Hallo, beim Einsatz von ADC mit hoher Auflösung und Abtastrate spricht man immer wieder über eine 50/60Hz Rückwirkung welche als Brummen von der Netzspannung eingestreut wird. Als Softwarelösung wird daher empfohlen mehrere Messungen durchzuführen und den Mittelwert zu errechnen um diese Störungen zu unterdrücken. Nur was macht man in zeitkritischen Systemen? Nehmen wir an man muss aller 4ms Auswerten ob ein Wert noch im Limit liegt und ggf. Reagieren. Wie kann man da softwaremäßig solch ein Filter realisieren? Bitte um Hinweise und Tipps. Mit freundlichen Grüßen Peter
Erstens die Messungen synchronisieren mit dem Netz, zweitens Kalibrieren durch Bestimmen der Werte zum Abziehen über z.B. 5 Messungen je Halbwelle, drittens den Kurvenverlauf des Netzes parallel messen (Spikes müssen ja auch abgezogen werden). Andere Lösung wäre, man nimmt eine zweiten Sensor, der sich genau invers verhält und mißt diesen zugleich. Der Brumm kann als offset abgezogen werden, bzw. eliminiert sich bei Mittelwertbildung (ähnlich symmetrisches Übertragungsprinzip).
Warum den gleichen Thread in verschiedenen Foren? Einmal hätte doch gereicht.
Hab doch geschrieben dass ich nicht richtig wüsste welches Forum richtig! Ich kann nur aller 4ms Auslesen somit wird es eher schwierig den Fehler richtig zu erkennen.
Abschirmung verbessern. Ein 50 Hz Notch Filter. Statt dessen Sensor mit digitaler Schnittstelle verwenden. Wegschmeissen oder vrrhökern.
Eine häufige Lösung ist die, als Arbeitsfrequenz des AD Wandlers eine Frequenz zu wählen, die ein Vielfaches der Netzfrequenz oder der Periodendauer beträgt. bei z.B vier 4ms über eine Zeit von 240ms messen. Dann werden sich meisten in in der pos. Halbwelle verursachten Störungen mit den in der negativen Halbwelle ausgleichen.
WENN sich die Schaltung Netzbrumm samt Oberwellen und netz-synchronen Spikes) einfangen kann, ist eine Mittel- wertbildung aus N Samples, die in möglichst genau einer (oder mehrerer) Netzspannungsperioden aufgezeichnet wurden, hilfreich. Klappt natürlich bei 4 ms Echtzeitreaktion nicht! - Sind überhaupt Netzstörungen möglich? - Ansonsten hilft ein (aufwändigerer) symmetrischer Aufbau: Einstreuungen sollten sich am Eingang der Messschaltung aufheben.
Peter schrieb: > Hallo, > > beim Einsatz von ADC mit hoher Auflösung und Abtastrate spricht man > immer wieder über eine 50/60Hz Rückwirkung welche als Brummen von der > Netzspannung eingestreut wird. Diese Einstreungen sind vor allem ein Zeichen eines schlechten Aufbaus. Daher gehört vor jeder SW-Lösung da angesetzt. > Als Softwarelösung wird daher empfohlen mehrere Messungen durchzuführen > und den Mittelwert zu errechnen um diese Störungen zu unterdrücken. Das geht wenn man Zeit hat. > Nur was macht man in zeitkritischen Systemen? Nehmen wir an man muss > aller 4ms Auswerten ob ein Wert noch im Limit liegt und ggf. Reagieren. Man macht vor allem eine Fehleranalyse warum das so ist und verbessert das dann mit dem Fokus auf Vermeidung von Netzeinstreuungen. > Wie kann man da softwaremäßig solch ein Filter realisieren? Wenn das Kind schon so in den Brunnen gefallen ist das Du nur mehr per SW flicken kannst wird es schwierig. Wenn Du den Aufbau noch verändern kannst dann versuche differenziell zu messen und damit den Netzbrumm schon vor dem Wander quasi eliminieren. Bei 50 oder 60Hz geht das alles wunderbar und sehr genau mit gut erhältlichen Differenzverstärkern. MiWi
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