Ist es richtig das im Innern einer LED Gold verbaut ist? Ein kleines Mini Drähtchen. Hatte gehört dass man LED s sammeln kann Und danach mit Silikon Lösung das Gold heraus trennen kann. Hat das jemand schon versucht , gemacht? Wenn ja, wie müsste man genau vorgehen?
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Kann man machen, aber der Aufwand ist hoch, der Ertrag gering und du hast dann eine Menge Sondermüll dessen ordentliche Entsorgung auch wieder kostspielig ist. Mit Brötchen-Backen kommt man eher auf einen grünen Zweig.
Martin Lüthi schrieb: > Ist es richtig das im Innern einer > LED Gold verbaut ist? Ein kleines Mini > Drähtchen. Manchmal. Oftmals auch Aluminium. > Hatte gehört dass man LED s sammeln kann > Und danach mit Silikon Lösung das Gold > heraus trennen kann. > Hat das jemand schon versucht , gemacht? Nein. Silikon sicher nicht. Gold löst man nur mit Königswasser. Den Rest drumrum mit Salpetersäure. > Wenn ja, wie müsste man genau vorgehen? Nun, so ein Draht hat 25um Durchmesser. 1km davon also 0.5 Kubikzentimeter der 10g wiegt und 338 EUR wert ist. Dummerweise sind in einer LED nur 2mm davon, man bräuchte also 500000 LEDs, jede LED bringt 0.07 ct (immerhin). Allerdings muss man advon die Kosten abziehen. ich sage mal, die Entsorgung mehrere Kubikmeter Salpetersäure kostet mehr als der Ertrag. Es gibt aber Firmen, die Elektronikschrott in grossem Massstab in Gold verwandeln, sogar ohne Umweltsauerei, z.B. Umicore in Belgien. Die gewinnen sogar andere Metalle zurück, so dass sich das besser lohnt. Du siehst also: Wer bei Grundrechenarten und Chemie in der Schule aufgepasst hat, hat Leben die besseren Karten.
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Michael B. schrieb: > Gold löst man nur mit Königswasser. Quecksilber geht auch. So machen das wohl die Goldsucher in Südamerika. Allerdings beschäftigen die sich wohl kaum mit den wenigen Milligramm in LEDs.
Auf youtube gibt es im allgemeinen viele Videos dazu. Fazit: Es macht viel Sauerei, ist gefährlich und lohnt sich nicht wirklich. In dieser Zeit würde ich lieber arbeiten gehen, das bringt wesentlich mehr Geld. Dann muss man ja auch noch die Elektronik in großen Mengen be- und entsorgen. Letzteres geht bei diesen "Hobby-Scheidern" vermutlich immer zu lasten der Allgemeinheit. Wie von Michael Bertrandt geschrieben, gibt es extra Scheideanstalten die sowas machen. Die machen das ordentlich und entsorgen den Sondermüll auch sicher. Hoffentlich. ------- Harald W. schrieb: > So machen das wohl die Goldsucher > in Südamerika. Stimmt. Die kippen das Zeug aber auch literweise in die Bach. Wirklich sehr gut für die Umwelt, aber interessiert ja keinen (Politiker)... Hier in DE kostet ein Tropfen Öl auf dem Erdreich gleich hunderte oder tausende Euro, wenn es "der Falsche" sieht. Umweltschutz ist zwar gut, manchmal aber maßlos übertrieben und an anderen Stellen maßlos untertrieben (z.B. wegwerfen von Müll Kippen Dosen). Egal, ich schweife ab. BTT ;)
Martin Lüthi schrieb: > Ist es richtig das im Innern einer > LED Gold verbaut ist? Nur bei goldfarbenen LEDs... Martin Lüthi schrieb: > Hatte gehört dass man LED s sammeln kann Ich hätte da einige aus den 80ern, hunderte, hast Du Interesse an dem Gold? Die sind zwar rot, gelb, grün, aber wertvoll...
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Zu den wenigen Bauteilen, bei denen es sich auch für Hobbyisten ein wenig lohnt, sie zu sammeln, um sie zur Scheideanstalt zu bringen, gehören Mikroprozessoren im Keramikgehäuse, wie z.B. der Intel Pentium Pro.
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