Hallo zusammen. Ich studiere Elektrotechnik und hätte eine kurze Verständnisfrage in Audiotechnik, bezüglich des Zusammenspiels der Impdanzen bei Verstärkerausgang, Kabel(-abschluss) und Kopfhörer. Mir geht es bei dem Ganzen hier vor allem um die Theorie dahinter, weniger um irgendwilche audiophilen Aspekte. Deshalb wäre ich für eine kurze Erklärung der Zusammenhänge und ggf. eine Korrektur sehr dankbar. --- Auf Grund der mechanischen Dämpfung der Lautsprecher wird eine Kopfhörerimpedanz von min. der 8-fachen Ausgangsimpedanz des Verstärkers empfohlen (impedance matching). Sagen wir mal Ausgangsimpedanz Z_O = 100 Ohm und Kopfhörerimpedanz (ein Kanal) Z_H = 800 Ohm. Kabel- und Übergangswiederstände seien außen vor. Es wird nun ein abnehmbares Kabel am Kopfhörer verbaut mit 2x BNC-Steckern (SMC), welche einen Abschlusswiderstand von je 50 Ohm haben. Am Kopfhörer selbst noch mal zwei Buchsen dazu mit je 50 Ohm. Damit hätten wir eine Parallelschaltung von 50 Ohm Stecker || 50 Ohm Buchse -> Z_T = 25 Ohm, richtig? Nehme an, dass es sich bei den SMC-Steckern und -Buchsen um Parallel-Terminierung handelt, weiss es aber nicht mit Sicherheit. Datenblatt sagt dazu leider nichts :(. Wenn ich mir das Ersatzschaltbild vom Kopfhörer am Verstärkerausgang (nur ein Kanal) nun vorstelle, würde dies wie im Anhang dargestellt aussehen. Wäre das ESB soweit richtig? --- Sollte mein Verständnis so stimmen, ändert sich die ursprüngliche Grenzfrequenz des Hochpasses am Ausgang, da sich die Lastimpedanz ändert. Grenzfrequenz des HPF: Vorher: f_g = 1 / ( 2pi*C_O*(Z_H || Z_O) ) = 1 / ( 2pi*100u*(800 || 100) ) = 17,9 Hz Nachher: f_g = 1 / ( 2pi*C_O*(Z_H || Z_T || Z_O) ) = 1 / ( 2pi*100u*(800 || 25 || 100) ) = 81,6 Hz --- Somit müsste ich die Ausgangsimpedanz des Verstärkers (Z_O) anpassen, sodass das impedance matching (Faktor 8) und die Grenzfrequenz des HPFs wieder stimmen, oder? Und falls ja, müsste man irgendwas besonderes berücksichtigen bezogen auf die elektrischen und die audiotechnischen Eigenschaften, wenn man Ausgangsimpedanz Z_O und Kopplungskondensator C_O wieder anpasst? Ab welcher Grenzqfrequenz wäre ein Rauschen im Kopfhörer ggf. wahrzunehmen und wie wäre dieses zu erklären? Mangelnde Vorkehrungen am Eingang des Verstärkers in Kombination mit falscher f_g des HPFs am Ausgang? Rauschen des OpAmps? Spannungsversorgung? Hoffe das war nun nicht allzuviel und dass jemand mit mehr Praxis-Erfahrung als ich, sich kurz Zeit hierfür nehmen könnte :). Vielen Dank und viele Grüße
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A. P. schrieb: > 2x BNC-Steckern (SMC), welche einen Abschlusswiderstand von je 50 Ohm > haben. Am Kopfhörer selbst noch mal zwei Buchsen dazu mit je 50 Ohm. > Damit hätten wir eine Parallelschaltung von 50 Ohm Stecker || 50 Ohm > Buchse -> Z_T = 25 Ohm, richtig? Nein!
Da wir heute nicht den 1. April haben ein paar Hinweise: Haben die erwähnten Stecker/Buchsen einen Abschlusswiderstand oder einen Wellenwiderstand? Ausserdem: Gibt es einen Unterschied zwischen BNC und SMC-Steckern? (Ist für die Frage aber nicht wichtig)
A. P. schrieb: > Ich studiere Elektrotechnik Nimm mir's nicht übel, aber das ist SEHR schwer zu glauben. > Auf Grund der mechanischen Dämpfung der Lautsprecher > wird eine Kopfhörerimpedanz von min. der 8-fachen > Ausgangsimpedanz des Verstärkers empfohlen (impedance > matching). ??? Eine FEHLANPASSUNG von 1:8 hat überhaupt nichts mit "impedance matching" zu tun. > Wäre das ESB soweit richtig? Nein. Überhaupt nicht. 1. Der Innenwiderstand der Quelle liegt IN REIHE. 2. Kein halbwegs üblicher NF-Verstärker hat 100 Ohm Innenwiderstand. 3. Wellenwiderstände von Kabeln spielen im NF-Bereich i.d.R. keine Rolle. 4. Terminierung ist weder notwendig noch üblich.
Moin, A. P. schrieb: > Damit hätten wir eine Parallelschaltung von 50 Ohm Stecker || 50 Ohm > Buchse -> Z_T = 25 Ohm, richtig? Nehme an, dass es sich bei den > SMC-Steckern und -Buchsen um Parallel-Terminierung handelt, weiss es > aber nicht mit Sicherheit. Datenblatt sagt dazu leider nichts :(. Neeeneee. Da ist nix im Stecker oder der Buchse terminiert. Die Buchsen und Stecker sind so aufgebaut, dass sie bei hohen Frequenzen einen Wellenwiderstand von 50 Ohm haben. D.h. wenn bei hohen Frequenzen dann die Leitung, die in den Steckern/Buchsen endet, auch 50 Ohm Wellenwiderstand hat, gibts an der Stelle keine Reflexionen. Bei den Frequenzen, die im Kopfhoererbetrieb auftauchen, muessen die Leitungen schon seehrlang sein, dass du sie als Leitungen gemaess Leitungstheorie betrachten musst. Nochdazu hat eine gekaufte "50-Ohm Leitung" hoechstwahrscheinlich bei Audiofrequenzen keine 50 Ohm Wellenwiderstand mehr. Gruss WK
Okay, manche mögen die Weisheit ja bereits VOR dem Studium (oder gar überhaupt) gelöffelt haben. Ich im 3. Semester ET eben noch nicht. Danke erst mal für die Antworten. Eine kurze Erklärung zu irgendwelchen Links oder Aussagen wie "FEHLANPASSUNG" wäre zu viel verlangt? Was soll ich und auch andere damit nun anfangen? Die Ausgangsimpedanz soll natürlich in Reihe zur Spanungsquelle, nicht parallel. Mein Fehler. In der Aufgabenstellung des Dozenten steht nur BNC/SMC 50 Ohm. In gängigen Datenblättern fand ich auch nur Impedanz 50 Ohm. Also, keine Ahnung ob Abschluss- oder Wellenwiderstand :(. Woher weiss ich was das ist und ob parallel oder in Reihe? Bei der Suche nach Ersatzschaltungen zu solchen Steckern mit 50 Ohm, kam ich eben auf Serien- und Parallelterminierung. Diese wirken sich also nur für HF aus?
Sich zu überlegen, ob und wie sich eine Impedanzänderung auf dem Weg vom Verstärker zum Kopfhörer auswirkt... Auf die Frage, wieso sich plötzlich die Impedanz ändern würde, hiess es, dass man ja andere Kopfhörer anschliessen könnte oder ein anderes Kabel mit anderen Anschlüssen. Ich habe mit Absicht nur meine Überlegungen gepostet, damit es nicht heisst: "Mach deine Hausaufgaben alleine", oder sowas...
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A. P. schrieb: > Auf Grund der mechanischen Dämpfung der Lautsprecher wird eine > Kopfhörerimpedanz von min. der 8-fachen Ausgangsimpedanz des Verstärkers > empfohlen Bei Lautsprechern, speziell Bass, ist eine möglichst kleine Ausgangsimpedanz aus dem Grund angestrebt. Beim Kopfhörer ist das wegen der geringen bewegten Massen nicht zwingend erforderlich. Beispiele: - mein Revox B780 hat 470Ω Ausgangswiderstand - ein Behringer Mischpult hat 47Ω - Yamaha Mischpult (EMX5000) hat 110Ω - Harman Kardon AVR 8000 hat rund 0Ω - Marantz BJ77: 330Ω Es gibt also alles mögliche. Die Innenwiderstände von KH-Ausgängen sind auch deshalb nicht typisch bei Null, weil sie auch einen Kurzschluss aushalten sollten. A. P. schrieb: > Ab welcher Grenzqfrequenz wäre ein Rauschen im Kopfhörer ggf. > wahrzunehmen Was hat das mit dem Rauschen zu tun? Wenn deine Quelle oder der Eingangsverstärker rauscht, dann wirst du was hören. Das aus der restlichen Verstärkerschaltung ist praktisch vernachlässigbar. A. Y. schrieb: > In der Aufgabenstellung des Dozenten steht nur BNC/SMC 50 Ohm. Buchsen sind Buchsen, ausgelegt für z.B 50Ω Wellenwiderstand - das hat nichts mit einem Lastwiderstand zu tun! Sie sind dann für den Einsatz an Quellen mit 50Ω Innenwiderstand, an Kabel mit 50Ω Wellenwiderstand und an Senken mit 50Ω Eingangswiderstand optimiert. Das ist für HF-Anwendungen relevant, da muss es passen, sonst gibt es unerwünschte Signalreflexionen. Ohne auf die 50Ω zu achten, kannst du auch ein Gerät mit Strom versorgen (es gibt Mischpulte mit einem BNC-Anschluss für die Pultbeleuchtung), Audiosignale drüber lassen oder sonst was damit tun - solange du eine Fehlbedienung Dritter ausschließen kannst oder hohe Spannungen drüber lässt, ist da auch akzeptabel.
Wie sehen denn BNC-Kabel an einem Quadro-Kopfhörer, wie z.B. https://www.springair.de/de/toshiba-hr-40-quadro-kopfhoerer/48056 ... aus? - So ähnlich wie: https://www.ebay.de/itm/Extron-BNC-RGBHV-Kabel-Lange-ca-30m-E197484-3-5-C-26AWG/362208685825?hash=item545551ef01:g:UkUAAOSws0JaVPsB
A. Y. schrieb: > Okay, manche mögen die Weisheit ja bereits VOR dem > Studium (oder gar überhaupt) gelöffelt haben. Ich > im 3. Semester ET eben noch nicht. Ja... Entschuldigung. Du hast Recht. Es ist auch mir -- trotz Vorwissen -- nicht leicht- gefallen, die Verbindung vom akademischen Lehrstoff zur Praxis herzustellen, das stimmt schon. Nicht alle Lehrkräfte können den Studenten dabei wirklich helfen; manche Dozenten haben doch große Scheuklappen. Trotzdem ist es leider so, dass Deine Überlegungen keinen rechten Sinn ergeben. Es wäre wohl am Besten, Du würdest die originale Aufgabenstellung wiedergeben, und dazu dann Deine eigenen Gedanken.
Hallo HildeK, vielen Dank! Soweit ich weiss, wird bei der Ausgabe von Audiosignalen eine Spannungsanpassung vorgenommen und nicht die hier zuvor gepostete Leistungsanpassung. Auch wenn die bewegte Masse von Kopfhörer-Treibern geringer als die von Subwoofern ist, so sind doch aber auch die Pegel entsprechend um ein Vielfaches kleiner. So sagt SHURE z.B., dass die Dämpfung min. 8x sein sollte: https://www.youtube.com/watch?v=5MWk7jejhxQ&feature=youtu.be&t=189 Bezüglich der Buchsen/Stecker war meine Annahme, dass dort ein Widerstand entweder parallel oder in Reihe liegen würde, welcher zur Lastimpedanz der Kopfhörer hinzukommt. Hierdurch würden sich die Parameter des Hochpasses am Ausgang ändern. Es gab einen kurzen Hinweis in der Vorlesung, dass mit bestimmten Kopfhöreren sich eben auch Rauschen bemerkbar machen könnte, welches mit anderen Kopfhöreren widerum nicht hörbar wäre. Da dachte ich eben an den Hochpass am Ausgang und die, sich mit der Lastimpedanz der Kopfhörer ändernde Grenzfrequenz.
Possetitjel schrieb: > > Trotzdem ist es leider so, dass Deine Überlegungen > keinen rechten Sinn ergeben. Es wäre wohl am Besten, > Du würdest die originale Aufgabenstellung wiedergeben, > und dazu dann Deine eigenen Gedanken. Hallo, eine richtige Aufgabenstellung gab es nicht. 2min vor aus gab es eine kurze Skizze an der Tafel mit zwei Stichpunkten und einer mündlichen Erläuterung dazu. Das war's, leider. Alle Infos in meinem dritten Post oben, tut mir leid. Wie gesagt, es geht um das reine Verständnis - keine konkreten Ergebnisse.
Elektrofan schrieb: > Wie sehen denn BNC-Kabel an einem Quadro-Kopfhörer, wie z.B. > > https://www.springair.de/de/toshiba-hr-40-quadro-kopfhoerer/48056 > > ... aus? - So ähnlich wie: > > https://www.ebay.de/itm/Extron-BNC-RGBHV-Kabel-Lange-ca-30m-E197484-3-5-C-26AWG/362208685825?hash=item545551ef01:g:UkUAAOSws0JaVPsB Ich weiss nicht wie die aussehen sollen. Es war nur ein Beispiel des Dozenten. Es hiess: "- BNC/SMC (50 Ohm)" als Stichpunkt zu möglichen Anschlüssen am Kopfhörer. Ich denke es ging dabei darum, dass sich die den OpAmp belastende Impedanz ändern könnte und welche audiotechnischen Auswirkungen es global haben kann.
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A. Y. schrieb: > Ich studiere Elektrotechnik Nö A. Y. schrieb: > Übergangswiederstände A. Y. schrieb: > 2x BNC-Steckern (SMC), welche einen Abschlusswiderstand von je 50 Ohm > haben. Am Kopfhörer selbst noch mal zwei Buchsen dazu mit je 50 Ohm. > Damit hätten wir eine Parallelschaltung von 50 Ohm Stecker || 50 Ohm > Buchse -> Z_T = 25 Ohm, richtig Nö. In den Kabeln, Steckern und Buchsen sind keine realen Widerstände, sondern sie sind so gebaut, dass bei 50 Ohm realen Widerstand (des Kopfhörers bzw. Verstärkerausgangs) bei Hochfrequenz mit eine Wellenkänge kürzer als die Kabellänge keine Reflektionen auftreten würden. Du hast bei Audio keine solche Hochfrequenz, nicht mal ansatzwrise, und schliesst mit deinen 100 und 800 Ohm nicht impedanzrichtig an. A. Y. schrieb: > Ab welcher Grenzqfrequenz wäre ein Rauschen im Kopfhörer ggf. > wahrzunehmen Die Empfindlichkeit des Ohres ist bei niedrigen Frequenzen deutlich schlechter als bei hohen (A-Bewertungskurve), bei 1kHz hört man an den üblichen Kopfhörern noch ein Rauschen mit 10uVrms. Ich denke mal, du hast dich bei deiner Betrachtung auf Grund von Unkenntnis in den Grundlagen dermassen verrannt, dass du dein Studium abbrechen solltest. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm
A. Y. schrieb: > Es hiess: "- BNC/SMC (50 Ohm)" Es ist schwer nachzuvollziehen, wie ein Dozent auf so eine bloedsinnige Vorgabe fuer einen Kopfhoerer kommt. 6,3mm -Klinkenstecker waere der Normalfall. Vielleicht benutzt er an seinem Kopfhoerer einen Schukostecker und hat mal falsch eingesteckt..
A. Y. schrieb: > hätte eine kurze Verständnisfrage in > Audiotechnik, bezüglich des Zusammenspiels der Impdanzen bei > Verstärkerausgang, Kabel(-abschluss) und Kopfhörer. > > Mir geht es bei dem Ganzen hier vor allem um die Theorie dahinter, Ein rückgekoppelter Verstärker hat einen kleinen Innenwiderstand. Selbst bei den Leistungen eines Kopfhörerverstärkers liegt der in der Regel schon deutlich unter 1 Ohm. Wellenwiderstände spielen bei diesen Wellenlängen noch keine Rolle. Rechne sie Dir mal selber aus. Du wirst Dich wundern. mfg klaus
MaWin schrieb: > A. Y. schrieb: >> Ich studiere Elektrotechnik > > Nö > Ich denke mal, du hast dich bei deiner Betrachtung auf Grund von > Unkenntnis in den Grundlagen dermassen verrannt, dass du dein Studium > abbrechen solltest. > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm Also müsste man VOR dem Studium die Grundlagen verstanden haben, richtig? Oder spricht da doch nur der Mutterkomplex? Bevor Du anderen solch weise Ratschläge erteilst, solltest Du doch erst mal die bedeutung von "studieren" nachschlagen, statt jemanden zu raten, das Lernen sein zu lassen. Warum nehmen sich solche Menschen wie Du, überhaupt die Zeit um solchen Mist in Foren von sich zu lassen? Kriegt Dein studierter Arbeitskollege etwa mehr als Du? Jedenfalls sagt Dein Beitrag mehr über Dich als über mich aus. //Edit: Da es anscheinend einigen hier nicht passt, dass andere studieren und die Grundlagen noch nicht ganz verstanden haben, würde ich gerne die Passage rauslöschen, doch leider geht das nicht mehr. Also nehmt doch bitte Rücksicht, ja?
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Schukostecker schrieb: > A. Y. schrieb: >> Es hiess: "- BNC/SMC (50 Ohm)" > > Es ist schwer nachzuvollziehen, wie ein Dozent auf so eine bloedsinnige > Vorgabe fuer einen Kopfhoerer kommt. 6,3mm -Klinkenstecker waere der > Normalfall. Vielleicht benutzt er an seinem Kopfhoerer einen > Schukostecker und hat mal falsch eingesteckt.. Wie gesagt, war das nur ein Beispiel und die Stecker sind (wie geschrieben) am Kopfhörer angebracht, um das Kabel abklemmen zu können. Nicht am Kabel-Ende. Dort dürfte natürlich XLR/Klinke sein.
A. Y. schrieb: > Warum nehmen sich solche Menschen wie Du, überhaupt die Zeit um solchen > Mist in Foren von sich zu lassen Um Leute vor Irrwegen zu schützen, die sie wohl nur eingeschlagen haben weil sie sich Aktenkoffer voller Geld verspachen, aber keine Passion fürs Thema haben, siehe deine Geldorientiertheit: A. Y. schrieb: > Kriegt Dein studierter Arbeitskollege etwa mehr als Du? Vor dem Studium sollte man zumindest wissen worum es geht, und es nicht wählen weil einem der Arbeitsberater auf dem Arbeitsamt Karrierechancen versprochen hat. Sorry aber Wiederstand im 3. E-Technik Semester geht gar nicht.
MaWin schrieb: > Um Leute vor Irrwegen zu schützen, die sie wohl nur eingeschlagen haben > weil sie sich Aktenkoffer voller Geld verspachen, aber keine Passion > fürs Thema haben, siehe deine Geldorientiertheit: > > ... > > Vor dem Studium sollte man zumindest wissen worum es geht, und es nicht > wählen weil einem der Arbeitsberater auf dem Arbeitsamt Karrierechancen > versprochen hat. > > Sorry aber Wiederstand im 3. E-Technik Semester geht gar nicht. Widerstand - nicht Wiederstand. Habe mein Studienfach aus reinem persönlichen Interesse gewählt. So niveaulos muss es hier nicht werden. Es steht Dir frei mit Deiner ehrenamtlichen Studienberater-Tätigkeit einen anderen Thread zuzumüllen. Adieu...
A. Y. schrieb: > Auch wenn die bewegte Masse von Kopfhörer-Treibern geringer als die von > Subwoofern ist, so sind doch aber auch die Pegel entsprechend um ein > Vielfaches kleiner. Die idealerweise niedrige Quellimpedanz ist eine Spannungsanpassung. Das ist genau deshalb gewünscht, um das mechanische Nachschwingen der Membran und damit die Verfälschung des Signals zu verringern. Ein Überschwingen der Membran verursacht ja einen Strom in die Quelle zurück und niederohmig wirkt sie wie eine Motorbremse. So, wie du z.B. einen Motor an einem fetten Akku nur schwer anhalten kannst, aber an einer mickrigen Zelle gleicher Leerlaufspannung ohne weiteres. Ich denke, das ist nicht abhängig vom Pegel, eher von der bewegten Masse. Beim KH hast du viel weniger Pegel bzw. Leistung, aber du brauchst für die selbe Lautstärke eben auch viel weniger. Es ist eben ein Kompromiss, denn die einfachste Art den Ausgang kurzschlussfest zu machen, ist nun mal ein Serienwiderstand. So groß wie nötig und so klein wie möglich.
HildeK schrieb: > Ich denke, das ist nicht abhängig vom Pegel, eher von der bewegten > Masse. Beim KH hast du viel weniger Pegel bzw. Leistung, aber du > brauchst für die selbe Lautstärke eben auch viel weniger. Aber der Pegel tut doch das Maß der Auslenkung der Spule/Membran und damit auch sowohl Lautstärke als auch das Rückschwingen mitbestimmen, oder? Also über das Verhältnis von Last(Masse) und Pegel(Kraft). Kleine Pegel & kleine Masse; hohe Pegel & hohe Masse -> beides gleiche Auslenkung? HildeK schrieb: > Es ist eben ein Kompromiss, denn die einfachste Art den Ausgang > kurzschlussfest zu machen, ist nun mal ein Serienwiderstand. So groß wie > nötig und so klein wie möglich. Der Punkt mit dem Kompromiss ist aber sehr einleuchtend. Danke. In diese Richtung ging meine Ausgangsfrage. Wie weit kann ich die Ausgangsimpedanz und Kopplungswiderstand anpassen, sodass ich die ursprüngliche Grenzfrequenz sowie min. Dämpfung wieder erfülle? Und wie könnte ich damit plötzlich ein Rauschen zu hören kriegen?
A. Y. schrieb: > Kleine > Pegel & kleine Masse; hohe Pegel & hohe Masse -> beides gleiche > Auslenkung? Gut, ist nicht so mein Metier. Nach meinem Verständnis ist es so, dass die Auslenkung nicht von der Masse abhängt, sondern nur vom Pegel. Nur die Trägheit der Membran hängt von deren Masse ab. Um die Membran zu zwingen, der Signalspannung zu folgen, und zu verhindern, dass sie ein Eigenleben führt, muss die Quelle niederohmig sein und den Strom liefern können, um die Membran zu bändigen. Um so mehr, je schwerer die Membran ist. Wie stark solche Effekte wirken und wie sie im Verhältnis zu anderen Effekten liegen, die bei Schallwandlern auftreten, kann ich nicht sagen. Bei Lautsprecherendstufen versucht man, auf praktisch 0 Ohm Ausgangswiderstand zu kommen, bei Kopfhörerausgängen werden aber offenbar weit höhere Quellwiderstände dimensioniert, obwohl viele Kopfhörer 16, 32 oder 64 Ohm haben. Gut, ich hab auch welche mit 2k, aber die sind seltener geworden.
HildeK schrieb: > Bei Lautsprecherendstufen versucht man, auf praktisch 0 Ohm > Ausgangswiderstand zu kommen, Es macht recht wenig Sinn, den Ausgangswiderstand auf aberwitzig niedrige Werte zu bringen, wenn die Generatorimpedanz der Schwingspule schon bei 8 Ohm liegt. Die durch Überschwinger erzeugte Spannung muss erst mal, wenn sie aus der Mitte der Schwingspule stammt beiden 4 Ohm Enden parallel, also 2 Ohm, bevor sie vom niederohmigen Verstärkerausgang gebremst wird, zumindest teilweise.
Michael B. schrieb: > aberwitzig niedrige Werte Wenn du einen Verstärker mit hoher Leerlaufverstärkung gegenkoppelst, hast du schnell Werte << 1 Ohm. Nichts anderes meinte ich. '0' schreibt sich leichter als irgendwelche exakten Werte zu nennen, die eh von Design zu Design verschieden sind. Es geht um das grundsätzliche Designziel, das auch noch andee Anfodrungen erfüllen muss. Michael B. schrieb: > Die durch Überschwinger erzeugte Spannung muss erst mal, wenn sie aus > der Mitte der Schwingspule stammt beiden 4 Ohm Enden parallel, also 2 > Ohm, bevor sie vom niederohmigen Verstärkerausgang gebremst wird, > zumindest teilweise. Hä? Wieso sollte die aus einem 'punktförmigen' Teil der Spule stammen?
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In der NF-Technik verwendet man nur Spannungsanpassung, d.h. der Innenwiderstand der Quelle ist nahe 0 Ohm im Vergleich zur Last. Kopfhörer sind ein Sonderfall, da es dort einen Wildwuchs an Impedanzen gibt, von 16 .. 600 Ohm findet man da alles. Deshalb versucht man durch einen Vorwiderstand eine Art Lautstärkeanpassung zu erreichen. Der Vorwiderstand bewirkt mehr Strom durch einen niederohmigen Kopfhörer bzw. mehr Spannung an einem hochohmigen. Ohne den Widerstand könnte ein niederohmiger Kopfhörer durchbrennen.
A. Y. schrieb: > Adieu... Immer diese leeren Versprechungen. Null Ahnung, aber die Klappe ganz weit auf...
Falls das noch irgendjemanden interessiert: A. Y. schrieb: > Auf Grund der mechanischen Dämpfung der Lautsprecher wird eine > Kopfhörerimpedanz von min. der 8-fachen Ausgangsimpedanz des Verstärkers Zum Thema Daempfung (Lautsprecherimpedanz / Ausgangswiderstand der Endstufe) hat vor gefuehlten 40 Jahren irgendeine Hifi-Zeitschrift mal einen Test mit den damals "am Markt befindlichen" Lautsprecherboxen gemacht. Deren Tester attestierten einen Daempfungsfaktor 11 als ausreichend, hoehere Werte haetten keinen klanglichen Einfluss mehr (entgegen Werbung der Superduperendstufen mit Ausgangswiederstaenden im Milliohmbereich, sauerstofffreiem Lautsprecherkabel und aehnlich sinnvollem geschwurbel) Ich bin da kein Experte, aber ich sehe das so: Lautsprecherboxen sind natuerlich etwas anderes als Kopfhoerer. Erstere "kaempfen" mit Raum- und Gehaeuse-resonanzen, weswegen eine "hart gefuehrte" Membran (aka Daempfung) wichtig ist. Kopfhoerer hingegen (extrembeispiel offene) haben keine wirksame "Boxenresonanz" (das waehre ja der auessere Raum). Das Ohr selbst hat bauartbedingt auch keine Resonanzen, dadurch fallen im Lautsprechervergleich auch die Raumresonanzen weg. Daempfungsfaktor 8 halte ich an dieser Stelle (ohne die oben genannte Werbung gesehen zu haben) fuer durchaus glaubhaft und sinnvoll ausreichend. Das ist einer der Gruende (da gibts mehr(wege); sprengt aber diesen Topic) weshalb billige Kopfhoerer oftmals besser klingen als teure Lautsprecher. Ok, Basspegel lass ich mal beiseite :D:D:D Der (einzige fuer mich bisher erkennbare) Grund, an eine "dicke Lautsprecherendstufe" einen Ohmschen Ausgangsspannungsteiler vor die Kopfhoererbuchse zu klemmen, war zwecks Reduzierung der Leistung (nebenbei Kurzschlussschutz Klinke). Dabei wird natuerlich auch der Grundrauschpegel der "dicken Lautsprecherendstufe" reduziert. Insgesamt soll ja hinten nicht mehr oder weniger rauskommen als: kleinstes Rauschen, aber bei hohen Pegeln den Kitt aus der Brille druecken, ohne die Ohrlaeppchen anzusengen. Peter D. schrieb: > Wildwuchs an Impedanzen > gibt, von 16 .. 600 Ohm findet man da alles. Deshalb versucht man durch > einen Vorwiderstand eine Art Lautstärkeanpassung zu erreichen Ergibt Sinn. Jetzt erschliesst sich mir, warum die Ausgangsteiler meistens relativ hochohmig ausgefuehrt sind. Wieder was gelernt, Danke!
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