Schönen Abend, ich spiele mit dem Gedanken mir eine kleine Solaranlage zuzulegen für meinen Schrebergarten. Ich habe da an eine 100 Watt 12 Volt Zelle gedacht und diese soll einen Akku laden.(Mit Laderegler) Wenn jetzt die Sonne scheint und es werden jetzt mehr als 100 Watt verbraucht ca.200Watt liefert dann die Solarzelle 100Watt und der Akku die Restlichen 100Watt und die Spannung pendelt sich ein. Hat da jemand Erfahrung? Schöne Grüße Hans
hans1985 schrieb: > Schönen Abend, ich spiele mit dem Gedanken mir eine kleine > Solaranlage > zuzulegen für meinen Schrebergarten. > > Ich habe da an eine 100 Watt 12 Volt Zelle gedacht und diese soll einen > Akku laden.(Mit Laderegler) Wenn jetzt die Sonne scheint und es werden > jetzt mehr als 100 Watt verbraucht ca.200Watt liefert dann die > Solarzelle 100Watt und der Akku die Restlichen 100Watt und die Spannung > pendelt sich ein. > > Hat da jemand Erfahrung? Was glaubst du denn? Woher kommt der Strom wohl wenn es dunkel ist? PS: Und von 100 Watt Energieausbeute kannst Du bei einer 100 Watt Zelle nur träumen. Für das Thema gibt es vermutlich auch bessere Foren, die das zum Hauptthema haben.
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Ja so ist es. Das bedeutet du brauchst einen großem Akku, sonst schaltet der Solarregler bei Unterspannung des Akkus in kurzer Zeit ab. Der Regler muss die Leistung auch bringen können.
Was soll als Verbraucher angeschlossen werden? Die Solarzelle liefert über den Regler den Strom in den Akku. Dieser puffert die Energie. Wenn es ein Starterakku aus dem Auto ist, dann wäre auch für wenige Sekunden auch 2kW entnehmbar. Der Akku selbst hat eine Kapazität von ungefähr 500Wh. Stell Dir eine Regentonne vor und die Menge Wasser die über den Schlauch (das sei die Solarzuleitung) zugeführt sei das Solarwasser. Die Tonne hat unten einen großen Hahn und das was herausfließt sei das Verbraucherwasser (Stromverbrauch der Last).
hans1985 schrieb: > Wenn jetzt die Sonne scheint und es werden > jetzt mehr als 100 Watt verbraucht ca.200Watt liefert dann die > Solarzelle 100Watt und der Akku die Restlichen 100Watt und die Spannung > pendelt sich ein. Ja. Ein etwas besserer Laderegler hat einen Lastausgang, an den du die Verbraucher anschliesst, der sorgt dafür dass die Batterie nicht tiefentladen wird. Du musst aber darauf achten dass die Last nicht mehr Strom zieht als der aushält. Sollte das der Fall sein - zB. bei einem 230V Inverter - wird die Last besser direkt an die Batterie angeschlossen, aber dann musst du die Batterie im Blick behalten. In beiden Fällen kombiniert sich der Strom, allerdings wird ein 100Wp Modul nie 100W einzahlen. Die Batterie muss also zu den Verbrauchern und deren Nutzungszeit passen. Rechne für das 100W Modul max. 500Wh/Tag - im Sommer.
Dirk D. schrieb: > Ja. Ein etwas besserer Laderegler hat einen Lastausgang, an den du die > Verbraucher anschliesst, der sorgt dafür dass die Batterie nicht > tiefentladen wird. Der mal minimum 30A aushalten muss bei 200W. Nur um die einschaltströme je nach verbraucher auszuhalten. (Also kurzzeitige Belastung ~50-60A - 200W ÷ 12V ca. 16,6 - 17A 17×3= 51A wenn man Reserven haben will) Ein Wechselrichter zb. Wird am besten direkt an die Batterie/Akku angeschlossen.
Nur weils hier noch nicht erwähnt wurde... man muss nicht die teure Camping-12V-Technik nutzen. Einige billige 100W Panels und ein mittelpreisiger MMPT Regler sollten es tun. Und Autobatterien taugen nicht gut für Solar. Desweiteren ist höhere Spannung besser als hoher Strom (Batteriesystem und Kabel zu den Panels). Im Solarfachforum (da wirds Praxiserfahrung geben) nach Tipps für den passenden Laderegler fragen. Nach Spezifikation aus China ordern wird schiefgehen.
Dieter schrieb: > Wenn es ein Starterakku aus dem Auto ist... Starterakku - wie der Name schon sagt? Autobatterien sind für den Einsarz in Solaranlagen ein schlechter Kompromiss. nur zufällig hier schrieb: > Nur weils hier noch nicht erwähnt wurde... man muss nicht die teure > Camping-12V-Technik nutzen. Einige billige 100W Panels... Billige Panels, im wahrsten Sinne des Wortes, haben vermutlich einen schlechten Wirkungsgrad. Es ist also ein Rechenexempel ob ein(ige) gute oder mehrere billige die bessere Wahl sind. Abgesehen von dem nicht unwesentlich Mehr an Platzbedarf für die Module. Das ist wie mit 18650 Akkus mit 10000mAh, aufgedruckte Werte. > Und Autobatterien taugen nicht gut für Solar. Ja, in dem Punkt bin ich bei Dir. hans1985 schrieb: > Schönen Abend, ich spiele mit dem Gedanken mir eine kleine Solaranlage > zuzulegen für meinen Schrebergarten. Ermittle erst einmal wieviel Energie du brauchts. Also alle Geräte, Lampen, TV usw. erfassen und wie oft und wie lange sie an sind. Dann beschäftigst du dich mit der möglichen Solarausbeute für deinen Standort, Thema Sonnenstunden. Dann überlegst du wann diese Energie benötigt wird, also auch im Winter. Wenn die Anlage so ausgelgt wird das sie auch im Winter ausreicht hast um im Sommer einen sehr großen Überschuss. Ernergie die verpufft weil die Akkus sie nicht mehr aufnehmen können. Solar ist ein Thema für sich. Interessant, aber es gibt viel zu bedenken und zu rechnen. Siehe dich mal in entsprechenden Doren um.
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