Es gibt ja bei den Mosfets noch einen 4. Anschluss (Drain) mit der Bohrung versehen. Wenn den jetzt an einen Kühlkörper hänge, würde das ja bedeuten, dass der Strom über den Kühlkörper oder die jeweilige metallische Fläche fliesst. Wie funktioniert das?
Das siehst Du durchaus korrekt. Allerdings gibt es auch Isolierscheiben und entsprechendes Montagematerial, d.h. Isolierringe für Schrauben oder Federbügel, die nur auf dem Kunststoffkörper des Bauteils aufliegen. http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/E03/Montagematerial%20f%C3%BCr%20Einzel-Halbleiter%20und%20K%C3%BChlk%C3%B6rper/index.xhtml#clsFischer@E03
Andreas S. schrieb: > Das siehst Du durchaus korrekt. Allerdings gibt es auch > Isolierscheiben > und entsprechendes Montagematerial, d.h. Isolierringe für Schrauben oder > Federbügel, die nur auf dem Kunststoffkörper des Bauteils aufliegen. > > http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/... Super danke ;)
Bei eloxierten Kühlkörpern reicht evtl. auch schon die Isolationswirkung der Eloxalschicht aus. Nur muss das Bohren vor dem Eloxieren passieren und bei der Montage ist darauf zu achten, dass die Eloxalschicht nicht beschädigt wird. Alternativ montiert man den Kühlkörper isoliert. Dann ist es besser nicht eloxiertes Material zu verwenden oder die Eloxalschicht im Bereich der Montageflansche wegzufräsen, weil das einen deutlich besseren Wärmeübergang ergibt. Es kommt eben darauf an ...
nachtmix schrieb: > Bei eloxierten Kühlkörpern reicht evtl. auch schon die Isolationswirkung > der Eloxalschicht aus. Pfuscher!
nachtmix schrieb: > Bei eloxierten Kühlkörpern reicht evtl. auch schon die Isolationswirkung > der Eloxalschicht aus. Eine Standart-Eloxalhaut hat 0,03mm. Bei 300 Volt kommt`s zum Durchschlag. Wenn man deutlich weniger Spannung hat, gibt es kein Problem. Und um mir das lästige Bohren zu sparen, habe ich die Transistoren auch schon öfter einfach mit Silikon geklebt. Ist temperatur- und langzeitstabil. Diese Methode erfordert nur ein bißchen Chuzpe, weil: Manfred schrieb: > Pfuscher!
Dann muss man aber bei der berechnung den Waermekoeffizienten vom Isolator auch mit in die Rechnung nehmen... Das fehlt dann ja.
der schreckliche Sven schrieb: > nachtmix schrieb: >> Bei eloxierten Kühlkörpern reicht evtl. auch schon die Isolationswirkung >> der Eloxalschicht aus. > > Eine Standart-Eloxalhaut hat 0,03mm. Bei 300 Volt kommt`s zum > Durchschlag. Wenn man deutlich weniger Spannung hat, gibt es kein > Problem. > Und um mir das lästige Bohren zu sparen, habe ich die Transistoren auch > schon öfter einfach mit Silikon geklebt. Ist temperatur- und > langzeitstabil. Diese Methode erfordert nur ein bißchen Chuzpe, weil: > > Manfred schrieb: >> Pfuscher! Mach ich auch nicht anders bei 24V. Da reicht die Eloxalschicht vollkommen aus. Ich trag nich etwas Wärmeleitpaste auf. 0815 Silikonpaste.
der schreckliche Sven schrieb: > Und um mir das lästige Bohren zu sparen, habe ich die Transistoren auch > schon öfter einfach mit Silikon geklebt. Silikon sehe ich kritisch bzgl. der Wärmeleitfähigkeit. Im Elektronikhandel gibt es spezielle Kleber für diesen Zweck, welche eine normal handelsübliche Fügemasse aus der Mechanik zu sein scheinen, etwa Loctite 601. > Diese Methode erfordert nur ein bißchen Chuzpe, weil: > Manfred schrieb: >> Pfuscher! Ja, ich leiste mir immer noch eine Schraube samt Glimmerscheibe und Isolierbuchse. Natürlich nur hochfeste Schraube(n) und richtig festgeknallt, bis sich die Fahne verbiegt und der Transistor hohl liegt. Was mir nicht ganz klar ist, ob TO-220 mit isolierter Fahne thermisch besser ist als unisoliert plus Glimmerscheibe, z.B.: BTA24 von ST (insulated) 1,7 K/W oder BTB24 0,8 K/W Auf dem Bild noch eine andere Variante (rechte zwei) mit flexibler Unterlage, deren Daten ich nicht kenne. Bei den IRLZ44 ist es mir aber egal, die sitzen da nur aus mechanischen Gründen, nur der IRF540 liefert Abwärme.
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