem hat, dass sich mittels einer Division korrekt modellieren läßt, dann muss er wohl eine Eingangsgröße haben, deren Betrag ein bestimmtes Epsilon>0 nicht unterschreitet.
M.A. S. schrieb: > Wenn der TO tatsächlich ein Problem hat, dass sich mittels einer > Division korrekt modellieren läßt, dann muss er wohl eine Eingangsgröße > haben, deren Betrag ein bestimmtes Epsilon>0 nicht unterschreitet. Ja, natürlich...und ich hätte noch die Anforderung, dass es nicht nur 1/x sein soll, sondern eher 1/e^x oder einfacher 1/x². Aber bei der Suche nach Analogrechnern ist ja schon so manches zu finden! Und natürlich muß, wie bei jeder seriösen Berechnung, die Randbedingung angegeben und auch eingehalten werden. Gruß und Danke Rainer
guest...Rainer schrieb: > sondern eher 1/e^x oder einfacher 1/x². Dir ist schon klar, das 1/e^x und 1/x^2 mathematisch ein gravierender Unterschied ist. e^x ist z.B. niemals 0. x^2 hingegen ist für x=0 schon 0.
Ich versuche eine Ac-Spannung in eine 1/AC-Spannung zu bringen. Alles Bauch, wie gesagt. Und ein NTC bringt das, nur die Eigenerwärmung betrachtet, perfekt. IN "normaler" Schaltungstechnik wird das tricky. Gruß Rainer
guest...Rainer schrieb: > Ich versuche eine Ac-Spannung in eine 1/AC-Spannung zu bringen Warum auch immer du das tun willst. Wenn du statt dessen sagen würdest, was die eigentliche Aufgabe ist, könnten wir dir vermutlich 3 Lösungswege zeigen, die das nicht brauchen und die außerdem noch einfacher wären.
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