Hier, ganz unten http://valerius23.npage.de/technik/eloxieren-2.html wird erwähnt, man könne eloxiertes Alu mit z.B. Naphtholblauschwarz färben. Hat das schonmal jemand versucht?
Jörg Willkotz schrieb: > Hier, ganz unten > > http://valerius23.npage.de/technik/eloxieren-2.html > > wird erwähnt, man könne eloxiertes Alu mit z.B. Naphtholblauschwarz > färben. > > Hat das schonmal jemand versucht? Geh zu einem Betrieb, der Al eloxieren kann. Welche Färbungen da möglich sind, kann Dir erklärt werden. Grüße
Jörg Willkotz schrieb: > wird erwähnt, man könne eloxiertes Alu mit z.B. Naphtholblauschwarz > färben. > > Hat das schonmal jemand versucht? Lesen sollte man können. Die Arbeitsfolge ist Eloxieren - Färben - Verdichten. Nachträgliches Einfärben der Eloxalschicht nach dem Verdichten ist nicht möglich, man kann die Aluplatte nur mit Edding anmalen o.ä. Wenn man es kann (Eloxierwerkstatt), dann kann man alle möglichen Farben benutzen, auch farbig bedrucken. Das ist Standard. Georg
Mann sollte aber darauf achten das richtige Aluminium zu verwenden. Denn nicht jede Aluminium Legierung lässt sich gleich gut eluxieren. Well man die falsche Aluminium-Legerung erwischt, wird die Farbe nicht ordentlich angenommen oder extrem fleckig. Fragt bitte nicht woher ch das weis ;o)
war eine zeit lang richtig angesagt im fahrradforum haben viele ihre teile selber eloxiert, das war aber noch zu Zeiten als die gewichtsfetischisten ihr bike mit allen möglichen leichtbauteilen ausgestattet haben, diese ware anfang aber meist nur alu Natur oder super Schweine teuer hab selber einiges eloxiert aber das betraf keine leichtbauteile es funzt jedenfalls schau mal dort, die seite habe ich damals als Anleitung benutzt ist mittlerweile auch ein shop wo man getestete Hilfsmittel bestellen kann http://www.electronic-thingks.de/de/eloxieranleitung.html
Wie wäre es mit Pulverbeschichtung geht auch in vielen Farben. Super Haptik und Optik.
;o) schrieb: > Mann sollte aber darauf achten das richtige Aluminium zu > verwenden. Ist klar, nur das transparente. > Denn nicht jede Aluminium Legierung lässt sich gleich gut eluxieren. Hat das "Eluxieren" etwas mit dem "Fluxkompensator" zu tun? > > Well man die falsche Aluminium-Legerung erwischt, wird die Farbe nicht > ordentlich angenommen oder extrem fleckig. Diese Legerung sieht dann eher leger aus... > Fragt bitte nicht woher ch das weis ;o) Woher weißt du das?
Hallo, ich würde dazu raten, das Teil einem Oberflächenveredler zu übergeben. Wenn Du keinen Zeitdruck hast, dann hängen die (zumindest die, die ich kenne) solche Einzelteile bei Gelegenheit (je nach Farbwunsch) für ein paar EUR in die Kaffeekasse mit an's Gestell. Das ganze selber zu machen ist doch Schmarrn. Umweltsauerei, gefährlich, und wenn Du Dir extra dafür ein paar säurebeständige Handschuhe anschaffst, vermutlich schon teurer als der Kaffee für den Eloxierer. Wenn das Teil bereits eloxiert ist und Du jetzt eine andere Farbe willst, dann bekommen die Eloxierer das alte Eloxal, je nach Tiefe/Härte auch wieder runter und eloxieren dann neu. Das kann man zwei/drei mal machen... LG
Danni schrieb: > ich würde dazu raten, das Teil einem Oberflächenveredler zu übergeben. Das musst Du aber erstmal einen finden, der daran Interesse hat. Bei kleinen Stückzahlen eher nicht. Ich hab mal ein bißchen rumgesucht: Entweder richtig teuer oder ewig lange Bearbeitungszeiten, gern auch in Kombination. Klar haben die keine Lust auf unbekanntes Material, was ihnen die Bäder versaut, und für 5 Eur lohnt sich nichtmal eine Antwortmail, rein kalkulatorisch. Danni schrieb: > Das ganze selber zu machen ist doch Schmarrn. Umweltsauerei, gefährlich Naja, so schlimm isses nun auch nicht. Die Schwefelsäure bekommt Du im Baumarkt. Wichtig ist absolut sauberes Arbeiten, also zum Beispiel nach dem Elox die Schwefelsäure auch wirklich aus allen Sacklöchern zu spülen, bevor man färbt, sonst wird das nichts. Und die Teile müssen sauber sein, keine Fettflecken. Elox natur ist kein Problem, Elox eingefärbt kann schiefgehen. Und dann hat man richtig ein Problem, denn die Eloxschicht wieder runterzubekommen ist nahezu unmöglich.
Danni schrieb: > dann bekommen die Eloxierer das alte Eloxal, je nach Tiefe/Härte > auch wieder runter und eloxieren dann neu Durchgeknallte DoItYourSelfer machen das ganz lässig mit heisser konzentrierter Natronlauge... Georg
georg schrieb: > Durchgeknallte DoItYourSelfer machen das ganz lässig mit heisser > konzentrierter Natronlauge... Da brauchst du nicht mal Konz. Natronlauge. 3,5% langen. Badtemperatur 50°C. Viel hilft nicht auch zwangsläufig viel. Außerdem sollte die Abtragrate noch steuerbar sein. Was nutzt es dir, wenn nach 5s alles runter ist und noch weiteres intaktes Material? Normale Dekorschichten sind so 10-15µ stark. Ca die Hälfte davon wächst auf, die Hälfte geht ins Material. Wenn es um Passungen geht, dann muß man ca. die Hälfte vom unbehandelten Rohling abätzen, damit er nach dem Eloxieren wieder maßhaltig ist. Wenn du es vergeigst und die Oxidschicht erneut abätzt, dann wird es schon verdammt eng, das Teil noch maßhaltig zu bekommen. Als Harteloxierung sind 60 bis vielleicht maximal 90µ machbar. Das dann allerdings nur mit Eloxalbädern die auf 0°C gekühlt werden. Selbst bei 10-15µ sollte die Badtemparatur nicht über 10° ansteigen.
Gerald B. schrieb: > Da brauchst du nicht mal Konz. Natronlauge. 3,5% langen. Badtemperatur > 50°C. Du hast meinen Post viel zu ernst genommen. Jetzt bist du schuld, wenn sich jemand wertvolle Körperteile verätzt. Fehlt nur noch der Tipp, nachher Salzsäure in die Brühe zu schütten, dann wird die Natronlauge ganz harmlos... Irgendwie hast du das Wort "durchgeknallt" überlesen oder als Kompliment verstanden. Georg
georg schrieb: > Irgendwie hast du das Wort "durchgeknallt" überlesen oder als Kompliment > verstanden. georg schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Da brauchst du nicht mal Konz. Natronlauge. 3,5% langen. Badtemperatur >> 50°C. > > Du hast meinen Post viel zu ernst genommen. Jetzt bist du schuld, wenn > sich jemand wertvolle Körperteile verätzt. > > Fehlt nur noch der Tipp, nachher Salzsäure in die Brühe zu schütten, > dann wird die Natronlauge ganz harmlos... > > Irgendwie hast du das Wort "durchgeknallt" überlesen oder als Kompliment > verstanden. Das ist unnötige Panikmache. Ich habe neulich von ein paar Alu-Teilen das Eloxal entfernt. Ich habe einen normalen, handelsüblichen, verdünnten Abflussreiniger dafür benutzt. Das ging super, auch ohne das Bad zu erwärmen. Natürlich ist Abflussreiniger (=Natronlauge) ätzend, auch bildet sich nicht unerheblich Wasserstoff. Die platzenden Bläschen können ein Aerosol bilden. Darum macht man sowas natürlich im Freien und mit Schutzbrille und natürlich taucht man die Teile nicht mit der Hand ein. Im Übrigen kann man Natronlauge auch zum Backen kaufen, braucht man für...Laugengebäck :)
butsu schrieb: > Darum macht man sowas natürlich im Freien und > mit Schutzbrille und natürlich taucht man die Teile nicht mit der Hand > ein. Man sollte sich auch bei nur 3,5% Konzentration nicht in falscher Sicherheit wiegen. Lauge ist gefährlicher als Säure, weil sie Gewebe auflöst - Säure dagegen lässt Eiweiß gerinnen, so das benetzte Stellen meist verschorfen. Ein Spritzer von den "nur 3,5%" Lauge ins Auge und du hast 20 Sekunden zum spülen. In diesen 20s mußt du aber das Auge auch noch irgendwie aufkriegen, der Lidschlussreflex zieht dir das Auge bei Schmerzen erst mal zu. Eine Verätzung ist mit einer Verbrennung gleichzusetzen. Nur ist eine Verbrennung ungleich schmerzhafter und man sieht sich deshalb mehr vor und reagiert schneller. Ohne vernünftigen Arbeitsschutz sollte man nicht mal dran denken damit zu hantieren. Dadurch das viele Reiniger verdünnte Lauge enthalten ist der Laie geneigt, das Gefahrenpotential zu unterschätzen.
Sagt mal, was nehmt ihr denn zum Entwickeln bei der Platinenherstellung, wenn Natronlauge so förchterbar gefährlich ist? Warnhinweise sind richtig und wichtig - aber Übertreibung ist nicht nötig.
Hi Was wollt ihr eigentlich mit Natronlauge eloxieren? Das geht üblicherweise mit Schwefelsäure. MfG Spess
Die Natronlauge ist zum Entfernen der Oberflächen-Oxid-Schicht vor dem Eloxieren oder zum Entfernen nicht gelungener Eloxierung. Nicht zum Eloxieren.
Vielleicht solltest du die Posts etwas sorgfältiger lesen? Die Natronlauge braucht man nicht zum Eloxieren, sondern zum Abätzen einer verpfuschten Eloxal-Schicht.
Karl schrieb: > Das musst Du aber erstmal einen finden, der daran Interesse hat. Bei > kleinen Stückzahlen eher nicht. Auch meine Erfahrung. Privatkunde, 1 Teil in lila-blass-blau und die erste Frage, was koscht dees - darauf wartet jedes Eloxalwerk. Glück hat man hier eher in einer Hinterhofklitsche mit Sparschweinchen auf der Theke, falls man noch eine findet.
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