HI, arbeite seit längerem an einer 140W Spektrallampe mit der es möglich ist durch Mischung des Farbspektrums alle möglichen Farben wiederzugeben. Da die Steuerung mit einem Arduino Mega verbunden ist kann sie intelligent programmiert werden. Ich habe niemals eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht oder ähnliches um Erfahrung im Bereich Elektronik zu sammeln. Alles Wissen habe ich mir also selbstständig angeeignet. Da kann es schon einmal zu Fehlern kommen gerade wenn man keine Grundlagen vermittelt bekommen hat. Im Anhang befindet sich ein Schaltplan zu der Lampe, ich habe die Schaltung mit kiCAD entworfen deshalb muss man zoomen, bei PNG erkennt man leider wenig deshalb würde ich jpg oder pdf empfehlen(sorry das da alles so klein ist man muss zoomen um Beschriftungen zu erkennen).Ich habe etwas Probleme die GROUND Problematik zu verstehen. Muss ich bei mehreren verbundenen Schaltkreisen alle GND Leitungen in der Gesamtschaltung verbinden?? Und wie sieht das nochmals genau mit dem Bezugspotential aus in meiner Schaltung? Wäre über etwas Hilfe und Tipps was ich falsch gemacht habe echt dankbar :) Und wie gesagt ich habe das alles Hobby mäßig gelernt also bitte röstet mich nicht gleich wenn ich was Grundlegend falsch gemacht habe. Danke schonmal für eure Antworten :)
Nico G. schrieb: > Muss ich bei mehreren verbundenen > Schaltkreisen alle GND Leitungen in der Gesamtschaltung verbinden?? Was du nicht machen musst: ganz lange Verbindungen ziehen, um alle GNDs zu verbinden. Es ist so, dass alles, was am GND Symbol angeschlossen ist, miteinander verbunden ist. Benutze das GND Symbol also an mehreren Stellen, um die langen Verbindungslinien zu vermeiden. Gleiches gilt auch für die Potentiale: Das Symbol +24V kannst du mehrmals benutzen und alle angeschlossenen Pins sind verbunden. Du kannst auch Labels (rechte Symbolleiste) hinzufügen, mit der du gleiches machen kannst (diesmal mit selbst vergebenen Namen -> alle Labels mit gleichem Namen sind miteinander verbunden). Dann sollte es auch möglich sein, die Zeichnung ein wenig übersichtlicher zu gestalten. Momentan verstehe ich sie nicht vom ganzen Zoomen und Scrollen ;-)
Nico G. schrieb: > Tipps was ich falsch gemacht habe BUZ11 direkt aus einem Arduino steuern ? Wie kommt man darauf ? Warum gibt es wohl LogicLevelMOSFETs ?
MaWin schrieb: > Nico G. schrieb: >> Tipps was ich falsch gemacht habe > > BUZ11 direkt aus einem Arduino steuern ? Wie kommt man darauf ? Warum > gibt es wohl LogicLevelMOSFETs ? Der BUZ11 verträgt die Gatespannung von 5V auch, ich brauche also keine vorwiderstände...
Nico G. schrieb: > Der BUZ11 verträgt die Gatespannung von 5V auch, ich brauche also keine > vorwiderstände... er verträgt sie sogar so gut dass er da noch nicht mal vernünftig schaltet
Nico G. schrieb: > MaWin schrieb: >> Nico G. schrieb: >>> Tipps was ich falsch gemacht habe >> >> BUZ11 direkt aus einem Arduino steuern ? Wie kommt man darauf ? Warum >> gibt es wohl LogicLevelMOSFETs ? > > Der BUZ11 verträgt die Gatespannung von 5V auch, ich brauche also keine > vorwiderstände... Ich denke Du unterliegst einem kleinen Mißverständnis: Natürlich verträgt der BUZ11 die 5V. Nur - er wird nicht immer ausreichend leitend wenn er nur 5V bekommt, der fühlt sich mit 10V Gatespannung wohler. Und das kann der ATMEGA nicht. Also nimm einen, der bei 5V auch sicher durchschaltet... Und nun bitte zurück an den Zeichentisch und einen lesbaren Schaltplan machen. MiWi
> Ich denke Du unterliegst einem kleinen Mißverständnis: > > Natürlich verträgt der BUZ11 die 5V. Nur - er wird nicht immer > ausreichend leitend wenn er nur 5V bekommt, der fühlt sich mit 10V > Gatespannung wohler. Und das kann der ATMEGA nicht. > > Also nimm einen, der bei 5V auch sicher durchschaltet... > > Und nun bitte zurück an den Zeichentisch und einen lesbaren Schaltplan > machen. > > MiWi Verstehe ich etwas falsch an Gate Threshold Voltage MIN 2.1V MAX 4 V ?? Gibt es denn ein Programm was du mir empfehlen kannst ?? Das hat zwar mit kiCAD gut funktioniert aber man erkennt halt leider recht wenig....
Threshold heisst "Schwelle". Ein schlechtes Exemplar fängt also evtl. Erst bei 4V an, überhaupt zu reagieren. Das ist nicht die Gatespannung bei der er voll aufgesteuert ist.
Stefan M. schrieb: > Threshold heisst "Schwelle". > Ein schlechtes Exemplar fängt also evtl. Erst bei 4V an, überhaupt zu > reagieren. Das ist nicht die Gatespannung bei der er voll aufgesteuert > ist. Ach Schei**e!! Unter welchem englischen Begriff finde ich dann die Gatespannung bei der er voll aufgesteuert ist?? Und muss ich jetzt alle GND also Von Spannungsquellen,Stromquellen und Arduino GND port miteinander verbinden oderwie??
Nico G. schrieb: > Der BUZ11 verträgt die Gatespannung von 5V auch, ich brauche also keine > vorwiderstände... Abenteuerliche Wahnvorstellung. Nico G. schrieb: > Verstehe ich etwas falsch an Gate Threshold Voltage MIN 2.1V MAX 4 V ?? Natürlich. Unterhalb der UGS(th) ist er sicher SPERREND. Dadrüber kommt erst mal der analoge Bereich, der geht bis zum doppelten der UGS(th). Nico G. schrieb: > Unter welchem englischen Begriff finde ich dann die > Gatespannung bei der er voll aufgesteuert ist?? Bei RDS(on) steht, bei welcher Gate-Spannung er garantiert wird, beim BUZ11 also 10V.
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Nico G. schrieb: > Ach Schei**e!! Unter welchem englischen Begriff finde ich dann die > Gatespannung bei der er voll aufgesteuert ist?? Schau Dir in zB. www.onsemi.com/pub/Collateral/BUZ11-D.PDF die Kurve 5 an. Da steht ganz genau was Du wissen mußt > >Gibt es denn ein Programm was du mir empfehlen kannst ?? Das hat zwar >mit kiCAD gut funktioniert aber man erkennt halt leider recht wenig.... Soweit ich weiß zeichnet man auch in KiCad immer noch manuel die Schaltpläne. Es liegt daher an Dir, die Pläne so zu zeichnen, Texte so zu schreiben und Symbole so anzuordnen das es auch lesbar ist. Daher - ich würde Dir raten bei KiCad zu bleiben, es aber auch zu erlernen, denn planloses Programmhüpfen führt nicht automatisch zu besseren Schaltplänen. MiWi
Also ich habe das ganze nochmal gemacht, ich hoffe das es jetzt etwas besser zu erkennen ist. Wäre nett wenn mir jemand noch sagen könnte ob ich da etwas falsch gemacht habe :) Achja anstatt der BUZ11 Transistoren werde ich andere verwenden.
Nico G. schrieb: > Also ich habe das ganze nochmal gemacht, ich hoffe das es jetzt etwas > besser zu erkennen ist. Wäre nett wenn mir jemand noch sagen könnte ob > ich da etwas falsch gemacht habe :) Hast du eigentlich die Tipps gelesen? Trenn mal diese Riesen-GND-Leitungen auf und schließe die einzelnen Gruppen einfach an ein eigenes GND-Symbol an. Dasselbe für die Versorgungsspannung. Und der Übersichtlichkeit halber noch zwei weitere Tipps: Wenn du eine Leitung löschst, die eine "Kreuzung" hatte, dann lösch auch noch den Punkt, der noch übrig ist. Und mach keine "Knicke" bzw. Treppenstufen in deine Leitungen, sondern so wenige Winkel wie möglich.
jz23 schrieb: > Nico G. schrieb: >> Also ich habe das ganze nochmal gemacht, ich hoffe das es jetzt etwas >> besser zu erkennen ist. Wäre nett wenn mir jemand noch sagen könnte ob >> ich da etwas falsch gemacht habe :) > > Hast du eigentlich die Tipps gelesen? Trenn mal diese > Riesen-GND-Leitungen auf und schließe die einzelnen Gruppen einfach an > ein eigenes GND-Symbol an. Dasselbe für die Versorgungsspannung. > > Und der Übersichtlichkeit halber noch zwei weitere Tipps: Wenn du eine > Leitung löschst, die eine "Kreuzung" hatte, dann lösch auch noch den > Punkt, der noch übrig ist. Und mach keine "Knicke" bzw. Treppenstufen in > deine Leitungen, sondern so wenige Winkel wie möglich. achso das war gemeint... ja gut dann mach ich das mal noch^^ kannst du mir sagen ob die Schaltung von der Funktionsweise her korrekt ist ??
Z.B. den IRLZ34 bekommst Du günstig. Im Diagramm steht Id zu Ugs aufgetragen. MfG
Spektrale Lampe ... RGB. Denn LEDs haben kein kontinuierliches Spektrum. Mit verschiedenen LEDs kannst du ein kontinuierlich erscheinendes Spektrum erzeugen. Normalerweise verwendet man Rot Gruen Blau, dh 3 Stueck. Aber was willst du mit der aberwitzigen Leistung von 140W ? Hast du ein Kuehlkonzept ?
Zitronen F. schrieb: > Normalerweise verwendet man Rot Gruen Blau, dh 3 Stueck. Und jetzt rate mal, wofür die Abkürzung "RGB" steht. :-D
Nico G. schrieb: > Wäre nett wenn mir jemand noch sagen könnte ob ich da etwas falsch > gemacht habe :) Deine 1.4A Konstantstromquellen vertragen das wenn sie immer wieder belastet/entlastet werden weil der MOSFET die LEDs zuschaltet/abschaltet ?
Moin, die BUZ11 sind Dinosaurier einer anderen Zeit, direkt am Arduino ist das eher suboptimal. Bei den kleinen Strömen bekommt man die auch mit 5V noch "irgenwie" aufgesteuert, aber die Marge für Fehler ist klein. Sobald dein Layout "komisch" wird, läufst Du in Effekte wie ungleiche Ströme oder teilweise sperrende FETs. Such dir doch einen "Logic-Level" FET, dann wird zumindest DAS übersichtlicher. Als Kühlung sind wohl die Lüfter gedacht die rechts im Schaltplan angedeutet sind... sieht nicht zu knapp aus.... :) Etwas Sorge machen mir die grossen Konstantstromquellen. 1. Wie sind die aufgebaut: wenn da nur zwei LED dranhängen, wo bleibt die Verlustleistung? 2. Sobald der jeweilige FET sperrt, versuchen die KSQ den eingestellten Strom zu treiben. Geht natürlich nicht, also gehen die Endstufen in Sättigung. Wenn die FET dann wieder öffnen haben die KSQ u.U. Probleme den Strom wieder "konstant" zu regeln; die LED sehen mit Pech die vollen 24V. Prüf mal die Daten der KSQ ob das so vorgesehen ist. Die Ansteuerung der FET ist auch recht rustikal. Natürlich kann der BUZ die 5V am Gate problemlos vertragen, der Arduino bekommt aber die ganze Last ab. Jeder Schaltvorgang sorgt für eine ordentliche Stromspitze da die Ausgänge immer hart an die Versorgung schalten. Würde ich mal nachrechnen, was da so zusammenkommt und ob der ATMega (?) damit zurecht kommt. Oder hat eine Arduino da Treiber verbaut? -- SJ
Also 140 W deshalb weil die LEDs sehr billig waren und ich mir dachte das ich dadurch die Lebenszeit erhöhen kann, wenn ich diese z.b. immer nur auf 50% laufen lasse. Gleichzeitig hätte ich aber die Möglichkeit auch mal auf voll zu gehen falls ich das will. Deshalb habe ich die Schaltung auch für das Maximum ausgelegt. Svenj du hast recht, das Problem könnte ich aber beheben in dem ich die Transistoren VOR die KSQs setzte oder?? Was du mit "Jeder Schaltvorgang sorgt für eine ordentliche Stromspitze da die Ausgänge immer hart an die Versorgung schalten. Würde ich mal nachrechnen, was da so zusammenkommt und ob der ATMega (?) damit zurecht kommt. Oder hat ein Arduino da Treiber verbaut? " meinst, verstehe ich nicht so ganz, der Arduino müsste doch aufgrund der Portanzahl auch auf die Summe der Ströme ausgelegt sein oder nicht ? Der Transistor würde in dem Fall dann besser passen oder ? https://www.reichelt.de/?ARTICLE=216886&PROVID=2788&gclid=Cj0KCQjwhoLWBRD9ARIsADIRaxSBx-dEFKa2QAGR5B2sz2SPZZtTFrGDJGUFt7Zq_kro7SDchlemRmIaAsxBEALw_wcB
Moin, das Problem ist, dass bei jedem Schaltvorgang die Kapazitäten der FET komplett ge-/entladen werden müssen. Ohne Widerstand wird der Strom halt nur dadurch limitiert, was die Endstufe im ATMega so leistet. Es wird immer (fast) in einen Kurzschluss geschaltet und das erzeugt gut Wärme im Chip. Übrigens können größere µC bei weitem nicht alle Pins gleichzeitig mit vollem Strom betreiben; ist hier aber auch nicht das erste Problem. Es gibt Limits pro Pin, oftmals pro Bank/Port und für den ganzen Chip. Darum auch meine Vermutung, der Arduino könnte da Treiber haben => würde die Lage insgesamt entschärfen. Wenn Du die KSQ auf der Eingangsseite schalten willst, solltest Du prüfen, wie lange die Teile zum Anlaufen brauchen (sind Buck-Wandler, vermutlich unkritisch) und wie die darauf reagieren, dass die Masse getrennt wird. Einige mögen das nicht, die Induktivitäten müssen ja auch ihre Energie loswerden. -- SJ
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