Hallo Forum! :) Will einen sehr vielseitigen Push-Pull-Ausgang bauen. Idee: - Mosfet oben, Mosfet unten - kann hohe Frequenzen (von DC bis 250KHz) - funktioniert von 5V bis 26V - treibt 1 bis 2A - als binärer Ausgang - als PWM-Ausgang - als Schrittmotor-Ausgang - und soll natürlich möglichst preiswert sein! :) Im Anhang hab ich meine Idee in einen Plan gegossen. Problem: Kann man die BST-Leitung dauerhaft auf VCC+5V hängen? Mit Diode und Kondi hüpft BST ja immer mit SW+5V herum. Hat jemand eine besser Idee, wie man's machen könnte? Danke! VG Christoph
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Naja, wenn es kompakt sein soll, such mal nach digitalen Pulser ICs. Eigentlich zum Ansteuern von Ultraschallwandlern gedacht, koennen aber das Geforderte. Aber nicht immer ganz billig. :-)
Christoph M. schrieb: > Kann man die Ladungspumpe wohl so anschließen? Der obere FET wird die 31V beim Einschalten an seinem Gate nicht mögen. VGSS=+-20V
Limi schrieb: > Christoph M. schrieb: >> Kann man die Ladungspumpe wohl so anschließen? > > Der obere FET wird die 31V beim Einschalten an seinem Gate nicht mögen. > VGSS=+-20V Naja, während des Einschaltens steig ja auch die Sourcespannung mit an. Aber es könnte schon die ersten Nanosekunden zuviel sein... Alles Mist! Gibt es denn keinen günstigen Halbbrückentreiber für 100% duty cycle :/
Hab nach ausgiebiger Suche den hier gefunden: MAX14874 Zwei Mosfet-Halbbrücken mit 4,5V bis 36 Volt und 2,6 Ampere. Ist universell einsetzbar und auch vom Preis her unschlagbar. Hatte gehofft, das Ganze als Kombi Gate-Treiber + Mosfets zu finden, aber nichts gefunden, was ohne größere Klimmzüge auch 100% duty cycle kann.
Christoph M. schrieb: > Alles Mist! Gibt es denn keinen günstigen Halbbrückentreiber für 100% > duty cycle :/ Doch klar, das kann so gut wie jeder, wenn man in statt durch die Ladungspumpe mit einem galv. getrennten DC/DC Wandler speist.
Matthias S. schrieb: > Christoph M. schrieb: >> Alles Mist! Gibt es denn keinen günstigen Halbbrückentreiber für 100% >> duty cycle :/ > > Doch klar, das kann so gut wie jeder, wenn man in statt durch die > Ladungspumpe mit einem galv. getrennten DC/DC Wandler speist. Ok, aber der DC-DC-Wandler kostet 3 bis 4 Euro. Und ich brauche für jeden Ausgang einen, d.h. 3x8=24Euro. Und dann wird die Karte unbezahlbar. Wundere mich, dass es keine Treiber für Stufen aus p- und n-Kanal-Mosfets gibt, da könnte man sich das Problem knicken.
Christoph M. schrieb: > Hab nach ausgiebiger Suche den hier gefunden: > MAX14874 > > Zwei Mosfet-Halbbrücken mit 4,5V bis 36 Volt und 2,6 Ampere. > Ist universell einsetzbar und auch vom Preis her unschlagbar. > > Hatte gehofft, das Ganze als Kombi Gate-Treiber + Mosfets zu finden, > aber nichts gefunden, was ohne größere Klimmzüge auch 100% duty cycle > kann. gibt es... TLExxxx von Infineon https://www.infineon.com/cms/de/product/power/motor-control-ics/intelligent-motor-control-ics/multi-half-bridge-driver/
phil schrieb: > Christoph M. schrieb: >> Hab nach ausgiebiger Suche den hier gefunden: >> MAX14874 >> >> Zwei Mosfet-Halbbrücken mit 4,5V bis 36 Volt und 2,6 Ampere. >> Ist universell einsetzbar und auch vom Preis her unschlagbar. >> >> Hatte gehofft, das Ganze als Kombi Gate-Treiber + Mosfets zu finden, >> aber nichts gefunden, was ohne größere Klimmzüge auch 100% duty cycle >> kann. > > gibt es... TLExxxx von Infineon > > https://www.infineon.com/cms/de/product/power/motor-control-ics/intelligent-motor-control-ics/multi-half-bridge-driver/ ...habs mir angesehen. Die machen leider bei 20 Volt schlapp!
der TLE6282G konnte 60Volt. Scheinbar gibt es den nicht mehr :-(
Einen Schaltungsvorschlag für den Ersatz der Ladungspumpe aus Bild "Idee_Treiber.png". Der kritische Punkt ist das Ausschalten. Wird die Ausschaltflanke zu steil, begrenzt die Z-Diode die Spannung nicht schnell genug.
Harlekin schrieb: > Der kritische Punkt ist das Ausschalten. Wird die > Ausschaltflanke zu steil, begrenzt die Z-Diode die Spannung nicht > schnell genug. Ursache für die Spannungsüberhöhung ist das Nachschieben von Ladung, während dem Ausschaltvorgang. Lösung: Taktsignal der Ladungspumpe auf 0V setzen, dann wird keine Ladung mehr nachgeschoben. Dies wird durch eine UND-Verknüpfung mit dem Steuersignal erreicht. Im ausgeschaltenen Zustand lädt die interne Diode den Kondensator C2. Im dauernd eingeschaltenen Zustand wird C2 über die Ladungspumpe aufgefrischt. Die Z-Diode wird so nicht benötigt.
Harlekin schrieb: > Lösung: Taktsignal der Ladungspumpe auf 0V > setzen, dann wird keine Ladung mehr nachgeschoben. Ist falsch. C1 wurde mit WS_Max+5V geladen. Beim Ausschalten wird die Ladung von C1 auf die beiden Kondensatoren C1 und C2 verteilt. Somit kann die maximale Spannung beim Ausschalten durch deren Verhältnis bestimmt werden. Die UND-Verknüpfung reduziert die Spannung an C1 nur auf WS_Max. Somit kann darauf verzichtet werden. Hingegen wird die Z-Diode benötigt um BST_Max beim nächsten Mal Einschalten nicht zu überschreiten.
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