Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik G5177B Boost Converter wird zu heiß


von Damian M. (hackintosh)


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Hallo,

Habe hier wie hochgeladen den Boot-Converter IC G5177B in eine Schaltung 
integriert.
Nur wird der IC Total heiß und hat nur eine Ausgangsspannung von 5V.

Mein Frage:

Habe ich die widerstände falsch gewählt ?

Würde mich über eine Rückmeldung freuen

: Verschoben durch User
von Damian M. (hackintosh)


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Hier ist die Schaltung

von Boosty (Gast)


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Damian M. schrieb:
> Würde mich über eine Rückmeldung freuen

Wenn du mehr als 3% der User hier ansprechen willst, solltest du ein 
Bild und keine Eagle 8.3-Datei hochladen.

von Damian M. (hackintosh)


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Links die Schaltung ist nicht so wichtig.

Wichtig ist nur das ihr wisst, das von links "Bat+" und "Bat-"
von meiner Lithium Polymere Zelle kommt.

Will halt nur wissen warum die Ausgansgspannung so gering ist & das teil 
so hießt wird.

von sgg (Gast)


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Wird das IC auch dann heiß, wenn keine Last angeschlossen ist?

von Boosty (Gast)


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Damian M. schrieb:
> Will halt nur wissen warum die Ausgansgspannung so gering ist & das teil
> so hießt wird.

Was ist das für eine Speicherdrossel? Möglicherweise ist die Drossel 
gesättigt, daher Schaltregler immer am Stromanschlag 
(Überstromabschaltung) und zu wenig Energie in der Drossel, um die 
geforderte Leistung an den Ausgang zu liefern.

von Baku M. (baku)


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Vielleicht würde es helfen, wenn du den -Ausgang ganz rechts an GND 
legst und nicht an FB vom Regler?

Gibt zu bedenken
Baku

von Damian M. (hackintosh)


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sgg schrieb:
> Wird das IC auch dann heiß, wenn keine Last angeschlossen ist?

ja wird es

von Damian M. (hackintosh)


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hier der Schaltplan noch mal

von nu? (Gast)


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Wie wäre es statt dessen mit den Ergebnissen einer Prüfung der 
Vorschläge?  :)

Ausgang - auf GND halte ich für extrem vielversprechend. (Wenn der 
Schaltplan stimmt, dann stimmt das so nicht. Es muß so gemacht werden, 
daß out - an GND liegt.)

Doch auch die anderen Vorschläge könnten ursächlich sein. Vor deren 
Prüfung haben weitere solche eigentlich wenig Sinn.

von Dieter (Gast)


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Ausgang Pluspol an Pin 7/8
Ausgang Minuspol an Pin 5 (nicht an Pin 6)

Zur Dämpfung von Stromspikes wird fast immer der chipnahe Kondensator 
zwischen Pin 3 und 5 bei den Beispielschaltungen in den Datenbläätern 
nicht aufgeführt.

von Damian M. (hackintosh)


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Dieter schrieb:
> Ausgang Pluspol an Pin 7/8
> Ausgang Minuspol an Pin 5 (nicht an Pin 6)
>
> Zur Dämpfung von Stromspikes wird fast immer der chipnahe Kondensator
> zwischen Pin 3 und 5 bei den Beispielschaltungen in den Datenbläätern
> nicht aufgeführt.

ok danke für den tipp.

Nur habe ich immer noch das Problem, das ich statt 5V jetzt 2,9V habe.

von Damian M. (hackintosh)


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Dazu kommt noch, das IC und Drossel extrem heiß werden.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Damian M. schrieb:
> Dazu kommt noch, das IC und Drossel extrem heiß werden.

Na, wie Du erfahren hast, ist schon der Schaltplan fehlerhaft.
Wer weiß, was Du wirklich gebaut hast?

von Dieter (Gast)


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Bitte den korrigierten Schaltplan hochladen, der genau der jetzigen 
Beschaltung entspricht.

Hochladen der Fotos von der Stelle mit dem IC von oben, so dass man auch 
die Drossel sieht und die Unterseite.

Es kann auch sein, dass das IC bereits einen Schaden erlitten hat, oder 
auch der untere Widerstand an Pin 6 nicht paßt. Bitte die Spannung an 
dem Ausgang und an Pin 6 (FD) messen und angeben (mit Voltmeter, DC 
Meßbereich).

von Damian M. (hackintosh)


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Die Spannung zwischen + und GND beträgt mittlerweile 2,9V
Die Spannung zwischen + und FB beträgt 2,2V
bei einer Spannung an den Zellen von 3,4V

Messe ich die Spannung an meiner Zellen jedoch ohne Last, so wird mir 
eine Spannung von 3,9V an.

zu meinen Akku kann ich noch sagen:

Es sind 5 Lithium Polymere Zellen die ich parallel geschaltet habe.
Jede von den hat eine Kapazität von 500mAh.
Und jede einzelne hat ein integrierten Tiefentladungsschutz, weshalb man 
auf der Schalung so etwas nicht vorfindet.

Und eine Sache noch:
Wenn ich versuche die Platine über USB zu laden, wird der G5177B und die 
Drossel mega heiß.

Ich lade gleich noch einige Bilder von dem Layout und von der Schaltung 
noch mal hoch.

von Test (Gast)


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Zeig mal dein Layout ...

von Damian M. (hackintosh)



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Zu der Schaltung kann ich sagen, das der Mikroprozessor als einziges 
noch nicht angebracht wurde den Rest habe ich schon verlötet.


Ich habe an der Schaltung nicht verändert weil man auf den Screenshot 
sieht, das die Leitung von er ich ausgegangen bin das die "-" einfach 
bis zum Pin geht. Sprich die hat keinerlei andere Auswirkung. Ich habe 
lediglich hinterher zwischen + & GND gemessen.

von Damian M. (hackintosh)


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> Es kann auch sein, dass das IC bereits einen Schaden erlitten hat, oder
> auch der untere Widerstand an Pin 6 nicht paßt. Bitte die Spannung an

Habe die Widerstände wie auf den Datenblatt des IC's vorgegeben 
berechnet.

Lediglich den Kondensator Cc haben ich weggelassen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Bau den weggelassen C ein.
Das Layout bzw. Platine posten des Wandlers. Vielleicht schwingt was, 
wenn der Baustein nicht hin ist.

von Damian M. (hackintosh)


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Habe noch genug G5177b‘s
Daran soll es nicht liegen.

Habe jetzt alle Baustücke in THT Bauform bestellt.

Werde die Schaltubg denn wenn alles da ist noch mal stecken.

Bedeutet werde in 2-3 Tagen mal darüber berichten.

von Damian M. (hackintosh)


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So teile sind angekommen alles ist gesteckt.

Jetzt wird es zwar nicht mehr Heiß, nichts desto trotz habe ich keine 5V 
an der Ausgangsseite.

Deswegen vermute ich, das ich die Widerstände falsch berechnet habe.

Also falls jemand sich mal das Datenblatt angucken könnte, wäre ich dem 
jenigen echt dankbar.

von Dieter (Gast)


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Welche Spannung hat jeder Pin?
(Multimetermessungen)

von Damian M. (hackintosh)


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Dieter schrieb:
> Welche Spannung hat jeder Pin?
> (Multimetermessungen)

Was meinst du mit Jeder Pin ?

ich habe die Ausgangsspannung gemessen.

Und die it echt seltam.
Der Wert kommt nicht zum stehen
der Pegel zwischen 3,12V hoch bis 3,25V und das die ganze Zeit.


Also glaube langsam wirklich das ich die Widerstände falsch 
dimensioniert habe, bin mir halt nicht sicher.

Müsste einer von euch mal rüber schauen.
+

von der schreckliche Sven (Gast)


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Damian M. schrieb:
> Müsste einer von euch mal rüber schauen.

Ja, wie denn?

Bis jetzt gibt es nur den Schaltplan, bei dem der FB-Pin mit dem Ausgang 
verbunden ist. Wenn Du das wirklich so gemacht hast, ist das natürlich 
verkehrt. Ein Bild vom Aufbau, bei dem z.B. die Masseleitung erkennbar 
ist, gibt es auch nicht.
Ohne wahrheitsgetreue und vollständige Informationen geht's nicht 
weiter.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Damian M. schrieb:
> Müsste einer von euch mal rüber schauen.
Ja, dazu müsstest du mal das schon ein paar mal angefragte Layout 
posten. Und zudem richtige Bauteilwerte in den Schaltplan schreiben. Ein 
"2R2" an einer Induktivität ist kurios. Und wenn dazu noch die 
Speicherinduktivität eines Schaltreglers als "Drossel" bezeichnet wird, 
dann stimmt mich das überaus nachdenklich. Was für eine Spule ist denn 
da verbaut?

von Damian M. (hackintosh)


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Hallo,

also habe das Layout schon mal als Eagle Datei hochgeladen & auch als 
Screenshot aber hier trotzdem noch mal.


Ich habe die Schaltung jetzt auf ein Breaboard gesteckt wie auf dem Foto 
zu sehen ist.


Ich habe die Schaltung exakt nach dem Datenblatt aufgebaut.



Und hier sind die Bauteile mal aufgelistet die ich gekauft habe.

"Cin" und "Cout" : 68uF (Min ebenfalls 68uF statt 47uF)
https://www.reichelt.de/Tantal-Kondensatoren/TANTAL-68-16/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=20359&GROUPID=3147&artnr=TANTAL+68%2F16&SEARCH=TANTAL%2B68%252F16&trstct=pos_0


Drossel 2R2 : 2,2uH
https://www.conrad.de/de/drossel-smd-22-h-29-a-fastron-242408fps-2r2n-01-1-st-1009464.html


Widerstand R1: 13kOhm
https://www.reichelt.de/1-4W-5-10-k-Ohm-91-k-Ohm/1-4W-13K/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=1352&GROUPID=3066&artnr=1%2F4W+13K&SEARCH=1%252F4W%2B13K&trstct=pos_0

Widerstand R2:  4.3kOhm
https://www.reichelt.de/0-6W-1-1-00-k-Ohm-9-76-k-Ohm/METALL-4-30K/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=11777&GROUPID=3078&artnr=METALL+4%2C30K&SEARCH=METALL%2B4%252C30K&trstct=pos_0

"Cc" : da habe ich 3 Stück mit je "10uF" parallel geschaltet:
https://www.reichelt.de/Tantal-Kondensatoren/TANTAL-10-16/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=20332&GROUPID=3147&artnr=TANTAL+10%2F16&SEARCH=TANTAL%2B10%252F16&trstct=pos_0


Falls ich noch was ergänzen soll, sagt bitte bescheid.

von Martin (Gast)


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Das Ding taktet mit 1Mhz, dass das so wie auf dem Bild funktioniert, ist 
eine Glückssache.
Auf dem Layout könntest du schon mehr Glück haben.

von Damian M. (hackintosh)


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Hier noch mal eine Simulationsskizze.

Glaube das Foto ist nicht so Bombe

von Damian M. (hackintosh)


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Martin schrieb:
> Das Ding taktet mit 1Mhz, dass das so wie auf dem Bild funktioniert, ist
> eine Glückssache.
> Auf dem Layout könntest du schon mehr Glück haben.

Was ist denn daran Glückssache & was hat die Frequenz damit zu tun, das 
ich es stecke ?

von Marc Horby (Gast)


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Wenn es ein Schaltregler ist, so ist es essentiell das Layout korrekt zu 
gestalten! Alles was du hier gepostet hast, ist Murks!

Lothar ist dein Ansprechpartner:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler

von Damian M. (hackintosh)


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Marc Horby schrieb:
> Wenn es ein Schaltregler ist, so ist es essentiell das Layout korrekt zu
> gestalten! Alles was du hier gepostet hast, ist Murks!
>
> Lothar ist dein Ansprechpartner:
> http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler

Was kann ich den falsch gemacht haben,
das es jetzt nicht das macht was es soll ?

von Mike (Gast)


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Hallo

Damian M. schrieb:
> Was kann ich den falsch gemacht haben,
> das es jetzt nicht das macht was es soll ?

Die Leitungen sind zu lang und in Folge die Leitungsinduktivität zu 
hoch.


Einen DC/DC-Wandler(hier ein Boot-Converter) muss in der Regel so klein 
wie möglich aufgebaut werden.
Es ist schlicht unmöglich auf einem Steckbrett so eine Schaltung 
funktionsfähig aufzubauen.

Wennst du vorher diese Schaltung aufbauen möchtest, um sie zu testen 
ect., dann würde ich eine Lochrasterplatine verwenden. Die Schaltung 
soll dann kleiner als 3x3cm werden.

Lothar Miller beschreibt ganz gut die wichtigsten Punkte:
> http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler

Man muss verstehen die Stromschleifen so klein wie möglich zu halten.

Lies diesen Artikel von Lothar Miller, sehr hilfreich.

mfe
Mike

von LeiPlay (Gast)


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Schaltwandler (Arbeitsfrequenzen von einigen kHz bis einigen MHz) baut 
man nicht auf einem Breadboard - das funktioniert nicht, auch nicht 
"versuchsweise".

Dieser spezielle (G5177B) ist noch dazu im oberen Teil des genannten 
Bereiches unterwegs - hier muß das Layout der nötigen (auch schon für 
Versuche!) Leiterplatte schon gut sein (siehe Link), damit der funzt!

Der "Weg" führt also über Leiterplatte  Versuch 1 / schlecht - Versuch 2 
/ besser - ... - Versuch n / optimal

Anders geht es nicht, wenn man nicht ein (von "Könnern" erarbeitetes) 
Beispiel-Layout hat. Für viele Chips gibt es ein solches im Datenblatt 
selbst, oder einer Hersteller-Appnote, zu finden. Wenn nicht, und Du 
niemanden findest, der Dir eines "schenkt", bleibt nur o. g. "Weg". So 
lernst Du es, selbst eines zu machen.

Wenn Du das nicht willst, sondern "nur" eines für jetzt, und diesen 
Wandler suchst, sieht es wohl übel aus. Dann such Dir lieber einen Chip 
mit Beispiel-Layout, oder kauf fertiges Modul.

Ich wiederhole: Breadboard ---> NO! Mehrere PCB-Versuche erforderlich.

von LeiPlay (Gast)


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Mikes Tipp ist besser. Lochraster kann gehen - nur halt Breadboard 
nicht.

von Damian M. (hackintosh)


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LeiPlay schrieb:
> Schaltwandler (Arbeitsfrequenzen von einigen kHz bis einigen MHz) baut
> man nicht auf einem Breadboard - das funktioniert nicht, auch nicht
> "versuchsweise".
>
> Dieser spezielle (G5177B) ist noch dazu im oberen Teil des genannten
> Bereiches unterwegs - hier muß das Layout der nötigen (auch schon für
> Versuche!) Leiterplatte schon gut sein (siehe Link), damit der funzt!
>
> Der "Weg" führt also über Leiterplatte  Versuch 1 / schlecht - Versuch 2
> / besser - ... - Versuch n / optimal
>
> Anders geht es nicht, wenn man nicht ein (von "Könnern" erarbeitetes)
> Beispiel-Layout hat. Für viele Chips gibt es ein solches im Datenblatt
> selbst, oder einer Hersteller-Appnote, zu finden. Wenn nicht, und Du
> niemanden findest, der Dir eines "schenkt", bleibt nur o. g. "Weg". So
> lernst Du es, selbst eines zu machen.
>
> Wenn Du das nicht willst, sondern "nur" eines für jetzt, und diesen
> Wandler suchst, sieht es wohl übel aus. Dann such Dir lieber einen Chip
> mit Beispiel-Layout, oder kauf fertiges Modul.
>
> Ich wiederhole: Breadboard ---> NO! Mehrere PCB-Versuche erforderlich.

Habe jetzt diese Platinen gekauft.
Bringt es nicht mal was, wenn ich alles enger stecke ? Mit kleiner 
Kabeln?

Oder wenn ich das ohne Breadboard alles so improvisatorisch aneinander 
löte ?

von Mike (Gast)


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Hallo

Damian M. schrieb:
> Habe jetzt diese Platinen gekauft.
> Bringt es nicht mal was, wenn ich alles enger stecke ? Mit kleiner
> Kabeln?

Diese PCB hat kein Exposed Pad. Lt. datenblatt dient das EP bei diesem 
IC nur
der Wärmeableitung. In der Regel baut der HW-Entwickler hier VIAs um die 
Wärme auf die andere LP-Seite zu einer Cu-Fläche zu transportieren.
Ist oft notwendig, ansonsten gibt es zu wenig Ausgangsstrom bzw. wird 
der IC zu heiß.

Ich würde niemals bedrahtete Bauelemente hierfür verwenden.
Keramische Kondensatoren 0603 oder 0805.
Widerstände 0603

mfg
Mike

von Damian M. (hackintosh)


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So habe das jetzt wie schon geplant auf eine Platine gemacht.

Funktioniert genau so wenig.

Ich bin echt verzweifelt.

Bin langsam am Ende

von Hubert (Gast)


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Vielleicht einfach mal die Tipps befolgen und eine ordentliche PCB mit 
korrektem Layout bauen! Wenn es dann nicht funktioniert hilft dir 
bestimmt auch wieder jemand :-)

von Johannes O. (jojo_2)


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Mach die Bilder bitte mal mit anständiger Beleuchtung... Was ist das für 
eine Kabelschlaufe auf dem zweiten Bild? Wo kommt die her, wo geht die 
hin?

von Hubert (Gast)


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Das mit der adapterplatine ist murks. Man muss die Current-loops 
verstehen und diese so niederimpedant wie möglich halten. Das geht damit 
einfach nicht richtig.

von Dieter (Gast)


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Nach dem Aufbau hast Du (unerwünschte) Einkoppelungen auf die IC-Pins 
und das stört. Verdammt schwer dabei ist, dass die Leitungswege zu 
wichtigen (kritischen) Bauteilen nicht mehr als 1cm des kritischen 
Pfades betragen darf (weil es 1MHz sind und nicht 50kHz).

Die Umwege auf der kleinen Platine mit dem IC zu den Kontakten auf der 
Seite sind hier schon zuviel in Summe mit dem Rest. Auf der Miniplatine 
müssen auf kurzem Wege Leiterbahnen zwischen die Pins die verbunden 
werden. Auf der gleichen Seite wo die Pins aus dem IC gehen, müssen die 
Pins zur großen Platine gehen und dort unmittelbar die Spulen und 
Kondensatoren angeschlossen werden (weil es 1MHz Schaltfrequenz sind und 
nicht 50kHz).

von Damian M. (hackintosh)


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Danke euch allen für euren Support..

Kann mir den jemand ein Layout zeichnen,
mit den es sicher funktionieren würde ?

Weil kriege ja anscheinend das alleine nicht gebacken.

Oder zumindest eine Art Layout für die Lochraster Platinen

von Äxl (geloescht) (Gast)


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Die Kabelschlaufe muss da auf jeden Fall weg!
Das Teil taktet sicher wieder mit 1-2Mhz...
Die Unterseite vom Chip muss auf jeden Fall gekühlt werden, denk ich 
mal. Sollte man nicht ignorieren.
Das mit den Stromschliefen kam noch nicht so richtig an?

von Damian M. (hackintosh)


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Johannes O. schrieb:
> Mach die Bilder bitte mal mit anständiger Beleuchtung... Was ist das für
> eine Kabelschlaufe auf dem zweiten Bild? Wo kommt die her, wo geht die
> hin?

Das ist Pad 9
(GND) die Rückseite

von Damian M. (hackintosh)


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Äxl (geloescht) schrieb:
> Die Kabelschlaufe muss da auf jeden Fall weg!
> Das Teil taktet sicher wieder mit 1-2Mhz...
> Die Unterseite vom Chip muss auf jeden Fall gekühlt werden, denk ich
> mal. Sollte man nicht ignorieren.
> Das mit den Stromschliefen kam noch nicht so richtig an?

Ne das mit den Stromschleifen habe ich ehrlich nicht so verstanden

von Äxl (geloescht) (Gast)


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Der Strom, der rein geht in die Schaltung muss ja auch wieder zurück.
Du malst Dir den Weg auf dein ausgedrucktes Layout mit einem roten Stift 
auf. Von Plus über die Drossel (bei Dir mit 2R2 gekennzeichnet) über den 
Chip, Masse anschluss GND zurück zum Steckverbinder-GND auf der linken 
Seite.

Jetzt kuggste von rechts:
wo der Strom wieder raus kommt aus dem Chip und malst dir dort auch mit 
einem blauen Stift (freie Farbwahl) vom V_out zum Steckverbinder, runter 
zum Masseanschluss zurück zum Chip (dessen GND).
Jetzt siehst Du dir die beiden Kreise an: den roten und den blauen. Die 
sich unter diesen (halbgeschlossenen) Kreisen gebildete Fläche möge 
möglichst klein sein.

von Achim S. (Gast)


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Damian M. schrieb:
> So habe das jetzt wie schon geplant auf eine Platine gemacht.

Ja, und zwar ziemlich sicher falsch. Nicht nur, was "Feinheiten" wie die 
Stromschleifen angeht. Sondern schon im Hinblick auf die 
Grundfunktionalität des ICs.

Vin (und ein Ende von Cin) müssen an Pin 3,4, nicht direkt an Pin 1,2.
Die Kompensationskondensatoren sollen im Bereich von einigen 10pF sein. 
Du hast dort zwei Tantal-Elkos sitzen, die ziemlich sicher viele 
Größenordnungen darüber liegen.
Außerdem sieht es auf dem Foto so aus, als hättest du Kurzschlüsse 
zwischen Pin 2 und 3 sowie zwischen Pin 5 und 6, die dort nicht sein 
dürfen (ist aber nicht eindeutig zu erkennen).

Damian M. schrieb:
> Kann mir den jemand ein Layout zeichnen,
> mit den es sicher funktionieren würde ?

Bei vielen, vielen DCDC liefern die Hersteller Schaltungs- und 
Layoutvorschläge mit. Bei TI kannst du dir im Webbench-Designer für 
jeden DCDC eine Layoutvorlage erstellen lassen. Insofern ist es schon 
eine recht unglückliche Wahl, dass du dir ausgerechnet den G5177 
ausgesucht hast, zu dem man all solchen Support nicht findet.

von Damian M. (hackintosh)


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Achim S. schrieb:
> Damian M. schrieb:
>> So habe das jetzt wie schon geplant auf eine Platine gemacht.
>
> Ja, und zwar ziemlich sicher falsch. Nicht nur, was "Feinheiten" wie die
> Stromschleifen angeht. Sondern schon im Hinblick auf die
> Grundfunktionalität des ICs.
>
> Vin (und ein Ende von Cin) müssen an Pin 3,4, nicht direkt an Pin 1,2.
> Die Kompensationskondensatoren sollen im Bereich von einigen 10pF sein.
> Du hast dort zwei Tantal-Elkos sitzen, die ziemlich sicher viele
> Größenordnungen darüber liegen.
> Außerdem sieht es auf dem Foto so aus, als hättest du Kurzschlüsse
> zwischen Pin 2 und 3 sowie zwischen Pin 5 und 6, die dort nicht sein
> dürfen (ist aber nicht eindeutig zu erkennen).
>
> Damian M. schrieb:
>> Kann mir den jemand ein Layout zeichnen,
>> mit den es sicher funktionieren würde ?
>
> Bei vielen, vielen DCDC liefern die Hersteller Schaltungs- und
> Layoutvorschläge mit. Bei TI kannst du dir im Webbench-Designer für
> jeden DCDC eine Layoutvorlage erstellen lassen. Insofern ist es schon
> eine recht unglückliche Wahl, dass du dir ausgerechnet den G5177
> ausgesucht hast, zu dem man all solchen Support nicht findet.

Ja danke dir für deine Hilfe.

Kennt ihr denn ein anderes IC, was die Spannung auf 5V hochwandeln kann?

Muss ja nicht zwingend der hier sein

von Achim S. (Gast)


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Damian M. schrieb:
> Kennt ihr denn ein anderes IC, was die Spannung auf 5V hochwandeln kann?

Da der Thread inzwischen ein bisschen unübersichtlich geworden ist: 
kannst du nochmal angeben, wie viel Strom du am Ausgang brauchst und in 
welchem Bereich deine Eingangsspannung liegt?

von hinz (Gast)


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Damian M. schrieb:
> Das ist Pad 9
> (GND) die Rückseite

Darüber wird der Chip gekühlt!

von Damian M. (hackintosh)


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Achim S. schrieb:
> Damian M. schrieb:
>> Kennt ihr denn ein anderes IC, was die Spannung auf 5V hochwandeln kann?
>
> Da der Thread inzwischen ein bisschen unübersichtlich geworden ist:
> kannst du nochmal angeben, wie viel Strom du am Ausgang brauchst und in
> welchem Bereich deine Eingangsspannung liegt?

Meine eingangssoannung liegt zwischen
3V-4,2V

Brauche 5V bei Minimum 1A Ausgangstrom

von Damian M. (hackintosh)


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Hallo alle zusammen.

Habe die Schaltung erneut auf die Platine gebracht.

Und siehe da. jetzt ist es besser geworden.

Trotzdem ist die Schaltung immer noch nicht ganz korrekt aber habe 
immerhin fortschritte gemacht.

Die Ausgangsspannung pendelt immer noch sehr stark zwischen 3,8V-5V.
Vorhin ist die Spannung auf 5V stehen geblieben und jetzt pendelt sie 
wieder.

Mal davon abgesehen ist die Spannung die ganze zeit runter gegangen, als 
ich vorhin versucht habe mein iPhone damit zu laden. Dann hat das iPhone 
die ganze zeit den Auflade-Ton gemacht, den es macht wenn man es 
ansteckt. Und das im Sekundentakt.

von Achim S. (Gast)


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Damian M. schrieb:
> Die Ausgangsspannung pendelt immer noch sehr stark zwischen 3,8V-5V.
> Vorhin ist die Spannung auf 5V stehen geblieben und jetzt pendelt sie
> wieder.

Wie schon weiter oben geschrieben:

Achim S. schrieb:
> Die Kompensationskondensatoren sollen im Bereich von einigen 10pF sein.
> Du hast dort zwei Tantal-Elkos sitzen, die ziemlich sicher viele
> Größenordnungen darüber liegen.

Tausch die beiden Kondensatoren (in deinem letzten Bild die beiden ganz 
rechts) mal gegen den richtigen Wert.

Damian M. schrieb:
> Dann hat das iPhone
> die ganze zeit den Auflade-Ton gemacht, den es macht wenn man es
> ansteckt. Und das im Sekundentakt

Könnte sein, dass du jeweils mit dem Laden beginnst. Dabei überforderst 
du deinen Schaltregler und der schaltet aus. Und nach ein kurzer Zeit 
versucht er es wieder und die Sache geht von vorne los.

Wird der G5177 denn noch heiß? Er sollte seine Verlustwärme eigentlich 
über das Thermal Pad abgeben, was nicht geht, wenn das Thermal pad nicht 
an eine vernünftig große Kupferfläche angelötet ist. Wenn es ihm zu heiß 
wird, dann schaltet er ab.

von Damian M. (hackintosh)


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Achim S. schrieb:
.
>
> Wie schon weiter oben geschrieben:
>
> Achim S. schrieb:
>> Die Kompensationskondensatoren sollen im Bereich von einigen 10pF sein.
>> Du hast dort zwei Tantal-Elkos sitzen, die ziemlich sicher viele
>> Größenordnungen darüber liegen.

Cout : habe ich wie im Datenblatt 68uF genommen,
Cc   : liegt die Ladung zwischen 10pF-30pF. habe dafür 20pF
Cin  : da habe ich statt 47uF einfach 68uF genommen.

Wo liegt denn jetzt das Problem ?

von Dieter (Gast)


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Damian M. schrieb:
> Achim S. schrieb:
....
> Cout : habe ich wie im Datenblatt 68uF genommen,

> Cc   : liegt die Ladung zwischen 10pF-30pF. habe dafür 20pF
Das sind nach dem Aussehen Tantal mit 10uF, niedrigstenfalls 10nF.
Kondensator 10pF kann man auch selber bauen mit 8x3mm Kupferfolie.

> Cin  : da habe ich statt 47uF einfach 68uF genommen.
Das sollte wenig machen, aber ich würde diesen näher an den IC-Pins zu 
Masse anbringen, von untehalb von F nach unterhalb von K.

> Wo liegt denn jetzt das Problem ?
Steht nicht nur bei mir hier geschrieben.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Damian M. schrieb:
> Cc   : liegt die Ladung zwischen 10pF-30pF. habe dafür 20pF

Ladungen werden nicht in Farad angegeben. Außerdem handelt es sich bei 
den abgebildeten Kondensatoren mit Sicherheit nicht um solche mit 10pF.

von Gerald B. (gerald_b)


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Googele mal nach dem MT3608. Das ist auch so ein Chinaplatinen IC. In 
dessen Datenblatt, das du auch online findest. Ziemlich weit hinten ist 
auch ein Beispiellayout. Ich bin leicht davon abgewichen und habe die 
Schottkydiode unten quer und den Spannungsteiler dann bei Pin 3 & 4 
parallel untergebracht. 5V bekommst du mit R1 75K u. R2 10K, sind meist 
so 5,10 - 5,11V rum. Ein- und Ausgang so nahe wie möglich mit 22µ KerKo 
abblocken. Der kann auch bis 2A. 20 Stck davon bekommst du über 
Aliexpress für ca. 2€ rum.
SOT23-6 ist zwar nicht so ganz einfach zu löten, aber es geht. Versuche 
den Regler nicht auf dem Steckbrett oder Lochraster zu vergewaltigen. 
Für Tests nimmst du eine fertige briefmarkengroße fertige Chinaplatine 
und in die Leiterplatte bindest du im wesentlichen das Layout aus dem 
PDF ein. Die Induktivität habe ích mit 10µH etwas größer gemacht. Ich 
mag nicht so an der "Kotzgrenze" arbeiten. Ich habe bisher 10 Boards 
aufgebaut, die alle auf Anhieb funktioniert haben. Wobei ich da ein 
bisschen paranoid bin und erst den LiPo Lader und den StepUp bestücke 
und ERST wenn ich die auf Funktion getestet habe, kommt der µC und da 
restliche Geraffel aufs Board ;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite



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Damian M. schrieb:
> & was hat die Frequenz damit zu tun, das ich es stecke ?
Wenn die Taktfrequenz 1MHz ist, dann hast du locker Frequenzen um 100MHz 
im Design. Und zwar auf Signalen mit richtig Power. Da ist neben dem 
"üblichen" Schaltreglerdesign durchdachtes HF-Layout angesagt. Denn wenn 
irgendwas vom Leistungspfad in die Feedback-Schleife koppelt, dann macht 
das Ding wildeste Sachen...

Dieter schrieb:
> Das sind nach dem Aussehen Tantal mit 10uF
Bedrahtet! Schon sowas ist definitiv untauglich für so ein Design.

In einem guten Datenblatt gibt es Layoutvorschläge und -tipps, an denen 
man sich orientieren sollte. Jetzt ist in diesem etwas lausigen Machwerk 
zum G5177B sowas nicht zu finden und auch ein EVAL-Board mit einem guten 
Design gibt es nicht.
Dann kann man sich behelfen, wenn man ähnlich hochfrequente Schaltregler 
von Marktbegleitern ansieht und deren Designregeln beherzigt. Dort steht 
überall von sehr kurzen, direkten und breiten Leiterbahnen. Und dass 
man unbedingt ein Auge auf den Feedbackpfad haben muss.

: Bearbeitet durch Moderator
von Alex W. (Gast)


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Achtung!

Ich habe jetzt die Texte nicht alle gelesen, aber die Tatsache dass die 
Fotos der Schaltung so gut wie alle misst sind, hier ein paar Infos:

Schaltregler kannst du "freiverdrahtet" vergessen!

Wie man Layouts für Schaltregler macht, hat unser Lothar Miller sehr gut 
beschrieben: 
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler

Wer noch nie Schaltreglerplatinen designt hat, sollte sich hier etwas 
zurück halten! Mit "designt" meine ich nicht fertige Module mit Kabel 
belöten...

von Damian M. (hackintosh)


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Gerald B. schrieb:
> Googele mal nach dem MT3608. Das ist auch so ein Chinaplatinen IC. In
> dessen Datenblatt, das du auch online findest. Ziemlich weit hinten ist
> auch ein Beispiellayout. Ich bin leicht davon abgewichen und habe die
> Schottkydiode unten quer und den Spannungsteiler dann bei Pin 3 & 4
> parallel untergebracht. 5V bekommst du mit R1 75K u. R2 10K, sind meist
> so 5,10 - 5,11V rum. Ein- und Ausgang so nahe wie möglich mit 22µ KerKo
> abblocken. Der kann auch bis 2A.

Und damit könnte ich denn mein Handy Beispielsweise laden ?
Weil im Datenblatt bei der Anwendung nichts desgleichen drinne steht, 
sondern eher anderer Anwendungsbereiche aufgezählt sind.

von Gerald B. (gerald_b)


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Warum sollte das nicht möglich sein? Wenn man nicht gerade den Ausgang 
kurzschließt, dann gehen die Dinger eingentlich nicht kaputt. Und selbst 
wenn, dann wird die Akkuspannung direkt durchgereicht. Da es ein StepUp 
ist, geht auch kein 5V Gerät kaputt, wie es bei einem Stepdown der Fall 
wäre.
Ich habe in einer Schaltung 11, plus ein LCD mit Hintergrundbeleuchtung, 
in einer anderen 18x WS2812 am laufen. Die Neopixel habe ich zwar per 
Software auf binär 50 gedimmt, aber die Impulsbelastung wird schon da 
sein.

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