Guten Abend, für das Programmieren eines ESP8266 (und ein paar andere Dinge) benötige ich nebenbei noch einen Linux-PC. Da ich gerade meinen Schreibtisch umplane und eigentlich meinen Haupt-Monitor vom Windows-PC auch am Linux-PC nutzen möchte, kam mir der Gedanke, Linux in Form einer virtuellen Maschine unter Windows zu nutzen. Dual-Boot wäre für mich keine Option, da ich nicht ständig den Rechner neu starten möchte um das OS zu wechseln. Gibt es hier jemanden, der Linux virtualisiert in VirtualBox unter Windows verwendet? Funktioniert das Durchschleifen der USB-Ports?
Wieso ist Linux zum flashen zwingend erforderlich? Ich mach das mit VisualStudio... Aber machen kann man das trotzdem...
Max M. schrieb: > Gibt es hier jemanden, der > Linux virtualisiert in VirtualBox unter Windows verwendet? > Funktioniert das Durchschleifen der USB-Ports? Ja und ja. Manchmal hat sich der Windows-Host das Gerät schon geschnappt (ein automatisch gemounted'er USB-Stick z.B.), das man der VM gerade zuweisen will. Da diese dann aber auf genau dieses Gerät lauert, reicht ein Stecker raus/rein und die VM hat es.
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genervt schrieb im Beitrag #5355590: > Sheriff, was hast du für eine Krankheit? Hast du auch etwas zum > Thema zu > sagen? Wenn man die Allergie gegen Stänkerer wie dich als Krankheit bezeichnen will, dann hab ich genau diese Allergie. Überall, wo du erscheinst, suchst du nur Streit und stiftest Stunk. Und ja, ich hab auch was zum Thema zu sagen. Ich habe seit längerer Zeit ein Linux Mint in der Virtual Box laufen. Völlig problemlos. Die USB-Geräte werden alle erkannt und funktionieren.
Beitrag #5355609 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max M. schrieb: > Guten Abend, > > für das Programmieren eines ESP8266 (und ein paar andere Dinge) benötige > ich nebenbei noch einen Linux-PC. Da ich gerade meinen Schreibtisch > umplane und eigentlich meinen Haupt-Monitor vom Windows-PC auch am > Linux-PC nutzen möchte, kam mir der Gedanke, Linux in Form einer > virtuellen Maschine unter Windows zu nutzen. > > Dual-Boot wäre für mich keine Option, da ich nicht ständig den Rechner > neu starten möchte um das OS zu wechseln. Gibt es hier jemanden, der > Linux virtualisiert in VirtualBox unter Windows verwendet? > Funktioniert das Durchschleifen der USB-Ports? Wenn für das Flashen ausreichend ist, was das WSL z.Z. kann (https://blogs.msdn.microsoft.com/wsl/2017/04/14/serial-support-on-the-windows-subsystem-for-linux/), dann könnte es auch schon reichen dieses zu installieren.
Max M. schrieb: > Linux in Form einer > virtuellen Maschine unter Windows zu nutzen. Üblicherweise macht man es genau umgekehrt. Linux läuft auf dem System und Windows kommt in die VM.
Dieter schrieb: > Üblicherweise macht man es genau umgekehrt. Linux läuft auf dem System > und Windows kommt in die VM. Kommt auf den Anwendungsfall an. Wenn ich unter Windows moderne 3D-Spiele spielen wollen würde, dann gehört Windows unbedingt auf den Host. Um eine Entwicklungsumgebung oder Office-Software unter Windows zu betreiben, ist eine virtuelle Maschine hingegen völlig ausreichend.
Sheeva P. schrieb: > Kommt auf den Anwendungsfall an. Wenn ich unter Windows moderne > 3D-Spiele spielen wollen würde, dann gehört Windows unbedingt auf den > Host. Man kann nicht nur USB Geräte durch reichen, mit Grafikkarten geht das auch! CPU+Chipsatz müssen aber 'vt-d' unterstützen..
Mir kam letzthin ein alter Canon Scanner unter, der in Linux nicht korrekt erkannt wurde. Die Enumeration im Linux Kernel scheiterte. Ob das an Canon oder an Linux liegt weiss ich nicht. Es führte aber dazu, dass Vbox ihn auch nicht an eine Windows VM durchreichen konnte. In nativem Windows hätte er sicherlich funktioniert, jedenfalls in einem alten.
Ich nutze Mint in einer VM im Büro und auch zu Hause. Es läuft sehr gut mit wenig Problemen mit USB2 (also selten). Ich finde es durchaus brauchbar. Zu USB3-Anschlüssen kann ich weniger sagen.
Entwicklungs-VMs sind ein Segen. Man kann die Entwicklungsumgebungen projektbezogen trennen. Bei einem alten Projekt bleibt man auf dem alten Compiler und vermeidet mit Updates des Entwicklungssystems verbundene Risiken. Man kann mühelos auch den Rechner wechseln und kann sie auch wegtragen und mobil arbeiten, ohne von vorne herein mit einem Notebook zu arbeiten.
Ich dachte nicht, dass es anscheinend unmöglich ist, die Auflösung des virtuellen Monitors höher als 1024x768 zu stellen...
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"Kann Virtual Box mit Linux einen echten PC ersetzen?" wie schon hier mehrfach erwähnt, wird umgekehrt ein Schuh draus. Linux oder FreeBSD oder OSX als Host - und dann Win10 und/oder Win7 oder falls man einen xp-kernel braucht dann halt XP als Guests. Ob man im privaten Bereich mit VirtualBox glücklich wird - kann man pauschal nicht beantworten. Auf meinen Dell mit FreeBSD habe ich Win10 unter bhyve laufen. Auf dem Macbook nutze ich Parallels. Hier muss ich sagen, dass das schon irgendwo das Mass der Dinge ist. Einmal einen Gast ( in meinem Fall Win10 ) installiert, kann man auf der MacOS Oberfläche auf einzelne WindowsProgramme zugreifen - man merkt dann gar nicht mehr, dass die unter einem virtuellen OS laufen, da alle komfortablen Dinge wie copy&paste usw. einfach ohne zu zicken funktionieren. Stecke ich einen USB oder USB3 Stick in die Buchse, geht ein Fenster auf un dich kann entscheiden, ob der der Stick nun für MacOS oder für Win gemounted werden soll ( das gilt auch für Memory Sticks, die Rechner mit nativen Windows gar nicht mehr erkennen - oder als defekt melden ) Als Auflösungen nutze ich Windows dann mit 2560 x 1600 Pixeln (Vollbild auf eingebauten Display) - oder skalierte Auflösungen: 1680 x 1050; 1440 x 900; 1024 x 640. Von diesen (problemlos funktionierenden) Dingen ist VirtualBox - aber vor allem MS Windows noch Jahrzehnte entfernt- bzw. wird dann wohl nie so ganz erreichen!
Ich versuche seit 2h die Auflösung auf Full-HD zu kriegen, nie im Leben werde ich Linux als Host-System einsetzen. Das hab ich schon an meinem Linux-PC gemerkt, während Windows problemlos alle Hardware mit Treibern zum laufen kriegt, hat kein bekanntes Linux Derivat den Prozessor erkannt (AMD A4-5300), außer schließlich Debian. Aber selbst da musste ich mit irgendwelchen Treibern rumspielen, grauenvoll. Benutzerfreundlich ist anders.
Max M. schrieb: > Ich dachte nicht, dass es anscheinend unmöglich ist, die Auflösung des > virtuellen Monitors höher als 1024x768 zu stellen... Das ist kein grundsätzliches VirtualBox-Problem - meine Win7- und W2k-Gäste unterstützt alle Auflösungen, die der Bildschirm des Linux-Hosts kann, und wenn ich es nicht im Vollbild fahre, auch noch viele, viele mehr. MfG, Arno
Walter K. schrieb: > Von diesen (problemlos funktionierenden) Dingen ist VirtualBox - aber > vor allem MS Windows noch Jahrzehnte entfernt- bzw. wird dann wohl nie > so ganz erreichen! Häää ??? Das geht doch unter VBox völlig problemlos, habe hier u.a. einen 2560x1600 Monitor an einem Xubuntu hängen und die W7-Hosts machen das problemlos mit, ebenso wie ein älterer HannsG mit 1680x1050 an einem anderen Xubuntu mit VBox USB-Stick in Rechner, dann ist er erst mal im Linux und kann bei VBox über Geräte -> USB dem Host zugeordnet werden.
Walter K. schrieb: > Einmal einen Gast ( in meinem Fall Win10 ) installiert, kann man auf der > MacOS Oberfläche auf einzelne WindowsProgramme zugreifen - man merkt > dann gar nicht mehr, dass die unter einem virtuellen OS laufen, da alle > komfortablen Dinge wie copy&paste usw. einfach ohne zu zicken > funktionieren. Copy & Paste funktioniert allerdings auch unter VirtualBox zwischen verschiedenen VMs und dem Hostsystem, sowohl hin, als auch zurück als auch bidirektional. Dazu muss man allerdings die Gasterweiterungen installieren. > Als Auflösungen nutze ich Windows dann mit 2560 x 1600 Pixeln (Vollbild > auf eingebauten Display) - oder skalierte Auflösungen: 1680 x 1050; > 1440 x 900; 1024 x 640. Ich kann hier unter Linux bspw. Windows 7 vollkommen frei skalieren: einfach das Fenster pixelgenau so ziehen, wie man es haben will und Windows 7 passt sich dann automatisch an - fertig. > Von diesen (problemlos funktionierenden) Dingen ist VirtualBox - aber > vor allem MS Windows noch Jahrzehnte entfernt Das funktioniert aber alles schon längere Zeit unter VirtualBox. Hier nutzen wir VirtualBox schon viele Jahre unter Linux, um Windows-Umgebungen zu haben und darunter auch mit Software zu arbeiten, die nur unter Win läuft. Wichtig ist unserer Erfahrung nach genug RAM und ein Mehrprozessorsystem, um flüssiges Arbeiten zu gewährleisten. Das "Extremste" war bisher ein DOS-Programm, das über einen USB/Serial-Adapter proprietär auf einen Frequenzumrichter zugreifen musste - hat funktioniert :-)
Max M. schrieb: > Ich versuche seit 2h die Auflösung auf Full-HD zu kriegen, nie im Leben > werde ich Linux als Host-System einsetzen. Das ist auch kein normaler oder wünschenswerter use-case. Linux in der VM ist einfach nicht das selbe. Du brauchst bei vbox die guest additions, emulationssoftware simuliert häufig keine echte Hardware. Bei debian sind diese in contrib, was darauf hindeutet, dass diese nicht den Ansprüchen an komplett freie Software von debian genügen. Meistens is das der fall, wenn ein Program von non-free software abhängt oder keine GPL kompatible Lizenz hat. Derartige Programme oder Treiber per default zu installieren ist in der regel nicht wünschenswert. https://unix.stackexchange.com/questions/286934/how-to-install-virtualbox-guest-additions-in-a-debian-virtual-machine > Das hab ich schon an meinem Linux-PC gemerkt, während Windows problemlos > alle Hardware mit Treibern zum laufen kriegt, hat kein bekanntes Linux > Derivat den Prozessor erkannt (AMD A4-5300), außer schließlich Debian. Ein Protzessor von 2012? Wie alt war der PC denn, und vor wie vielen Jahren war das? > Aber selbst da musste ich mit irgendwelchen Treibern rumspielen, > grauenvoll. Benutzerfreundlich ist anders. Wenn du das System nicht verstehen willst, dann nimm eben Ubuntu, das System für ahnungslose. Das hat eine nette GUI in den Einstellungen um andere oder proprietäre Treiber auszuwählen.
Daniel A. schrieb: > Das hat eine nette GUI in den Einstellungen um > andere oder proprietäre Treiber auszuwählen. Wie gesagt, hat nicht funktioniert. Daniel A. schrieb: > Wie alt war der PC denn, und vor wie vielen > Jahren war das? Den hab ich vor ca. nem Jahr zusammen gebaut, als günstige Linux Entwicklungs-Kiste. Mit VMWare klappt jetzt übrigens alles... Daniel A. schrieb: > https://unix.stackexchange.com/questions/286934/ho... Hab ich schon durch
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