Hallo, ich mache mir Gedanken in welchem Bereich ich meine Bachelorarbeit machen soll. Ich studiere Elektrotechnik und bin jetzt soweit mit allem durch und warte auf die letzten Ergebnisse. Welche Themen/Bereiche sind gerade so on the top? Welchen Weg würdet ihr gehen wenn ihr an meiner Stelle wärt bzw. nochmal die Möglichkeit hättet? Antriebstechnik, Elektromobilität und die Energiewende sind momentan sehr angesagt. Ich finde Leistungselektronik und Regelungstechnik interessant. Informatik spricht mich auch an, wobei es nicht meine Stärke ist. Ich finde Physik allgemein als Wissenschaft faszinierend, aber das Problem ist, dass ich einfach nichts finden kann wo ich sagen könnte, ich lasse alles links liegen und will das sofort machen. Habt Ihr eventuell einige Erfahrungen und Impulse für mich? Würde mich diesbezüglich sehr freuen und Euch sehr dankbar sein. Grüße Hanna
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Ich kenne es eigentlich anders herum: Man schaut was für Themen an der Uni ausgeschrieben werden oder man schaut sich in der Region um was für Firmen es gibt die eine Bachlorarbeit ausgeschrieben haben. Und von alle dem was angeboten wird sucht man sich das heraus was einem am besten gefällt. Zu groß ist die Auswahl da meistens nicht.
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Würde mich auch danach richten welche Unternehmen in der Nähe deines Wohnsitzes liegen. Alernativ wäre es natürlich stark seine Bachelorarbeit im Ausland zu schreiben für Bosch in Singapur oder so. Mit Elektrotechnik steht dir die Welt offen. In der Automobilbranche wirst du entgegen vieler Meinungen hier definitiv gut fahren. Gibt etliche ausgeschriebene Studienarbeiten. Brauchst aber nicht denken, dass du nach deinem Bachelor irgendwo übernommen wirst. Maximal als Werkstudent. Grundsätzlich ist eine Bachelorarbeit ja noch nichts "Großes" (würde sogar behaupten ein großer Murks). Mach worauf du Lust hast. Bei der Masterarbeit und deiner Vertiefung im Master solltest du dir dann Gedanken machen. Viel Glück!
Peter schrieb: > Brauchst aber nicht denken, > dass du nach deinem Bachelor irgendwo übernommen wirst. Maximal als > Werkstudent. > .... > Grundsätzlich ist eine Bachelorarbeit ja noch nichts "Großes" (würde > sogar behaupten ein großer Murks). Uff. Also mein Plan war jetzt bei einem Unternehmen die Bachelorarbeit zu machen um bestmöglich direkt übernommen zu werden. Und Murks will ich ja gerade nicht machen, also das Klischee, dass ich einen Bachelorarbeit machen muss, weil ich sie machen muss irgendwo und irgendwie, darunter will ich jetzt nicht fallen. Wenn ich aber jetzt z.B. als Vertriebsingenieurin arbeiten will, da brauche ich jetzt nicht unbedingt den Master. Da ist dann im Grunde genau der Punkt, dass es egal ist, was meine Bachelorarbeit letztendlich für ein Thema hat? Danke für's Feedback, Hanna
Hanna B. schrieb: > Also mein Plan war jetzt bei einem Unternehmen die Bachelorarbeit > zu machen um bestmöglich direkt übernommen zu werden. Das könnte im Bereich Elektromobilität noch am ehesten der Fall sein, weil das ein wachsender Markt ist. Antriebstechnik, Leistungselektronik (Motoransteuerungen und 22kW-Drehstrom-Ladegeräte), Regelungstechnik und Informatik (Ladesäulen) ist alles dabei. Hanna B. schrieb: > Ich finde Leistungselektronik und Regelungstechnik interessant. > Informatik spricht mich auch an
Hanna B. schrieb: > Wenn ich aber jetzt z.B. als Vertriebsingenieurin arbeiten will, da > brauche ich jetzt nicht unbedingt den Master. No, dazu brauchst du nicht mal dein Studium. Im Vertrieb zählt nur "schwätzen", Kontakte aufbauen und Klinken putzen. Technisches Wissen belastet da nur ggf. dein Restgewissen.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Hanna B. schrieb: > Das könnte im Bereich Elektromobilität noch am ehesten der Fall sein, > weil das ein wachsender Markt ist. Antriebstechnik, Leistungselektronik > (Motoransteuerungen und 22kW-Drehstrom-Ladegeräte), Regelungstechnik und > Informatik (Ladesäulen) ist alles dabei. Ja nur ob sich das alles durchsetzt. Lithium-Ionen-Akku's sind in der Elektromobilität definitiv ein Verfallsdatum gesetzt. Feststoffakku's sollten die gewünschten Fahrweiten dann möglich machen. Aber das dauert noch bis alles genehmigt wird. Somit kann man die Hybridautos in Zukunft auch eher abschreiben, da dann ohnehin der reine Elektroantrieb bevorzugt wird. Jedenfalls vermute ich es so. Der Andere schrieb: > No, dazu brauchst du nicht mal dein Studium. Im Vertrieb zählt nur > "schwätzen", Kontakte aufbauen und Klinken putzen. > Technisches Wissen belastet da nur ggf. dein Restgewissen Naja, glaube nicht, dass ich einfach so ohne halbwegs Ahnung vom Technik zu haben, die Gespräche führen kann. Sprachen sind auch wichtig und da ich da auch gut aufgestellt bin sollte es auch ein + dafür sein. Grüße und danke, Hanna
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Verstehe nicht was Vertriebsingenieurin mit deinen Interessen Regelungstechnik und Leistungselektronik zu tun hat. Darüberhinaus ist ein Elektrotechnik Bachelor wirklich nicht ausreichend um eine Ingenieurstelle ohne Vitamin-B zu bekommen. Falls du kein Troll sein solltest, hast du vielleicht noch Glück weil du die bei guten Leistungen noch deine Gender Karte ausspielen darfst. Hauptsache eine Frau eingestellt. (Meine ich nicht böse)
Hanna B. schrieb: > Ich finde Leistungselektronik und Regelungstechnik interessant. Top Kombination! Leistungselektronik rockt, und Regelung von leistungselektronischen Schaltungen (DC/DC, DC/AC Wandler etc.) macht Spaß. Kann man außerdem überall gebrauchen, da ohne Leistungselektronik kaum noch etwas funktioniert, und auch die Leistungselektronik vernünftig laufen soll (-> Entsprechende Regelung notwendig). Gruß,
Peter schrieb: > Verstehe nicht was Vertriebsingenieurin mit deinen Interessen > Regelungstechnik und Leistungselektronik zu tun hat. Darüberhinaus ist > ein Elektrotechnik Bachelor wirklich nicht ausreichend um eine > Ingenieurstelle ohne Vitamin-B zu bekommen. Es ist nur eine Überlegung gewesen bzw. eine zusätzliche Option. Ich habe viel Wissen zur Regelungstechnik und Leistungselektronik erworben und finde es äußerst interessant. Das sollte ja nicht zwingend damit zusammenhängen in der technischen Branche als Vertriebsingenieurin zu arbeiten, wo man schon gewisses technisches Wissen schon mitbringen sollte? Peter schrieb: > Falls du kein Troll sein solltest, hast du vielleicht noch Glück weil du > die bei guten Leistungen noch deine Gender Karte ausspielen darfst. > Hauptsache eine Frau eingestellt. (Meine ich nicht böse) Hm. Das ist eig so gar nicht ambitioniert und meine Welt. Will keinen Beruf ausüben, nur weil ich gewisse äußere "Attribute" vorweise und das gut herkommt. Al3ko -. schrieb: > Leistungselektronik rockt, und Regelung von leistungselektronischen > Schaltungen (DC/DC, DC/AC Wandler etc.) macht Spaß. Kann man außerdem > überall gebrauchen, da ohne Leistungselektronik kaum noch etwas > funktioniert, und auch die Leistungselektronik vernünftig laufen soll > (-> Entsprechende Regelung notwendig). Ja das scheint mir momentan auch meine Nr.1. Welche Problemstellungen aus der Praxis kennst du denn bzw. denkst du dass sie in Zukunft auch immer gefragt werden? DC/DC, DC/AC, AC/DC jupp klar. Wo aber überall in konkreten Praxisbeispielen kommt Leistungselektronik auch verknüpft mit der Regelungstechnik vor? Einerseits gibt es Steuergeräte, dann aber z.B. Raumzeigermodulation mit Drehmomentregelung für Asynchronmotoren. Was gibt es sonst noch so, auf was ich eventuell noch nicht gestoßen bin? Danke für die Antworten! Grüße Hanna
Hanna B. schrieb: > Was gibt es sonst noch so, auf > was ich eventuell noch nicht gestoßen bin? Du scheinst hauptsächlich die Leistungselektronik im höheren Leistungsbereich (3 Phasen Umrichter, Raumzeigermodulation etc.) kennen gelernt zu haben. Der Alltag benötigt jedoch auch Stromversorgungen, wie z.B. dein Fernseher, dein Computer, Oszilloskope fürs Labor, Lab Power Supplies etc. Da hat man häufig mit Schaltnetzteilen (mit und ohne PFC) zu tun sowie anschließenden DC/DC Wandlern in Stromversorgungen (Schau dir mal an, wie ein typisches Netzteil von einem Computer aussieht). Meist mit analoger Regelung und speziellen ICs.
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Hanna B. schrieb: > Also mein Plan war jetzt bei einem Unternehmen die Bachelorarbeit zu > machen um bestmöglich direkt übernommen zu werden. Denk dir auf jeden Fall auch noch einen Plan B aus.
Lothar M. schrieb: > Denk dir auf jeden Fall auch noch einen Plan B aus. Kann dann nur Themen an der Uni aussuchen, wenn es nicht klappt. Und in den Master gehen bringt meiner Meinung nach dann nicht viel. Ich kann mich natürlich durch Praktika's empfehlen recherchieren und weiter mein Wissen vertiefen, aber ansonsten? Grüße Hanna
Hanna B. schrieb: > Kann dann nur Themen an der Uni aussuchen, wenn es nicht klappt. Ich meine das mit dem "übernommen werden"... > aber ansonsten? Du solltest herausfinden, was dir liegt und vor der Bachlorarbeit schon mal mit der Einarbeit anfangen. Die 3 Monate, die du da Zeit hast, sind verdammt kurz... Hanna B. schrieb: > Ich finde Leistungselektronik und Regelungstechnik interessant. > Informatik spricht mich auch an, wobei es nicht meine Stärke ist. > Ich finde Physik allgemein als Wissenschaft faszinierend, aber das > Problem ist, dass ich einfach nichts finden kann wo ich sagen könnte, > ich lasse alles links liegen und will das sofort machen. Ein Tipp: mach in der Bachelorarbeit nichts, wo du noch was /völlig Neues/ lernen musst. Denn angesichts deiner Orientierungslosigkeit bist du augenscheinlich nicht der Typ, der sich aus der Technik etwas Spezielles herauspickt und dann zäh und hartnäckig dran bleibt. Oder, die Frage sei erlaubt: welche Hobbys hast du?
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Lothar M. schrieb: > Du solltest herausfinden, was dir liegt und vor der Bachelorarbeit > schon mal mit der Einarbeit anfangen. Die 3 Monate, die du da Zeit hast, > sind verdammt kurz... Ja deswegen will ich jetzt die Vorarbeit leisten, damit ich dann nicht durch Recherchen und Sonstiges zu viel Zeit verliere. Lothar M. schrieb: > Ein Tipp: mach in der Bachelorarbeit nichts, wo du noch was /völlig > Neues/ lernen musst. Denn angesichts deiner Orientierungslosigkeit bist > du augenscheinlich nicht der Typ, der sich aus der Technik etwas > Spezielles herauspickt und dann zäh und hartnäckig dran bleibt. Oder, > die Frage sei erlaubt: welche Hobbys hast du? Ja es gibt, aber auch wirklich vieles und wenn mich ein Thema packt, dann sitze ich auch Tag und Nacht dran. Das soll jetzt nicht klingen, dass ich andere Themen weniger gern mache. Wenn ich etwas Programmieren musste, dann habe ich es auch mit Freude getan und nicht mit dem Gedanken schnell weg und Pause machen. Ich habe dank der Study-Lizenz Matlab und Simulink, wo ich schon ein wenig Regelungstechnik betrieben habe. Ansonsten lese ich mich durch eine Vielzahl der Uni-Bücher durch, was für ein Thema für mich in Frage kommen könnte und was in Zukunft durchaus Priorität haben wird. Zu meinen Hobbys gehören: Kochen, Biologie/Medizin, Ernährung, Politik, Sport und ich könnte weitere aufzählen. Das kam, aber immer an zweiter Stelle neben dem Studium. Durch Arbeit und Sonstiges kam es auch nicht viel zum Zuge. Grüße, Hanna
Hanna B. schrieb: > Ich habe dank der Study-Lizenz Matlab und Simulink, wo ich schon ein > wenig Regelungstechnik betrieben habe. Komisch, mein Regelungstechnik Studium fing mit La-Place Transformation, Stabilitätskriterien und Strukturbildern an, dann kamen Wurzelortskurven, nichtlineare Systeme, Mehrgrößenregelungen und Zustandsraum und später dann Z-Transformation, adaptive Regelungssysteme und Identifikation dynamischer Systeme. In deinem erweiterten Vordiplom kannst du eigentlich noch nicht viel Regelungstechnik gemacht haben, das wesentliche kam zumindest zu meiner Zeit erst in den Semestern 6-9. Und bestand aus soviel Mathematik, daß es eigentlich deinem Ziel in den Vertrieb zu gehen völlig konträr steht. Du solltest dir auch einmal klar werden was du als "Vertriebsingenieur" tust, zumindest in meiner Firma ist das nicht viel mehr als bei Ausschreibungen die eigenen Produkte so zu schönen, daß sie dem Lastenheft der Ausschreibung möglichst gut entsprechen. Bei Unternehmen die individuelle Entwicklungen bieten mag das anders aussehen, aber die Frage ist wie groß da der Markt und damit das Stellenangebot ist.
Hanna B. schrieb: > Ich habe dank der Study-Lizenz Matlab und Simulink, wo ich schon ein > wenig Regelungstechnik betrieben habe. Ich habe gerade mal die Backofenglühbirne gewechselt, deshalb könnte ich mir ein Studiumd er Reaktortechnik vorstellen oder Hamsterzucht in Neuseeland. > Ansonsten lese ich mich durch > eine Vielzahl der Uni-Bücher durch, was für ein Thema für mich in Frage > kommen könnte und was in Zukunft durchaus Priorität haben wird. Da ist doch Hopfen und Malz verloren. Troll oder wirklich so naiv? Tu dir selber und künftigen Kollegen einen Gefallen und breche das Studium ab, das wird später nix.
Nachdenklicher alter Sack schrieb: > Komisch, mein Regelungstechnik Studium fing mit La-Place Transformation, > Stabilitätskriterien und Strukturbildern an, dann kamen > Wurzelortskurven, nichtlineare Systeme, Mehrgrößenregelungen und > Zustandsraum und später dann Z-Transformation, adaptive Regelungssysteme > und Identifikation dynamischer Systeme. > In deinem erweiterten Vordiplom kannst du eigentlich noch nicht viel > Regelungstechnik gemacht haben, das wesentliche kam zumindest zu meiner > Zeit erst in den Semestern 6-9. > > Und bestand aus soviel Mathematik, daß es eigentlich deinem Ziel in den > Vertrieb zu gehen völlig konträr steht. Ich hatte zur Regelungstechnik eine Vorlesung. Regelungstechnik als Studiengang? Mit La-Place Transformation am Anfang? Da ist Mathematik vorhanden aber sonst? Also großteils haben wir das auch gemacht. Natürlich sehr verkürzt alles. Ich erwähne es nochmal. Vertriebsingenieurin ist eine "kleine" Idee gewesen - kein primäres Ziel mit Sollwert :D Grüße und danke für die Antworten, Hanna
Hanna B. schrieb: > Ich hatte zur Regelungstechnik eine Vorlesung. Regelungstechnik als > Studiengang? Mit La-Place Transformation am Anfang? Da ist Mathematik > vorhanden aber sonst? Also großteils haben wir das auch gemacht. > Natürlich sehr verkürzt alles. Ich kann mir auch schlecht vorstellen dass du nach dem Bachelor schon genug von Regelungstechnik weißt um sie sinnvoll im Bereich Leistungselektronik anzuwenden. Aber ich will dich zu dem Bereich den du dir herausgesucht hast ermutigen. Es ist ein sehr spannendes Gebiet :) Dir muss allerdings klar sein dass du mit ein bisschen MATLAB und Laplace Wissen da der absolute Underdog sein wirst und eine Menge zu lernen hast. Nur wenn du das akzeptierst schaffst du den Einstieg und wirst gut. Um dich selbst zu testen: Was ist der Unterschied zwischen einem P, einem PI und einem PID Regler? Kannst du aus dem Kopf die Übertragungsfunktionen im Bildbereich aufschreiben? Wie kann man einen P-Regler, einen PI-Regler und einen PID-Regler in C Programmieren? Tipp: Versuche die bilineare Transformation auf die zeitkontinuierlichen Funktionen anzuwenden. Und das wichtigste, was man im Studium oft nicht lernt: Was ist ein Feed-Forward Signal und wozu ist es gut? Viel Glück, ich denke du bist auf einem guten Weg!
Hanna B. schrieb: > Ich finde Leistungselektronik und Regelungstechnik interessant. Thema: Ansteuerung BLDC per PWM. Dann kannst du dir die Firma aussuchen.
MeineZweiCent schrieb: > Um dich selbst zu testen: Was ist der Unterschied zwischen einem P, > einem PI und einem PID Regler? Kannst du aus dem Kopf die > Übertragungsfunktionen im Bildbereich aufschreiben? > Wie kann man einen P-Regler, einen PI-Regler und einen PID-Regler in C > Programmieren? Tipp: Versuche die bilineare Transformation auf die > zeitkontinuierlichen Funktionen anzuwenden. > Und das wichtigste, was man im Studium oft nicht lernt: Was ist ein > Feed-Forward Signal und wozu ist es gut? Bei mir ist es ein Jahr her. Deine erste Frage kann ich beantworten. Die Übertragungsfunktionen habe ich natürlich nicht im Kopf, aber ich wusste soweit ich mich erinnere was sie bedeutet haben. Beim Programmieren der einzelnen Regler in C müsste ich wohl erstmal passen. Feed-Forward Signal habe ich noch nie gehört. Aber es ist kein Meister und keine Meisterin vom Himmel gefallen, von daher nehme ich es sportlich. Welche Literaturquellen würdest du denn dahingehend empfehlen? Realist schrieb: > Thema: Ansteuerung BLDC per PWM. Dann kannst du dir die Firma aussuchen. Und die klassischen Ansteuerungen für Asynchronmotoren und Synchronmotoren könnten somit auch in Frage kommen. Bei BLDC's sind wird bei den Kleinmotoren. Da sollte die Nachfrage in Zukunft auch weitestgehend gut sein. Habt Ihr sonst noch Ideen? Danke für die Tipp's! Grüße Hanna
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Hanna B. schrieb: > Welche Literaturquellen würdest du denn dahingehend empfehlen? Fundamentals of Power Electronics von Maksimović und Erickson. Und die Bücher von Christophe Basso (Switch Mode Power Supplies). Digitale Regelung ist schön und gut. Würde ich an dieser Stelle aber erstmal als zweitrangig einstufen, damit man nicht zu Beginn bereits verzweifelt. Viel Spaß beim Lesen. Gruß,
Hanna B. schrieb: > Ich finde Leistungselektronik und Regelungstechnik interessant. > Informatik spricht mich auch an, wobei es nicht meine Stärke ist. Ha, Leistungselektronik und Regelungstechnik, da sind die SPS Luschen bei uns unterweges. Würde ich auf keinen Fall machen. Die ganzen Themen sind alle langweilig und in der Regel kommt da nichts neues.
Al3ko -. schrieb: > Digitale Regelung ist schön und gut. Würde ich an dieser Stelle aber > erstmal als zweitrangig einstufen, damit man nicht zu Beginn bereits > verzweifelt. Okay und falls ich übermotiviert bin und auf Verzweiflung stehe, was für Literatur kommt da in Frage :D? Al3ko -. schrieb: > Viel Spaß beim Lesen. Danke sollte ich definitiv haben. Hat mich neugierig gemacht. Grüße Hanna
Egon N. schrieb: > Würde ich auf keinen Fall machen. Die ganzen Themen sind alle langweilig > und in der Regel kommt da nichts neues. Kritik nehme ich gerne an, aber bitte konstruktiv. Was machst du denn, wenn man fragen darf? Bzw. wo siehst du Potential? Also werde ich mich lieber exmatrikulieren und für Geologie immatrikulieren :P Grüße Hanna
Hanna B. schrieb: > Bei mir ist es ein Jahr her. Deine erste Frage kann ich beantworten. > Die Übertragungsfunktionen habe ich natürlich nicht im Kopf, aber ich > wusste soweit ich mich erinnere was sie bedeutet haben. > Beim Programmieren der einzelnen Regler in C müsste ich wohl erstmal > passen. > Feed-Forward Signal habe ich noch nie gehört. > Aber es ist kein Meister und keine Meisterin vom Himmel gefallen, von > daher nehme ich es sportlich. > > Welche Literaturquellen würdest du denn dahingehend empfehlen? Ja klar, das ist auch völlig normal. Ich will dir nur zeigen was auf dich zukommt. Als Literatur reicht evtl. erstmal die wikipedia, da bekommst du eine gute Zusammenfassung und Wiederholung des Themas. Natürlich sind die Artikel dort mit Vorsicht zu genießen und nicht für eine wissenschaftliche Arbeit geeignet, aber das weißt du sicher. Als Bücher: Grundkurs Leistungselektronik - Specovius Leistungselektronik - Franz Zach Regelungstechnik - Jan Lunze. Falls du etwas über Feed-Forward wissen willst benutzt du am besten Google. Das Thema wird in der Literatur etwas stiefmütterlich behandelt. Vlt. kennt hier aber jemand ein Buch in dem mehr darüber steht. Hanna B. schrieb: > Und die klassischen Ansteuerungen für Asynchronmotoren und > Synchronmotoren könnten somit auch in Frage kommen. Ich weiß nicht genau was du mit klassischer Ansteuerung meinst, aber Drehzahlregelung von ACIM, BLDC oder PMSM ob sensorlos oder mit Encoder ist eine aufwändige und komplizierte Angelegenheit. Da kann man in 3 Monaten Bachelorarbeit nicht viel machen. Vlt. kannst du aber einen Teil bearbeiten. Ich denke das werden dir dann dein Prof. oder etwaige Betreuer in der Firma auch so sagen.
MeineZweiCent schrieb: > Als Bücher: Grundkurs Leistungselektronik - Specovius > Leistungselektronik - Franz Zach > > Regelungstechnik - Jan Lunze. Achso, das sind übrigens nur absolute standard Teile. Nicht das du die dann teuer kaufst und denkst du lernst darin allen in Sachen Motor Control etc. Leih sie bitte erst aus und schau rein ob sie dir taugen.
Hanna B. schrieb: > Kritik nehme ich gerne an, aber bitte konstruktiv. Was machst du denn, > wenn man fragen darf? Bzw. wo siehst du Potential? R&D, dabei primär intelligente Waffensysteme. Leider braucht man für vieles eine Ü3/Secret Clearance, aber wir machen schon kranken scheiß. Geld spielt keine Rolle. Eröffnungsshow olympische Spiele 2018 gesehen? Wir haben solche Drohnen bereits im Jahre 2003 erforscht, insbesondere hinsichtlich der Penetrationsmöglichkeit von z.B. Bunkern. Früher hatte man ja immer eine Rakete die bunkerbrechend war. Klar, hat irgendwie funktioniert, war aber auch irgendwie scheisse weil Kolleteralschäden und auch sonst eher unhandlich. Und konnte man auch nur für einen Zweck einsetzen, und zwar Bunker brechen. D.h. man hat davon einen Stapel im Lager, muss die alle 30 Jahre grob wegschmeissen weil veraltet und braucht die ggf. nie, muss aber welche da haben weil man sie brauchen könnte. Wir haben das Konzept stetiger Tropfen höhlt den Stein auf diese Anwendung übertragen, sprich Militärlaster/Flieger haut Tausende Drohnen (billigst, beim Flieger antriebsloser Nurflügler) mit entsprechenden Ladungen ala Semtex und Kobalt/Kupfer/etc. legierten Geschossen raus, diese brechen dann den Bunker auf. Natürlich kann man damit auch einfach z.B. in einer reduzierten Variante ganze Heerestransporte lahmlegen, zack einfach alle Hinterachsen von den Transportern anfliegen, da passiert keinem etwas, aber selbst eine kleine Ladung von der richtigen Stelle platziert legt einen LKW lahm. Kann man reparieren, aber versucht mal im Nirgendwo schnell 40 Hinterradachsen für LKW zu bekommen. Das hat keine Sau da. Das konnten wir dank heutiger Technik inzwischen auch richtig Smart ausstatten, d.h. die Drohnen suchen teils sogar aktiv selbst nach Öffnungen für z.B. Belüfunng. Früher hat dafür die Rechenleistung und Performance von z.B. Sensoren nicht ausgereicht. Neuronale Netze auf ASIC/FPGA/HPC Rechner usw., teils sogar mit Feuerfreigabe. Arbeiten auch an sonstigen Systemen, z.B. für den Feind nicht entdeckbare Funksysteme oder Manipulationssysteme für GPS/Glonass/Beidou/Galileo.
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MeineZweiCent schrieb: > Achso, das sind übrigens nur absolute standard Teile. Nicht das du die > dann teuer kaufst und denkst du lernst darin allen in Sachen Motor > Control etc. Leih sie bitte erst aus und schau rein ob sie dir taugen. Ja danke. Werde ich soweit machen und dann melde ich falls ich konkrete Fragen habe. Egon N. schrieb: > R&D, dabei primär intelligente Waffensysteme. Klingt interessant, ist mir persönlich bisschen zu spooky. Grüße und danke nochmals allen, Hanna
MeineZweiCent schrieb: > Ja klar, das ist auch völlig normal. Ich will dir nur zeigen was auf > dich zukommt. Blöde Frage, aber wovor sollte man "Angst" haben, wenn man das Wissen auf Wikipedia oder sonst wo nachlesen kann? Es geht doch nicht darum, etwas auswendig zu lernen sondern verschiedene Themengebiete verknüpfen und Konzepte anwenden zu können. Das machen Unis und Hochschulen doch ganz gut, in die meisten Prüfungen darf man Spickzettel mit rein nehmen, keiner prüft, ob du die und die Formel auswendig kannst.
Max M. schrieb: > Blöde Frage, aber wovor sollte man "Angst" haben, wenn man das Wissen > auf Wikipedia oder sonst wo nachlesen kann? Ich habe bei mir selbst die Erfahrung gemacht das nachlesen != verstanden. Ich habe mir das so vorgestellt: In der wikipedia oder besser einem Buch nachlesen. Gedanken dazu machen. Ein Beispiel erfinden. Das Beispiel ggf. programmieren um es zu verstehen. Fertig :) Max M. schrieb: > Es geht doch nicht darum, etwas auswendig zu lernen sondern verschiedene > Themengebiete verknüpfen und Konzepte anwenden zu können. Nein, darum geht es wirklich nicht. Aber ein erfahrener Regelungstechnik-Ingenieur wird dir die Übertragungsfunktionen immer aus dem Kopf hinschreiben können, weil er sie schon tausend mal gesehen, umgesetzt und wirklich im Kern verstanden hat. Max M. schrieb: > Das machen Unis und Hochschulen doch ganz gut, in die meisten Prüfungen > darf man Spickzettel mit rein nehmen, keiner prüft, ob du die und die > Formel auswendig kannst. Darum ist es auch einfach, die Prüfung zu bestehen, ohne den Kern des Fachs verstanden zu haben. Bei der Übertragungsfunktion eines P-Reglers (out/in=Kp) kann man doch auch nicht von auswendiglernen sprechen, oder?
Ich habe derzeit ein ähnliches "Problem" allerdings geht es bei mir um die Masterarbeit. Ich hab zur Auswahl: Tauchroboter mit Sensorik etc. versehen / programmieren oder virtuelle Inbetriebnahme. Für mich ist die virtuelle Inbetriebnahme die deutlich spannendere Sache.. nur wird hier kaum eine Betreuung gegeben und die Aufgaben sind überhaupt nicht spezifiziert (Labor allg. sehr unorganisiert). Bei dem Tauchroboter hingegen ist die Betreuung viel besser und allg. auch strukturierter, jedoch finde ich das Thema ist eher ein "ich bastel mal an nem Modell rum" statt eine wirkliche "Forschungsarbeit". Wie wichtig denkt ihr ist die Abschlussarbeit für den neuen Arbeitgeber? Würde man auch mit 0 Erfahrung als Anfänger für "virtuelle Inbetriebnahme" eingestellt werden? Ist ein "bastel-Projekt" schädlich als Abschlussarbeit? (Im Bereich µC bzw. Schaltungen aufbauen würde ich eher nicht Fuß fassen wollen)
Thion schrieb: > Für mich ist die virtuelle Inbetriebnahme die deutlich spannendere > Sache.. nur wird hier kaum eine Betreuung gegeben und die Aufgaben sind > überhaupt nicht spezifiziert (Labor allg. sehr unorganisiert). Ich bin kein Fan von diffusen Beschreibungen. Klar das Thema definieren, sprich schon fast ein Lastenheft/Pflichtenheft schreiben, alles genau abklären und dann erst anmelden. Ich habe damals mit einem Prof die Themen die er hatte durchgesprochen, mir dazu Notizen gemacht, dann konnte ich mir das zu Hause nochmals überlegen (und auch recherchieren, es gibt manche Themen, die sind schon so stark bearbeitet worden, dass diese automatisch entfallen oder es gibt div. Fallstricke) und mir ein Thema aussuchen. Direkt in dem darauf folgenden Gespräch die Grenzen etc. abgesteckt. Dabei kannst du auch gleich Milestones festlegen. Diese Notizen sauber abheften und digitalisiert in deinen z.B. per git verwalteten Abschlussarbeitordner (mit täglichen Backups an 2 Orten) ablegen, dadurch hast du bereits eine gewisse Dokumentation und stehst nicht wie der Ochs vor dem Berg wenn es ums konkrete Ausformulieren geht. Durch git kannst du die Dateien nicht nur überall synchron halten sondern hast auch einen Versionsverlauf, sprich du kannst Änderungen etc. gut nachvollziehen, das bietet sich selbst bei Arbeiten ohne Programmierung an. LaTeX verträgt sich damit auch sehr gut, von Word Abschlussarbeiten würde ich nur abreiten, das ist Murks. Diffuse Themen neigen dazu einem in den Rücken zu fallen - du weißt nie ob ein Kasper ankommt "das könnten wir auch noch machen" und du hast kaum Möglichkeiten der Selbstkontrolle und auch kaum ein Zeitgefühl. Mit konkreten Schritten kannst du diese nacheinander in einem fixen Zeitplan erarbeiten, weißt dann dass du z.B. 60% der Arbeit hinter dir hast und dann dann kannst auch mal an einem Wochenende entspannen da du weißt wo du stehst. Bei einem offenen Thema bestehe die starke Chance, dass dich Selbstzweifel plagen und du dich immer fragst "ist das jetzt genug oder nicht", sprich du machst keine wohlverdienten Pausen und lieferst somit nicht dein Bestes ab. Kenne so Nervelbündel, da weiß man, dass sie es besser könnten aber sich selbst im Weg stehen weil sie diesen entscheidenden Fehler bei der Themenwahl gemacht haben. Und übertreib es nicht mit der Komplexität. Wenn du irgendwas mit Ton-/Bilderkennung (ich kenn die Sensorik in deiner Anwendung nicht) drin hast, dann sprengt das alle Grenzen der zulässigen Komplexität sehr schnell. Lieber ein "einfaches" Thema perfekt bearbeiten als etwas das fancy klingt aber letztendlich Müll ist. Ein guter Professor wird dich daher hier warnen und das im eigenen Interesse genau abstecken und auch einen Plan B vereinbaren. Und sieh zu, dass dein Professor mehr Ahnung hast als du, das geht insbesondere bei Bachelorarbeiten problemlos, denn viele betreuen nur nebensächlich und haben noch andere Arbeiten zu tun, sprich wenn du nicht weiterkommst kann dir der Professor immer noch weiterhelfen. Hier sind Seilschaften auch ganz nett, wenn man die richtigen Leute kennt ist Materialbeschaffung usw. sehr entspannt.
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Vielen dank für die ausführliche Antwort :-) Die Sensorik ist zunächst erst mal ein Echolot um zu erkennen ob ohne "Gefahr" abgetaucht werden kann. Die Daten sollen auf einem Display später zu sehen sein. Hinzu kommt dann denke ich die Anzeige der Neigungswinkel des Roboters auf einem Display der Fernsteuerung. Als Option später noch ein Greifarm (aber das würde er wahrscheinlich lieber als Bachelorarbeit auslagern). Bei dem Thema mit der virtuellen Inbetriebnahme habe ich auch kein gutes Bauchgefühl. Ich bin in die Sprechstunde des Prof. gegangen. Offizielle Uhrzeit 12:30 - 14:00. Um 13:00 Uhr war ich da und er hat mich quasi in 5min abgespeist und ist auch während des Gesprächs einfach rüber in den anderen Raum um irgenwas zu machen..sehr kurz angebunden und nicht wirklich bei der Sache. Er sagte dann er müsste gleich auch weg und hat nicht viel Zeit (vor seinem Raum waren aber noch weitere Studenten und eigentlich ist er dafür bekannt dass er seine Sprechzeiten gerne sogar überzieht..naja). Ich hatte dann noch mit einem Studenten gesprochen der gerade seine Bachelorarbeit bei dem Prof macht und er meinte die Betreuung besteht im Grunde lediglich aus "wie läuft das Projekt?" und mal den Stand des Projekts per E-Mail mitteilen. Sonst ist er auch sehr schwer anzutreffen und sehr viel unterwegs..da darf man wohl nicht viel erwarten. Gerade bei einem Projekt wie "virtuelle Inbetriebnahme" (relativ neu vor Ort und nicht soviel Doku vorhanden) ist eine mangelnde Betreuung dann der Genickbruch denke ich. Ein etwas einfacheres Projekt ist dann vermutlich doch die sinnvollere Variante^^
Thion schrieb: > Die Sensorik ist zunächst erst mal ein Echolot um zu erkennen ob ohne > "Gefahr" abgetaucht werden kann. Grenz das sauber ab. Ist das ein fertiges Bauteil oder hast du nur einen Signalgeber/Mikrofon? Wenn es nix fertiges ist (fertig = liefert mir über eine digitale Schnittstelle für einen Öffnungswinkel von X Grad 1000 Werte die einem Höhenprofil entsprechen) würde ich es allein dabei für die Arbeit belassen. Selbst wenn man nur ein Array mit 1000 Werten ala "hier ist etwas 2m entfernt" zurückbekommt wird das mit der Modellierung interessant sofern der Sensor das intern nicht bereits aufbereitet auf eine gerade Achse/etc. Hol dir dafür am besten die genauen Daten ein. Thion schrieb: > Bei dem Thema mit der virtuellen Inbetriebnahme habe ich auch kein gutes > Bauchgefühl. Ich bin in die Sprechstunde des Prof. gegangen. Offizielle > Uhrzeit 12:30 - 14:00. Um 13:00 Uhr war ich da und er hat mich quasi in > 5min abgespeist und ist auch während des Gesprächs einfach rüber in den > anderen Raum um irgenwas zu machen..sehr kurz angebunden und nicht > wirklich bei der Sache. Er sagte dann er müsste gleich auch weg und hat > nicht viel Zeit (vor seinem Raum waren aber noch weitere Studenten und > eigentlich ist er dafür bekannt dass er seine Sprechzeiten gerne sogar > überzieht..naja). Kurz: Entweder nie Zeit oder er hat keinen Bock auf dich. Wäre für mich schon ein Warnzeichen.
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