Hallo, kann mir jemand erklären, was ich im angehängten png mathematisch falsch mache? Eine einfache Rechenaufgabe mit 3 Lösungsansätzen. Davon 2 Ansätze die zur korrekten Lösung führen. Ich sehe meinen Fehler im 3. Ansatz einfach nicht.Ich bin sicher es hängt an einem falschen Umgang mit der Stammfunktion W=0.5 C U² zusammen, aber ich kann es einfach nicht begründen. Kann mir jemand helfen ? viele Grüße Andre
du hast falsch differenziert: v²=d²/t² ist falsch, bei konstanter Beschleunigung hast du die Beziehung v=a*t=2d/t und damit hast du für v²=4d²/t² => d²/t² = v²/4 und dann stimmts wieder.
Geschwindigkeit ist Weg durch Zeit. v = d / t ; v² = d² / t² d meint den Plattenabstand; Anfangsgeschwindigkeit v0 darf vernachlässigt werden, also 0 gesetzt werden.
Das stimmt nicht. Du hast eine lineare Beschleunigungsphase, das heißt deine Geschwindigkeit ist am anfang 0 und dann irgendwann V_e die mittlere Geschwindigkeit ist dann V_e+0/2 = V_e/2. d=a*t²/2, v=v_0 + a*t=a*t für v_0=0 => d=a*t*t/2=v*t/2 <=> v=2*d/t
Die Lösung über die kinetische Energie (m/2)v² ist ungünstig und stimmt nur für kleine Spannungen bzw. Geschwindigkeiten da die Masse selbst geschwindigkeitsabhängig ist. Die Aufgabe sollte also über die Energie-Impuls-Relation gelöst werden. Bei kleinen Spannungen (200V) ist der Fehler noch gering, im kV-Bereich treten jedoch signifikante Abweichungen auf.
Oh ja, danke für den Hinweis. Das Ergebnis der Rechnung lautet 8390 Km/Sek. Da kann das durchaus sinnvoll sein. viele Grüße André
Das ändert in dem Fall nix, so zumindest 1% der Elektronenmasse von 511 keV muss die Beschleunigungsspannung schon sein, dass das einen Unterschied macht.
Sven B. schrieb: > Das ändert in dem Fall nix,... Gesucht ist ja in der Aufgabe die Geschwindigkeit. Schon bei einer Beschleunigerspannung von 6.833 kV hat man einen Geschwindigkeitsfehler von 1% gegenüber der korrekten Rechnung.
Joe G. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das ändert in dem Fall nix,... > > Gesucht ist ja in der Aufgabe die Geschwindigkeit. Schon bei einer > Beschleunigerspannung von 6.833 kV hat man einen Geschwindigkeitsfehler > von 1% gegenüber der korrekten Rechnung. Ja, sag ich ja. 1% der Elektronenmasse sind 5.1 kV. Bei 200 Volt ist der Fehler völlig vernachlässigbar für jede gängige Situation.
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