Ich hätte da mal eine Frage zu der Gleichrichtungsschaltung und zu der Logik. Wenn die Spannung Ua (Gleichrichter) berechnet wird, so kommt Ua im positiven Bereich bei Ue= 10V max. auf etwa 2.3V. Warum kann man dann bei der Logikschaltung sagen, dass 0.7V am Ausgang liegen, wenn eines der Eingänge Ex low ist? Da müsste doch auch eine Spannung grösser als 0.7V zu messen sein.
Steffen schrieb: > Wenn die Spannung Ua (Gleichrichter) berechnet wird, so kommt Ua im > positiven Bereich bei Ue= 10V max. auf etwa 2.3V. Sagt wer? > Warum kann man dann bei der Logikschaltung sagen, dass 0.7V am Ausgang > liegen, wenn eines der Eingänge Ex low ist? Die angegebene Ausgangsspannung von nominell 0.7V wird nur erreicht, wenn der Eingang an GND liegt. Leider ist der Text so abgeschnitten, dass man nicht lesen kann, wie "low" definiert ist.
Steffen schrieb: > Ich hätte da mal eine Frage zu der Gleichrichtungsschaltung und zu der > Logik. > Wenn die Spannung Ua (Gleichrichter) berechnet wird, so kommt Ua im > positiven Bereich bei Ue= 10V max. auf etwa 2.3V. Nein. > Warum kann man dann bei der Logikschaltung sagen, dass 0.7V am Ausgang > liegen, wenn eines der Eingänge Ex low ist? Wenn einer der Eingänge mit GND verbunden ist (das meinst du wohl mit "low") dann fließt Strom durch die entsprechende Diode nach GND. Dabei fällt an der Diode eine Spannung ab, die dann am Ausgang zu messen ist.
Axel S. schrieb: > Steffen schrieb: >> Ich hätte da mal eine Frage zu der Gleichrichtungsschaltung >> und zu der Logik. >> Wenn die Spannung Ua (Gleichrichter) berechnet wird, so >> kommt Ua im positiven Bereich bei Ue= 10V max. auf etwa 2.3V. > > Nein. ??? Doch, selbstverständlich. 2.38V, wenn ich mich nicht verrechnet habe. (Der differenzielle Innenwiderstand der Diode ist unrealistisch hoch; daher der große Spannungsabfall.)
Steffen schrieb: > Warum kann man dann bei der Logikschaltung sagen, > dass 0.7V am Ausgang liegen, wenn eines der Eingänge > Ex low ist? > > Da müsste doch auch eine Spannung grösser als 0.7V > zu messen sein. Ja, selbstverständlich. Das macht nur nicht sehr viel aus. Vergleiche einfach die Größe des wirksamen Vorwider- standes, die Größe des fließenden Diodenstromes und schließlich den Spannungsabfall am Innenwiderstand der Diode. Das erklärt den Unterschied. Diese "Schwellspannung von 0.7V" ist auch in der Praxis keine in Stein gemeißelte Konstanten, sondern eher ein grober Richtwert. 50 Ohm differenzieller Innenwiderstand für die Diode ist für die Praxis übrigens unrealistisch groß. (Der r_i ist selbst vom Strom abhängig; deswegen lässt sich das nicht mehr so leicht berechnen. Mit steigenden Strom sinkt der r_i. Die 50 Ohm stimmen vielleicht für 2mA; bei 20mA kommen dann nur noch 5 Ohm oder so heraus. Zahlenwerte sind nur grob geschätzt.)
Possetitjel schrieb: > > (Der r_i ist selbst vom Strom abhängig; deswegen lässt > sich das nicht mehr so leicht berechnen. Mit steigenden > Strom sinkt der r_i. Die 50 Ohm stimmen vielleicht > für 2mA; bei 20mA kommen dann nur noch 5 Ohm oder so > heraus. Zahlenwerte sind nur grob geschätzt.) Danke für die Erklärung. Ich habe deshalb gefragt, weil für mich die 2.3V weit entfernt von 0.7V waren. Das heißt also, dass die angelegte Tangente an diesem Arbeitspunkt so flach ist, dass sich ein relativ großer differentieller Widerstand ergibt. Mit deiner Erklärung also nehme ich dann an, dass die differentiellen Widerstände der Logikschaltungsdioden nicht so hoch sind.
Wolfgang schrieb: > Steffen schrieb: >> Wenn die Spannung Ua (Gleichrichter) berechnet wird, so kommt Ua im >> positiven Bereich bei Ue= 10V max. auf etwa 2.3V. > > Sagt wer? > Die Rechnung sagt das.
Possetitjel schrieb: > Axel S. schrieb: > >> Steffen schrieb: >>> Ich hätte da mal eine Frage zu der Gleichrichtungsschaltung >>> und zu der Logik. >>> Wenn die Spannung Ua (Gleichrichter) berechnet wird, so >>> kommt Ua im positiven Bereich bei Ue= 10V max. auf etwa 2.3V. >> >> Nein. > > ??? > > Doch, selbstverständlich. > 2.38V, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Stimmt. Hätte ich lieber selber rechnen sollen. statt mich darauf zu verlassen, daß realistische Bauelemente verwendet werden. > (Der differenzielle Innenwiderstand > der Diode ist unrealistisch hoch Ja. Ungefähr Faktor 10 zu hoch. Steffen schrieb: > Ich habe deshalb gefragt, weil für mich die > 2.3V weit entfernt von 0.7V waren. Wie gesagt: die Diode die das Buch(?) da postuliert, ist unrealistisch schlecht. > Das heißt also, dass die angelegte > Tangente an diesem Arbeitspunkt so flach ist, dass sich ein relativ > großer differentieller Widerstand ergibt. In diesem Modell besteht die Kennlinie der Diode aus zwei Geraden. Da ist nix mit "Tangente anlegen". Im Durchlaßbereich soll der differentielle Widerstand konstant 50 Ohm sein. Was in keinster Weise mit einer realen Diode übereinstimmt. Denn da ist der differentielle Widerstand nicht konstant. Und 50 Ohm sind es nur bei winzigsten Strömen im µA Bereich.
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