Hallo! Ich habe vor, in einem Raum ein kleines Homeautomation-Projekt zu starten. Alle Steckdosen und Lichtschalter sind mittels Kabelkanal verlegt, bedeutet die Kabel sind nicht in der Mauer, welch jenen großen Vorteil mit sich bringt: Neu verkabeln ist kein Problem! Nun zu meiner Vorstellung: Ich möchte meine Lichtquellen per Handy (Raspberry + Relais) steuern. Es geht mir wirklich nur um die Lichtquellen! Und nein ich möchte keine Funksteckdosen verwenden, ich bin mir der Gefahr der man sich bei der Hantierung mit Strom ausgesetzt, bewusst! Das heißt, bitte keine anderen alternativen Vorschläge wie ich es anders machen könnte. Es geht mir auch nicht um die Umsetzung wie solch ein Projekt umzusetzen ist (dazu gibt es wohl genug im Internet zu finden), sondern rein um das Relais (z.B.: https://www.amazon.de/Kuman-Shield-Module-Arduino-Raspberry/dp/B014L10Q52/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1521537108&sr=8-1&keywords=relais+raspberry)! Ich komm mit dem Gedanken nicht klar, solch hohe Ströme (230V) über ein China-Import Relais laufen zu lassen, zwar lest man auf Amazon durchaus positive Resonanz zum dem Relais, jedoch hab ich doch meine Zweifel daran. Hat vielleicht jemand eine Alternative zu einem Relais, welches für höhere Ströme (Überdimensionierung) geeignet ist, oder glaubt ihr, dass auch jenes welches ich verlinkt habe für mein Projekt passend ist. Alternative die ich gefunden habe: https://www.conrad.de/de/raspberry-pi-erweiterungs-platine-bunt-rb-unipi-raspberry-pi-a-b-b-1337137.html Hat jemand Erfahrung mit dieser Platine von Conrad, der mir diesbezüglich sagen könnte ob dieses Board für solche Anwendungen geeignet ist? Oder hat jemand irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen die man vornehmen könnte, wenn man den China Import verwenden möchte, damit nichts abbrennt und/oder das Relais zuverlässig arbeitet. Nochmal zum Mitschreiben: Steuern von 3 Lichtquellen: 1.) Leuchtstoffröhre doppelt (https://www.beleuchtung-mit-led.de/bioledex-dolta-evg-feuchtraumleuchte-2-fach-36w-leuchtstoffroehre.html) 2.) 2 normale Leuchtstoffröhren hintereinander 3.) Eine LED Raumlampe Es geht mi im Prinzip einfach darum, dass mein Projekt sicher und zuverlässig ist! Mir kommt das oben erwähnte Realais für solch eine Anwendung ein bisschen zu unterdimensioniert vor. Ich bitte um Tipps mein Projekt so sicher wie möglich zu gestalten. Ich danke um eure Mithilfe! :) mfG Michael
Hi, Ich habe das so gelöst, dass die Lampen einzeln zum Schaltkasten laufen und dort über 12V Stromstoßrelais angesteuert werden. Zu den Lichttastern läuft ein EIB Kabel. Da ist 12V, GND, LIN drauf. Die 4te Ader nehme ich direkt als Tasterleitung. Teilweise ist so ein Strang nur zu einer UP-Dose gezogen, in anderen Fällen läuft der EIB-Strang zu mehreren Dosen (über Fenster für Öffnungsüberwachung). Hängen mehrere UP-Dosen am Strang, dann müssen da natürlich "intelligente" Knoten ran, die bei mir über LIN mit dem Master kommunizieren. Diese Knoten nehme ich dann auch für Rollladen und Mehrfachtaster. Der Elektriker hat die 220V Bereiche eingebaut und ich kümmere mich um den Niederspanungsbereich. Achso: KNX war mir zu teuer. BG, Tom
Uni F. schrieb: > Ich komm mit dem Gedanken nicht klar, solch hohe Ströme (230V) über ein > China-Import Relais laufen zu lassen Was hast du denn für eine Flutlichtbeleuchtung dran hängen? Bei einer 10W LED fließt bei 230V ein Strom von weniger als 50mA
Uni F. schrieb: > Ich bitte um Tipps mein Projekt so sicher wie möglich zu gestalten. Dann kaufe etwas Fertiges. Wenn Du so wenig Wissen und Erfahrungen hast, dass Du wildfremde Amateurbastler in einem verrufenem Internetforum fragen musst, dann wird es schwierig "so sicher, wie möglich" zu bauen!
Uni F. schrieb: > Hallo! > > Ich habe vor, in einem Raum ein kleines Homeautomation-Projekt zu > starten. Alle Steckdosen und Lichtschalter sind mittels Kabelkanal > verlegt, bedeutet die Kabel sind nicht in der Mauer, welch jenen großen > Vorteil mit sich bringt: Neu verkabeln ist kein Problem! > Wie darf man sich denn die Installation vorstellen? Sind Schalter und Dosen Aufputz? Oder sitzen die in Brüstungskanal?
Uni F. schrieb: > Es geht mir auch nicht um die Umsetzung wie solch ein Projekt umzusetzen > ist (dazu gibt es wohl genug im Internet zu finden), sondern rein um das > Relais (z.B.: > https://www.amazon.de/Kuman-Shield-Module-Arduino-Raspberry/dp/B014L10Q52/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1521537108&sr=8-1&keywords=relais+raspberry)! > Ich komm mit dem Gedanken nicht klar, solch hohe Ströme (230V) über ein > China-Import Relais laufen zu lassen, zwar lest man auf Amazon durchaus > positive Resonanz zum dem Relais, jedoch hab ich doch meine Zweifel > daran. > > Hat vielleicht jemand eine Alternative zu einem Relais, welches für > höhere Ströme (Überdimensionierung) geeignet ist, oder glaubt ihr, dass > auch jenes welches ich verlinkt habe für mein Projekt passend ist. > Alternative die ich gefunden habe: > https://www.conrad.de/de/raspberry-pi-erweiterungs-platine-bunt-rb-unipi-raspberry-pi-a-b-b-1337137.html > Hat jemand Erfahrung mit dieser Platine von Conrad, der mir > diesbezüglich sagen könnte ob dieses Board für solche Anwendungen > geeignet ist? Du hast völlig recht, die Eignung der Relais anzuzweifeln. Bei uns im 230V~ Netz muss die Isolation zwischen Netzspannung und Schutzkleinspannung, bei mit der Steckdose verbundenen Geräten 2500V betragen und bei fest installierten (Sicherungskasten) Geräten 4000V. Beide Spannungsisolationen werden von den Relais nicht erreicht, (https://www.modmypi.com/download/G5LA-1.pdf) der rPi müsste also behandelt werden als ob er selbst an 230V~ hängt, d.h. keine Ethernet/USB Verbindung wäre möglich, keine Berührbarkeit. Zudem kann so ein Relais zwar vielleicht 5A schalten, aber nicht die 16A mit denen eine Hausleitung abgesichert ist: Dort fliessen nämlich im Kurzschlussfall (durchbrennende Glühbirne) weit mehr als 16A, kurzfristig bis 6000A aber zumidnest 80A, und danach wäre das Relais kapoutt, die Kontakte verschweisst oder verdampft. Daher sind die Relais in deinem Sicherungskasten viel grösser und heissen Schütze. https://docs-emea.rs-online.com/webdocs/138c/0900766b8138c7ab.pdf Vergiss das billige Spielzeug, auch wenn dir die Kleinheit vielleicht gefällt.
Uni F. schrieb: > Ich möchte meine Lichtquellen per Handy (Raspberry + Relais) steuern. Es > geht mir wirklich nur um die Lichtquellen! Und nein ich möchte keine > Funksteckdosen verwenden, ich bin mir der Gefahr der man sich bei der > Hantierung mit Strom ausgesetzt, bewusst! Das heißt, bitte keine anderen > alternativen Vorschläge wie ich es anders machen könnte. > > Es geht mir auch nicht um die Umsetzung wie solch ein Projekt umzusetzen > ist (dazu gibt es wohl genug im Internet zu finden), sondern rein um das > Relais (z.B.: > https://www.amazon.de/Kuman-Shield-Module-Arduino-Raspberry/dp/B014L10Q52/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1521537108&sr=8-1&keywords=relais+raspberry)! > Ich komm mit dem Gedanken nicht klar, solch hohe Ströme (230V) über ein > China-Import Relais laufen zu lassen, zwar lest man auf Amazon durchaus > positive Resonanz zum dem Relais, jedoch hab ich doch meine Zweifel > daran. Zum einen taugen diese Relaisplatinen nicht für den Raspi, da sie volle 5 Volt für die Ansteuerung benötigen, die Raspi-GPIOs aber nur 3,3V liefern. Das Konzept, die Lichter damit zu schalten, ist aber auch sehr anfällig. Wenn irgendetwas in der Steuerung kaputtgeht, sitzt du im Dunkeln. Nimm Stromstoßrelais, die du unabhängig von der Steuerung mit Tastern bedienen kannst. Mit Relais parallel zu den Tastern kannst du den Raspi spielen lassen.
Für mich gehören 230V Schaltaktoren auf eine Hutschiene. Ob Monostabil, Bistabiel, Halbleiter oder Relais für viel induktive Last. Du kannst bei den unterschiedlichen Herstellern Wie Phoenix Finder oder Wago gucken. Das ist interessant aber zeitintensiv. Wenn du weist was du willst Kannst du dir ja irgendwo eine Meisterstunde Bestellen da reicht ja ein einfacher Elektriker-Meister. Der hängt dann einen Verteilerkasten auf und verdrahtet was ihm bekannt ist. Wenn du das Material bestellst, ist das günstiger als das was der mitbringt. Von µC oder SPS braucht der ja nichts verstehen wenn er sich einfach an die VDE Vorschriften hält.
Uni F. schrieb: > Das heißt, bitte keine anderen > alternativen Vorschläge wie ich es anders machen könnte. Schade dass du es als König der Raspberry Pi Homeautomation nicht nötig hast mit uns zu reden.
Uni F. schrieb: > Ich komm mit dem Gedanken nicht klar, solch hohe Ströme (230V) Ich auch nicht. Volt (V) ist die Einheit für die Spannung und kein Strom. Der Strom wir in Ampere (A) angegeben. Wenn es Dir schon daran fehlt diese Größen richtig zu benutzen, dann bleib besser weg von einer so hohen Spannung wie den von Dir genannten 230V.
Schau dir mal bitte die SONOFF Module an. Mit einer Alternativen Firmware (https://github.com/arendst/Sonoff-Tasmota) dürften die deine Ansprüche erfüllen
Michael B. schrieb: >> > und danach wäre das Relais > kapoutt, die Kontakte verschweisst oder verdampft. Das das China-Relais kaputt geht, wäre ja kein Schaden. Das KaWUMM mit dem der Lichtbogen da rauskommt kann mehr kaputtmachen. > Daher sind die Relais in deinem Sicherungskasten viel grösser und > heissen Schütze. Naja, 1/2E oder 1E ist ja nicht sooooo gross.
Ich habe vor ein paar Jahren ein Raspberry PI geschenkt bekommen. Ich habs noch nie benutzt. Hatte ich keine Zeit für. Hab ne C-Control genommen. Ich halte das für zuverlässiger und zeitsparend. Heimautomation muss scheinbar doch praktisch sein und ist kein Spiel. Vielleicht mache ich das in ein zwei Jahren. Dann würde ich das Raspberry an meine bestehende Komposition anschließen.
Uni F. schrieb: > Ich bitte um Tipps mein Projekt so sicher wie möglich zu gestalten. Ich > danke um eure Mithilfe! :) Nimm einfach Finder Steckrelais aus der Serie 40: https://www.finder-relais.net/de/finder-relais-serie-40.pdf Gibt es als Wechsler und Bistabil. Wenn Du mal was Zwangsgeführtes brauchts, hat Finder das auch im Programm. Die Relais kommen dann in eine Steckfassung für die Hutschiene: https://www.finder-relais.net/de/finder-relaisfassungen-serie-95.pdf Wenn eins hops geht, kannst Du das in 10 Sekunden auswechseln. Ansteuern kannst Du die mit MosFETs oder auch mit einem ULN2003. Bei mir läuft das so in der Garage (für die Garage und für den Garten). Ansteuerung per STM32.
Die Raspberry Pi® Erweiterungs-Platine die du da verlikt hast ist viel zu teuer. Ich nahn https://www.conrad.de/de/bus-erweiterungs-board-c-control-pro-avr-32-bit-rel-bus-board-192645.html Das hat vor einem jahr das zehnfache da gekostet maximaler Gesamtstrom 200mA pro Stück normale Relais für Hutschiene machen heute für unter 6€ 16 mA 12V zu 6A 230V Und das auswechselbar und mit Freilaufdiode und schrauben muss man auch nicht mer. Aber lass es doch lieber oder lass es jemand machen der dafür ausgebildet ist.
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