Hallo miteinander, beim stöbern fand ich auf Amazon diesen Bausatz eines Plasmalautsprechers: https://www.amazon.de/DIY-Lautsprecher-Wireless-Transmission-Spielzeug/dp/B071DV9PZL Kann mir mal jemand erklären die die Schaltung funktioniert? Ich rätsel noch warum die Sekudärwicklung der Teslaspule an der Basis von Q2 hängt. Wie soll das gehen? Bei Youtube gibts auch ne Reihe von Videos wo das Ding läuft. VG Patrick
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Ich wüsste auch mal gerne, was die LED1 im Hochspannungszweig zu suchen hat. Und warum ist der Audio EIngang mit dem Ausgang der Transistorschaltung verbunden? Der ganze Schaltplan ist total wirr, bist du sicher, dass er korrekt ist?
nöö, bin ich nicht. Steht nur so auf der Amazon-Seite. Hier baut es jemand zusammen und da ist der gleiche Zettel dabei. https://www.youtube.com/watch?v=Rwio_uGcFqI
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Aus dem gif ersichtlich, dass dies die Feedback-Wicklung sein müßte. http://www.plasmatweeter.de/plasma.htm http://www.plasmatweeter.de/images/diy/mytweeter/Plasma_RF_new.GIF Auf dieser Seite ist erklärt, wie beim Colpitskondensator Kondensatoren verschwinden. http://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0516.html#os2 Hier ist es ein etwas anderer Schwingschaltungstyp. Aber für diesen kenne ich keine Seite, die das ähnlich erklärt.
Wenn das die Feedbackwicklung sein soll wieso hat die dann 350 Windungen? Am ehesten kommt wohl diese Schaltung an das obige heran. Die Beschreibung ist auch logisch. Nicht lachen über den Clows der´s erklärt.:-) https://www.heise.de/make/projekte/Ungefaehrliche-Mini-Teslaspule-von-der-Maker-Faire-2013-2119974.html Dieser Vorgang wird dann mit dem Eingangssignal moduliert, so zumindest meine Erklärung.
Hallo, die Erklärung im Link taugt nichts. In diesem Link dürfte es besser erklärt sein: http://www.sgoc.de/minicoil_de.html Nur die Wirkung der Dioden wurde falsch erklärt. "Dieser schaltet durch und es fließt Strom durch die Primärspule. Es baut sich ein Magnetfeld auf, das wiederum einen Strom in der Sekundärspule induziert. Am unteren Ende der Sekundärspule baut sich eine negative Spannung auf. Sobald diese die Vorwärtsspannung der Dioden D2+D3 übersteigt, wird die Basis auf den negativen Pol der Batterie durchgeschaltet und der Transistor sperrt wieder." Dies dürfte so stimmen, außer daß der Transistor bereits sperrt, wenn seine Ube-Spannung deutlich unter 0,7 V gedrückt wird, da das untere Ende der Sekundärspule immer negativer wird. Die in Sperrichtung geschalteten Dioden begrenzen diese negative Spannung an der Basis auf einen ungefährlichen Wert, sonst würde der Transistor ab -5V Ube durchbrechen und evtl defekt werden. In der Sekundärspule baut sich gleichsinnig mit der Primärspule Spannung auf, die kapazitiv an die Umgebung gekoppelt ist. Die lange eng gewickelte Sekundärspule hat nicht nur Induktivität, sondern nennenswerte Kapazität, die sie zu einem Resonanzkreis werden läßt. Somit steuert die Resonanzfrequenz direkt die Basis des Transistors. Bei einer echten Teslaspule erfolgt die Anregung primär durch eine Funkenstrecke, die einen Schwingkreis aus Kondensator und Primärspule schleißt. Dies ist hier nicht der Fall. MfG
Das gif-Bild übertragen weist darauf hin, dass es sich um eine Windung aus der 350 Windungsspule handelt. Am Anschluss haengt noch etwas mit einer weiteren kleinen Schaltung, die hier fehlt.
Da fehlt nichts. Das ist das offende Ende der Teslaspule an der das "Plasma" auftritt. Ich habe mir jetzt mal ein Paar solcher Teile geordert und eins bereits aufgebaut. Nach 10 min war es erledigt und siehe da, es ging auch sofort. Der Bausatz war komplett und der Aufbau einfach. Zunächst sei gesagt, dass die Einspeisung von Musik ohne Hochpass nichts bringt. Das klingt grauenhaft. Durch die Vibration der Flamme im Takt der tiefen Töne wackelt der Draht mit der Flamme und es verzerrt sehr stark. Wenn man alles jedoch ab 4kHz betreibt kingt es sogar richtig gut. Frei stehend ist der Schalldruck der Drahtspitze natürlich eher lau. Gebündelt mit einem Horn vorn dran hatte ich bei 2 Volt Signalspannung über 90dB und 4kHz Sinus. Die Resonanzfrequenz der Spule ohne Modulation beträgt 4,3MHz und ist schöner Sinus. Ich habe es mit einer kleinen Spule von 50 µH am Oszieingang gemessen. So etwa 20 cm neben der Teslaspule fängt die Testspule genug Energie ein um das Signal zu messen. DEas einzige was jetzt noch stört ist ein leichtes Rascheln der Büschelentladung. Versuche ergaben, dass durch eine richtige Spitze die Geräusche fast gegen null gehen. Leider schaft aber die Schaltung nicht genug Strom an einer richtigen, gedrehten Spitze die Flamme zu zünden. Scheinbar geht zu viel Energie verloren das Volumen der Spitze zu laden. Ich werde morgen mal etwas mehr Spannung nehmen. Laut Datenblatt können die Trasis auch deutlich mehr als 12 V. VG Patrick
Nach einigen Test´s mit der reinen Plasmaspulenversion habe ich mich doch wieder der ursprünglichen Version nach U. Haumann zugewandt. Irgendwie ist das Plasma dort stabiler und rauscht nicht so wie die Büschelentladung am Ende der Plasmaspule. Leider zeigt aber die Treiberschaltung einen frequenzabhängigen Verlauf und zu hohen Frequenzen hin verzerrt sie massiv. Anbei die originale Schaltung nach der ich es aufgebaut habe. Das Plasma zündet sofort und es wird auch ein Ton wiedergegeben. In meiner SPICE Simulation zeigt sich, dass da irgendwas nicht stimmt. Ist mein Simulationsaufbau falsch oder kann jemand auf Anhieb irgendeinen Fehler entdecken? Wenn ich in der Simulation den Wert von R3 von 3,9 Meg auf 1 k ändere geht die Treiberschaltung auch ohne Verzerrung bis 20kHz. Allerdings liegen dann an der Basis von Q1 135V an, was vermutlich dessen Tod bedeutet. VG Patrick
Patrick M. schrieb: > Ist mein Simulationsaufbau falsch oder kann jemand auf Anhieb > irgendeinen Fehler entdecken? Es fehlt das Model des BF869. mfg Klaus
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Bei mir ist er drin. Ich habe diese Modelldatei: http://ltwiki.org/index.php5?title=Standard.bjt VG Patrick
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Was hat eigentlich so eine Pentode wie die EL519 an G2 für einen Innenwiderstand den ich als Last in die Simulation entragen kann? Ich habe jetzt mal 1 Meg genommen und hoffe ich liege da nicht um Welten daneben. Außerdem würde mich interessieren, in wieweit Spice Simulationen zuverlässig sind. Wird da auch eine ggf. Schwingneigung simuliert? Merkt das Programm auch wenn das Bauteil in Wirklichkeit außerhalb seiner Maximalwert betrieben wird und macht es "kaputt"? Kennt das Programm die Kennlinien der Halbleiter und sagt mir wann es übersteuert? Hintergrund dieser Frage ist eine gravierende Abweichung der Wirklichkeit von der Simulation. In der Simu geht es tadellos mit 1 Volt Input, in echt übersteuert der Eingang bereits bei 0,2V. Die Schaltung ist korrekt aufgebaut, sonst ginge es ja nicht bei kleinen Pegeln. VG Patrick
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Hallo zusammen, selbst auf die Gefahr hin Selbstgespräche zu führen möchte ich die Frage in die Runde werfen ob jemand eine Idee hat wie ich die Rückkopplungselektrode simulieren kann. Es ist ja quasi ein Kondensator, eine 3/4 Windung 10mm breites Cu-Blech um den Ausgang der Spule. Wenn ich nun einen Kondensator im pF Bereich in der Simulation verwende liegt dieser ja in Reihe mit den 10nF und somit wirken die 10nF ja kaum noch (Reihenschaltung von C´s). Da aber die 10nF in Verbindung mit der Luftpule die Resonanzfrequenz bestimmen brauche ich dessen Wert schon zur Berechnung. Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar. VG Patrick
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