Guten Morgen, also ich habe einen bc547 Transistor als Schalter benützt. Der von meinem Attiny85 angesteuert wird, was alles wunderbar funktioniert. damit möchte ich ein kleines Magnetventil an und aus schalten das die Werte 12V 80mA und der SpulenWiderstand hat ohne Spannung 35 Ohm. Wenn ich es jetzt natürlich ohne Vorwiderstand betreibe braucht es 450mA, wenn ich jetzt aber einen Vorwiderstand mit 150 Ohm anschliesse fallen ja ca. 10V am widerstand ab. Und das Relais zieht natürlich nicht an. wie kann ich das Problem am einfachsten Lösen. Hat da Bitte jemand eine Idee für mich? Mfg Huber M
Unsinnige Angabe: 12V und 80mA ergibt einen Spulenwiderstand von 150 Ohm 12V und 35 Ohm ergibt einen Spulenstrom von 343mA 35 Ohm und 80mA ergeben eine Spulenspannung von 2,8 Volt Irgendeine Angabe der 3 Angaben ist falsch. Welche weißt nur Du.
Hallo zwei Möglichkeiten: Die Spule des Magnetventils ist defekt - Pech gehabt und für Ersatz sorgen. Die, bzw. dein Messgerät misst falsch - erst mal den Wahlschalter des Multimeter, natürlich nicht während der Messung, mehrmals hin und her drehen. Messleitungen ein- und abstecken. Messleitungen überprüfen, insbesondere jeweils am direkten Übergang Stecker - Leitung. Sind die richtigen Sicherungen im Multimeter, sind diese sauber installiert usw. Der Strommessbereich bei Multimetern ist leider oft eher ungenau, schlecht ausgeführt und Fehleranfällig - insbesondere bei Multimetern der deutlich unter 50Euro Preisklasse. Schleif mal einen 1 Ohm Widerstand ein und messe den Spannungsabfall über diesen Widerstand - nicht anderes macht eigentlich auch dein Multimeter, allerdings ist der Widerstand dort deutlich geringer und nennt sich Shunt. Nur bringen es die Hersteller von einfachen (und auch besseren) Multimeter irgendwie nicht fertig sowohl Genauigkeit als auch Zuverlässigkeit bei der Strommessung (meist besonders Ausgeprägt bei kleineren, aber nicht den ganz kleinen Strömen) zu gewährleisten. Ein BC547 ist sehr leicht ausgetauscht und kostet fast nichts - lass es einfach drauf ankommen und nutze deinen Finger als Prüfgerät: Transistor bleibt über längere Zeit an fassbar => Belastungsmäßig alles i.O. Es wird unangenehm warm und spätestens nach 10 Sekunden zieht man seinen "Messfinger" ;-) zurück - geht auch noch aber ein leistungsfähigerer Transistor erhöht die Zuverlässigkeit. Man verbrennt sich direkt den Messfinger - Transistor ist eindeutig überlastet - schnell abschalten oder Transistor zum Gaudium einfach mal Opfern und den Magic Smoke "genießen". mfg Jemand
Ok, also das Magnetventil ist mit 12v Betriebsspannung angegeben, wenn ich es jetzt an das Netzteil hänge braucht es 470mA bei 12V die (80mA) die darauf angegeben sind schätze ich mal sind der mindeststrom den es braucht um sicher anzuziehen. Oder es heißt es stimmen die angaben einfach nicht. Datenblatt gibt es keinens. ich habe es in eBay gkauft aufgrund der annahme das es ca. 80mA zieht. gibt es da eine Lösung ?
Michael H. schrieb: > gibt es da eine Lösung ? Stärkeren Transistor (LogicLevel MOSFET) nehmen ? z.B. IRLML5203
> Ok, also das Magnetventil ist mit 12v Betriebsspannung angegeben
Ist es mit 12V Gleich- oder Wechselspannung angegeben (DC/AC)?
Noch die Erklärung dazu: Spulen haben für Wechselstrom einen höheren Widerstand (nennt man dann Impedanz) als für Gleichstrom. Daher kann es gut sein, dass dein Ventil an Wechselstrom nur 80mA zieht. Die Lösung ist hier relativ simpel. Du baust eine schnelle Freilaufdiode ein, die da eh hingehört. Dann steuerst du das Ventil mit PWM an. Tastgrad so wählen, das 80mA fließen. Dabei bitte von unten herantasten. Das freut auch den relativ knapp dimensionierten bc548, denn der muss die 80mA noch 100% der Zeit tragen.
Solange das Bauteil selbst unbekannt ist, kann man dazu nicht viel sagen. Ein Bild, ein Link, eine Produktbezeichnung/Modellbezeichnung, irgendetwas ist erforderlich. Sonst kann man nichts über die Eigenschaften des Teils erfahre. AC vs DC im Verhalten wurde schon genannt. Hier wurden auch schon thermische Stellantriebe als Magnetventile ausgegeben, die sich ganz anders verhalten. ... Wir tappen im Dunkeln.
Zudem it es unklar was für in Problem du hst. Ok, es fließt Strom. Und? Willst du Strom sparen oder kannst du die Ströme nicht schalten oder.... Bei dem Thema gibt es verschiedene Fragestellungen und dazu dann verschiedene Lösungen. Also was genau ist dein Problem/Ziel?
Hallo, der BC547 ist hierfür nicht der richtige Transistor. Nimm besser einen, der mehr Strom leiten kann. MfG
z.B. BC337 oder ULN2003 Darlington. Aber das ist auch nur halb geraten ohne die wesentlichen Informationen
Dein Magnetventil scheint nicht für 100% ED konstruiert zu sein... Kannst ja einen Vorwiderstand benutzen um den Strom so einzustellen das das Ventil den Anker noch Halten kann (Haltestrom) und einen Kondensator parallel zum Widerstand für das Anzugmoment...
Michael H. schrieb: > wie kann ich das Problem am einfachsten Lösen. Hat da Bitte jemand eine > Idee für mich? Ja, eine zielführende Idee besteht darin, daß Du Dir zunächst mal Gedanken darüber machst, WARUM eigentlich bei Relais Drahtwicklungen existieren. Wenn Dir klar ist, daß die Spulen nur dazu da sind, um einen erwünschten Magnetisierungs-Grad erreichen zu können, wird Dir auch klar, daß es völlig blödsinnig ist, in diesem Zusammenhang auch nur daran zu denken, irgendeinen Vorwiderstand zwischenzuschalten. Die Spulen sind nämlich so gewickelt, daß das Relais SICHER schaltet. Bei der Betriebsspannung ziehen sie einen bestimmten Strom, den sie auch brauchen, um sicher durchschalten zu können. Spulen-Intern wird dieser Strom über die sogen. A-Windungen für Magnetisierungszwecke umgesetzt. Die Betriebsspannung kennst Du, und den Widerstand der Spule kannst Du messen. Daraus kannst Du den erforderlichen Strom berechnen. Und diesen Strom HAST Du - wie auch immer - dem Relais zuzuführen, damit es sicher schalten kann. Alles andere ist nur Herumblödelei. :) Grüße
L. H. schrieb: > Alles andere ist nur Herumblödelei. :) außer das hier: Jemand schrieb: > Die Spule des Magnetventils ist defekt oder: Minimalist schrieb: > Daher kann es gut sein, dass dein Ventil > an Wechselstrom nur 80mA zieht. Durchaus typisch ist auch: Michael H. schrieb: > ... in eBay gkauft ... > ... Datenblatt gibt es keinens.
Es ist zwischen Haltestrom und Anzugstrom (auch Ansprechtstrom) zu unterscheiden. Wenn man um diesen Unterchied weiß, kann man diesbezüglig beim Strom optimieren. Zum Schalten brauchst du aber trotzdem den vollen Strom, wobei unklar ist worauf sich die genannten 80 mA beiehen.
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Bearbeitet durch User
HildeK schrieb: > außer das hier: > > Jemand schrieb: >> Die Spule des Magnetventils ist defekt > > oder: > > Minimalist schrieb: >> Daher kann es gut sein, dass dein Ventil >> an Wechselstrom nur 80mA zieht. Sollen wir uns - wie so oft - mit Vermutungen befassen? HildeK schrieb: > Durchaus typisch ist auch: > > Michael H. schrieb: >> ... in eBay gkauft ... >> ... Datenblatt gibt es keinens. Ob das typisch ist, weiß ich nicht. Für mich ist bei MV typisch, daß mindestens Daten zur Betriebsspannung sowie ob sich die auf AC od. DC bezieht, angegeben sind. Bei guten MV gibt es auch Hersteller-Angaben, wo sich dann auch weitere Daten dazu finden lassen. ;) Grüße
Michael H. schrieb: > ich habe es in eBay gkauft aufgrund der annahme das es ca. 80mA zieht. > gibt es da eine Lösung ? Wenn Du einen Link, eine Typenbezeichnung oder ein Bild hättest, könnte man mal schauen ob es ein Wechselspannungsventil ist. Würde dann wie oben erwähnt eher zu den 80mA passen.
Michael H. schrieb: > das die > Werte 12V 80mA und der SpulenWiderstand hat ohne Spannung 35 Ohm. Michael H. schrieb: > Datenblatt gibt es keinens. Woher hast du dann die offensichtlich unsinnigen Angaben? Wenn man Billigstware ohne Unterlagen kauft muss man halt mit den Konsequenzen leben. Schliess es halt mal an 12 V für einige Zeit an, wenn es dann anzieht und nicht verkohlt stimmt vielleicht wenigstens die Spannung. Georg
Michael H. schrieb: > Werte 12V 80mA und der SpulenWiderstand hat ohne Spannung 35 Ohm. Ihr werdet verarscht...
uwe schrieb: > Dein Magnetventil scheint nicht für 100% ED konstruiert zu sein... Auch wenn es nicht für 100% ED konstruiert ist, muss es sich an das ohmsche Gesetz halten. Die zulässige ED sagt nur etwas über die thermische Konstruktion aus.
So wird es nur ein Herumraten. Was steht denn auf dem Teil alles drauf? (Buchstaben, Zahlen, Herstellerzeichen) Mit der Internetsuchmaschine wäre so oft was zu finden. Zumindest wir finden mehr. Interessanterweise, wenn gleiche Eingaben bei so manchen anderen am Rechner mache, dann findet dort die Suchmaschine alles mögliche (z.B. Bestellnummern von dubiosen (nicht jugendfrei)) Artikeln und man klickt lange durch. Woran das nur liegen möge? Jaja, ich finde nichts... Ein Foto von dem Teil kann auch weiterhelfen. Vielleicht hat jemand ähnliches oder gleiches Bauteil.
Michael H. schrieb: > Werte 12V 80mA und der SpulenWiderstand hat ohne Spannung 35 Ohm. Wenn das so darauf steht, dann ist es sicher ein 12 VAC Relais bei einem Widerstand von 35 R... Bei 12 VDC/80 mA wären das dann 150 R... Mit entsprechendem Vorwiderstand lässt sich das 12 VAC Relais betreiben, aber nicht mit einem BC 547...
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