Kann mir vllt. jemand sagen, warum der Aufbau für C6 mit drin ist und bei den anderen Phasen B und C nicht? Seite 29 http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00857B.pdf Wofür ist das?
Der µC muss ja wissen wann er kommutieren soll. Bei anderen BLDC wird das mit Hallsensoren gemacht, hier über die EMF des Motors.
hinz schrieb: > Der µC muss ja wissen wann er kommutieren soll. Bei anderen BLDC > wird > das mit Hallsensoren gemacht, hier über die EMF des Motors. Ja schon, aber wenn ich gerade die Phase A und B bestromt habe, nützt mir das herzlich wenig, wenn ich die Phase A auswerte?! Dann brauche ich doch C. Also fehlt das doch bei den anderen Phasen auch, oder nicht?
mauri schrieb: > Also fehlt das doch bei den anderen Phasen > auch, oder nicht? Nein, das würde nur die Regeleigenschaften bei niedrigen Drehzahlen verbessern.
Ja, aber wenn ich das jetzt richtig auffasse, bedeutet das, dass der Strom nun zur BEMF, die zur Auswertung genutzt wird, nämlich nur die von A immer phasenverschoben ist zum Strom. Nur einmal nicht, nämlich dann, wenn gerade B und C bestromt sind und A nicht. In anderen Worten heisst dies jetzt in meinem Beispiel nun: Wenn ich A und B bestrome und den Nullpunkt von A auswerte, ist das ganz sicher der falsche Zeitpunkt. Also muss ich rechnen und daraus ermitteln, wann BEMF von C durch Null geht, da ich ja die BEMF brauch die genau 120° hinterher ist, also die von C. Versteh ich das richtig?
hinz schrieb: > mauri schrieb: >> Also muss ich rechnen > > Ja, und sowas kann so ein µC ganz prima. die Spannungsversorgungskondensatoren 1uF und 10uF. Das ist ja ein Kurzschluss, wenn GND auch noch mit 12V verbunden wird, oder? und der Kondensator 330mF? Was soll so ein grosser Kondensator denn?
sollen deine Fragen irgendwie zu dem zitierten Beitrag passen, den du davor gesetzt hast? Oder geht es jetzt irgendwie um was ganz anderes? mauri schrieb: > die Spannungsversorgungskondensatoren 1uF und 10uF. > Das ist ja ein Kurzschluss, wenn GND auch noch mit 12V verbunden wird, > oder? Wenn du GND mit 12V verbindest ist wäre das ein Kurzschluss. Wenn du Kondensatoren zwischen GND und 12V schaltest, dann ist das eine niederohmige Verbindung für hochfrequente Ströme. Wenn du also schnell wechselnde Ströme für den Gatetreiber brauchst, dann fließen die durch den Kondensator und müssen nicht über die langen (induktiven) Leitungen bis zum Netzteil. Das Netzteil muss dann nur einen langsam variierenden mittleren Strom liefern. Der eigentliche Zweck dieser Kondensatoren ist also, dass der Gatetreiber eine stabile Versorgung sieht (auch wenn er sie mit gepulsten Strömen belastet). mauri schrieb: > und der Kondensator 330mF? > Was soll so ein grosser Kondensator denn? Zu dem Kondensator gibt es eine Fußnote im Schaltplan, die seinen Zweck beschreibt.
Achim S. schrieb: > > mauri schrieb: >> und der Kondensator 330mF? >> Was soll so ein grosser Kondensator denn? > > Zu dem Kondensator gibt es eine Fußnote im Schaltplan, die seinen Zweck > beschreibt. Danke Ich weiss nicht, ob du mich falsch verstehst, aber sieh mal das Bild an, dann verstehst du vllt. was ich meine. Sag mir mal was da für ein Potential ist am Knotenpkt. mit den Fragezeichen, wenn von GND zu 12V direkt eine Verbindung ist?? Ich habe jetzt einiges an Grundlagenwissen erarbeitet, aber das macht für mich nun wirklich kein Sinn so wie es eingezeichnet ist..
und noch was: wo bekommt man so riesige Kondensatoren 330mF, 50V her? Ich finden im Netz nur für 5.5V
mauri schrieb: > und noch was: wo bekommt man so riesige Kondensatoren 330mF, 50V > her? > Ich finden im Netz nur für 5.5V Man kann ja mehrere Elkos parallel schalten...
hinz schrieb: > mauri schrieb: >> und noch was: wo bekommt man so riesige Kondensatoren 330mF, 50V >> her? >> Ich finden im Netz nur für 5.5V > > Man kann ja mehrere Elkos parallel schalten... Die Kapazität wird dadurch grösser, aber doch nicht die Spannung. Oder wie funktioniert das mit der Spannung. Ich hätte gemeint, dass ich die 5.5V Kondensatoren auch nur an eine Spannung von 5.5V hängen darf und nicht zB an 12V. Richtig?
mauri schrieb: > Ich weiss nicht, ob du mich falsch verstehst, aber sieh mal das Bild an, > dann verstehst du vllt. was ich meine. Ach so, das hatte ich in deiner Frage tatsächlich nicht verstanden. Ja: die Schaltung ist falsch. mauri schrieb: > und noch was: wo bekommt man so riesige Kondensatoren 330mF, 50V her? Der angegebene Wert (330mF) ist imho als "Platzhalter" zu verstehen. Wie die Fußnote sagt: der Kondensator muss groß genug sein, um die Energie des Motors aufnehmen zu können ohne dass die Spannung zu weit ansteigt. Die Spezifikation auf 50V ist tatsächlich auch Unsinn, weil an dem Netz eine Reihe Bauteile hängen, die schon bei wesentlich kleineren Spannungen durchschlagen.
mauri schrieb: > hinz schrieb: >> mauri schrieb: >>> und noch was: wo bekommt man so riesige Kondensatoren 330mF, 50V >>> her? >>> Ich finden im Netz nur für 5.5V >> >> Man kann ja mehrere Elkos parallel schalten... > > Die Kapazität wird dadurch grösser, aber doch nicht die Spannung. > Oder wie funktioniert das mit der Spannung. > Ich hätte gemeint, dass ich die 5.5V Kondensatoren auch nur an eine > Spannung von 5.5V hängen darf und nicht zB an 12V. > > Richtig? Es zwingt dich ja niemand 5,5V Kondensatoren zu kaufen.
Achim S. schrieb: > Wie > die Fußnote sagt: der Kondensator muss groß genug sein, um die Energie > des Motors aufnehmen zu können ohne dass die Spannung zu weit ansteigt. Es ist bei FUs üblich über einen Spannungsregler einen Lastwiderstand zuzuschalten.
Wie rechnet man denn aus welcher Kondensator verlangt ist? Mit Uc = 1/C * Integral i(t)*dt? Ich kenne ja nur die Betriebsspannung
mauri schrieb: > Wie rechnet man denn aus welcher Kondensator verlangt ist? > Mit > Uc = 1/C * Integral i(t)*dt? > > Ich kenne ja nur die Betriebsspannung W = 0,5 J w^2 und W = 0,5 C U^2 ...helfen dir weiter.
hinz schrieb: > mauri schrieb: >> Wie rechnet man denn aus welcher Kondensator verlangt ist? >> Mit >> Uc = 1/C * Integral i(t)*dt? >> >> Ich kenne ja nur die Betriebsspannung > > W = 0,5 J w^2 > > und > > W = 0,5 C U^2 > > ...helfen dir weiter. Die erste Formel, was ist das J und w? und was hat das mit dem Kondensator zu tun? Das ist doch mechanisch.. Das ist doch die kinetische Rotationsenergie! Und wie komme ich auf W, wenn ich C suche, aber nur U=12V habe?
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