Hallo ich bin neu in dem Forum und hab mich angemeldet weil ich eine Frage hab zu der ich leider mit google und der Suchfunktion nicht viel weiter gekommen bin. Und zwar ist mir aufgefallen dass es so gut wie keine Drehkondensatoren mehr gibt. Wie stimmt man denn heutzutage ab? Aber gut zur eigentlichen Frage und zwar muss ein Drehkondensator immer aus Alu sein? Ich weiß man kann sich mithilfe von Alufolie da schon was basteln aber würde nicht ein anderes leitendes Metall (Stahl etc.) auch gehen? Danke schon im Vorraus für die Antworten.
Stefan A. schrieb: > Wie stimmt man denn heutzutage ab? Kapazitätsdioden Stefan A. schrieb: > aber würde nicht ein anderes leitendes Metall (Stahl etc.) auch > gehen? Ja
Stefan A. schrieb: > Und zwar ist mir aufgefallen dass es so gut wie keine Drehkondensatoren > mehr gibt. Wie stimmt man denn heutzutage ab? https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazit%C3%A4tsdiode würde mir dazu einfallen. Lg, Maije
Wow das mit der Antwort ging schnell. Von Kapazitätsdioden hab ich auch schon gehört aber ich dachte immer dass der Spannung (ich denke 30V) die eine Kapazitätsdiode für die volle Kapazität benötigt sich negativ auf den Schwingkreis auswirkt. Tut mir leid wenn meine Fragen einfach wirken aber bin leider Laie und versuche mein Verständnis für Elektrotechnik zu verbessern.
Doch, man kann sie noch kaufen. Aber es ist ein Restpostenprodukt für Bastler. Kapazitätzdioden kann man nicht immer als Eratz verwenden, wegen zu geringer Spannungsfestigkeit und zu geringer Güte und Temperaturdrift... Z.B. beim Thema magnetische Antenne wird´s spannend.
Stefan A. schrieb: > Wie stimmt man denn heutzutage ab? Diskret aufgebaute Empfänger sind am Aussterben. Es gibt UKW-Radio-ICs, wo man entweder über eine Gleichspannung (Poti) oder über I2C-Bus die Frequenz einstellt. Stefan A. schrieb: > muss ein Drehkondensator immer > aus Alu sein? Alu ist gut leitfähig, mechanisch stabil und korrodiert kaum. Silber wäre recht teuer. Stahl leitet ganz schlecht.
Peter D. schrieb: > Alu ist gut leitfähig, mechanisch stabil und korrodiert kaum. > Silber wäre recht teuer. > Stahl leitet ganz schlecht. Hab auch schon welche aus Messing gesehen. Messing ist steifer als Alu.
Stefan A. schrieb: > Und zwar ist mir aufgefallen dass es so gut wie keine Drehkondensatoren > mehr gibt Wie soll man so einen "Eierschneider" denn in einem Handy unterbringen? Trimm-Kondensatoren im pF-Bereich gibt es noch, auch in SMD. Georg
georg schrieb: > Wie soll man so einen "Eierschneider" denn in einem Handy unterbringen? Es war nirgends was zu lesen das ein Drehko für ein Handy gesucht wird. Also was soll diese Bemerkung? Ralph Berres
Nein natürlich micht fürs Handy. Mein Iphone hat aber auch kein UKW also wird hier vermutlich weder Dreko. och Kapazitätsdiode verbaut sein :) Nein ich spiele nur mit den Gedanken mir ein kleines FM oder MW Radio mit TDA7000 oder so zu Basteln, Schaltungen findet man ja mengenweise im Internet. Hab mich bisher aber eher nur in Theorie mit Röhrenverstärkern und Röhrenradios auseinander gesetzt (daher kannte ich Kapazitätsdioden auch nicht wirklich). Da der Bau eines Röhrenradios mir wegen der hohen Spannungen im Moment zu gefährlich und auch viel zu kostspielig wäre, wirds wohl erstmal was einfacheres. Das einzige was ich bis jetzt praktisch zusammen gebastelt habe war ein VU Meter mit einer EM84. Funktioniert super und das Basteln hat auch spaß gemacht deswegen jetzt meine Überlegung.
Stefan A. schrieb: > > Nein ich spiele nur mit den Gedanken mir ein kleines FM oder MW Radio > mit TDA7000 oder so zu Basteln, Schaltungen findet man ja mengenweise im > Internet. > Guck doch mal auf flohmärkten oder ebay. Da findet sich ab und an ein drehko.
Stefan A. schrieb: > aber würde nicht ein anderes leitendes Metall (Stahl etc.) auch > gehen? Im Prinzip schon, aber gerade Stahl ist für HF ganz miserabel. Du solltest ihn meiden. Das gebräuchliche Konstruktionsmaterial ausser Aluminium ist Messing, evtl auch versilbert. Bastler nehmen auch gerne ungeätzte kupferbeschichtet Platinen.
Stefan A. schrieb: > Nein ich spiele nur mit den Gedanken mir ein kleines FM oder MW Radio > mit TDA7000 oder so zu Basteln pollin.de hat nen kleinen ukw tuner im angebot. den kannst du ja schlachten.
Stefan A. schrieb: > Da der Bau eines Röhrenradios mir wegen der hohen > Spannungen im Moment zu gefährlich und auch viel zu kostspielig wäre, Der Bau eines UKW-Röhrenradios ist auch kein Anfängerprojekt. Als sich in den 1950er Jahren der UKW-Rundfunk entwickelte, hat die für Röhrenschaltungen schon recht hohe Frequenz den damaligen Ingenieuren durchaus Kopfzerbrechen bereitet. Den damals öfter gehörten Satz "Alles schwingt, nur der Oszillator nicht" kann man als charakteristisch für die mit der Verwendung von Röhren verbundenen Schwierigkeiten ansehen. Das hängt in erheblichem Maße mit den größeren Abmessungen der Röhrenschaltungen und ihrer Bauteile zusammen, die bei einer Wellenlänge um 3m schon merklich die elektrischen Eigenschaften der Schaltung beeinflussen. Durch die mittels Transistoren und ICs erfolgte Miniaturisierung sind viele dieser HF-spezifischen Probleme entschärft worden und manche Verfahren wurden dadurch überhaupt erst praktikabel.
Drehkondensatoren gibt es noch bei Oppermann-Elektronik oder zu Hauf auf Elektronikflohmärkten / Amateurfunkflohmärkten... Massenproduktion großer (Qualitäts)Exemplare gibt es m.W. kaum noch, nur die billigen Plastikausführungen für Billigware wird in Fernost noch prodoziert. Kapazitätsdioden haben die Dinger abgelöst.
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