Es fällt doch immer wieder auf dass unter bedeutenten Politikern faktisch keine Ingenieure vertreten sind. Die meisten Politiker sind Juristen, Lehrer, BWLer/VWLer, ein paar Ärtze, Geisteswissenschaflter und Studienabbrecher, aber wie gesagt: keine Ingenieure. Nun ist Deutschland quasi das Land der Ingenieure: Die Automobilindustrie sichert unseren Wohlstand, die Absolventenzahlen an Maschinenbauings explodieren und Informatik wird quasi zum hippen Modestudiengang stilisiert. Wie passt das zusammen? Liegt das daran dass Ingenieuren einfach die Softskills für die Politik fehlen? Aber das kann doch nicht auf alle Ingenieure zutreffen. Oder scheuen sich Ingenieure davor in die Politik zu gehen, da sie danach aus der Technik draußen sind und keine Ingenieurstelle mehr finden? Das würde mich jetzt echt mal interessieren. Ich hoffe der Thread wird nicht gelöscht: Hier soll es weniger um aktuelle politische Probleme wie die Flüchtlingskrise gehen, oder die GroKo, sondern wenn man so will um das Berufsbild Politiker aus der Sicht eines Ingenieurs.
Vielleicht mag der, der was "richtigs" gelernt hat und Spass dran findet, diesen erlernten Job dann auch machen. Nur verlogenes Dampfblasen kochen ist halt nicht jedermanns Sache.
hansi schrieb: > Wie passt das zusammen? Überleg mal kurz, weshalb du dich nicht selbst in Parteipolitik engagierst. Wahrscheinlich nicht einmal in der Ortsgruppe einer Partei, der du dich zugehörig fehlen könntest. Vielleicht hast du dann schon die Antwort.
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Hallo Das liegt wohl daran, daß man als Politiker doch eine Portion Masochismus braucht. Das ist einfach ein Job den eigentlich keiner machen will. Wer will schon Klassensprecher werden, und das ist noch vergleichsweise folgenlos .... Du machst es keinem Recht, stellst Dich in die Öffenlichtkeit und mußt auch noch damit rechnen, daß dir die eigene Partei ein Messer in den Rücken rammt. Aber ich gebe zu, etwas fachliches Wissen könnte auch in der Politik nicht schaden, obwohl ... Muddi ist Physikern ... Gruß Ulf
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hansi schrieb: > Es fällt doch immer wieder auf dass unter bedeutenten Politikern > faktisch keine Ingenieure vertreten sind. Ingenieure sind einfach zu ehrlich für die Politik.
Georg M. schrieb: > Ingenieure sind einfach zu ehrlich für die Politik. Besonders die aus der Autoindustrie. ;-)
Georg M. schrieb: > Ingenieure sind einfach zu ehrlich für die Politik. Eher: Ingenieure sind zu ehrlich, um als Politiker gewählt zu werden.
Lokalpolitik ist vor allem hektisch und eigentlich einfach nur ein Drecksjob, den die allermeisten einfach nicht machen wollen würden. Die große Politik ist jenen Menschentypen vorbehalten, die Machiavelli beschrieben hat -- die finden sich eben selten unter Ingenieuren.
Stimmt so nicht - es kommt auf die Partei an. Von einer jungen Partei sind hier aus Niedersachsen gleich zwei Elektroingenieure in den Bundestag eingezogen. Soo - und nun bitte nicht mit Dreck werfen.
A. K. schrieb: > Besonders die aus der Autoindustrie. ;-) Das sind Programmierer gewesen. Den Ingenieuren ist es nicht gelungen, einen sauberen Dieselmotor zu konstruieren. Die Programmierer haben geholfen. Bestimmt waren die Manager auch mehr als nur "informiert worden".
ich will nicht die Arbeitszeit eines Abgeordneten, ich will ein Privatleben, ich will mich nicht bei jedem Kneipenbesuch anquatschen lassen ich will mein Geld einfacher verdienen (was auch gut gelingt) das Einzige, worauf ich etwas neidisch bin, ist die wesentlich bessere Altersvorsorge, aber die brauche ich auch nicht wirklich, als Ing habe ich immer so gut verdient, dass es für eine ordentliche ges. Rente + private Vorsorge reicht. Und ich musste mich nicht blöd anmachen lassen. Und außerdem, wir haben die Politiker die wir wählen (und die wir wahrscheinlich verdienen) Würden wir unsere Politiker mit etwas mehr Respekt behandeln und nicht immer nur geld- und machgeile Menschen in Ihnen sehen, bekämen wir vielleicht auch Andere. (Vielleicht hätte ich dann auch mehr in meiner Partei gemacht) Gruß Hans
@ Poster.. Deine Welt muss viel einfacher werden. 1) sich vom Parteistrategen ein, zwei Sprüchlein vorkauen lassen 2) die Sprüchlein repetieren/permutieren Abgesehen davon, dass die Sprüche auch von selbst kommen muessen, koennte man dich durch einen MP3 Player ersetzen.
hansi schrieb: > Liegt das daran dass Ingenieuren einfach die Softskills für die Politik > fehlen? Im gegenteil, die haben die Softskills um zu erkennen das Politk nicht das richtige Metier für Ingenieure und andere Macher ist. Politik ist fürs Mundwerk, nicht fürs Handwerk. -- PS: keine Regel ohne Ausnahme, mit Frau Ilse Aigner ist mindestens eine Elektrotechnikerin in der Politik (Bayrische Ministerin). Mit Herrn Kretschmer ist in Sachsen ein Ingenieur sogar Ministerpräsident. Aber der sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt, da im Gegensatz zu Frau Aigner ein ziemlicher Blindgänger.
Ist es angesichts des Verlaufs von Politikdiskussionen hier im Forum wirklich so seltsam, dass man in der Politik Sozialpädagogen häufiger findet als Ings? ;-)
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Ein Teil liegt sicherlich an der strukturierten Denkweise eines Ingenieurs. Es gibt richtig, falsch, korrekt, fehlerhaft. Der Sprachumfang und die Denkweise eines Politikers kennt diese Begriffe nicht. Ein Politiker kann keine konkrete Aussage treffen. Tut er das trotzdem, ist er morgen weg vom Fenster. Mich wundert tatsächlich, warum in Politsendungen von den Reportern überhaupt noch Fragen gestellt werden. Sie werden eh nicht beantwortet.
Aktuell sehen wir doch welche Personen sich in der Politik letztendlich durch- und festsetzen. Exemplarisch ist das Beispiel ("Bätschi" und "in die Fresse") Andrea Nahles: Sie studierte 20 Semester neuere und ältere Germanistik, hat in ihrem Leben noch nie in einer Fa. gearbeitet, sondern sich nur in der Partei hochgedient. dadurch erhielt sie immer komfortable Listenplätze, musste also noch nie ein Mandat über eine (Direkt)Wahl gewinnen.
Die Bundeskanzlerin hat, von ihrer Politik abgesehen, hingegen eine sehr beachtliche Vita: 1.0-Abi und 1.0-Promotion in Kernphysik. Gibt also solche und solche.
Walter K. schrieb: > Sie studierte 20 Semester neuere und ältere Germanistik, hat in ihrem > Leben noch nie in einer Fa. gearbeitet, sondern sich nur in der Partei > hochgedient. In der Schaltungsentwicklung stellt man keine Geistlichen ein, sondern gelernte E-Techniker. In der Politik stellt man Leute ein, die reden und damit überzeugen können, keine stotternden Nerds, die sich nicht unter Leute trauen.
> Autor: Walter K. (hunsbuckel) > Datum: 08.03.2018 13:35 > Sie studierte 20 Semester neuere und ältere Germanistik, hat in ihrem > Leben noch nie in einer Fa. gearbeitet, sondern sich nur in der Partei > hochgedient. Das hat aber nicht viel zu sagen. Ein guter Freund von mir ist im 96 Semester Musik. Nun ja, ist nebenbei noch Besitzer und Geschäftsführer in einem Musikladen mit 12 Angestellten. Sein Hobby ist halt das Studieren und die Musik.
David S. schrieb: > Die Bundeskanzlerin hat, von ihrer Politik abgesehen, hingegen eine sehr > beachtliche Vita Die Politik ist auch beachtlich, hat im Osten für die Rentner, also den stimmgewalstigsten Bevölkerungsanteil, den gleichen finaziellen Rahmen geschaffen wie im Westen, obwohl die Ostrentner nicht über Jahrzehnte in die rentenkasse einzahlten und die Vorrentner im Osten heute immer noch nicht. Gedankt wird ihr das aber nicht.
Ingenieur: Wenn wahr, dann { logische Folge von Schritten } Politiker: Wenn Vorteil für mich, dann { Vorteil für dich }
David S. schrieb: > Die Bundeskanzlerin hat, von ihrer Politik abgesehen, hingegen eine sehr > beachtliche Vita: 1.0-Abi und 1.0-Promotion in Kernphysik. Solche Vita ist ist nach dem Zusammenbruch von Systemen nicht ungewöhnlich. Da spült es Leute aus allen Bereichen in die Politik. Das war nach WK2 auch nicht viel anders. Mit dem Ersatz dieses Personals und der Stabilisierung des politischen Systems entstehend dann eingefahrene Strukturen, die bestimmte Karrieren bevorzugen.
Wolfgang S. schrieb: > Ingenieur: > > Wenn wahr, dann > { > logische Folge von Schritten > } Och, es entwickelt mancher Ingenieur nach dem "Try and error" Prinzip. Wird dann gerne mit "Experimenelles Herantasten an das Optimum im Lösungsraum" unschrieben. :-)
Auch wenn man das gerne anders hätte: Politiker ist faktisch ein Beruf, der bestimmte Ausbildungen bevorzugt. In technischen Fächern entwickelt sich das nicht so arg viel anders. Das Personal eines neuen Fachbereichs wird zunächst von einem Sammelsurium verschiedener benachbarter Bereiche abgedeckt, denn Spezialisten dafür gibts ja kaum. Mit dem Aufkommen fachspezifischer Ausbildung engt sich die Bandbreite des Personals ein und der Anteil an Seiteneinsteigern nimmt ab.
Ordner schrieb: > Wird dann gerne mit "Experimenelles Herantasten an das Optimum im > Lösungsraum" unschrieben. :-) Die konsequente Fortsetzung dieses Prinzips, aber auf Basis reinen Zufalls, ist die Monte-Carlo-Methode der exaktesten aller Wissenschaften, der Mathematik. ;-)
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Ordner schrieb: > Wird dann gerne mit "Experimenelles Herantasten an das Optimum im > Lösungsraum" unschrieben. :-) Womit wir wieder bei der Politik wären. Denn die deutsche Herangehensweise an diverse juristisch/politische Probleme wie Abmahnungen und WLAN-Haftung ist mit dieser Phrase ziemlich gut beschrieben.
hansi schrieb: > Wie passt das zusammen? Was? Wer in die Politik geht, der ist schon in jungen Jahren in den Nachwuchsorganisationen der Parteien aktiv. Dort landen aber die, deren Eltern wissen wie wichtig Netzwerken ist. Und der politische Nachwuchs weis auch wie man elegant wo, was und wie "studiert". Wenn Ing.-Studium, dann nur als Frau! Ansonsten werden "Staatswissenschaften" bevorzugt! Da kann man damit alles später werden!
Cha-woma M. schrieb: > Wer in die Politik geht, der ist schon in jungen Jahren in den > Nachwuchsorganisationen der Parteien aktiv. Was manchmal auch daran liegt, dass man in jenen jungen Jahren noch die Vorstellung hat, selber etwas ändern zu können. Jahrzehnte später stellt man dann fest, dass man nicht das System verändert hat, sondern das System einen selbst. So war das jedenfalls früher mal. Ich habe den Eindruck, die jungen Leute von heute wissen das schon, resignieren a priori und verlegen sich aufs mosern (oder auf Gewalt). > Dort landen aber die, deren Eltern wissen wie wichtig Netzwerken ist. Also ob Kinder immer brav ihren Eltern folgen würden. ;-)
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> Re: Als Ingenieur in die Politik gehen
Das könnte möglich sein.
Als Politiker in die Ingenieurs-Tätigkeit gehen.
Das halte ich für unmöglich.
Wenn man als Häuptling einsteigt, nicht als Indianer, dann geht das. Gemäss dem Prinzip, dass man als Ing eigentlich alles kann (*), aber sich nicht traut, während ein Politiker nichts kann (*), aber sich alles traut. ;-) (*): Gelegentliche Aussage aus dem Forum.
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A. K. schrieb: > Die konsequente Fortsetzung dieses Prinzips, aber auf Basis reinen > Zufalls, ist die Monte-Carlo-Methode der exaktesten aller > Wissenschaften, der Mathematik. ;-) MonteCarlo findet sich auch in SPICE, ist also nicht nur so ne Mathematiker-Spinnerei: http://electronicsbeliever.com/monte-carlo-simulation-using-ltspice-step-by-step-tutorials/
hansi schrieb: > Wie passt das zusammen? > Liegt das daran dass Ingenieuren einfach die Softskills für die Politik > fehlen? Aber das kann doch nicht auf alle Ingenieure zutreffen. > Oder scheuen sich Ingenieure davor in die Politik zu gehen, da sie > danach aus der Technik draußen sind und keine Ingenieurstelle mehr > finden? Der typische Ingenieur ist sehr Fakten orientiert und suchte sich seinen Beruf aus, weil er gerne analyisiert, entwickelt, forscht, prüft und eben nicht gerne große Reden schwingt. Es gibt ja durchaus Ingenieure, denen das liegt und es gibt auch einige Ingenieure/Naturwissenschaftler in der Politk, nur eben nicht so viele. Jemand der in der Politik aufsteigen will, muss genau das können, was vielen Ingenieuren nicht so liegt. Sehr gut Kontakte knüpfen, die richtigen Intrigen mit spielen um Konkurrenten auszuboten, die richtigen Seilschaften pflegen, merken wer einem nützlich ist und wer nicht und mit welchen Mitteln man den anderen diskreditieren und sich selbst als besser darstellen kann. Typische Rankspielchen. Sachthemen sind für eine Karriere als Politiker eigentlich oft eher nebensächlich.
>...mit welchen Mitteln man den anderen >diskreditieren und sich selbst als besser darstellen kann. Typische >Rankspielchen. Du meinst jetzt nicht das hier regelmäßig auftauchende TU- ist besser als FH-Gebashe oder "wer darf sich eigentlich Ingenieur nennen" mit den kleinkarierten Verweisen auf irgendwelche Titel-Richtlinien?
Nein, Ingenieure sind nicht die besseren Menschen. Ich durfte in meiner Berufspraxis auch aus dieser Kategorie genügend Scheißkerle kennenlernen.
Ich sehe drei Gründe: 1) Die Politik belohnt extrovertierte Menschen. Ingenieur-Arbeit belohnt tendenziell introvertierte Menschen. 2) Ingenieure haben andere Möglichkeiten, ihre Pläne durchzusetzen (Kurzform: Lobbyismus) 3) Ingenieure lernen die Suche nach der besten Lösung bei guter Informationslage und einem klaren Ziel. Politiker suchen eine brauchbare Lösung bei schlechter Informationslage und unklaren Zielen. Beispiel: Die Frage, ob Diesel oder Benzin für PKW steuerlich gefördert werden sollte. Pro Benzin: Seit G-Kat beim warmem Auto praktisch keine akuten Giftstoffe wie CO oder HC und keine langsam wirkenden Giftstoffe wie NOx und Partikel (außer DI) mehr im Abgas. Leiser. Billiger zu bauen. Weltweit gut verkäuflich. Klimawandel wird Deutschland wenig betreffen. Pro Diesel: Auch ohne Kat praktisch keine akuten Giftstoffe wie CO oder HC. Weniger CO2-Ausstoß -> weniger Klimawandel. Deutsche Autoindustrie hat technologischen Vorsprung bei Dieselmotoren. BILD-Zeitung will Dieselmotoren. Menschen nehmen den niedrigen Spritpreis und Verbrauch öfter wahr als höhere Fixkosten, finden das angenehmer. Und nun? Nicht umsonst gibt es Studiengänge namens "Komplexes Entscheiden". MfG, Arno
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Du meinst jetzt nicht das hier regelmäßig auftauchende TU- ist besser > als FH-Gebashe oder "wer darf sich eigentlich Ingenieur nennen" mit den > kleinkarierten Verweisen auf irgendwelche Titel-Richtlinien? Nein gewiss nicht. Das wäre genau die Sachebene, die einem nicht gerade weiter bringt in der Politik. Ich meine eher das Taktieren und Pakte schließen, kungeln und sich mit anderen gegen andere zu verbünden, zumindest solange wie dieser Pakt einem was nützt. Nutz einem ein anderer Pakt was, dann lässt man den Pakt der einem geholfen hat, wieder fallen wie eine heiße Kartoffel. Was ich sagen will ist, es geht beim Karriere machen in der Poltik viel mehr um die zwischenmenschliche Ebene als um Sachargumente. Das Überzeugen von Mehrheiten mit mitreißenden Reden. Zu fachliche Argumente versteht die große Mehrheit sowieso nicht. Für fachliche Fragestellungen gibt es Beraterstäbe. Schaut euch mal "Affaire Semmeling" an, das gibt einen guten Eindruck wie es in etwa abläuft. Die fiktive Partei im Film ist zwar eher eine sozialdemokratische, es hätte genauso gut eine christdemokratische oder liberale sein können. Um Sachfragen geht es beim Karriere machen weniger, sondern ums paktieren, taktieren, Intriegen spielen, andere schlecht darstellen und sich besser machen. Ganz sicher nicht um Sachfragen wie "TU ist besser als FH, mein Förmchen ist schöner als Deins und mein Auto hat mehr PS".
Arno schrieb: > Pro Benzin: Seit G-Kat beim warmem Auto praktisch keine akuten > Giftstoffe wie CO oder HC und keine langsam wirkenden Giftstoffe wie NOx > und Partikel (außer DI) mehr im Abgas. Leiser. Billiger zu bauen. > Weltweit gut verkäuflich. Klimawandel wird Deutschland wenig betreffen. > > Pro Diesel: Auch ohne Kat praktisch keine akuten Giftstoffe wie CO oder > HC. Weniger CO2-Ausstoß -> weniger Klimawandel. Deutsche Autoindustrie > hat technologischen Vorsprung bei Dieselmotoren. BILD-Zeitung will > Dieselmotoren. Menschen nehmen den niedrigen Spritpreis und Verbrauch > öfter wahr als höhere Fixkosten, finden das angenehmer. Das ist wieder die Fachebene. Ein Politiker denkt sich das eher so: In meiner Partei ist gerade die Pro Diesel Fraktion mir wohlgesonnen mich beim nächsten Parteitag nach oben zu bringen, außerdem hat mich der nette Herr von der Diesellobby erst eingeladen und mir etwas (positive Effekte, Karriere nach der Politk, what ever) versprochen, also bin ich Pro-Diesel. Wenn der Politiker merkt, dass man mit Pro-Benzin mehr Erfolg hat, lässt man die Diesel-Fraktion fallen und ist Pro-Benzin. Deine Argumentation wäre wieder zu typisch Ingenieur und gehört in einen Beraterstab, in einen Ausschuss, aber nicht an die Spitze einer Partei. Deiner restlichen Argumentation kann ich voll zustimmen.
>Ganz sicher nicht um >Sachfragen wie "TU ist besser als FH, mein Förmchen ist schöner als >Deins und mein Auto hat mehr PS". Das sind für dich also Sachfragen... >andere schlecht darstellen und sich besser machen. Du hast Recht, das kommt hier in A&B unter den Ings praktisch nicht vor.
hansi schrieb: > Die meisten Politiker sind Juristen, Lehrer, BWLer/VWLer, ein paar > Ärtze, Geisteswissenschaflter und Studienabbrecher, aber wie gesagt: > keine Ingenieure. In fast alle diese Jobs (außer Studienabbrecher) kann man auch nach einigen Jahren in der Politik wieder einsteigen. Als Ingenieur wird das schwierig.
Ulf L. schrieb: Muddi ist Physikern ... > Angeblich ja. AM war als Umweltministerin für das Atomendlager Asse zuständig. Trotzdem kam es zum Chaos. Bis heute hält sie das Internet für Neuland. Energiewende war auch nicht ihr Fall.
Ein Inschinoer schrieb: > Vielleicht mag der, der was "richtigs" gelernt hat und Spass dran > findet, diesen erlernten Job dann auch machen. Nur verlogenes > Dampfblasen kochen ist halt nicht jedermanns Sache. So extrem hätte Ich es nicht formuliert, aber da ist was Wahres dran. Man muss sich mit dem mittelmässig Gebildeten Pack abgeben, dass sich da herumtreibt. Solche Leute wie Altmeier und Dobrinth sind mir persönlich so derart unsymphatisch, dass Ich mit denen nichts zu tun haben möchte. Und mit den Drecksäcken, denen Merkel und der jeweilige Aussenminister zu tun haben, schon überhaupt nicht. So einem Erdogan würde Ich ins Gesicht spucken. Ich tauge da nicht zum Politiker. Bin nicht so sonderlich diplomatisch.
Techniker in der Politik kamen mal vor. 2 Beispiele werden hier mal gezeigt. https://de.wikipedia.org/wiki/Ilse_Aigner https://de.wikipedia.org/wiki/Marko_M%C3%BChlstein
Hab nicht alles gelesen. Dirk Spaniel sitzt z.B. im Bundestag
hansi schrieb: > Wie passt das zusammen? > Liegt das daran dass Ingenieuren einfach die Softskills für die Politik > fehlen? Das Establishment möchte keine intelligenten und fähigen Menschen in der Politik. Merkt euch das endlich mal. Die würden sonst für die Bevölkerung sinnvolle Entscheidungen treffen. Man lässt diese fähigen Leute vorher rausfiltern. Und rutscht dann doch mal jemand fähiges wie Weidel, Wimmer oder Wagenknecht durch, bewirft man diese in der Presse mit möglichst viel Dreck. Hätte man fähige Leute in DE ans Ruder gelassen, hätte es keine Russlandsanktionen, HartzIV, Rentenkatastrophe, HRH-Nordbank-Desaster, BER-Desaster, 400,-€-Jobs, PKV, Dieselskandal, illegale Masseneinwanderung, Lügenpresse, AfD usw, gegeben. Aber die amerikanischen Freunde sorgen schon dafür, dass in DE auch nur die Creme de la Creme an Vollidioten ans Ruder kommen. Vor allem sorgt man mit dem ÖR, Mainstream Medien und dem Bildungssystem dafür, dass der Deutsche immer weiter verblödet und brav sein Kreuzchen bei CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP macht. Damit die Idiocracy in DE auch schön erhalten bleibt. Lachend dem Untergang entgegen...
Ja klar es gibt ein paar Ingenieure und Techniker in der Politik. Wie schon jemand sagte: Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber wenn man sich die Statistiken der Studienfächer mit den meisten Studenten an deutschen Hochschulen ansieht, sieht man dass Maschinenbau an zweiter Stelle steht, Informatik an vierter und Elektrotechnik an neunter Stelle. Aber in der (Spitzen-)Politik sind Ingenieure deutlich unterrepräsentiert und andere dafür deutlich überrepräsentiert. Das hat mich in letzter Zeit, während den Wahlen und Koalitionsverhandlungen, das ein oder andere mal beschäftigt. Der Konsens hier im Forum scheint ja schon in die Richtung zu gehen dass es nicht in der Natur der (meisten) Ingenieure liegt. Auch ist es ja bekannt dass Ing-Studiengänge oft von Aufsteigern aus Nichtakademiker-Familien absolviert werden, was sicherlich auch eine große Rolle spielt. Auch Menschen mit Migrationshintergrund sind in unseren Reihen sehr häufig anzutreffen. Im öffentlichen Dienst wird man mit einem technischen Studienabschluss auch nicht so die große Karriere machen, wie mancher Jurist... Wenn man sich die Geschichte des Ingenieursberufs ansieht, sieht man auch dass die geisteswissenschaftlichen, juristischen, medizinischen Akademiker die Ingenieure damals nicht als vollwertige Akademiker anerkannt haben und der Dr. Ing auch nur eingeführt wurde, um einen "niederwertigeren" Doktortitel für Ingenieure zu haben. Auch die Inenieursschulen und technischen Universitäten wurden anfangs belächelt. Das hat sich heutzutage natürlich geändert, aber der Ingenieurberuf ist trotzdem mit einem "negativem" Nerd- und Tüftlerimage verbunden. Ich finde Ingenieure haben oft nicht das gleiche Selbstverständnis wie Ärtze und Juristen. Keine Ahnung ob das an der Herkunft liegt oder ob die letzteren das im Studium lernen. Auf der anderen Seite ist das natürlich auch wieder vorteilhaft, ich hätte ehrlich gesagt keine Lust mich den ganzen Tag mit aufgeblasenen Heinis herumzuärgern :) Aber ob das nicht vielleicht doch ein Nachteil ist...
Ingenieur : ist sich selbst GOTT Politiker : möchte von allen als GOTT gesehen werden. ... la petit difference... ;-) zipp
zipp schrieb: > Ingenieur : ist sich selbst GOTT > Politiker : möchte von allen als GOTT gesehen werden. > > ... la petit difference... > > ;-) > > zipp Haha, glaube mir, beides gilt für beide Berufsgruppen.
>Und rutscht dann doch mal jemand fähiges wie >Weidel, Wimmer oder Wagenknecht durch, bewirft man diese in der Presse >mit möglichst viel Dreck. Hätte man fähige Leute in DE ans Ruder >gelassen, hätte es keine Russlandsanktionen, HartzIV, Rentenkatastrophe, >HRH-Nordbank-Desaster, BER-Desaster, 400,-€-Jobs, PKV, Dieselskandal, >illegale Masseneinwanderung, Lügenpresse, AfD usw, gegeben. Und es gäbe Freibier für alle.
Henry G. schrieb: > Haha, glaube mir, beides gilt für beide Berufsgruppen. und glaube mir, ich lebe in beiden Welten dieser deformierten Persönlichkeiten... cu zipp
IchGlaubeEsNicht schrieb: > ... > Und es gäbe Freibier für alle. Musst du dich intellektuell immer gleich so bloß stellen? Ach so, du fühlst dich angesprochen. Naja, da kommst du sicher schnell drüber hinweg. :-D
hansi schrieb: > Wenn man sich die Geschichte des > Ingenieursberufs ansieht, sieht man auch dass die > geisteswissenschaftlichen, juristischen, medizinischen Akademiker die > Ingenieure damals nicht als vollwertige Akademiker anerkannt haben und > der Dr. Ing auch nur eingeführt wurde, um einen "niederwertigeren" > Doktortitel für Ingenieure zu haben. Auch die Inenieursschulen und > technischen Universitäten wurden anfangs belächelt. Das Das ist definitiv so. Heute kann man in höheren Kreisen ohne Probleme sagen, dass man früher in Mathe und Physik schlecht war. Wenn man dagegen sich mit Literatur, Theater und musischen Themen zu wenig auskennt, ist man unten durch. Inhalte sind in der Politik zweit- oder drittrangig. Wichtig ist Rhetorik und die Begabung andere Menschen für seine Zwecke zu überzeugen. Alles Dinge die man nicht gerade in einem Ingenieurstudium lernt. Eher lernt man sowas in einem Lehramtstudium, Psychologie, Geisteswissenschaften oder in Jura und am Besten wenn man schon früh in einer Jugendorganisation war, wo man rhetorisch, sofern man das möchte, gezielt aufgebaut wird.
H. L. schrieb: > ich will nicht die Arbeitszeit eines Abgeordneten, Die möglicherweise langen Arbeitszeiten könnten auch schlicht an den mangelnden geistigen Fähigkeiten der Abgeordneten und der Ineffizienz von Behörden/Verwaltungen allgemein liegen... > ich will ein Privatleben, Gute Politik machen > ich will mich nicht bei jedem Kneipenbesuch anquatschen lassen siehe oben > ich will mein Geld einfacher verdienen (was auch gut gelingt) Noch einfacher als Politiker? > das Einzige, worauf ich etwas neidisch bin, ist die wesentlich bessere > Altersvorsorge, aber die brauche ich auch nicht wirklich, als Ing habe > ich immer so gut verdient, dass es für eine ordentliche ges. Rente + > private Vorsorge reicht. Bis die Politik, aus welchen vorgeschobenen Gründen auch immer, und davon kann momentan ausgegangen werden, div. Steuern, Abgaben und das Renteneintrittsalter erhöht und das Rentenniveau absenkt. > Und ich musste mich nicht blöd anmachen lassen. siehe oben > Und außerdem, wir haben die Politiker die wir wählen (und die wir > wahrscheinlich verdienen) Weil es keine wählbaren Alternativen gibt. Henne und Ei... > Würden wir unsere Politiker mit etwas mehr Respekt behandeln und nicht > immer nur geld- und machgeile Menschen in Ihnen sehen, bekämen wir > vielleicht auch Andere. Sehen wir das nur in ihnen oder sind sie es... A. K. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Sie studierte 20 Semester neuere und ältere Germanistik, hat in ihrem >> Leben noch nie in einer Fa. gearbeitet, sondern sich nur in der Partei >> hochgedient. > > In der Schaltungsentwicklung stellt man keine Geistlichen ein, sondern > gelernte E-Techniker. In der Politik stellt man Leute ein, die reden und > damit überzeugen können, keine stotternden Nerds, die sich nicht unter > Leute trauen. Dann würde ich einen Abstecher ins reale Leben empfehlen und mal auf entsprechende "Nerd"-Konferenzen gehen und dort ein paar Vorträge anhören. Ansonsten: Lieber stotternde Nerds mit Sachkenntnis und logischen Entscheidungen als Demagogen aller Couleur, die vielleicht reden können, aber ansonsten nichts verstehen und daher verdammt sind falsch zu entscheiden. "The fundamental cause of the trouble is that in the modern world the stupid are cocksure while the intelligent are full of doubt" Bertrand Russell (man könnte hinzufügen nicht nur cocksure sondern nicht selten rücksichtslos)
Arc N. schrieb: > Lieber stotternde Nerds mit Sachkenntnis und logischen > Entscheidungen als Demagogen aller Couleur, die vielleicht reden können, > aber ansonsten nichts verstehen und daher verdammt sind falsch zu > entscheiden. Da hast Du Recht, nur die Demagogen schaffen es eben andere von sich zu überzeugen und die nötigen Mehrheiten zu beschaffen. Der stotternde Nerd geht da einfach unter und man hört ihm gar nicht zu. Solche Leute gehören daher in einen Beraterstab. Ich erkläre es mal so: In der Politik sind wissenschaftliche Ausschüsse, Referenten und Beraterstäbe sowas wie die F&E Abteilung. Politiker sind die Vertriebler, die das dann verkaufen. In der Elektronik oder IT schickt man auch nicht den Nerd zum Kunden zum verkaufen, nur weil er bessere Fachkenntnisse hat, sondern den Vertriebler. Für fachliche Rückfragen kommt man auf den Entwickler zurück.
Intrigen statt Fakten schrieb: > Wichtig ist Rhetorik und die Begabung andere Menschen für > seine Zwecke zu überzeugen Meinten Sie manipulieren, putschen und sabotieren? Ich finde es schön wie es vom Sonneborn bei der Partei formuliert wurde: "Wir nehmen jeden, der sich als Steigbügelhalter anbietet" http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-sonneborn-ueber-das-europaparlament-und-den-wahlkampf-in-sachsen-a-987614.html
Intrigen statt Fakten schrieb: > Arc N. schrieb: >> Lieber stotternde Nerds mit Sachkenntnis und logischen >> Entscheidungen als Demagogen aller Couleur, die vielleicht reden können, >> aber ansonsten nichts verstehen und daher verdammt sind falsch zu >> entscheiden. > > Da hast Du Recht, nur die Demagogen schaffen es eben andere von sich zu > überzeugen und die nötigen Mehrheiten zu beschaffen. Der stotternde Nerd > geht da einfach unter und man hört ihm gar nicht zu. Solche Leute > gehören daher in einen Beraterstab. Ich erkläre es mal so: In der > Politik sind wissenschaftliche Ausschüsse, Referenten und Beraterstäbe > sowas wie die F&E Abteilung. Politiker sind die Vertriebler, die das > dann verkaufen. Und wer bestimmt wer in den Ausschüssen sitzt oder referiert und berät? Und holt der gemeine Politiker eher Personen mit gleicher Meinung in seinen Stab oder eher Personen, die kritisch denken oder gar widersprechen? Auf wen/was würde gehört werden? Auf Meinungen, die die eigenen Überzeugungen stützen oder eher auf die, die zum kritischen Überdenken oder u.U. Eingestehen von Fehlern führen würden? Zudem zeichnet sich Inkompetenz ja häufig gerade dadurch aus, dass die/der damit Behaftete gar nicht fähig ist zu erkennen, dass sie/er inkompetent ist und es daher nicht für nötig hält beraten zu werden oder die Beratung ignoriert. > In der Elektronik oder IT schickt man auch nicht den > Nerd zum Kunden zum verkaufen, nur weil er bessere Fachkenntnisse hat, > sondern den Vertriebler. Für fachliche Rückfragen kommt man auf den > Entwickler zurück. Der dann erst mal die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, ob der völlig abstrusen Vorstellungen und wenn nicht, ist nicht selten das Ergebnis, dass dann zwar das Management auf beiden Seiten zufrieden ist, aber die Endanwender, die das Ergebnis nutzen müssen alles andere als zufrieden sind ;)
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hansi schrieb: > Ja klar es gibt ein paar Ingenieure und Techniker in der Politik. Wie > schon jemand sagte: Ausnahmen bestätigen die Regel. Wer was werden will, sitzt sich nicht auf den Hosenboden, der sitzt sich hinter die Entscheider. Je näher man an den Oberen ist, des schneller kommt man vorran! Helden landen immer nur auf dem "Heldenfriedhof". Wer den Werdegang div. politischer Größen kennt, der sieht halt mit welchen "Studiengänge" man vorrankommt. Jura liegt ganz vorne! Liegt aber auch daran dass die Staatswissenschaftlichen Faktultäten betonartig in den parteipolitischen Händen der Gründungsparteien der BRD liegen. Wer da ned das richtige "Buch der Bücher" hat, der hat schon den Studienabbruch zu 95% sicher!
Arc N. schrieb: > aber die > Endanwender, Endanwender? Die? Zählen nix, die haben ja eh den Mist gekauft!
> Autor: Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196) > Datum: 09.03.2018 08:17 > Jura liegt ganz vorne! Da ist ja ein Studienplatz schnell geschaffen. Turnhalle angemietet, genug Kampingstühle von IKEA reingestellt, überall Block und Kugelschreiber, sind Werbegeschenke, draufgelegt und fertig ist der Studienplatz für Jura. In den naturwissentschaftlichen Fächern ist da etwas mehr Aufwand nötig.
hansi schrieb: > Das würde mich jetzt echt mal interessieren. > Ich hoffe der Thread wird nicht gelöscht: Hier soll es weniger um > aktuelle politische Probleme wie die Flüchtlingskrise gehen, oder die > GroKo, sondern wenn man so will um das Berufsbild Politiker aus der > Sicht eines Ingenieurs. Die Meisten wissen nicht das Beamte für die Politik freigestellt werden können. Da liegtes vielen eben nahe einfach in die Politik zu gehen. Im wirklichen leben ist natürlich nicht möglich. Als Ingenieur kannste ja mal deinen Chef fragen/ankündigen ;-) das du jetzt im Rat deine Stadt bist und deshalb nicht mehr so oft auf der Arbeit sein wirst. Ansonsten sind da eben viele Juristen in den Palarmaenten da ihnen eine besondere Kompetenz bzgl. Gesetzestexten etc.. zugeschrieben wird haben sie es oft leichter in den Parteien. Natürlich gibt es auch Ingenieure in den Parlarmenten aber eben sehr wenige. (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36615/umfrage/berufe-der-bundestagsabgeordneten-16-wahlperiode/) Das Selbstbild der Ingenieure/Techniker lässt, meiner Meinung nach, per se keine Teamarbeit bzw. Gruppenzugehörigkeit zu. Sicher das trifft nicht auf alle zu aber ich denke auf einen Großteil . Während die meisten Berufgruppen z.B. die hier genannten in der einen oder anderen organisiert sind und dadurch viele VOrteile genißen ist das z.B. bei Ingenieuren mitnichten der Fall.
> Die Meisten wissen nicht das Beamte für die Politik freigestellt werden > können. Da liegtes vielen eben nahe einfach in die Politik zu gehen. die angehenden Politiker/innen wissen das schon - die wissen auch, daß man seinen kompletten Lebenslauf fälschen darf, wenn es dem internen Aufstieg in der Polit-Gilde dienlich ist. Es geht schließlich um Geld und nicht um Inhalte! Besagte Politikerin hat wahrscheinlich Pensionansprüche erworben und das Ganze ist auch noch straffrei, weil man als Politiker/in keinerlei Fachkenntnisse haben muß (das war damals die Begründung) - jedenfalls hat man nie wieder was gehört und ich wette, der Frau geht's prächtig. Letztendlich ist Politik ein schmutziges Geschäft der Selbstbereicherung. > Das Selbstbild der Ingenieure/Techniker lässt, meiner Meinung nach, per > se keine Teamarbeit bzw. Gruppenzugehörigkeit zu. völliger Blödsinn, weil gerade heute ja Teamfähigkeit und soziale Kompetenz ganz groß geschrieben wird - Nerd das war gestern bzw. es wird dann problematisch mit dem Arbeitsplatz, weil Du aneckst. > Während die meisten Berufgruppen z.B. die hier genannten in der einen > oder anderen organisiert sind und dadurch viele VOrteile genißen ist das > z.B. bei Ingenieuren mitnichten der Fall. das stimmt, als Ing. hast Du keine Lobby. > Die meisten Politiker sind Juristen, Lehrer, BWLer/VWLer, ein paar > Ärtze, Geisteswissenschaflter und Studienabbrecher, aber wie gesagt: > keine Ingenieure. das liegt daran, daß Du eine Politikkarriere schon sehr früh starten mußt, sonst wird das nichts mehr und Du bleibst in der untersten Ebene mit Null Gehalt hängen - also sinnlos! Weiterhin mußt Du den letzten Müll gut verkaufen können - das ist nun wirklich diametral zum Ingenieurwesen und deshalb verzichtet ein guter Ing. lieber auf die Lüge. Außerdem kannst Du als Ing. sowieso nur noch in eine der beiden Extremparteien gehen ... alles andere geht nicht.
Zocker_52 schrieb: > Turnhalle angemietet, genug Kampingstühle von IKEA reingestellt, überall > Block und Kugelschreiber, sind Werbegeschenke, draufgelegt und fertig > ist der Studienplatz für Jura. > > In den naturwissentschaftlichen Fächern ist da etwas mehr Aufwand nötig. In den technischen Fächern weniger, da genügt es die IKEA-Pakete in die Halle zu werfen, die Studenten schrauben sich dann den Hörsaal schon selbst zusammen ;-)
onetimepost schrieb: >> Das Selbstbild der Ingenieure/Techniker lässt, meiner Meinung nach, per >> se keine Teamarbeit bzw. Gruppenzugehörigkeit zu. > völliger Blödsinn, weil gerade heute ja Teamfähigkeit und soziale > Kompetenz ganz groß geschrieben wird - Nerd das war gestern bzw. es wird > dann problematisch mit dem Arbeitsplatz, weil Du aneckst Teamfähigket wird natürlich überall ganz gross geschrieben... Ich sehe es anders die Ings/Techniker sind speziell was soziale Kompetenz betrifft. Stehe ja voll im Beruf und erlebe das elend Täglich.
onetimepost schrieb: > Außerdem kannst Du als Ing. sowieso nur noch in eine der beiden > Extremparteien gehen ... alles andere geht nicht. Naja, die FDP und die Grünen sind ja auch noch da. Posten können die immer wieder einen einbringen. Denkt mal dran, das der Grüne Landesverband von Sachsen-Anhalt nur ca. 800 Mitglieder hat: https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_90/Die_Gr%C3%BCnen_Sachsen-Anhalt Da biste mit einen Parteibuch schnell an einem der Fleischtöpfe! Oder die FDP in Bayern, https://de.wikipedia.org/wiki/FDP_Bayern 6000 Mitglieder, wenn die wieder in den Landtag einziehen und mit der CSU eine Regierung bilden. Da wird für so manchen im ÖD wohl ein zwei Stufen höher gehen! Extremparteie "Linke" kannste ja im Osten vergessen. Da sind die schon mit der SED-Ur-Mitgliedschaft dicke drin. Und die AfD, muß erst aus der Schmuddel-Ecke raus. Dann läuft`s auch mit den Posten und Pöstchen. Da kennt die CDU im "Fall der Fälle" keine "Manschetten"! Wenn`drauf ankommt!
cha-ar-196 schrieb: > Naja, die FDP und die Grünen sind ja auch noch da. > Posten können die immer wieder einen einbringen. > Denkt mal dran, das der Grüne Landesverband von Sachsen-Anhalt nur ca. > 800 Mitglieder hat: Die Grünen betreiben Klientelpolitik. Die haben einerseits die Mutti aus der oberen Mittelschicht und auf der anderen Seite Türken als Zielgruppe (siehe Özdemir oder auch die Wahlergebnisse in Migrantenvierteln, hier sind die Grünen neben der AfD auch immer relativ weit vorne). Nachdem die Grünen ganz auf den Genderzug aufgesprungen sind muss man somit entweder eine Frau sein (schließt sich mit Ingenieur defacto aus, Frauenquote liegt hier gefühlt bei 5%) oder Migrationshintergrund haben. Ansonsten ist man nur Feelgoodbeitragszahler. SPD muss man ebenfalls weiblich sein um Karriere zu machen. Nachdem die CDU dank Merkel SPD Politik verfolgt gilt auch hier die gleiche Regelung, man muss eine Frau sein um Karriere zu machen. FDP, da wird man schnell in die rechte Ecke gestellt, ein Studium im Wirtschaftsbereich ist zudem hier zu empfehlen, denn die Seilschaften finden sich bevorzugt in Unternehmen des Finanzbereichs... Linke will man nicht, auf Leute mit Ahnung wie Wagenknecht oder Gysi wird da einfach nicht gehört obwohl die teils sehr gute Ideen haben.
>Da biste mit einen Parteibuch schnell an einem der Fleischtöpfe!
Wenn das alles so einfach ist, warum arbeitest du dann noch als
Subalterner in deinem unterbezahlten Frickeljob?
Haste keine Traute? Oder doch wieder einer von der übliche "Lieber
labern als tun"-Jammerfraktion?
Walter K. schrieb: > Exemplarisch ist das Beispiel ("Bätschi" und "in die Fresse") Andrea > Nahles: > > Sie studierte 20 Semester neuere und ältere Germanistik, hat in ihrem > Leben noch nie in einer Fa. gearbeitet, sondern sich nur in der Partei > hochgedient. > > dadurch erhielt sie immer komfortable Listenplätze, musste also noch nie > ein Mandat über eine (Direkt)Wahl gewinnen. Exemplarisch sieht man hier einen Wähler der nur seine Vorurteile bestätigen möchte anstatt die Arbeit der Politiker zu beurteilen.
joajoajoa schrieb: > Das Selbstbild der Ingenieure/Techniker lässt, meiner Meinung nach, per > se keine Teamarbeit bzw. Gruppenzugehörigkeit zu. Sicher das trifft > nicht auf alle zu aber ich denke auf einen Großteil . Während die > meisten Berufgruppen z.B. die hier genannten in der einen oder anderen > organisiert sind und dadurch viele VOrteile genißen ist das z.B. bei > Ingenieuren mitnichten der Fall. Das ist richtig, Ich kann aber auch nicht erklären, wieso. Vielleicht, weil Ingenieure und Wissenschaftler mit dem zufrieden sind, was die Welt für sie abwirft, weil sie ihr Geld leicht verdienen, während die anderen kämpfen müssen und sich jeden Krümel erstreiten. Für Viele ist der Gang in die Politik in der Tat ein Geldsegen. Siehe die Abgeordneten der DVU, AFD und NPD . Die haben NICHTS drauf ausser Reden schwingen. Es wäre aber nötig, dass sich Ingenieure organisieren. Ansätze dafür gibt es ja: Beitrag "Offensive gegen Scheinselbständigkeit"
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Da biste mit einen Parteibuch schnell an einem der Fleischtöpfe! > > Wenn das alles so einfach ist, warum arbeitest du dann noch als > Subalterner in deinem unterbezahlten Frickeljob? > > Haste keine Traute? Oder doch wieder einer von der übliche "Lieber > labern als tun"-Jammerfraktion? Du begreifst aber auch gar nix, oder?
Wenn man sich die Berufsgruppen ansieht, die in der Politik sind, weiß man warum es da praktisch keine Ingenieure gibt. Das sind alles Berufe, in die man gut wieder einsteigen, zurück, sie leicht nebenbei weiterlaufen lassen kann oder einfach derart brotlos sind, dass Politik die beste Karriereoption ist. Beispiele: - Rechtsanwalt. Führt seine Kanzlei nebenher weiter. Wird er nicht mehr gewählt, who cares, macht er eben seine Kanzlei wieder Vollzeit. - Beamter. Kann nicht als "zu alt" oder "zu lange aus dem Job" gelten und in H4 landen. Rundum gut abgesichert. - Abgebrochenes Studium der Theaterwissenschaften. Haben schlicht keine andere Wahl im Leben. Politiker sein ist da der Lottohauptgewinn. - Richter. Siehe Beamter. - Hochstapler. Haben ihren Lebenslauf frei erfunden oder die Doktorarbeit aus der FAZ abgeschrieben. Können nur in einem Quasseljob einigermaßen unerkennt hinter ihrer Krawatte und schwarzem Werbeanzügle verstecken. Würden in Jobs Output erwartet wird sofort auffallen. Politiker sein ist der Lottohauptgewinn. Siehe auch "Abgebrochenes Studium der Theaterwissenschaften".
Hallo Hansi. hansi schrieb: > Wie passt das zusammen? > Liegt das daran dass Ingenieuren einfach die Softskills für die Politik > fehlen? Ja. und die wenigen, die diese Softskills haben, nutzen die lieber in der Wirtschaft als in der Politik. Im Gegensatz zum üblichen Politikerbashing möchte ich mal hier anführen, das man zwar in der Politik gut Geld verdienen kann, aber es noch viel mehr und vor allem qualifiziertere Mitbewerber auf einen Posten gibt, als man es vom normalen Arbeitsmarkt kennt. D.h. wenn es nicht spezielle Gründe gibt, dann bleibt man zumindest für den Gelderwerb der Politik fern. > Aber das kann doch nicht auf alle Ingenieure zutreffen. > Oder scheuen sich Ingenieure davor in die Politik zu gehen, da sie > danach aus der Technik draußen sind und keine Ingenieurstelle mehr > finden? Die wenigsten Ingenieure arbeiten in oder an der Technik. Und richtig, ab einem bestimmten Ppunkt müsstest Du den Job für die Politik zurückstellen (lange vorher hast Du schon Deine Freizeit hinter die Politik zurückgestellt). Da es aber eben heute sehr schwer geworden ist, einen brauchbaren Job zu bekommen (auch für Ingenieure), überlegt sich das halt jeder dreimal, einen vorhandenen aufzugeben. > sondern wenn man so will um das Berufsbild Politiker aus der > Sicht eines Ingenieurs. Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, die meisten mir persönlich bekannten Politiker sind Leute, die hart für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen. Es ist dort nur nicht opportun, das so raushängen zu lassen wie in manchen anderen Branchen. Politiker zu sein ist zu einem großen Teil Moderation und Konsensfindung. Das ist ganz, ganz hartes Brot und erfordert breitestes Allgemeinwissen auf höchstem Niveau. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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>Du begreifst aber auch gar nix, oder? Was macht dich so sicher, daß du es begriffen hast? Deine Expertise in Verschwörungstheorien? Oder dein Gefasel wie >Damit die Idiocracy in DE auch schön erhalten bleibt. "Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel (Bertrand Russel)" Denk mal drüber nach, auch wenn es dauert, schwerfällt oder sogar weh tut.
cha-ar-196 schrieb: > Naja, die FDP und die Grünen sind ja auch noch da. > Posten können die immer wieder einen einbringen. > Denkt mal dran, das der Grüne Landesverband von Sachsen-Anhalt nur ca. > 800 Mitglieder hat: > https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_90/Die_Gr%C3%BCnen_Sachsen-Anhalt Nur musst du um bei den Grünen zu landen deren NEUSPRECH perfekt beherrschen, sonst wird das nix! Ein falscher Satz zur Zuwanderung, ein Schlenker der dir falsch ausgelegt wird genügt um dich zu Brandmarken, zum Outsider zu machen. Nur wenige wie Boris Palmer können es sich leiten die Wahrheit frei heraus zu sagen und das auch nur, weil er bereits fest in der Macht verankert ist. Dazu trägt nicht zuletzt die links-grüne Islam-Affinität bei. Neuestes Beispiel dafür ist Bestseller Autor Uwe Tellkamp (Der Turm), der sich getraut hat ein paar wahre Sätze vor Publikum auszusprechen: „Die meisten (Flüchtlinge) fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent.“ https://www.welt.de/debatte/kommentare/article174394865/Eklat-um-Uwe-Tellkamp-Suhrkamp-wechselt-ins-Lager-der-Gesinnungspruefer.html Prompt hat sich sein Verlag ohne Not schon mal im vorauseilenden Gehorsam der „Gesinnungsdiktatur“ von links den Bückling gemacht und sich von ihrem Star Autor "distanziert". Andere sind auch schon längst in Ungnade gefallen wie beispielsweise der von mir geschätzte Henryk M. Broder https://www.cicero.de/innenpolitik/henryk-mbroder-hofjude-ausser-dienst https://www.youtube.com/watch?v=OT6oa2FtS8M Zitat Henryk M. Broder: "Was dann rechts ist bestimmen die" oder "du bist schon rechts wenn du anmerkst dass bestimmte Kulturen mit unseren nicht kompatibel sind".
> Autor: Cui bono (Gast) > Datum: 10.03.2018 16:41 > „Die meisten (Flüchtlinge) fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, > sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 > Prozent.“ Sehe ich auch so ! > Re: Als Ingenieur in die Politik gehen Ob du damit was ändern kannst, bei den ganzen Gutmenschen und Politclowns die wir in der Politik haben.
Und die Arbeit? schrieb: > Walter K. schrieb: > >> Exemplarisch ist das Beispiel ("Bätschi" und "in die Fresse") Andrea >> Nahles: >> >> Sie studierte 20 Semester neuere und ältere Germanistik, hat in ihrem >> Leben noch nie in einer Fa. gearbeitet, sondern sich nur in der Partei >> hochgedient. >> >> dadurch erhielt sie immer komfortable Listenplätze, musste also noch nie >> ein Mandat über eine (Direkt)Wahl gewinnen. > > Exemplarisch sieht man hier einen Wähler der nur seine Vorurteile > bestätigen möchte anstatt die Arbeit der Politiker zu beurteilen. Gibt's ein Vorurteil, dass Politiker nicht in statistisch ausreichender Anzahl bestätigen? Die Arbeit beurteilen: Staatsverschuldung z.Z. 2 Billionen € 1), aktuell haben wir den 19. Bundestag mit etwa 700 Sesselwärmern. 2 Billionen € / (19 * 700) macht etwa 150 Millionen € (~579 Mio € nach 1)). Wir können gerne weiter reden, wenn die Sesselwärmer ihre Schulden beglichen haben. Anders formuliert: Der Laden läuft nicht aufgrund der Politik, sondern trotz aller Bestrebungen der Politik das zu verhindern (ein Blick auf die Bildungs- und Steuerpolitik reicht). Noch... Die, die es sich leisten können wandern aus 2), die anderen bekommen Flugtaxis und lernen dann eben ohne Mathe- und Lese-/Schreibfähigkeiten 3) zu programmieren 4). 1) eher 7.7 Billionen https://www.welt.de/wirtschaft/article157171883/Auf-unsere-Kinder-wartet-die-7-7-Billionen-Euro-Luecke.html 2) http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/new-world-wealth-tausende-millionaere-verlassen-deutschland-a-1136470.html 3) https://www.tagesspiegel.de/berlin/geheime-daten-des-senats-berlins-drittklaessler-koennen-nicht-schreiben/20950606.html 4) https://www.heise.de/newsticker/meldung/Dorothee-Baer-Programmierunterricht-und-Flugtaxis-fuer-die-Digitalnation-3987301.html
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Arc N. schrieb: > aktuell > haben wir den 19. Bundestag mit etwa 700 Sesselwärmern Abgeordnete gefragt, "auf welcher Seite kämpfen wir eigentlich im Syrieneinsatz" https://www.youtube.com/watch?v=0vfAdFuR6uM Man glaubt es nicht!
Arc N. schrieb: > Die Arbeit beurteilen: Staatsverschuldung z.Z. 2 Billionen € Denk einfach mal drüber nach, bei wem der Staat diese Schulden hat. Und dann denk nochmal drüber nach, ob diese Leute Interesse dran haben daran was zu ändern. Der Fugger hat damals wenigstens noch die Fuggerhäuser gebaut, mit der Auflage, dass die Leute die darin wohnen für seine Seele beten. Der hatte wenigstens noch einen Rest schlechtes Gewissen oder sowas in der Art. Als Ing in die Politik gehen? Selbst wenn es keine anderen Gründe gäbe, aber allein der Gedanke vor den Quandts und Springers dieses Landes den Bückling machen zu müssen wäre mir ausreichend zuwider.
> Autor: Karl (Gast) > Datum: 10.03.2018 17:36 > aber allein der Gedanke vor den Quandts und Springers dieses Landes den > Bückling machen zu müssen wäre mir ausreichend zuwider. Du hast die Levi und Goldstein vergessen. Da machst du eben den Kasper bei Frunel und Perschau.
>Du hast die Levi und Goldstein vergessen.
Welche Firmen kontrollieren die? Vermutlich weist du das selber nicht.
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Du begreifst aber auch gar nix, oder? > > Was macht dich so sicher, daß du es begriffen hast? Deine Expertise in > Verschwörungstheorien? > > Oder dein Gefasel wie > >>Damit die Idiocracy in DE auch schön erhalten bleibt. > > > "Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die > Klugen so voller Zweifel (Bertrand Russel)" > > Denk mal drüber nach, auch wenn es dauert, schwerfällt oder sogar weh > tut. Das Problem ist, dass du mein Zweifeln als Jammern interpretierst. Und Kampfbegriffe wie "Verschwörungstheorie" sind das Jammern der Doofen. Du zweifelst allerdings nie und weißt sofort, dass es eine "Verschwörungstheorie" ist und dunning-krugerst dir die Welt zurecht. https://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy
An sich wäre es ja schon gut, es gäbe mehr Ingenieure in der Politik. Wir haben ja nicht nur keine Lobby, sondern sogar noch eine Lobby die gegen uns arbeitet und auch noch so tut es wäre sie unsere Lobby. Wie geil ist das denn. Ich nenne jetzt keine Namen. Aber, ich finde, man kann sich damit auch Mut machen: Wir sind trotz dessen alle immer noch hier und viele haben sich trotz dessen eine gute Basis erarbeitet. Man stelle sich mal vor andere Berufe mit staatlichem Rundumschutz oder gleich ganz in Staatsversorgung würden derart in die Mangel genommen. 90% derer würden unter der Brücke nächtigen. Wenn man in meinen Augen als Ingenieur in die Politik will, geht das wohl eher gegen Ende des Beruflebens. 95% der Firmen denken dann eh man sei als Ingenieur zu alt, die Falltiefe falls man nicht mehr gewählt oder in der Partei abgemurkst wird ist nicht mehr so hoch, aber man kann mit derart viel Erfahrung nach der Politik gut in Aufsichtsräte oder Management Positionen in die Industrie zurückkehren (und würde da im Gegensatz sogar noch einen guten Job machen). Ich glaube nur man müßte dazu in die Bundespolitik und dazu wird man wohl in irgendeiner Partei den Affentanz machen müssen. Ich weiß nicht wie viele Ingenieure diesen Irrsinn, Seit' and Seit' mit Staatsversorgten, Hochstaplern und lebensfernen Persönlichkeiten bis nach oben durchhalten würden. Quasi wie Gorbatschow. Das wird ein Höllenritt. Außerdem glaube ich viele Ingenieure sind zu ehrlich/aufrecht. Ich kann da nur für mich sprechen, aber wenn die Parteiführung irgendeine absurde Schnappsidee ausgekocht hätte und vor mir steht ein Reporter oder ich säße in irgendeiner Talkshow und man fragt mich danach. Ich würde einfach sagen, dass ich das für eine absurde Schnappsidee halte. Womit meine Karriere dann auch schon wieder beendet wäre.
hansi schrieb: > Die meisten Politiker sind Juristen Das hat einen einfachen Grund: Juristen dürfen nicht abgehört werden. Dann kann man besser mauscheln (kein Witz!)
hansi schrieb: > Wie passt das zusammen? > Liegt das daran dass Ingenieuren einfach die Softskills für die Politik > fehlen? Aber das kann doch nicht auf alle Ingenieure zutreffen. Ich würde es mal so formulieren: Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten und Neigungen. Das kann man schon in der Schule beobachten. Die einen haben Spaß an Fächern wie Mathe und Physik, die werden dann später Ingenieur. Und andere haben Spaß an Fächern wie Deutsch oder Geschichte, die gehen dann in die Politik. Natürlich gibt es auch Ingenieure, die sich für Politik interessieren, aber generell lässt sich schon sagen, dass das Interesse an einer politischen Karriere unter den Menschen, die sich für Technik interessieren, geringer ist als unter den Menschen, die sich eher zu den Sprach- oder Geisteswissenschaften hingezogen fühlen. > Oder scheuen sich Ingenieure davor in die Politik zu gehen, da sie > danach aus der Technik draußen sind und keine Ingenieurstelle mehr > finden? Da ist sicher ein bisschen was dran. Viele Berufspolitiker sind nämlich Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst. Die können sich problemlos freistellen lassen und jederzeit wieder auf ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren, gehen also kein Risiko ein. Jemand der in der freien Wirtschaft arbeitet und dort einen gut bezahlten Job hat, wird sich das schon eher überlegen, ob er dies aufgibt, um in die Politik zu gehen, da er danach u.U. nicht nahtlos anknüpfen kann. Das ist auch mit ein Grund, warum kaum Manager in die Politik gehen.
Es gibt neben dem Bundestag auch noch weitere Parlamente, zB Landtage oder das Europaparlament, auch hier finden sich durchaus Ingenieure und Ingenieurinnen, in NRW zB Wiebke Brems (Dipl.-Ing.), studierte in Bielefeld an der FH Elektrotechnik (Schwerpunkt erneuerbare Energien). Übrigens könnt ihr euch ja mal gerne ein paar Lebensläufen von Politikern auf Wikipedia ansehen, dann bekommt ihr meistens einen Einblick warum so wenige sich für eine Karriere in der Politik entscheiden, long story short: Es ist eine langwierige Angelegenheit und verdammt anstrengend, Abkürzungen gibt es eher selten, und man wird häufig und viel mit Dreck beschmissen. Viele verstehen übrigens (auch hier) nicht das es häufig keine wirklich richtigen Antworten gibt, sondern nur andere, denn das Leben ist nicht schwarz/weiß, absolute Antworten gibt es außer in der Religion nirgends.
Marian M. schrieb: > absolute Antworten gibt es außer in der Religion nirgends. Hahahahaha....der war gut :)))
>Und Kampfbegriffe wie "Verschwörungstheorie" sind das Jammern der Doofen.
Dann gibt es also in deinem geschlossenen Weltbild grundsätzlich keine
Verschwörungstheorie auf der Welt, die man auch als solche bezeichnen
darf?
Politik verdirbt nicht nur den Charakter - sofern sowas überhaupt da ist - sondern verblödet auch. Selbst eine Physikerin degeneriert sich zur Idiotin!
Christian schrieb: > Und andere haben Spaß an Fächern wie Deutsch oder Geschichte, > die gehen dann in die Politik. So wie der: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Tauber Ohne Parteibuch würde der Grundsicherung bekommen!
Marian M. schrieb: > Übrigens könnt ihr euch ja mal gerne ein paar Lebensläufen von > Politikern auf Wikipedia ansehen, dann bekommt ihr meistens einen > Einblick warum so wenige sich für eine Karriere in der Politik > entscheiden, long story short: Es ist eine langwierige Angelegenheit und > verdammt anstrengend, Abkürzungen gibt es eher selten, und man wird > häufig und viel mit Dreck beschmissen. Hab ich, und eins steht fest: Wer ned mit 16 Jahren im politischen "Jungvolk" dabei ist, der wird kaum weit kommen in der "Politik"!
Und die Arbeit? schrieb: > Exemplarisch sieht man hier einen Wähler der nur seine Vorurteile > bestätigen möchte anstatt die Arbeit der Politiker zu beurteilen. Und auf der andren Seite, jemand der weis warum man möglichst lange "Student" sein kann! Die heutigen "Berufspolitiker", dass sind nicht nur die ca. 2000 Abgeordneten in Brüssel, Berlin und den Landesparlamenten. Da zählen noch zig. Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister noch dazu. Sind allesamt aus dem "Nachwuchsbereich" der Parteien. Selbst bei den Grünen sind heutige "Spitzen" aus dem Nachwuchsbereich der Parteien, und nicht nur aus der "grünen" Jugend (putziger Haufen!). https://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Herrmann (hat auch 20 Sem. gebraucht! Und die Unzahl von Funktionsposten die sich in der Verwaltung, Insitutionen und "Halb"-Staatlichen Unternehmen finden, werden durchweg auch nach "Parteibuch" vergeben. Alles klar?
Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im logischen Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. Nicht nur fehlt vielen Ingenieuren diese Form der Intelligenz, sie verstehen dies einfach nicht. Als Ergebnis werten sie andere Berufsformen, wo es auf diese Stärke ankommen ab "Die müssen nur rumlabern, die verarschen nur" usw. Sieht man auch in diesem Thread. Es gibt eine starke Tendenz dazu, statt schwächen zuzugeben, einfach alle anderen abzuwerten.
Yu schrieb: > Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im > logischen > Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz > bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. > > Nicht nur fehlt vielen Ingenieuren diese Form der Intelligenz, sie > verstehen dies einfach nicht. Als Ergebnis werten sie andere > Berufsformen, wo es auf diese Stärke ankommen ab "Die müssen nur > rumlabern, die verarschen nur" usw. > > Sieht man auch in diesem Thread. > > Es gibt eine starke Tendenz dazu, statt schwächen zuzugeben, einfach > alle anderen abzuwerten. Könnte es ggf. objektiv sein, dass die Annahme der Ings stimmt und die tatsächlich nur rumlabern? Wo wir gerade bei rumlabern sind - bei jeder Sicherheitslücke usw. kommt eine Panik ala "das ist das Ende auf", jede Tageszeitung hat da eine Schlagzeile, ändert sich etwas? Nein. Es wird weiterhin scheiss Software geschrieben und Google setzt seine Ankündigung der Random MAC Adressen wohl nach 10 Jahren endlich um. Datenschutz wird auch kleingeschrieben weil zu unbequem.
Yu schrieb: > Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im logischen > Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz > bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. > > Nicht nur fehlt vielen Ingenieuren diese Form der Intelligenz, sie > verstehen dies einfach nicht. Unter den Schaumschlägern der Politik ist es nicht viel anders. Deine Annahme ist ein Mythos.
David S. schrieb: > Die Bundeskanzlerin hat, von ihrer Politik abgesehen, hingegen eine sehr > beachtliche Vita: 1.0-Abi und 1.0-Promotion in Kernphysik. > > Gibt also solche und solche. Tja da greift dann das Peterprinzip, erst hier kann sie ihre Unfähigkeiten voll entfalten, so das ihr Aufstieg hoffentlich endet. Sie konnte halt damals schon gut erzählen, was Andere hören wollten, speziell die, welche ihren Weg ebnen sollten. Das kann sie noch heute wie wir sehen. Namaste
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Yu schrieb: > Als Ergebnis werten sie andere > Berufsformen, wo es auf diese Stärke ankommen ab "Die müssen nur > rumlabern, die verarschen nur" usw. Was ja inhaltlich richtig ist, nur bestehen nun mal die erfolgreichen Jobs in diesem Bereich darin andere zu verarschen. Wer sich die Feind -> Todfeind -> Parteifreund Intrigenhölle antut ist meist nicht in der Lage sein Geld wo anders zu verdienen. Der rest verschafft sich auf diesem Weg nicht nur ein Mandat sonder auch Mandanten. Daher auch die hohe Zahl von Juristen in diesen Gremien. Das ist relativ sinnlos für einen Ingenieur. Die Parlamente habe nnun mal keien Entwicklungsaufträge zu vergeben. Durch die Quotenregelung werden dann selbst lang gediente Parteisoldaten welche die sog. Ochsentour sic! gemacht haben ausgemustert. Es gibt gerade eine die durch viele Parteien hindurch jetzt im Bundestag sitzt. Wanderhure hat man so was mal genannt, die aktuelle Bezeichnung kenne ich nicht. Wer mit diesem Menschenschlag konkurrieren kann wird so oder so nie ein guter Ing. werden.
Yu schrieb: > Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im logischen > Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz > bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. > > Nicht nur fehlt vielen Ingenieuren diese Form der Intelligenz, sie > verstehen dies einfach nicht. Als Ergebnis werten sie andere > Berufsformen, wo es auf diese Stärke ankommen ab "Die müssen nur > rumlabern, die verarschen nur" usw. Damit hast Du es exakt auf den Punkt gebracht. Genau das wollte ich mit meinen Beiträgen weiter oben ausdrücken.
Winfried J. schrieb: > Tja da greift dann das Peterprinzip, erst hier kann sie ihre > Unfähigkeiten voll entfalten, so das ihr Aufstieg hoffentlich endet. > Sie konnte halt damals schon gut erzählen, was Andere hören wollten, > speziell die, welche ihren Weg ebnen sollten. Das kann sie noch heute > wie wir sehen. Merkel macht genau das, was ich die ganze Zeit sage. Sie schmiedet geschickte Allianzen, sofern die ihr was nützen. Mal ist sie für Atomkraft, mal dagegen, ganz in Abhängigeit ihres politischen Nutzens. Das hat absolut nichts mit irgendwelchen Fachkenntnissen zu tun, sondern es geht rein um Macht. Auch ein Beispiel: Warum wurde von der Leyen damals Verteidigungsministerin? nicht wegen Fachkenntnissen, sondern das war ein reines Machtspiel. Da das finanzstärkste Ministerium damals an die SPD ging, wollte man von der Leyen das zweit finanzstärkte Ministerium geben, daher das Verteidigungsministerium. Genau so läuft Politik. Fachkenntnisse stören da nur auf dieser Ebene, dafür gibt es Beraterstäbe.
Muss ein Chef in der Politik zwingend eigene Überzeugungen hart vertreten, den starken Max mimen? Oder geht es in dieser Rolle auch um Moderation, zwischen unterschiedlichen Ansichten vermittelnd? Welche Rolle ist wichtiger in der Politik? Mit festen Ansichten aufeinander eindreschen, oder Kompromisse finden, mit denen Verfechter fester Linien anschliessend unglücklich sind? Kann es sein, dass man die gleiche Person gleichzeitig als sturen Verfechter eines Irrtums beschreibt, als auch als rückgratlosen Wendehals, was immer grad kommod ist? Also beispielweise, weil die ganzen Jahre auf Austerität beharrend, aber in Energiepolitik flexibel? Mit solcher Art der Kritik erweist man sich selbst als genauso flexibel wie jene, die man kritisiert. Viele in solchen Diskussionen bezeugen immer wieder ihr völliges Unverständnis des Wesens von Politik. Heilig ist die eigene Überzeugung, des Teufels sind die Anderen. Ob das nun direkt mit dem Wesen von Technikern zu tun hat weiss ich nicht. Aber es beweist oft einen Mangel an Fähigkeit, mit Dissenz kooperativ umzugehen. Politik ist die Kunst des Möglichen. Wer in der Politik aktiv drin steckt, also nicht bloss Opposition, der merkt recht bald, was alles von aussen so einfach aussieht, aber tatsächlich nicht so einfach möglich ist.
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Beitrag #5347754 wurde von einem Moderator gelöscht.
Yu schrieb: > Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im logischen > Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz > bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. Wenn ich mir einige Redebeiträge oder Äußerungen ansehe, trifft das aber auf Politiker genauso zu. Also nicht das mit dem logischen Denken, aber das mit der emotionalen Intellenz. Dummerwiese entscheiden diese Leute dann über das Schicksal meiner Kinder. Und das macht mir richtig Angst.
speed_of_light schrieb im Beitrag #5347754: > Was wählt ihr eigentlich? Ich schwanke zwischen den Gelben und den > Blauen. Hat mal dieses Jahr nicht vielmehr mit Weiss gegen Blau zu tun?
Beitrag #5347765 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl schrieb: > Dummerwiese entscheiden diese Leute dann über das Schicksal meiner > Kinder. Und das macht mir richtig Angst. Wärs dir lieber, die Meinungsfreunde dieses Forums hätten darüber die alleinige Entscheidungsgewalt? ;-)
Beitrag #5347774 wurde von einem Moderator gelöscht.
speed_of_light schrieb im Beitrag #5347765: > Ein kluger Mann hat mal gesagt: Demokratie kann nicht funktionieren weil > die Dummen in der Mehrheit sind. Das hat man ungefähr so meinem Vater in seiner Jugend beigebracht. Und es klang damals wirklich überzeugend, besonders wenn man die demokratische Realität der Jahre direkt davor betrachtet. Wie falsch dies ist wusste er ein Jahrzehnt später.
speed_of_light schrieb im Beitrag #5347774:
> Schlechter kann es jeenfalls nicht werden.
Ist sonst nicht meine Ausdrucksweise, aber hier muss es sein: Dafür
kriegst du einen Ehrenpreis für den bisher dümmsten Satz des Threads.
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Beitrag #5347789 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5347791 wurde von einem Moderator gelöscht.
>Ich habe Angst vor der menschlichen, nicht vor der künstlichen >"Intelligenz" Wenn man sich das dümmliche und immer gleiche Gefasel der "Alle Politiker sind schei*e"-Fraktion so ansieht, ist da was dran. Die meisten dieser tollen Ings wären wahrscheinlich nicht mal in der Lage einen Kindergartenausflug zu organisieren.
speed_of_light schrieb im Beitrag #5347754: > Was wählt ihr eigentlich? Ich schwanke zwischen den Gelben und den > Blauen. Natürlich die Gelben, als überzeugter Marktwirtschaftler und Besserverdiener. Die Blauen, also die AfD, haben damals mit einem wirtschaftsliberalen Programm gestartet, aber unter Bernd Höcke wird das immer mehr eine national-sozialistische Partei. Das ist eine Partei für Verlierer. Ist auch klar. Besserverdiener wählen nicht so gern extreme Parteien, daher sind bei den unteren sozialen Schichten mehr Stimmen zu gewinnen. Diese bekommt man aber nicht mit "schlanker Staat" sondern eher mit einem sozialen Programm. Unter Lucke war die AfD noch zu was gebrauchen, aber die aktuelle AfD ist nur noch eine etwas gemäßigtere NPD. Wenn ich Reden von Bernd Höcke höre, da kommt es mir einfach nur noch hoch.
Beitrag #5347818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Yu schrieb: > Nicht nur fehlt vielen Ingenieuren diese Form der Intelligenz, sie > verstehen dies einfach nicht. Als Ergebnis werten sie andere > Berufsformen, wo es auf diese Stärke ankommen ab "Die müssen nur > rumlabern, die verarschen nur" usw. Genau da wird es bestätigt: speed_of_light schrieb im Beitrag #5347818: > Diese elende Quatschbude in Berlin könnte man abschaffen. Kostet nur > Geld und bringt nichts. Es wird nur gelabert aber nichts gemacht. Eine KI hat genau die Intelligenz nicht und kann auch keine Menschen von etwas begeistern. Vielleicht einen rein faktenorientierten Technik Nerd, nicht aber die breite Masse.
Yu schrieb: > Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im logischen > Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz > bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. Das kann man nicht bestreiten, die gibt's. Ich glaube das ist oft der Preis eine sehr komplexen Materie beherrschen zu müssen. In der Politik zu sein, ist aber auch kein Garant dass emotionale Intelligenz in einem positiven Sinne vorhanden ist. In einem negativen Sinne genügt es nämlich, emotionale Intelligenz im Sinne eines "Gespürs für Macht" zu besitzen. Zum Beispiel: In den Konkurrenten hineinversetzen, kein Problem: Um ihn wegzubeißen. In die normale Bevölkerung hineinversetzen, kein Problem: Damit sie am Wahltag das richtige Kreuz machen. Aber echte Empathie natürlich Fehlanzeige. Nur ein Beispiel, natürlich ist das nicht die Regel.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Die meisten dieser tollen Ings wären wahrscheinlich nicht mal in der > Lage einen Kindergartenausflug zu organisieren. Den Kindergartenausflug von Brüssel nach Strasbourg und zurück jeden Monat organisieren wir mit unseren Steuern doch ganz hervorragend und zuverlässig.
>Diese elende Quatschbude in Berlin könnte man abschaffen. Kostet nur >Geld und bringt nichts. Es wird nur gelabert aber nichts gemacht. Danke, daß du mit deinem unqualifizierten Gefasel meinen Eindruck bestätigst. Wilhelm II. hat übrigens den deutschen Reichstag übrigens auch als Quatschbude bezeichnet. Und Deutschland in den ersten Weltkrieg geführt. Der nächste Demokratieverächter war der Gefreite aus Linz. Seine zukunftsweisenden Qualitäten sind hinreichend bekannt. Mich würde mal dein Alternativkonzept, das über allgemeines Gelaber hinausgeht, interessieren.
cha-ar-196 schrieb: > Christian schrieb: >> Und andere haben Spaß an Fächern wie Deutsch oder Geschichte, >> die gehen dann in die Politik. > > So wie der: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Tauber > > Ohne Parteibuch würde der Grundsicherung bekommen! Schlimmer Typ: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Tauber#%C3%84u%C3%9Ferungen_%C3%BCber_Minijobber Manche Menschen wie Hans-Joachim Maaz behaupten, es gäbe in der heutigen Politik nicht nur Randpopulisten, sondern die etablierten Parteien wäre ebenso populistisch. Es würde eben nur von der Mehrheit nicht so wahrgenommen. Und die etablierten Parteien würden ebenfalls viel zu wenig auf Problemursachen eingehen (grob gesagt). Kennt jemand die Serie "Borgen"? https://de.wikipedia.org/wiki/Borgen_%E2%80%93_Gef%C3%A4hrliche_Seilschaften Dort wird sehr schön gezeigt, wie Politik hinter den Fassaden funktioniert.
Beitrag #5347846 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Viele in solchen Diskussionen bezeugen immer wieder ihr völliges > Unverständnis des Wesens von Politik. Heilig ist die eigene Überzeugung, > des Teufels sind die Anderen. Ob das nun direkt mit dem Wesen von > Technikern zu tun hat weiss ich nicht. Aber es beweist oft einen Mangel > an Fähigkeit, mit Dissenz kooperativ umzugehen. Da muss man dann doch mal etwas genauer werden. Welche Überzeugung wer hat ist nicht das Kernproblem. Auch nicht, ob er sich für einen tollen Hecht hält und die anderen alle für Vollpfosten. Das alles läuft unter dem Stichwort Meinungsfreiheit. Bedroht ist hierzulande aber nicht die Meinungsfreiheit, sondern die Äußerungsfreiheit, d.h. das Recht darauf seine Meinung auch frei äußern zu können, ohne an einen hoch moralisch daherkommenden öffentlichen Pranger gestellt zu werden. Der Mainstream unserer mehrheitlich links orientierten Tagespresse aber begreift das wichtige Gut der Äußerungsfreiheit längst nur als dann legitim, wenn es dem eigenen Zeitgeist, dem eigenen hoch moralischem Impetus nicht widerspricht. Genau damit aber macht man die wirklich rechten stark. (wir reden hier Meinungen die sich auf dem Boden des dt. Grundgesetztes bewegen und nichts anderes). Der Autor Uwe Tellkamp hat darüber eindrücklich auf einer Podiumsdiskussion gesprochen. Bei Tichys Einblick ist das nachzulesen https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/uwe-tellkamp-im-original-ton/ Wer den Autor im Originalton hören möchte https://www.youtube.com/watch?v=u8TrevOZW9k Dein angemahnter "Mangel an Fähigkeit mit dem Dissens umzugehen" erfährt im medialen Umgang mit dem Autor Tellkamp genau diesen Vorwurf. Das ist kein Ruhmesblatt für dieses Land und ein gefährliches Unterfangen zugleich wenn sich immer mehr Wähler angewidert von den etablierten Parteien, aber auch von den Medien abwenden, weil sie ihnen nicht mehr trauen.
Cui bono schrieb: > Bedroht ist hierzulande aber nicht die > Meinungsfreiheit, sondern die Äußerungsfreiheit, d.h. das Recht darauf > seine Meinung auch frei äußern zu können, ohne an einen hoch moralisch > daherkommenden öffentlichen Pranger gestellt zu werden. Im Prinzip d'accord. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und der Freiheit, seine Meinung überall dort zu äussern wo man sie gerne äusern würde. Letztere Freiheit gehört nämlich nicht zur verfassungsrechtlich gewährten Meinungsfreiheit. Dass man an seinen Ansichten gemessen wird ist legitim. Die Frage ist eher, in welcher Form. Im Loch landet man bisher eher selten dafür, hierzulande jedenfalls. Es hat allerdings in letzter Jahren Formen öffentlichen Prangers gegeben, die ich für gefährlich halte. Links wie rechts. > Der Mainstream unserer mehrheitlich links orientierten Tagespresse Ulkigerweise sind aus Sicht des linken wie des rechten Randes die Medien mehrheitlich immer auf der anderen Seite. ;-) Ein anderes ulkiges Phänomen sind Leute, die sich über die Jahre stets in der Mitte der Gesellschaft verorten, obzwar sie längst feststellen, dass alle um sie herum immer weiter nach links wandern. ;-) > (wir reden hier Meinungen die sich auf dem Boden des dt. > Grundgesetztes bewegen und nichts anderes). Solchen Ansichten die Möglichkeit zu Plattformen zu entziehen bringt nichts. Allerdings besteht für Medien keine Verpflichtung, jede Meinung gleichermassen zu bringen. Medien dürfen tendentiell sein, so lange es genug davon gibt. > wenn sich immer mehr Wähler angewidert von den etablierten > Parteien, aber auch von den Medien abwenden, weil sie ihnen nicht mehr > trauen. Für mich hat beides einen deutlichen Bezug zu elektronischen Medien und der damit verbundenen Informationsflut, bzw. dem individuellen Umgang damit. Und damit, dass die Hoffnung auf eine bessere Zukunft mit vielem versöhnt, aber längst abhanden kam. Nur ist diese Aussicht im Westen abhanden gekommen, auch deshalb, weil viele sich drüber bewusst sind, dass die bisherige Situation weltweit nicht auf Dauer haltbar ist (oben auf dem Berg gehts überall abwärts).
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Meiner bescheidenen Meinung nach, ist das wichtigste politische Engagement nicht der Versuch selbst in Machtpositionen zu gelangen oder "Vertrauenspersonen zur Vertretung eigener Interessen" dorthin zu bringen. Vielmehr erscheint es mir Wichtig an Politik eher Desinteressierte zu motivieren sich mit diesem und tangierenden Themen auch außerhalb ihres professionellen Umfeldes zu beschäftigen, ohne die eigenen Präferenzen über oder unter Fremde zu stellen. Die Ergebnisse werden unabhängig der eigenen Präferenzen stets die Reife der Gesellschaft widerspiegeln. Mehr lässt sich nicht erreichen und wäre daher vermessen. Namaste
speed_of_light schrieb im Beitrag #5347774: > Am besten lässt man sich von Google eine KI bauen. Schlechter kann es > jeenfalls nicht werden. Ach, auch "Darknet" von Suarez gelesen? Das Dumme an der KI ist: Wenn Du die Optimierungskriterien falsch wählst, hast Du am Ende ein Universum bestehend aus Hackfleischfabriken und Hackfleisch. Ok, heute haben wir ein Universum aus Dieselfahrzeugfabriken und Dieselfahrzeugen, und so langsam dämmert es einigen, dass das vielleicht auch nicht die besten Optimierungskriterien waren.
Egon N. schrieb: > Yu schrieb: >> Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im >> logischen >> Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz >> bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. >> >> Nicht nur fehlt vielen Ingenieuren diese Form der Intelligenz, sie >> verstehen dies einfach nicht. Als Ergebnis werten sie andere >> Berufsformen, wo es auf diese Stärke ankommen ab "Die müssen nur >> rumlabern, die verarschen nur" usw. >> >> Sieht man auch in diesem Thread. >> >> Es gibt eine starke Tendenz dazu, statt schwächen zuzugeben, einfach >> alle anderen abzuwerten. > > Könnte es ggf. objektiv sein, dass die Annahme der Ings stimmt und die > tatsächlich nur rumlabern? > > Wo wir gerade bei rumlabern sind - bei jeder Sicherheitslücke usw. kommt > eine Panik ala "das ist das Ende auf", jede Tageszeitung hat da eine > Schlagzeile, ändert sich etwas? Nein. Es wird weiterhin scheiss Software > geschrieben und Google setzt seine Ankündigung der Random MAC Adressen > wohl nach 10 Jahren endlich um. > > Datenschutz wird auch kleingeschrieben weil zu unbequem. Also es ist richtig, dass im Volksmund und Politiker oft Meinungen und Fakten nicht auseinander halten können. Das können Ingenieure besser, sie haben eine wissenschaftliche Ausbildung. Hier zählen Fakten. Ich meinte aber etwas anderes, Politiker und die hierfür benötigten Fähigkeiten waren nur ein Beispiel, vielleicht auch kein sehr gutes. Psychologen (Tiefenpsychologie) haben z.B. die Fähigkeit sich in andere Menschen hineinzuversetzen und die Persönlichkeitsstruktur zu verstehen und zu benennen. Und sie gehen dabei wissenschaftlich vor. Ich habe einen Kollegen versucht zu erklären warum sein verhalten bei Kollegen ein gewisses Gegenverhalten provoziert und woher sein Verhalten kommt (Einfluss der Eltern, genauer der Vater hat ihn immer stark bevormundet und er setzt dies bei den jüngeren Kollegen fort, da er als älterer Kollege eine Art Vaterfigur ist und lediglich diese FOrm der Kommunikation in dieser Art der Hierarchie kennengelernt hat). Es war nicht mangelnder Wille - er KONNTE es einfach nicht verstehen. ALles was aus der Psychologie kommmt war für ihn Gelaber. Kant? Ein Laberkopf. Freud? Ein Laberkopf. Goethe? Alles Laberköpfe. Nur Carl Benz, Tesla, Einstein, das sind alles geniale Leute, die einzig Wahren. Weil er nur diese Form der Leistung eben verstehen "kann". Einen Freud "kann" dieser Ingenieurskollege schlicht und einfach nicht verstehen. Ihm fehlt diese spezielle Form der Intelligenz, die aber so wahnsinnig wichtig ist, Beziehungen mit anderen Menschen im Leben zu meistern. War ihm egal. Er ist einsam und zieht sein Selbstwertgefühl aus der Überlegenheit im technischen Bereich gegenüber anderen Menschen. Da er sich aber stets sehr entwertend gegenüber anderen äußert, ist er zum Kotzbrocken mutiert. Seine eigene Einsamkeit würde er aber nie zugeben. Da auch er soziale Interaktionen benötigt hängt er stattdessen gerne in technischen Foren ab wo er mit seinem Wissen angeben und andere entwerten kann. Und dreimal dürft ihr Raten, wo solche Menschen wie mein Kollege, überproportional vertreten sind.
Karl schrieb: > speed_of_light schrieb im Beitrag #5347774: >> Am besten lässt man sich von Google eine KI bauen. Schlechter kann es >> jeenfalls nicht werden. > > Ach, auch "Darknet" von Suarez gelesen? > > Das Dumme an der KI ist: Wenn Du die Optimierungskriterien falsch > wählst, hast Du am Ende ein Universum bestehend aus Hackfleischfabriken > und Hackfleisch. > > Ok, heute haben wir ein Universum aus Dieselfahrzeugfabriken und > Dieselfahrzeugen, und so langsam dämmert es einigen, dass das vielleicht > auch nicht die besten Optimierungskriterien waren. und https://www.youtube.com/watch?v=oJjYfXELrWc Namaste
Yu schrieb: > Es war nicht mangelnder Wille - er KONNTE es einfach nicht verstehen. > ALles was aus der Psychologie kommmt war für ihn Gelaber. Kant? Ein > Laberkopf. Freud? Ein Laberkopf. Goethe? Alles Laberköpfe. Nur Carl > Benz, Tesla, Einstein, das sind alles geniale Leute, die einzig Wahren. > Weil er nur diese Form der Leistung eben verstehen "kann". > Einen Freud "kann" dieser Ingenieurskollege schlicht und einfach nicht > verstehen. Ihm fehlt diese spezielle Form der Intelligenz, die aber so > wahnsinnig wichtig ist, Beziehungen mit anderen Menschen im Leben zu > meistern. War ihm egal. > Er ist einsam und zieht sein Selbstwertgefühl aus der Überlegenheit im > technischen Bereich gegenüber anderen Menschen. Da er sich aber stets > sehr entwertend gegenüber anderen äußert, ist er zum Kotzbrocken > mutiert. Seine eigene Einsamkeit würde er aber nie zugeben. Da auch er > soziale Interaktionen benötigt hängt er stattdessen gerne in technischen > Foren ab wo er mit seinem Wissen angeben und andere entwerten kann. Is it you, Mario? Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
Yu schrieb: > Also es ist richtig, dass im Volksmund und Politiker oft Meinungen und > Fakten nicht auseinander halten können. Das können Ingenieure besser, > sie haben eine wissenschaftliche Ausbildung. Hier zählen Fakten. Bei Politikdiskussionen erweisen sich MINT-Gebildete als in dieser Hinsicht nicht notwendigerweise besser. Da kommen auch so einige "Fakten" rüber, die blosse Ansichten sind, und nachgeprüft wird mitunter nur, wenns nicht ins eigene Bild passt. Es menschelt also genauso, denn solche Themen sprechen Gefühle an.
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Yu schrieb: > Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im logischen > Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz > bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. > Nicht nur fehlt vielen Ingenieuren diese Form der Intelligenz, sie > verstehen dies einfach nicht. Als Ergebnis werten sie andere > Berufsformen, wo es auf diese Stärke ankommen ab "Die müssen nur > rumlabern, die verarschen nur" usw. Ich finde du beschreibst es ziemlich treffend.! > Sieht man auch in diesem Thread. > > Es gibt eine starke Tendenz dazu, statt schwächen zuzugeben, einfach > alle anderen abzuwerten. Yep so isses.
joajoajoa schrieb: >> Als Ergebnis werten sie andere >> Berufsformen, wo es auf diese Stärke ankommen ab "Die müssen nur >> rumlabern, die verarschen nur" usw. > Ich finde du beschreibst es ziemlich treffend.! Das beruht aber allgmein auf Gegenseitigkeit. Für den Uniabsolventen hat der FH-Ing doch "gar nicht richtig" studiert. Und so ein "hach wie war unser Studium schwer" Jurist schaut auf einen Ing von der Uni auch nur mitleidig herab.
Yu schrieb: > Sieht man auch in diesem Thread. > > Es gibt eine starke Tendenz dazu, statt schwächen zuzugeben, einfach > alle anderen abzuwerten. Gab`s schon immer! Umfrage unter den Bundesbürgern (dürfte für andere Regien/Erdteile wohl genauso gelten). 90% der Befragten halten sich für gebildet, und rund 90% der Befragten halten die anderen Mitbürger für ungebildet! Alles klar?
Karl schrieb: > Und so ein "hach wie war unser Studium schwer" Jurist schaut auf einen > Ing von der Uni auch nur mitleidig herab. Wer weis wie an den juristischen Fakultäten "Abschlüsse" zustande kommen. Der weis auch warum man dort über die "MINT"-Elite "teutscher" Ingenieur nur grinst!
Nach Lektüre dieses Threads bin ich mehr als heilfroh dass es in der Politik wenig Ingenieure gibt, allen vorran Ingenieure aus diesem Forum.
Le X. schrieb: > Nach Lektüre dieses Threads bin ich mehr als heilfroh dass es in der > Politik wenig Ingenieure gibt, allen vorran Ingenieure aus diesem Forum. Ja, du bist ja auch der ideale SPD-Wähler! :-D
>> Es fällt doch immer wieder auf dass unter bedeutenten Politikern >> faktisch keine Ingenieure vertreten sind. Fachwissen behindert die Fähigkeit zum kreativen Lügen. M. Schwesig: "Die Debatte über Integration muss ehrlicher geführt werden." ... >> Nach Lektüre dieses Threads bin ich mehr als heilfroh dass es in der >> Politik wenig Ingenieure gibt, allen vorran Ingenieure aus diesem Forum. > Ja, du bist ja auch der ideale SPD-Wähler! :-D Auch die anderen Gross-Koalitionäre freuen sich über jede Stimme, die sie (noch) erhalten.
Beitrag #5349196 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Diese Schwatzbuden von Parlamenten sollte man stillegen.
Zustimmung.
Fragt sich nur:
1.) Was wäre die Alternative?
2.) Wie könnte man diese gegen das derzeitige System, dass sich
mit jeder Gewalt gegen etwas anderes zur Wehr setzen würde,
durchsetzen?
Der Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes (Recht auf Widerstand)
würde sofort ausgesetzt bzw. ist jetzt schon ohne jede Relevanz.
Beitrag #5349231 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. K. schrieb: > Es gibt aber einen Unterschied zwischen > Meinungsfreiheit und der Freiheit, seine Meinung überall dort zu äussern > wo man sie gerne äusern würde. Letztere Freiheit gehört nämlich nicht > zur verfassungsrechtlich gewährten Meinungsfreiheit. > > Dass man an seinen Ansichten gemessen wird ist legitim. Die Frage ist > eher, in welcher Form. Im Loch landet man bisher eher selten dafür, > hierzulande jedenfalls. Es hat allerdings in letzter Jahren Formen > öffentlichen Prangers gegeben, die ich für gefährlich halte. Links wie > rechts. Es geht um die von mir erwähnte Äußerungsfreiheit (ich finde dieser Begriff trifft es genau auf den Punkt) bzw. deren Bedrohung kritischer öffentlicher Stimmen zu wichtigen Themen wie der Massenzuwanderung und deren langfristige Folgen für unserer Land, der Euro-Staaten Schuldenausweitung, des von links gewollten Brüsseler EU-Zentralismus als Spaltpilz für einst souveräne Staaten, die das nicht mitmachen wollen und werden. Durch eine einseitige Haltung unserer Medien (Tagespresse, ÖR-Rundfunk, Verlage) findet eine Verzerrung der öffentlichen Meinung statt bzw. wird die sog. "veröffentlichte Meinung" quasi gleichgesetzt mit der öffentlichen Meinung. Letztere wird immer dann, wenn sie unbequem ist mit tendenziösen (eher diffamierenden) Vokabeln belegt, um die Denkrichtung der Zuhörer schon im vorab in die "richtige" oder besser gesagt genehme Richtung zu lenken. Begriffe wie "Rechtspopulismus" sind einseitig gewählte Kampfbegriffe. Von "Linkspopulismus" dagegen wird im Massenmedium ARD/ZDF zur Hauptnachrichten-Primetime kaum mehr geredet (war zu Zeiten der PDS mal anders). Ein ganzer Teil der Bevölkerung wird so quasi mit ihrem Meinungsbild in der öffentlichen Berichterstattung ausgeschlossen, kommt kaum mehr vor. Im Ergebnis wenden sich dann vor allem Ältere (nicht Alte, nicht ganz Junge der Generation FB und Zwitscher) ab und anderen Strömungen zu. Dort finden sie noch Gehör und Reflektion ihrer Meinungen. Der britische Historiker Douglas Murray hat ein Buch veröffentlicht das den Titel trägt "The Strange Death of Europe". https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/douglas-murray-vorwort-an-seine-deutschen-leserdouglas-murray-vorwort-an-seine-deutschen-leser/ In seinem Vorwort schrieb er u.a. folgendes: Zitat "Auch wenn die Öffentlichkeit diese Behauptungen durchschaut, ist ihr nun ein neues Hindernis in den Weg gestellt worden: die immer schärfere Kontrolle der Meinungen und der Möglichkeit, sie auszudrücken. Das Netzdurchsetzungsgesetz (Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken), das unlängst in Kraft getreten ist, ist nur ein weiteres Instrument, die deutschen Bürger daran zu hindern zu sagen, was sie mit ihren eigenen Augen sehen. Aufwiegelung war bis dahin schon eine Straftat und wurde verfolgt, nun ist »Hassrede« zur Hauptlosung in einem Kampf geworden, der in Wahrheit um das Recht auf Redefreiheit geführt wird. Es geht nicht darum, dass die bestehenden Gesetze, die sich gegen Aufwiegelung richten, zu schwach wären. Jetzt wird auf Leute gezielt, die nichts anderes tun, als Ansichten zu äußern, die in scharfem Gegensatz zur gegenwärtigen Politik der deutschen Regierung stehen. Es ist eine der finstersten Entwicklungen der letzten Jahre, dass ein Zusammenschluss von Regierungsbehörden und privaten Firmen darüber entscheidet, was »Hassrede« ist. Dem kommt nur noch die – auch an Kinder – gerichtete Aufforderung gleich, Leute zu melden, die falsche Ansichten äußern." In der Dystopie "Equilibrium" (lief letztens, sehr spannend) wird der Bevölkerung die Droge "Prozium II" verabreicht, um den Zustand einer staatlich angestrebten emotionalen Gleichmütigkeit zu erlangen, die eigenständiges Denken unterdrücken soll, damit die Diktatur ungestört ihr Ding durchziehen kann. Ein Netzdurchsetzungsgesetz braucht es auf diese Weise dann nicht mehr.
Yu schrieb: > Unter den Ingenieuren gibt es viele Leute die stark sind im logischen > Denken, leider aber total Rückständig in der emotionalen Intelligenz > bzw. der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. Ist das tatsächlich so? Emotionale Intelligenz soll bspw. einen Großteil der Job Performance erklären. Tut sie es? Nicht wirklich. Nur max. 8.4% der Varianz können damit bestenfalls erklärt werden 1) Haben Ings. überhaupt bspw. weniger Empathie? Könnte behauptet werden. Siehe bspw. 2) "On the fantasy subscale, the applied physics students performed lower than all the other groups (all p-values < 0.01). On the empathic concern subscale, the applied physics students performed lower than all the other groups except computer engineering (all p-values < 0.01). On the perspective-taking subscale, the applied physics students performed lower than the psychology and social work students (all p-values < 0.01). On the personal distress subscale, the applied physics students performed lower than the social work students. The computer engineering students were much more on a level with the non-engineering students. The only significant difference was lower performance than psychology and social work students on the empathic concern subscale." Wie groß waren die Unterschiede der AP-Studenten (jeweils gegenüber der besten Gruppe)? Fantasy: -18%, Perspective Taking: -8%, Empathic Concern: -12%, Personal Distress: -11% Allerdings: "When these results were corrected for sex differences, some of the significant differences disappeared. The most remarkable change was on the empathic concern subscale, where no significant group difference could be found." Und was haben die eigentlich gemessen und wie... Der verwendete IRI 3) misst: > Perspective Taking – the tendency to spontaneously adopt the psychological point of view of others > Fantasy – taps respondents' tendencies to transpose themselves imaginatively into the feelings and actions of fictitious characters in books, movies, and plays > Empathic Concern – assesses "other-oriented" feelings of sympathy and concern for unfortunate others > Personal Distress – measures "self-oriented" feelings of personal anxiety and unease in tense interpersonal settings Mit Fragen wie: "I daydream and fantasize, with some regularity, about things that might happen to me." Fantasy "Being in a tense emotional situation scares me." Personal Distress "I would describe myself as a pretty soft-hearted person." Empathic Concern oder "I sometimes find it difficult to see things from the "other guy's" point of view." Perspective Taking, "I tend to lose control during emergencies." Personal Distress oder "I am often quite touched by things that I see happen" Empathic Concern Etwas überspitzt könnte da auch formuliert werden: AP-Studenten rasten in Notsituationen nicht sofort aus und bleiben ruhiger (Personal Distress), können Fiktion von Realität unterscheiden (Fantasy), lassen sich nicht so sehr von Emotionen/anderen bei Entscheidungen leiten (Empathic Concern und Perspective Taking). Die dunklen Seiten der emotionalen Intelligenz... "Emotional intelligence is important, but the unbridled enthusiasm has obscured a dark side. New evidence shows that when people hone their emotional skills, they become better at manipulating others. When you’re good at controlling your own emotions, you can disguise your true feelings. When you know what others are feeling, you can tug at their heartstrings and motivate them to act against their own best interests." 4) und 5) oder auch mal die Kritik an Theorie und Messung in 6) durchlesen. Zudem gibt es noch andere Zusammenhänge: "The new study shows that a_dults *) presented with social or analytical problems -- all external stimuli -- consistently engaged the appropriate neural pathway to solve the problem, while repressing the other pathway." 7) und in einer anderen Studie "..., Ma-Kellams and Lerner showed that experimentally inducing a more reflective, analytic mindset produced better emotion-reading skills." 8) 1) The relation between emotional intelligence and job performance: A meta-analysis, DOI: 10.1002/job.714 2) Empathy among students in engineering programmes, DOI: 10.1080/03043797.2012.708720 3) http://fetzer.org/sites/default/files/images/stories/pdf/selfmeasures/EMPATHY-InterpersonalReactivityIndex.pdf 4) https://www.theatlantic.com/health/archive/2014/01/the-dark-side-of-emotional-intelligence/282720/ 5) https://www.scientificamerican.com/article/too-much-emotional-intelligence-is-a-bad-thing/ 6) https://en.wikipedia.org/wiki/Emotional_intelligence 7) https://www.sciencedaily.com/releases/2012/10/121030161416.htm 8) https://digest.bps.org.uk/2016/08/10/more-analytical-less-intuitive-people-are-better-at-empathy/ *) Spam erkannt
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