Hallo zusammen, Kann jemand weiterhelfen und mir sagen, was das für ein Bauteil ist? Unter der aufgedruckten Nummer finde ich nur einen kompletten Leistungsschütz, ich muss aber nur das gebrochene Teil ersetzen ... Vielen Dank und freundliche Grüße
:
Verschoben durch User
Steve schrieb: > Hallo zusammen, > Kann jemand weiterhelfen und mir sagen, was das für ein Bauteil ist? > Unter der aufgedruckten Nummer finde ich nur einen kompletten > Leistungsschütz, ich muss aber nur das gebrochene Teil ersetzen ... > > Vielen Dank und freundliche Grüße Ein Lastwiderstand? https://www.ebay.de/i/273077170861?chn=ps
Hochlastwiderstand mit 82Ohm so ca. 5-10W würde ich schätzen. Sascha
schaut ein verwander vom dem zu sein: https://www.ebay.de/itm/2x-Vintage-Draht-Widerstand-v-RFT-Typ-TGL-8042-100-Ohm-Roehrenverstaerker-NOS-/122746644946 TGL war die DIN des Ostens, RFT ne DDR-Firma (RundfunkFernsehTechnik).
Okay, das ging ja fix. Kann ich einen x-beliebigen Lastwiderstand 82 ohm kaufen und einlöten, z.b. den zuerst verlinkten? Oder gibt es etwas Besonderes zu beachten? Gruß und danke schonmal
Der zuerst verlinkte hat keine 82 Ohm. Ja, Du kannst jeden 82 Ohm Widerstand mit 10W Belastbarkeit einlöten (Wenn die Anschlüsse das erlauben ->Rost).
Steve schrieb: > Okay, das ging ja fix. Kann ich einen x-beliebigen Lastwiderstand 82 ohm > kaufen und einlöten, z.b. den zuerst verlinkten? Oder gibt es etwas > Besonderes zu beachten? Nennleistung ist zu beachten, ich tippe wg. 1145 auf 12 Watt. Bei Austausch durch andere Bauform darauf achten das der Austauschtyp die Nennleistung auch "in der Luft hängend" schafft. Manche müssen auf Metall o.ä. geschraubt werden damit sie nicht wegglühen. Impulsfestigkeit könnte auch ein Thema sein.
Steve schrieb: > Oder gibt es etwas > Besonderes zu beachten? Am Besten wäre wieder genau so Einer. Der ist, wie Alles um ihn herum in der DDR groß geworden und wenn da jetzt ein einzelner West-Widerstand dazu kommt, dann fühlt der sich wie ein Fremdkörper. ;-) Flücht MfG Paul
Evtl. passt dieser hier: https://www.tme.eu/de/details/crl15w-82r/widerstaende-15w/sr-passives/ Der Shop sitzt in Polen, also ja auch in "Ost-Nähe" :-)
:
Bearbeitet durch User
Alternativ das Teil reparieren, das scheint nach Foto nicht alzu schwierig, man brauch wohl nur die gebrochene Anschlussschelle ersetzen Und dick drüber pinseln. Sollte mit etwas Klempnergeschick machbar sein.
Paul B. schrieb: > Steve schrieb: > Oder gibt es etwas > Besonderes zu beachten? > > Am Besten wäre wieder genau so Einer. Der ist, wie Alles um ihn herum in > der DDR groß geworden und wenn da jetzt ein einzelner West-Widerstand > dazu kommt, dann fühlt der sich wie ein Fremdkörper. > ;-) > Flücht > > MfG Paul So ergeht es Diversanten!
Okay, danke schonmal. Habe nochmal in dem eingescannten Dokument (s.o. geschaut, auf S. 6) steht, dass "84.1145.2" eine Nennverlustleistung von 18W habe, nicht 12 oder 10. Sehe ich das richtig? Also muss ich einen mit 18W kaufen?
Steve schrieb: > Also muss ich einen mit 18W kaufen? Es ist ja Platz genug drin, auch einen Widerstand mit noch größerer Verlustleistung dort drin unterzubringen. Insofern nimm, was >= 18 Watt verträgt. MfG Paul
Steve schrieb: > Okay, danke schonmal. > Habe nochmal in dem eingescannten Dokument (s.o. geschaut, auf S. 6) > steht, dass "84.1145.2" eine Nennverlustleistung von 18W habe, nicht 12 > oder 10. Sehe ich das richtig? Also muss ich einen mit 18W kaufen? Ich war mir bei dem Foto nicht sicher ob .2 oder .1 , aber die Bauform sieht schon nach was kräftigern aus. Sind ja noch richtige Anschlussfahnen und keine dünne Mückenbeene wie heutzutage. Bei meiner letzten Suche nach Lastwiderständen war ich einigermassen überrascht wie klein das Angebot oberhalb 1-2 Watt ist. Also schau mal was so geht und entscheide dann. Gegebenfalls kommst du nicht umhin eine Parallelschaltung aufzubauen oder einen richtigen dummy-load-Brummer: http://www.dj4uf.de/projekt/dummyload/dummy05.jpg Also zwei parallel von dem könnten passen: https://www.reichelt.de/11-Watt-axial/11W-AXIAL-180/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=1511&GROUPID=3120&artnr=11W+AXIAL+180&trstct=pol_16 Wären dann zwar 90 statt 82Ohm aber 10 % abweichung sollten passen (ohne jetztz die Schaltung) zu kennen. Und tuts bis 22Watt.
Dann wäre das hier was passendes, nehm ich an? https://www.conrad.de/de/draht-widerstand-82-im-gehaeuse-25-w-1-widap-160029-1-st-1525235.html Was günstigeres, vor allem aber kleineres, einfacheres >18W fand ich leider nicht, außer diesem hier, was zwar passend aussieht, aber auch, als ob es schon vom Anschauen in seine Einzelteile zerfiele ;) https://www.ebay.de/itm/Hochleistungswiderstand-82-Ohm-20W-Keramik-neuwertig-59-x-14mm-Durchmesser/192480281383?hash=item2cd0b80327:g:hKMAAOSw1w1acCtP
Ich halte den Widerstand auch absolut für reparabel, wie bereits oben jemand erwähnte! Unten ist genug frei-kratzbares Metall um da einen geeigneten Draht anzulöten und der Körper sieht noch ganz gut aus.
Steve schrieb: > Dann wäre das hier was passendes, nehm ich an? > > https://www.conrad.de/de/draht-widerstand-82-im-gehaeuse-25-w-1-widap-160029-1-st-1525235.html > > Was günstigeres, vor allem aber kleineres, einfacheres >18W fand ich > leider nicht, außer diesem hier, was zwar passend aussieht, aber auch, > als ob es schon vom Anschauen in seine Einzelteile zerfiele ;) > > https://www.ebay.de/itm/Hochleistungswiderstand-82-Ohm-20W-Keramik-neuwertig-59-x-14mm-Durchmesser/192480281383?hash=item2cd0b80327:g:hKMAAOSw1w1acCtP Kenn ich diese Klötzchen, allerdings für 50W. Irgendwo stand das diese gut wärmeleitend aufzubauen sind, also auf Metallklotz schrauben und nicht in der Luft hängen lassen. Und das Metallgehäuse ist angesichts der vielen blanken Kontakte auf deinem Bild auch suboptimal. Schrumpfschlauch drüber zur Isolation ist nicht unbedingt ratsam, wenn der Lastwiderstand ordentlich warm wird. Also nach meiner unmassgeblichen Meinung bist du in diesem Fall mit den Keramik-Drahtwiderständen besser dran als mit den Hochleistungs-Metallklötzchen.
also mit Klötzchen meine ich den conrad-link, den zweiten link ebay hab ich erst jetz wahrgenommen. Also für mich sehen die Keramik-Widerstände aus ebay brauchbar und robust aus.
Ohje, hätte nicht gedacht, dass es da soviel zu beachten gilt^^ Was soll ich freikratzen? Dieses kleine "Fähnchen", was noch an dem Widerstandskörper hängen geblieben ist? Da dann Kabel versuchen anzulöten, und isolieren? Oder einmal am linken Ende um den Widerstand herum alles frei schleifen, und eine neue "Metallschelle" drumrumlegen? Gruß
Jim Beam schrieb: > Ich halte den Widerstand auch absolut für reparabel, wie bereits oben > jemand erwähnte! > > Unten ist genug frei-kratzbares Metall um da einen geeigneten Draht > anzulöten und der Körper sieht noch ganz gut aus. Nicht aufregen. Manche Leute wollen eben die umständlichste und teuerste Lösung. An der Lötfahne könnte man sogar noch eine Lötöse mit einer Schraube befestigen. Ich bezweifle auch, dass dieser Widerstand mit der Größe und voller Belastung so fliegend eingebaut war. Normalerweise sollte er mit einem Gewindebolzen befestigt sein. Mal messen, was er für Leistung aushalten muß.
Steve schrieb: > Ohje, hätte nicht gedacht, dass es da soviel zu beachten gilt^^ > > Was soll ich freikratzen? Dieses kleine "Fähnchen", was noch an dem > Widerstandskörper hängen geblieben ist? Da dann Kabel versuchen > anzulöten, und isolieren? Also statt Kratzen vielleicht mit nen Dremel die Keramik lösen? (Schutzbrille!). Statt Draht direkt Löten könnte man auch ein Kabel am Kabelschuh drüberziehen https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61UBaFYLVLL._SX355_.jpg Oder die Gesamte Schelle wird "freigeruppelt" und du schlingst eine Drahtschlinge rum. > Oder einmal am linken Ende um den Widerstand > herum alles frei schleifen, und eine neue "Metallschelle" drumrumlegen? Neue Schelle wäre IMHO die sauberste und mechanisch stabile Lösung, allerdings erfordert das Entfernen der Alten und Anlegen einer neuen Schelle einiges Geschick und Werkzeug. Es geht sicher auch einfacher, siehe Vorschläge droben.
Danke Allen. Habe einen identischen Widerstand gefunden und eingebaut, läuft alles wieder!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.