Hallo an Alle! Einfache Frage: Mit welchem Bildschirm programmiert ihr euren Raspberry Pi ;)? Habt ihr dazu extra "Development boards" wie z.B. folgender: https://www.reichelt.com/de/en/Development-Board-Accessories/DEBO-LCD-10-HDMI/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=8244&ARTICLE=214994 ...oder sind kleinere Displays vollkommen ausreichend? Dazu kann man dann aber wohl eher schlecht gleichzeitig Tutorials aus dem Internet schauen :P.. Ich besitze nämlich leider nur einen Laptop und bin somit wohl dazu verpflichtet einen Bildschirm mit Hdmi zu kaufen, mit meinem TV will ich nämlich ungern programmieren.. Gruß
Ich benutze auch immer PuTTY.Man merkt dann schnell, dass man oft keine Grafische Benutzeroberfläche auf dem Raspberry braucht. Man kann SSH sogar vor der "Installation" aktivieren, ohne Bildschirm und eine Tastatur anzuschließen. Einfach eine Datei "ssh" ohne Dateiendung und Inhalt auf die SD-Karte legen.
>Mit welchem Bildschirm programmiert ihr euren Raspberry Pi ;)?
Bestimmt nicht mit so einem Spielzeugmonitor. Bei mir hängt ein
kleiner 24 Zöller Full HD am Raspi.
Den Preis für den oben verlinkten 10-Zöller könnte man glatt für unverschämt halten, wenn man bedenkt dass man für das selbe Geld inzwischen Monitore bekommt auf denen man wirklich etwas sehen kann.
Traubensaft .. schrieb: > wenn man bedenkt dass man für das selbe Geld > inzwischen Monitore bekommt auf denen man wirklich etwas sehen kann. Mit IPS-Panel und Touchscreen?
Traubensaft .. schrieb: > Sehen > Touchen Ich weiß nicht, was du damit sagen willst. Aber ich versuche nochmal klar zu machen, was ich sagen wollte: Dieser Bildschirm hat ein IPS-Panel und Touch-Funktion. Bevor man den Preis "unverschämt" nennt, sollte man es erstmal Monitoren vergleichen, die auch diese Features haben. Siehe z.B.: https://gh.de/?cat=montouch&xf=106_1
In der Regel verwende ich auch putty. Wenn man grafische Oberflächen für den Raspberry entwickelt sollte man eher den finalen Bildschirm nehmen der da später dran kommt. Wenn du trotzdem einen kleinen Bildschirm willst um mal ohne Netzwerk was zu debuggen o.ä. Pollin hat grad ein kaum schlagbares Angebot: https://www.pollin.de/p/7-17-78-cm-display-set-mit-touchscreen-hdmi-vga-video-810841 Die haben auch varianten mit Gehäuse, USB hub und sogar mit integrierter Cam.
Rolf M. schrieb: > Ich weiß nicht, was du damit sagen willst. Aber ich versuche nochmal > klar zu machen, was ich sagen wollte: Dieser Bildschirm hat ein > IPS-Panel und Touch-Funktion. Bevor man den Preis "unverschämt" nennt, > sollte man es erstmal Monitoren vergleichen, die auch diese Features > haben. Siehe z.B.: > https://gh.de/?cat=montouch&xf=106_1 Es geht um Programmierung. Da helfen einem eher Hot-Keys statt Touch Screen. Oder möchtest du dafür auf einem eingeblendeten Soft-Keyboard rumhacken?
Alex J. schrieb: > Mit welchem Bildschirm programmiert ihr euren Raspberry Pi ;)? Mit dem ganz normalen Monitor an meinem Desktop oder Laptop. > Habt ihr dazu extra "Development boards" wie z.B. folgender: > > https://www.reichelt.com/de/en/Development-Board-Accessories/DEBO-LCD-10-HDMI/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=8244&ARTICLE=214994 Ich glaube nicht, daß Programmieren auf so einem Winzling Spaß macht. Zum Einrichten habe ich ein Kabel mit Adapter an meinem Desktop-Monitor und ein weiteres Kabel an meinem Fernseher. Aber sobald SSH läuft, stöpsele ich den Monitor ab und benutze nur noch SSH. Da ich Linux auch auf dem Desktop benutze, bietet OpenSSH dank X-Forwarding dabei sehr komfortable Möglichkeiten. Mit "ssh -X" logge ich mich auf dem RasPi ein und starte dort ein GUI-Programm, und dank X-Forwarding wird die GUI des Programms übers Netzwerk auf meinem lokalen Monitor dargestellt -- und kann dort natürlich auch bedient werden. Ähnliches kann man auch unter Windows machen: entweder kann man Putty mit X-Forwarding benutzen, das erfordert allerdings einen separaten X-Server auf dem Windows. Komfortabler ist die Verwendung des Programms "MobaXTerm", das den SSH-Client und den X-Server integriert. Weitere Informationen zum X-Server und wie das funktioniert hat die gute alte Wikipedia hier: [1]. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/X_Window_System
Alex G. schrieb: > Pollin hat grad ein kaum schlagbares Angebot: > https://www.pollin.de/p/7-17-78-cm-display-set-mit-touchscreen-hdmi-vga-video-810841 Wenn du da den Aufwand für den Versorgungsspannungszoo mit insgesamt 35W dazurechnest, relativiert sich der Preis etwas
Mit ssh einloggen und dann mit export DISLAY=Pcname:0.0 die Ausgabe umlenken. So habe ich mehrere Display-lose Raspis am laufen.
Okay, interessant zu wissen, wie ihr das so macht ;) Das mit Putty habe ich mir auch schon gedacht und so eingerichtet..was mich dabei stört, ist die Verzögerung der Daten, sodass sich (bei mir) z.B. neue Seitenaufrufe erst nach einer kurzen Dauer richtig anzeigen lassen..oder liegt das vielleicht gar nicht an Putty, sondern am Prozessor des Raspi?! Gruß
Meinst du Seitenaufrufe beim Browsen? Dann liegt das am Raspi, ja. Der Chip entspricht leider auch bei 1.4Ghz nur etwa einem Einsteigersmartphone, wenn überhaupt... @Wolfgang Da ist was dran. Andererseits, ein 12V nt und 2 Stepdownwandler reichen. Die insgesamt 35W dürften auch sehr großzügig dimensioniert sein. Soviel verbrauchen vollwertige Monitore nichtmal.
Wolfgang schrieb: > Wenn du da den Aufwand für den Versorgungsspannungszoo mit insgesamt 35W > dazurechnest, relativiert sich der Preis etwas Wie kommst Du darauf? Das Display braucht nur eine Versorgungsspannung. 5 V bei 2 A sind 10 W. Die anderen angegebenen Spannungen (9 V und 12 V) können über die Hohlsteckerbuchse alternativ eingespeist werden.
Die sind wirklich alternativ? Das ist in der Produktbeschreibung nicht ganz deutlich. Macht aber in der Tat deutlich mehr Sinn.
Bleibt die Frage, ob man mit einem Display mit gerade mal 600 Pixelzeilen Vertikalauflösung wirklich was anfangen will.
PittyJ schrieb: > Mit ssh einloggen und dann mit > export DISLAY=Pcname:0.0 > die Ausgabe umlenken. So habe ich mehrere Display-lose Raspis am laufen. Das hat gegenüber ssh -X den Vorteil, dass die gesamte X-Server-Kommunikation nicht noch erst durch die ssh-Verschlüsselung getunnelt wird. Allerdings muss man bei aktuellen Linux-Distributionen erstmal rausfinden, wie man dem Display-Manager abgewöhnt, den X-Server mit nolisten tcp zu starten, welches die Remote-X-Funktion abschaltet.
Nochmal... Nimm doch ein aufsteckdisplay. Hat meistens touch... Gibt's beim freundlichen Chinesen. Nimm xaml für die Oberfläche... Und schon kannst programmieren, dein Problem lösen und musst dich nicht um irgendwelche x-Server what ever kümmern.
Alex J. schrieb: > Mit welchem Bildschirm programmiert ihr euren Raspberry Pi ;)? VNC bringt der Raspi inzwischen mit, programmiert wird am Win-Rechner mit 2 Displays. Programmiert wird entweder direkt über den VNC im Raspi, oder am Win-Rechner mit Crosscompiling für den Raspi und Rüberschieben. SSH und Konsole tue ich mir im Jahr 2018 sicher nicht mehr freiwillig an.
Mein Raspberry Pi ist dient als Mini-Server und liegt daher in der Ecke hinterm Fernseher, wo der Internet Anschluss ist. Auf dem Arbeitstisch steht ein Laptop. Auf dem Raspberry Pi habe ich den grafischen desktop mit "sudo raspi-config" deaktiviert, da ich ihn dort nicht brauche. Programme entwickle ich auf dem Laptop. Der Raspi dient lediglich dazu, sie auszuführen. Dafür braucht er keinen Bildschirm, sondern nur eine ssh Konsole und Logfiles (logrotate ist mein Freund).
Ich habe den "offiziellen" Touchscreen und einen älteren Monitor mit HDMI/DVI-Kabel gleichzeitig dran, aber die Betriebsspannung des Touchscreens abschaltbar. Beides gleichzeitig läuft nämlich nicht. Der Touchscreen hat beim Booten Vorrang, aber wenn er nicht gefunden wird kommt HDMI zum Zug.
Meine RPis laufen alle im Textmodus. Grafik braucht kein Steuerrechner. Die Fernsteuerung erfolgt ausnahmslos über SSH. Programmiert wird auf einem Entwicklungssystem. Der RPi braucht keine Entwicklungsumgebung und keine Header-Files. Programme werden immer so geschrieben, dass sie auch auf einem ausgewachsenen Linux laufen. Für dem RPi gibt es Cross-Compiler. Ich sehe daher keine Notwendigkeit, auf dem kleinen RPi direkt zu entwickeln. Lediglich die endgültigen Tests laufen dann auf diesem System. Es wird ja auch niemand auf die Idee kommen, ein Programm für Arduino direkt auf dem Zielsystem zu schreiben.
Wolfgang H. schrieb: > Nochmal... Nimm doch ein aufsteckdisplay. Hat meistens touch... Gibt's > beim freundlichen Chinesen. Nimm xaml für die Oberfläche... Und schon > kannst programmieren, dein Problem lösen und musst dich nicht um > irgendwelche x-Server what ever kümmern. "X-Server whatever"... keine Ahnung, aber Hauptsache was gesagt.
Brummbär schrieb: > Es wird ja auch niemand auf die Idee kommen, ein Programm für Arduino > direkt auf dem Zielsystem zu schreiben. Sind wir hier bei: Es gibt immer noch einen blöderen Vergleich? Der Raspi hat 10x mehr Pixel 100x höhere Taktfrequenz 1000x mehr Sram 10000x mehr Festspeicher als mein erster Rechner, ein Amiga500. Wenn Du diese Kapazitäten nicht nutzen willst, Deine Sache. Ich sehe keinen Grund, sie nicht zu nutzen. Btw: Programme für den Raspi kann man nicht immer so schreiben, dass sie auf einem "ausgewachsenen" Linux laufen. Oder hat Dein Linux-PC Hardware-GPIOs?
Sheeva P. schrieb: > bietet OpenSSH dank > X-Forwarding dabei sehr komfortable Möglichkeiten. Mit "ssh -X" Viel zu umständlich. Und sowas von 1980. Warum nicht einfach x2go installieren? Das performt um den Faktor 10 besser als nacktes X und ist auch einfacher zu handhaben, Windows Client gibts auch.
Ich benutze ein 43" UHD-1 Monitor (am i7 mit Xubuntu) zum Programmieren meiner 'PIs' :-)) Eclipse fühlt sich bei 4K richtig wohl und es bleibt noch Platz Terminals für die PIs plus logfile viewer etc. nebeneinander im Blickfeld zu haben.
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