Hi. Ich wollte/sollte mir einen neuen Lötkolben kaufen, weil es mit meinem alten WECP-20 einfach keinen Spass macht TQFP > 144 Pins an zu löten. Vielleicht habe ich auch nur die falsche Spitze (Meisel-Form)! Aber ich merke auch oft das grössere Teile bzw Teile an Masseflächen nicht so gut gehen wie andere Stellen. Hat jemand einen Tipp was man für die TQFP am besten nimmt? Viele Grüsse, Peter
Also ich löte mit meinem LF-1600 eigentlich alles. Für TQFP nehme ich eher eine große anstatt eine kleine Spitze. Einfach Flux rauf und dann lang draggen. Dann ist auch ein TQFP in weniger als 2 Minuten sauber gelötet.
Mit einer Hohlkehle und Flussmittel kannst du TQFP gut löten. Ob mun Weller, JBC oder Ersa ist mehr oder weniger Glaubenssache. Ich selber hab die Ersa Icon pico und hab keine Probleme mit TQFP. Ich hab nur den 1,6er Meißel, die abgeschrägte Spitze und eine Hohlkehle Gruß JackFrost
TQFP lässt sich auch mit 'ner Magnastat löten. Deswegen muss man keinen neuen Lötkolben anschaffen.
Entweder Weller hat für meinen Lötkolben keine Hohlkehle oder ich übersehe die ständig. Mir fällt da noch ein das ich noch im Keller einen anderen Lötkolben habe. Da passten die Wellerspitzen nicht rein, mit etwas glück passen die Ersa rein. Die RT Kolben wären für den normalen Kram wohl eine gute Wahl oder? Mir ist die Firma egal, hauptsache ich kann löten! Peter
Peter schrieb: > Hat jemand einen Tipp was man für die TQFP am besten nimmt? Jeder 5W Lötkolben tut es für die kleinen Pads, Hauptsache ist viel Flussmittel und wenig Lötzinn. Peter schrieb: > Aber ich merke auch oft das grössere Teile bzw Teile an Masseflächen > nicht so gut gehen wie andere Stellen. Dafür braucht man Leistung und kurze dicke Lötspitzen. Also 2 völlig untrrschiedliche Anforderungsprofile.
Bastian W. schrieb: > Mit einer Hohlkehle und Flussmittel kannst du TQFP gut löten. https://www.youtube.com/results?search_query=smt+soldering
c.m. schrieb: > Bastian W. schrieb: >> Mit einer Hohlkehle und Flussmittel kannst du TQFP gut löten. > > https://www.youtube.com/results?search_query=smt+soldering Mit der gehts auch , aber mit der Hohlkehle ist es einfacher :) Gruß JackFrost
ich hab hier eine metcal ps-900 und eine jbc BT-2BWA und bin mit beiden sehr zufrieden. beide werden mit meißelspitzen ausgeliefert, die bei der metcal mitgelieferte gefällt mir aber besser. von der breite her sind die metcal und jbc spitzen ähnlich, allerdings ist die der metcal vorne dünner. für beide gibt es eine riesige auswahl an spitzen, jbc hat eine der mit der metcal mitgelieferten sehr ähnliche spitze im angebot. das löten ist mit beiden ein traum (auch tqfp und ähnliche mittels drag methode). bei masseflächen (speziell bei richtig fetten, bei 4- und mehr-layer boards) tut sich die jbc subjektiv um einiges leichter, dafür tendiert die jbc eher zu „zipfelmützen“-lötstellen. mit der metcal hab ich sowas noch nie geschafft. die jbc kann manuell geregelt werden, bei der metcal legt die spitze die temperatur fest. bei beiden sind die spitzen nicht gerade teuer. das heizelement ist bei der metcal im griff (austauschbar), daher sind dort die spitzen etwas billiger. bei der jbc ist das heizelement in der spitze. die kabel sind bei beiden extrem flexibel und nie im weg. die kolben selber sind beide sehr leicht und liegen gut in der hand (auch vom schwerpunkt her). die jbc hat eine standby funktion, wenn man den kolben in die station legt. die metcal kann das wohl auch, aber nur mit einem after market ständer. ich mag beide stationen.
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Ich benutze für zum Löten fast ausschliesslich die Hohlkehle (Gull-Wing). Habe noch kein fast keine Anwendung gehabt, bei der diese Lötspitze nicht reichte. Nur etwa bei grossen Kühlflächen benutze ich noch eine breite Meissellötsptize.
Timmo H. schrieb: > Also ich löte mit meinem LF-1600 eigentlich alles. Für TQFP nehme ich > eher eine große anstatt eine kleine Spitze. Einfach Flux rauf und dann > lang draggen. Dann ist auch ein TQFP in weniger als 2 Minuten sauber > gelötet. Hallo Timmo, (oder andere Mitleser), hast Du einen Tipp, wo man eine Hohlkehlspitze für die LF-1600 bekommt? Danke, Thomas
Peter schrieb: > Entweder Weller hat für meinen Lötkolben keine Hohlkehle oder ich > übersehe die ständig. WECP-20? Dann könnte vermutlich eine LT GW1 Hohlkehlspitze mit ET-LT Adapter (Weller T0058720781) funktionieren: https://www.reichelt.de/WELLER-Loetspitzen-und-Zubehoer/SPITZE-LTGW/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=137241&GROUPID=4116 https://www.reichelt.de/WELLER-Loetspitzen-und-Zubehoer/WELLER-ET-LT/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=145392&GROUPID=4116 Eine Hohlkehlspitze macht Drag-Soldering zwar etwas einfacher, ist aber nicht unbedingt notwendig. Beim Drag-Soldering rollt/zieht man im Prinzip einen Ball aus geschmolzenem Lötzinn über die Pins. Das kann man auch mit einer breiten Meißelspitze und etwas zusätzlicher Übung. Wichtig ist nicht so sehr die Spitze, sondern Flussmittel!
ich löte auch sehr gern entlang (in richtung) der IC pins, also mit einer meißelspitze je nach breite der spitze und pin abstand immer 2-4 pins auf einmal. auch hier ist das flussmittel entscheidend. ich habe mit dem chemtronics CW8300 extrem gute erfahrungen gemacht. andere flussmittel sind mir immer viel zu schnell verdampft (tw. noch bevor ich mit der lötspitze ansetzen konnte) und hatten bei weitem nicht dieselbe wirkung wie der CW8300.
Thomas S. schrieb: > Hallo Timmo, (oder andere Mitleser), > hast Du einen Tipp, wo man eine Hohlkehlspitze für die LF-1600 bekommt? In die LF-1600 passen doch die alten 900M-T Typen von Hakko, oder? Das wären dann Hakko 900M-T CM Typen, wie die 900M-T-2CM oder 900M-T-3CM. Im Original und sogar als Fälschung/Nachbau mittlerweile etwas schwierig zu bekommen.
Jack schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Hallo Timmo, (oder andere Mitleser), >> hast Du einen Tipp, wo man eine Hohlkehlspitze für die LF-1600 bekommt? > > In die LF-1600 passen doch die alten 900M-T Typen von Hakko, oder? Das > wären dann Hakko 900M-T CM Typen, wie die 900M-T-2CM oder 900M-T-3CM. Im > Original und sogar als Fälschung/Nachbau mittlerweile etwas schwierig zu > bekommen. Danke, ich werde mal danach suchen.
Die 2 geteilten Spitzen für meinen Lötkolben kannte ich nicht. Ich hatte die kleinen zwar gesehen, aber da die nicht passen gleich ignoriert. Hatte ganz vergessen das an der WECP-20 Basis ja ein LR-21 dran hängt und diese Info nicht unwichtig gewesen wäre. Der Lötkolben aus dem Keller Karton ist nun im Müll, Trafo und Heizspule def. War ein ELV ????. Ich habe gesehen das es für meine Basisstation auch andere Kolben (zB MLR21) gibt die alle möglichen Spitzentypen für SMD aufnehmen können. Mal sehen wo ich so einen günstig her bekomme. Bis dahin werden es wohl zum testen diese 2 geteilten Spitzen. VG Peter
Peter schrieb: > Ich wollte/sollte mir einen neuen Lötkolben kaufen, weil es mit meinem > alten WECP-20 einfach keinen Spass macht TQFP > 144 Pins an zu löten. > > Vielleicht habe ich auch nur die falsche Spitze (Meisel-Form)! Nee, du hast schon das richtige Werkzeug, es fehlt dir aber vermutlich am nötigen Gewußt-Wie. Ich hab privat ne Magnastat und damit sind TQFP's bis 208 Pins kein Problem. Also stell dich nicht so an. Rezepte zum Löten gibt's hier reichlich. W.S.
Löten kann ich eigentlich sehr gut. Aber vielleicht liegt es auch nur am Flußmittel. Egal, habe gerade alles neu geordert und hoffe das es dann besser geht. Da wir schon dabei sind was taugen diese ganzen billigen (WEP 937D) Stationen eigentlich und was für spitzen kann man da benutzen? So als zweit Station für nicht mal 40€ habe ich da schon etwas interesse, nur eine gute Weller / Ersa ... Spitze sollte da schon passen. VG, Peter
Peter schrieb: > So als zweit Station für nicht mal 40€ habe ich da schon etwas > interesse, nur eine gute Weller / Ersa ... Spitze sollte da schon > passen. Wenn du Markenspitzen möchtest brauchst du auch nen Markenlötkolben... Bezüglich Qualität, man kann damit schon arbeiten wenn man löten kann.
Peter schrieb: > Da wir schon dabei sind was taugen diese ganzen billigen (WEP 937D) > Stationen eigentlich Sie funktionieren. Sie sind besser als die ungeregelten Brateisen aus dem Baumarkt. Sie halten nicht ewig. Nach dem Kauf besser erst aufschrauben um zu kontrollieren ob man eine halbwegs sichere Clone-Version bekommen hat. Für den ein- oder andere 936- oder 937-Clone gibt es Modifikationen und eigene Firmware. > und was für spitzen kann man da benutzen? Da das Original die Hakko 936 war https://www.hakkousa.com/products/soldering/936-esd-soldering-station/hakko-936-esd-soldering-station-6556.html sollten die schon erwähnten 900M-T oder T18 passen. Als Fälschungen/Nachbauten werden die Spitzen einem auf E-Bay, Ali, etc. nachgeworfen. Insgesamt ist die Ersatzteilversorgung für 936-, 937-Clones gut. Was bei Chinaware selten ist. > So als zweit Station für nicht mal 40€ habe ich da schon etwas > interesse, nur eine gute Weller / Ersa ... Spitze sollte da schon > passen. Zum Preis von 20 bis 30 Spitzen von E-Bay (https://www.ebay.de/itm/282522729118), garantiert nicht originalen, bekommst du eine gute original Hakko-Spitze aus dem Fachhandel. Es ist damit dir überlassen ob du gute oder Wegwerf-Spitzen verwendest.
Ich schraube alles aus China auf, ich bin ja nicht lebesmüde. Das beste war ein gut Isolierter Schutzleiter, wer braucht auch schon so was. Habe mir die Spitzen mal angesehen, die Original kosten ja wirklich nicht viel. Ich denke ich werde mir mal so was kaufen (Lager DE), dann muss ich nicht immer die Spitzen wechseln.
So heute ist Material gekommen. Habe es gleich mal getestet. Hohlkehle und Löthonig als erstes! Funktonierte sofort, muß man halt nur mer ISO zum reinigen nehmen. Die nonclean Mittel werde ich demnächst testen, eilt jetzt nicht. Würden die günstigen Flußmittel aus dem Baumarkt nicht auch funktionieren? Wenn man bedenkt das man für 3,5€ 70G Zinkchlorid Mittel bekommen kann. Stellt sich dann halt nur die Frage ob das was taugt, besonders auf dauer. Peter
Peter schrieb: > Würden die günstigen Flußmittel aus dem Baumarkt nicht auch > funktionieren? > Wenn man bedenkt das man für 3,5€ 70G Zinkchlorid Mittel bekommen kann. > Stellt sich dann halt nur die Frage ob das was taugt, besonders auf > dauer. Ich benutze als Flux immer das MG-Chemicals 8341. Ist zwar etwas teurer ist aber auch sehr ergiebig. Gibts z.B. bei Mouser. Ist m.M.n. aber um welten besser als die Pampe die es bei Reichelt etc. gibt. Benutze es von TQFP, über QFN bis hin zu BGA.
Peter schrieb: > Würden die günstigen Flußmittel aus dem Baumarkt nicht auch > funktionieren? > Wenn man bedenkt das man für 3,5€ 70G Zinkchlorid Mittel bekommen kann. > Stellt sich dann halt nur die Frage ob das was taugt, besonders auf > dauer. Ich habe gute und wirklich weniger gute Erfahrungen mit Fluxstiften um 10-15€ pro Stück gemacht. Ein Stift trocknet bei mir wohl eher aus als dass ich ihn verbrauche. Die Frage ist nun, wie viel Flussmittel du brauchen kannst und ob es dann was bringt so viel billig zu kaufen. Lieber einmal ordentliches Werkzeug...
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