Hallo ! Vor einigen Tagen bin ich kostenlos zu einem HF / Funkmessplatz gekommen der eigentlich verschrottet hätte werden sollen und etwas Zubehör gekommen. Das Gerät stammt aus den frühen 90er Jahren. Nun steht er hier und läuft tatsächlich, jedenfalls so halb. Der Messempfänger scheint einwandfrei zu laufen, der Messsender hat allerdings ein paar Macken. So „jammert“ das Signal oft, mal funktioniert die FM Modulation und dann wieder nicht. Im Grunde funktioniert das Gerät also. Nun würde ich mich gerne an der Reparatur des Gerätes versuchen und damit gleich ein paar Erfahrungen mit Elektronik sammeln. Allerdings gibt es in den Schaltplänen zum Gerät immer wieder Zusammenhänge die ich mit meinem Wissen nicht verstehe und ohne die ist es ein Fischen im trüben. Alleine die Aufbereitung der Ausgangsfrequenzen mit 3 VCO`s und 4 Pll`s machen mir etwas Kopfzerbrechen. An zusätzlichen Werkzeugen und Messgeräten habe ich noch ein digitales 2 Kanal 100 Mhz Oszi, ein Dämpfungsglied, ein Multimeter und einen kleine „Taschen-Frequenzzähler“ bis 1.3 Ghz. Für eine grobe, akustische Beurteilung des Ausgangssignals steht noch ein Allmode Empfänger bis 1 Ghz zu Verfügung. Vielleicht hat ja jemand von euch die Zeit, Lust und Geduld mir ab und an mit ein paar Tipps und Erklärungen unter die Arme zu greifen. Die gesamten Unterlagen zum Gerät mit Blockschaltbild, Layout und Schaltplänen waren zum Glück dabei.
Es wäre sinnvoll, in einem solchen Hlfeersuchen gleich den Gerätehersteller und die Typenbezeichnung zu nennen, gegebenenfalls auch die installierten Optionen und die Firmwareversion. Die beste Hilfe wirst Du nämlich vor allem von denen bekommen, die sich selbst bereits mit den Fehlern genau dieses Gerätetyps herumgeschlagen haben, entweder beruflich oder privat. Also?
Hallo Mikrowilli! vielen Dank für den Hinweis! Das Gerät ist ein Schomandl MES 1000. Ein paar Informationen konnte ich tatsächlich finden: Scheinbar ein relativ seltenes Gerät welches damals in Konkurrenz zum R&S CMS 50/52/54 hauptsächlich an Behörden verkauft wurde und von den Funktionen und dem Frequenzbereich dem Gerät sehr ähnelt. Zusätzlich existieren auch noch 2 Varianten des Gerätes: Der ME1000 (Empfänger) und der MS1000 (Sender)Optisch sind alle Geräte sehr ähnlich. Wirklich viele Informationen konnte daher leider nicht finden.
Hast Du den Fehler schon irgendwie eingegrenzt oder schon erste Messungen vorgenommen? Auch ohne ein tiefgreifendes Wissen könntest Du beispielsweise einmal den Weg der NF für die Modulation AM/FM einmal nachverfolgen. An einer Stelle muss ja die NF auf das HF Signal aufmoduliert werden. Vielleicht schaut sich ja jemand hier auch mal den Schaltplan zu dem Gerät an.
Im Digitalteil konnte ich das NF Signal für FM nachverfolgen bis zum ADC. Danach geht es ja zum DDS und kommt am Ende der Kette als 1,25 Mhz TTL Signal wieder zum Vorschein. (FM-Mod)Allerdings sieht das TTL Signal nicht wirklich schön aus, kein scharfes Rechteck, recht rundlich mit einer Einkerbung. Allerdings sieht das Signal so im Fehlerfall wie auch bei funktionierender FM Modulation so aus. Also bin ich weiter gegangen zum RF Teil. Das Gerät hat ja zwei schön getrennte Platinen für den Digitalteil und den RF Teil. Mit dem RF Teil habe ich aber so meine Probleme. Grundsätzlich verstehe ich schon wie das HF Signal bis 1000 Mhz erzeugt wird. Was ich aber z.B. nicht verstehe ist, wie / warum bei der Mischung von VCO1 + VCO2 10....10,4 Mhz entstehen? Im Moment vermute ich den Fehler bei PLL4/PLL2. Im Manual wird ja erwähnt, dass die FM Modulation vom DDS erzeugt wird und über PLL2 eingeschleift wird. PLL4 wird zwar nicht erwähnt, sitzt aber im Signalweg vor PLL2.
Hast Du die PLL einmal überprüft ob die einrasten? Bin kein Experte aber das Problem haben doch alte Radios auch oft. Oder tausche einfach alle Elkos aus die machen auch Probleme immer.
Justus T. schrieb: > Was ich aber z.B. nicht > verstehe ist, wie / warum bei der Mischung von VCO1 + VCO2 10....10,4 > Mhz entstehen? Tut es auch nicht. Die fangen erst bei 125 MHz an. Alles darunter wird am Ende mit 125 MHz runtergemischt. Das sind die alten Synthesizer Konzepte wo man feine Frequenzschritte nur mit 2 Synthesizer schaffte. Und das nur in einen "hohen" Frquenzbereich. Heute kann das ein billiger DDS Synthsizerchip der bis in den µHz Berich auflöst und das praktisch ohne Jitter. Schau Dir mal die Regelspannungen der VCO an. Dazu brauchst Du nur ein DC Voltmeter. Dann weißt Du wo Du suchen musst. Oft ist es nur eine kalte Löstelle oder ein kaputter keramischer Kondensator. Von einen generellen Elkotausch rate ich eher ab. Da hast Du sehr gute Changen einen weiteren Fehler einzubauen. Elko Fehler sind meist im Störhub bemerkbar.
Vielen Dank für Deine Hilfe! mh, laut Block und Schaltbild schwingt der VCO1 auf 490-990 der VCO2 auf 500-1000 Mhz. Beide Signale gehen in den Mixer unterhalb der PLL4. Dort ist vermerkt 10...10.04Mhz. Die 10,04 Mhz verstehe ich nicht so ganz. Petra schrieb: > Tut es auch nicht. Die fangen erst bei 125 MHz an. Alles darunter wird > am Ende mit 125 MHz runtergemischt. Wie ich die Schaltung verstehe liefert VCO2 direkt den Frequenzbereich 500-1000Mhz. Die 125-500 Mhz werden durch einen 1/2 1/4 Teiler erzeugt mit anschließender Filterung. Am Schluss folgt noch VCO3 und ein Mischer für 0,1-125 Mhz. Der Bereich mit 0.1-500Mhz ist aber auf dem Schaltbild nicht mehr drauf, nur im Blockschaltbild ersichtlich. Petra schrieb: > Schau Dir mal die Regelspannungen der VCO an. Dazu brauchst Du nur ein > DC Voltmeter. Dann weißt Du wo Du suchen musst. Die werde ich mich morgen mal vornehmen. Petra schrieb: > Oft ist es nur eine > kalte Löstelle oder ein kaputter keramischer Kondensator. Zumindest reagiert das Signal beim Abklopfen des Bereichs um VCO1 herum recht empfindlich. Störhub ist allerdings auch ordentlich auf dem Signal. Mit einem SSB Empfänger wimmert das Signal sehr stark. Petra schrieb: > Von einen > generellen Elkotausch rate ich eher ab. Da hast Du sehr gute Changen > einen weiteren Fehler einzubauen. Elko Fehler sind meist im Störhub > bemerkbar. :-)Auch Verdacht werde ich sicherlich nicht alle Elkos und Kerkos tauschen.
Petra schrieb: > Schau Dir mal die Regelspannungen der VCO an. Dazu brauchst Du nur ein > DC Voltmeter. Dann weißt Du wo Du suchen musst. Hör Dir die Regelspannung an. Daraus kann man gut Rückschlüsse auf die Störquelle ziehen. Rumpeln und Brummen kommt über die Versorgungspannung, Zwitschern und Pfeifen deutet auf Probleme mit der Regelschleife hin. > Von einen > generellen Elkotausch rate ich eher ab. Da hast Du sehr gute Changen > einen weiteren Fehler einzubauen. Elko Fehler sind meist im Störhub > bemerkbar. Exakt. Entgegen einer vielverbreiteten Ansicht bauen die Hersteller hochwertiger Messtechnik keineswegs Billigelkos ein. Der Austausch gegen "105°-Typen" von Reichelt mit ansonsten unbekannten Daten ("Recapping") macht das Gerät eigentlich immer schlechter. Es gibt natürlich Ausnahmen. Elkos gehen schonmal kaputt, auch gute, und es gab ein paar Serien SMD-Becher aus den frühen '90ern, die zum Auslaufen neigen und prophylaktisch getauscht werden sollten. Aber Aktionismus im Sinne von "ich habe zwar keine Ahnung von der Funktion der Schaltung, aber tausche erstmal alle Elkos und sprühe überall Kontaktspray rein" ist stets kontraproduktiv.
Hallo Souleye, soul e. schrieb: > Hör Dir die Regelspannung an. Daraus kann man gut Rückschlüsse auf die > Störquelle ziehen. Rumpeln und Brummen kommt über die > Versorgungspannung, Zwitschern und Pfeifen deutet auf Probleme mit der > Regelschleife hin. Genau das trifft es! Das HF Ausgangssignal zwitschert relativ gleichmäßig vor sich hin und "jammert" etwa in Abständen von 200ms bis 0.5S beim Abhören mit einem SSB Empfänger bei FM Modulation. Beim reinen Träger mit abgeschalteter Modulation hört sich das Signal halbwegs sauber an bis auf ein sehr leises Trillern/Pfeifen im Hintergrund. soul e. schrieb: > Hör Dir die Regelspannung an. Das ist ja eine interessante Idee. Wie macht man so etwas? Den Gleichspannungsanteil mit einem Kondensator blocken und auf einen NF Verstärker geben? Kurzer Nachtrag: Die Reglungsspannungen an VCO1+2 (Zur Erzeugung des Trägers 500-1000 Mhz) sehen am Oszi (für mich) recht gut aus. Spannung geht nach Aktivierung schnell in den mittleren Bereich um 11V herum. Lediglich etwas Rauschen um die 20mV scheint der Spannung überlagert zu sein. Entsprechend müsste PLL1 + PLL2 OK sein. Das FM kommt über PLL4 welche ich ja schon von Anfang an in Verdacht hatte. Da ist mir die Schaltung noch nicht wirklich klar. Mal sehen ob ich da weiter komme.
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Justus T. schrieb: > Das ist ja eine interessante Idee. Wie macht man so etwas? Den > Gleichspannungsanteil mit einem Kondensator blocken und auf einen NF > Verstärker geben? Genau so. Früher hatte man zum Radioreparieren einen "Signalverfolger". Das war ein Zigarrenröhrchen vom Opa mit eingebautem NF-Verstärker, Kopfhöreranschluss, und vorne eine Nadel dran. Damit ist man die einzelnen Stufen durchgegangen, bis irgendwo die erwünschte NF weg war. Kondensator in Reihe und an die Stereoanlage tut's natürlich auch.
Petra schrieb: > Heute kann das ein billiger DDS Synthsizerchip der bis in den µHz Berich > auflöst und das praktisch ohne Jitter. Hallo Petra Ich meine das auch heute noch Fraktional/N Synthesizer eingesetzt werden. So gut sind die DDS Synthesizer nämlich nicht. Die haben oft ein ziemlich hohes Phasenrauschen, da die Amplitudenauflösung meist nur 12 Bit beträgt. Petra schrieb: > Oft ist es nur eine > kalte Löstelle oder ein kaputter keramischer Kondensator. Die Erfahrung habe ich auch öfters gemacht. Insbesonders habe ich schon Haarrisse in dem Keramikkörper von SMD Kondensatoren entdeckt. Petra schrieb: > Von einen > generellen Elkotausch rate ich eher ab. Ich generell auch. Aber es gibt diese orangeroten oder Kaminrote Plastikbecherelcos von Röderstein mit den radialen Anschlüssen. Auch bei Rohde&Schwarz haben diese schon zur Erheiterung beigetragen, weil regelmäßig ausgetrocknet. Genauso Tantalelcos in Stromversorgungsleitungen, sterben auch mitunter kalng und sanglos. Justus T. schrieb: > Beim reinen Träger mit abgeschalteter Modulation hört sich das Signal > halbwegs sauber an bis auf ein sehr leises Trillern/Pfeifen im > Hintergrund. Vielleicht kommt dein Zwitschern ja aus dem Modulationsgenerator. Ein sehr leises Trillern könnte von der Referenzfrequenz in einer der Regelschleifen herrühren, welches gegebenfalls nicht ausreichend unterdrückt ist. Justus T. schrieb: > So > „jammert“ das Signal oft, mal funktioniert die FM Modulation und dann > wieder nicht. Im Grunde funktioniert das Gerät also. Da du ja so ein Gerät verwenden willst, vermute ich mal das du auch ein Funkamateur bist. Ich würde mir ein 2m FM Funkgerät schnappen und mir das Signal am Ausgang mal anhören. Als nächstes würde ich dann mal vergleichen wie der Störhub ist, wenn der Modulationsgenerator abgeschaltet ist. Jetzt müsste man aus dem Datenblatt des Gerätes mal rauslesen, wie groß der Störhub überhaupt sein darf. Anhand der Lautstärke des Störhubes in dem 2m-FM-Funkgerät lässt sich dann ja schon abschätzen in welcher größenordnung der Störhub ist. Man könnte es sogar grob messen, in dem man den Lautsprecherausgang des "M FM Empfängers auf ein NF-Milivoltmeter oder einen Oszillografen gibt, und feststellt, um wieviel lauter ein FM Moduliertes Signal ist, dessen Hub man im etwa kennt. Das ist zwar mehr schätzen als messen, aber man bekommt ein Gefühl, ob der Störhub den Werksangaben entsprechen könnte. Ralph Berres
Justus T. schrieb: > Das FM kommt über PLL4 welche > ich ja schon von Anfang an in Verdacht hatte. Da ist mir die Schaltung > noch nicht wirklich klar. Mal sehen ob ich da weiter komme. PLL4 säubert die DDS Ausgangsspannung bei augeschalteter FM. Mit FM-Modulation gelangt die DDS-Ausgangsspannung direkt zum PLL2-Phasenkomparator. Über die digitalen Gatter (74HC03?) wird umgeschaltet. Am Oszi muss eine saubere Referenzfrequenz (bei FM-OFF) mit ~1,25MHz (Rechteckspannung) messbar sein. Mit Modulation wird die Rechteckspannung Jitter aufweisen.
Ralph B. schrieb: > Ich würde mir ein 2m FM Funkgerät schnappen und mir das Signal am > Ausgang mal anhören. > > Als nächstes würde ich dann mal vergleichen wie der Störhub ist, wenn > der Modulationsgenerator abgeschaltet ist. Habe ich bereits gemacht nur eben nicht auf 2m sondern bei 500-1000 Mhz. Auch abgeschalten klingt das Signal nicht schön. Die Werte für den Stör-FM sind mit > 30Hz RMS CCTT angegeben. Ralph B. schrieb: > Das ist zwar mehr schätzen als messen, aber man bekommt ein Gefühl, ob > der Störhub den Werksangaben entsprechen könnte. Werde die Vergleichsmessung mal am Wochenende durchführen. Eine "Referenz" für den FM-Hub hätte ich da. Aber ich denke der Hub ist jenseits der Werkswerte. Robert M. schrieb: > Am Oszi muss eine saubere Referenzfrequenz (bei FM-OFF) > mit ~1,25MHz (Rechteckspannung) messbar sein. Mit Modulation wird die > Rechteckspannung Jitter aufweisen. Oh vielen Dank für die Erläuterung!!! Ich kann genau das messen was du beschreibst. Mit einer Ausnahme: Eines der Signale am Phasencomperator bringe ich am Oszi nicht zum stehen und läuft weg, das andere sitzt stabil, müsste das vom DDS kommende sein (IC2 Pin6). Wohlgemerkt bei FM OFF.
Justus T. schrieb: > Stör-FM sind mit > 30Hz RMS CCTT angegeben. das ist viel. Zumal es 1. RMS und nicht spitzenwert ist und 2 bewertet nach CCItt. Das wären ja bei 3KHz Hub nicht mal 40db Störabstand da die 3KHz Modulationshub bei einen FM Sender als Spitzenhub definiert ist.. Unbewertet als Spitzenwert hätte ich den Wert akzeptiert.
Justus T. schrieb: > Eines der Signale am Phasencomperator > bringe ich am Oszi nicht zum stehen und läuft weg, das andere sitzt > stabil, müsste das vom DDS kommende sein (IC2 Pin6). Wohlgemerkt bei FM > OFF. Das andere Signal am Phasenkomparator (IC02) stammt vom Frequenzteiler : 8, welcher das 10...11,04MHz Mischprodukt (Differenz aus VCO2 und VCO1) herunterteilt. Ist dieses nicht genauso stabil wie das DDS-Referenzsignal dann ist entweder PLL1 oder PLL2 nicht eingerastet.
Robert M. schrieb: > Ist dieses nicht genauso stabil wie das > DDS-Referenzsignal dann ist entweder PLL1 oder PLL2 nicht eingerastet. Wird gerade immer etwas merkwürdiger...Sobald ich die LED Beleuchtung des Displays einschalte, rastet PLL2 nicht mehr. Heftige und unregelmäßige Pulse an IC2 Pin 3,12. Die Regelspannung VCO2 sitzt auf 11V mit einer überlagerten Spannung von 350mV 100Hz. Das HF Signal ist natürlich auch "weg" Licht aus und schon verschwinden die Impulse an IC2 und die Regelspannung an VCO2 sieht auch besser aus. Also weiter zu Spannungsversorgung 5V für die PLL2...Die kommt von einem gestecktem Modul an der Rückseite des Gerätes mit 2x 12V und 1x 5V R52212: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/stmicroelectronics/2678.pdf Die 5 Volt sehen am Oszi gut aus,laut Specs typ. 30mV Ripple bei 2,5A. Ich erreiche mit und ohne Beleuchtung 20-22mV. Nur die Spannung ist etwas geringer. Typ wären 5,1V, ich komme auf 4,9V, bei Licht an 4,8V. Unterste Toleranz wären 4,95V. Weiter zur Versorgungsspannung 8V der beiden VCO´s. Diese werden aus 10V über einen Darlington Transistor gewonnen. Die Spannung sieht von allen am saubersten aus. Exakt 8V, kaum ein Ripple sichtbar. Bleiben noch -5V und 19V übrig. -5 sieht gut aus und die 19V ebenfalls. Matthias K. schrieb: > Auch auf kalte Lötstellen achten. Das habe ich eingangs mal mit der Lupe mal gemacht. Auffällig sieht zumindest keine der Lötstellen aus. Aber einen Haarriss im Bauteil oder an den Lötstellen würde ich wahrscheinlich auch nicht unbedingt bemerken. Allerdings ist der Bereich um VCO1 PLL1 sehr empfindlich auf Berührungen/Abklopfen mit einem Kunststoffstab. Kleinste Berührungen lassen das Signal auf SSB stark jaulen. Im Anhang habe ich mal zwei kurze Aufnahmen mit einem SSB Empfänger gemacht. Einmal das Signal mit zugeschaltetem FM 2kHz 1khz Sinus (Reiner Träger klingt aber genauso)und einmal bei Berührung mit einem Kunststoffstab.
Justus T. schrieb: > Allerdings ist der Bereich um VCO1 PLL1 sehr empfindlich auf > Berührungen/Abklopfen mit einem Kunststoffstab. Kleinste Berührungen > lassen das Signal auf SSB stark jaulen. Das könnte ein angeknackster Keramikkondensator sein. Eventuell ist sogar Dein Effekt mit der Beleuchtung akustisch induziert -- die Dinger "hören" auch noch kHz. Die Risse (flex crack) laufen üblicherweise von der Oberkante des Bauteils an der Metallisierungskante schräg nach unten durch den Bauteilkörper. Das sieht man nicht, aber der Kondensator fällt beim runterlöten auseinander.
Du müsstest die 490MHz bis 990MHz aus dem PLL1 mal mit einen Empfänger abhören. Da sie im 50KHz Raster durchgestimmt werden, gehe ich mal von aus, das es kein fraktional/n Synthesizer ist, sondern ein linearer. Das Ausgangssignal müsste absolut sauber sein. Da darf kein zwitschern oder ähnliches zu hören sein. Auch kein Pfeifen, da vermutlich die externe Referenzfrequenz von 3,2MHz auf 50KHz runtergeteilt wird, und dem Phasenvergleicher zugeführt wird. Ein eventuelles Restpfeifen wegen mangelnder Unterdrückung im Tiefpass hätte demnach eine Frequenz von 50KHz. Du kannst aber auch die Regelspannung des VCOs mal mit einen NF-Verstärker abhören. Da darf allenfalls ein leichtes Rauschen hörbar sein. Aber kein Zwitschern klopfen oder ähnliches. Erst wenn das gewährleistet ist, kannst du dir die PLL2 mal vornehmen. Das Ausgangssignal des PLL2 VCO wird mit dem Ausgangssignal des PLL1 VCO gemischt, und dessen Differenzfrequenz von 10MHz wird durch 8 geteilt und der PLL zugeführt. Vom DDS Synthesizer und FM Modulator kommen ebenfalls 1,25MHz. Auch diese sind nicht hörbar, und dürfen allenfalls ohne Modulation ein leichtes gleichmäßiges Rauschen erzeugen. Eine FM Modulation müsste aber auf der Regelspannung einwandfrei mit einen NF Verstärker hörbar werden. Man könnte um den DDS bzw FM Modulator auszuschließen dessen Signal mal direkt mit einen SSB Empfänger abhören. Es sind 1,25MHz. Ralph Berres
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Du kannst die Regelspannung der/ des VCO vom Opamp (Quelle) abklemmen und stattdessen eine saubere DC einspeisen. Dazu kannst auch 2×9V Block in Serie nehmen und ein Poti als Spannunsteiler. Damit kannst Du herausfinden welcher VCO instabil ist. Du musst halt die Frequenz mitmessen und korrigieren.
Ralph B. schrieb: > Du müsstest die 490MHz bis 990MHz aus dem PLL1 mal mit einen Empfänger > abhören. War etwas tricky, da mein 1. RX nur SSB bis 460 Mhz macht. Einen 2. RX mit breitbandigem ZF Ausgang bis 1 Ghz habe ich aber noch. Also mit dem 2. RX das Signal empfangen und die ZF dann am ersten RX in CW abgehört. Das Signal vom VCO1 klingt schrecklich, weit entfernt von einem sauberen Träger. Ralph B. schrieb: > Da sie im 50KHz Raster durchgestimmt werden, gehe ich mal von aus, das > es kein fraktional/n Synthesizer ist, sondern ein linearer. Dazu kann ich wenig sagen. Die 50kHz Steps werden durch PLL1 mit einem SDA3202 erzeugt. 3,2 Mhz als Referenz mit Teiler Q:8. Ralph B. schrieb: > Du kannst aber auch die Regelspannung des VCOs mal mit einen > NF-Verstärker abhören. Da darf allenfalls ein leichtes Rauschen hörbar > sein. Aber kein Zwitschern klopfen oder ähnliches. Habe einen Versuch mit einer kleinen Aktivbox gemacht. Bis auf ein sehr leises Rauschen höre ich auf den Regelspannungen nichts. Allerdings scheint mir dazu der Lineeingang auch zu unempfindlich. Werde das nochmal mit einer Vorverstärkerschaltung versuchen. Ralph B. schrieb: > Das Ausgangssignal des PLL2 VCO wird mit dem Ausgangssignal des PLL1 VCO > gemischt, und dessen Differenzfrequenz von 10MHz wird durch 8 geteilt > und der PLL zugeführt. Vom DDS Synthesizer und FM Modulator kommen > ebenfalls 1,25MHz. > > Auch diese sind nicht hörbar, und dürfen allenfalls ohne Modulation ein > leichtes gleichmäßiges Rauschen erzeugen. Eine FM Modulation müsste aber > auf der Regelspannung einwandfrei mit einen NF Verstärker hörbar werden. > > Man könnte um den DDS bzw FM Modulator auszuschließen dessen Signal mal > direkt mit einen SSB Empfänger abhören. Es sind 1,25MHz. Weiter zum DDS mit FM OFF: Das TTL 1,25 Mhz Signal vom DDS/FM Modulator hört sich eben wie ein Rechtecksignal an, allerdings ohne Trillern oder Zwitschern. Habe mir das DDS Signal danach nochmal am Oszi angesehen, sieht nicht wie ein Rechteck aus dem Buch aus. (Siehe Anhang)
Petra schrieb: > Du kannst die Regelspannung der/ des VCO vom Opamp (Quelle) abklemmen > und stattdessen eine saubere DC einspeisen. Dazu kannst auch 2×9V Block > in Serie nehmen und ein Poti als Spannunsteiler. Damit kannst Du > herausfinden welcher VCO instabil ist. Du musst halt die Frequenz > mitmessen und korrigieren. Daran hatte ich auch schon gedacht. Werde mir das Abklemmen mal für morgen vornehmen. Am einfachsten geht das wohl direkt an den Pins der VCO`s. Offenbar scheint zumindest der VCO1 490-500 Mhz kein sauberes Signal zu liefern. Ralph Berres hatte mir ja dazu geraten mal nur dieses Signal anzuhören.
Justus T. schrieb: > Offenbar scheint zumindest der VCO1 490-500 Mhz kein sauberes Signal zu > liefern. Ein unsauberes Signal aus diesem VCO pflanzt sich bis zum Ausgang fort. Ich würde mal damit anfangen, und dort den Fehler suchen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ein unsauberes Signal aus diesem VCO pflanzt sich bis zum Ausgang fort. > > Ich würde mal damit anfangen, und dort den Fehler suchen. Das ist soweit klar. Damit wäre ich dann auch wieder bei dem Bereich mit den Mikrofonieeffekten. Besonders giftig reagiert ja VCO1 bzw. der Bereich um PLL1 herum und dort besonders der Kerko C047. Dieser 2u2 Kondensator ist Teil des aktiven Schleifenfilters/Tiefpass am SDA3202 und Teil der Gegenkopplung des OpAmp. Als erstes werde ich aber mal wie Petra vorgeschlagen hat die Regelspannung vom VCO1 trennen und extern einspeisen und schaun/hören wie sich das Signal dann verhält. Euch allen bis dahin schon einmal vielen Dank für die nützlichen Tipps und die Unterstützung!
Justus T. schrieb: > Weiter zum DDS mit FM OFF: > Das TTL 1,25 Mhz Signal vom DDS/FM Modulator hört sich eben wie ein > Rechtecksignal an, allerdings ohne Trillern oder Zwitschern. Habe mir > das DDS Signal danach nochmal am Oszi angesehen, sieht nicht wie ein > Rechteck aus dem Buch aus. (Siehe Anhang) Der "Dip" sieht zwar nicht toll aus, könnte aber durchaus wegen des Tastkopfes entstehen und ist vielleicht gar nicht vorhanden. Es ist anzunehmen dass der DDS-Generator bzw. die PLL4 einwandfrei funktioniert. Sollte PLL1 sauber in 50kHz Schritten durchstimmbar sein, bleibt nur noch PLL2 als mögliche Fehlerquelle. Hier muss dann geklärt werden ob der VCO selbst die Ursache ist oder der Fehler eher im Schleifenfilter bzw. Phasenkomparator zu suchen ist. Was ich jetzt noch nicht sehe, in welchem Schaltungsteil wird sichergestellt dass VCO2 stets oberhalb von VCO1 einrastet bzw. VCO1 immer unterhalb VCO2 liegt?
Robert M. schrieb: > Der "Dip" sieht zwar nicht toll aus, könnte aber durchaus wegen des > Tastkopfes entstehen und ist vielleicht gar nicht vorhanden. Es ist > anzunehmen dass der DDS-Generator bzw. die PLL4 einwandfrei > funktioniert. Was das Signal am Oszi angeht vielleicht. Allerdings scheinen mehrere Probleme zusammen zukommen: Zum einen jammert und wimmert ja das Ausgangssignal ohne Modulation, das hört man auf CW ja sehr schön. Das andere Problem war ja das komplette, zeitweise versagen der FM Modulation. Das NF Signal kommt entweder über den internen AFG-1 oder AFG-2 oder extern durch eine Frontbuchse. Wenn die FM Modulation ausfällt, funktioniert keine der 3 Quellen. Der Träger ist nicht mehr auf dem eingestellten Wert. Stattdessen kommt ein breitbandiges, rauschendes HF Signal raus. Wenn die FM Mod ausfällt, sieht man das auch sehr schön am 1,25Mhz DDS Signal. Keine 1kHz (Vom AFG) mehr an IC11 Pin 6 (PLL4) nachweisbar. Leider ist der Fehler mit dem Versagen der FM Mod nicht sauber reproduzierbar. Oft tritt er zusammen mit der Displaybeleuchtung auf aber nicht immer. Mal geht es NUR mit Displaybeleuchtung an, mal genau umgekehrt. Das lässt sich dann aber 10-20x reproduzieren. Paar Minuten später ist der Spuk vorbei. Entweder funktioniert FM dann überhaupt nicht mehr oder aber durchgängig, unabhängig von der Beleuchtung. Robert M. schrieb: > Was ich jetzt noch nicht sehe, in welchem Schaltungsteil wird > sichergestellt dass VCO2 stets oberhalb von VCO1 einrastet bzw. VCO1 > immer unterhalb VCO2 liegt? Gute Frage...Müsste man mal gedanklich durchspielen. Aber ich glaube ich weiß worauf du hinaus willst. Was bestimmt die Lage vom VCO2 mit dem Ausgangssignal? Der VCO1 wird ja durch die PLL1 mit dem Phasen-Frequency-Comperator über I2C auf Spur gehalten. Aber wie ist es mit dem VCO2? Dessen Ausgangssignal geht auf den Mixer, Ausgangssignal 10 Mhz, dann zum Teiler 8 und zu einem Komperator der das Signal mit dem DDS auf 1,25 Mhz vergleicht. Mhhh...
Fange doch erst mal an den VCO1 zum sauberen laufen zu bekommen. Das ist der primäre VFO auf dem alles andere aufbaut. Wenn der nicht sauber geht, gehen alle anderen Frequenzen auch nicht sauber. Erst wenn der VCO1 sauber einrastet und ein sauberes Signal ohne jammern zirpen oder ähnliches liefert ( es darf allenfalls ein ganz geringes Rauschen auf der Regelspannung zu hören sein ), kann man zunächst das 1,25MHz Signal aus dem DDS Synthesizer anhören. Das mus ohne Modulation auch absolut sauber sein. Notfalls statt dem DDS ein externes 1.25MHz Signal aus einen Generator einspeisen, wenn man mitdem DDS nicht sicher ist. Erst wenn beide Signale sauber sind, kann man sich um die Regelschleife des VCO2 kümmern. Auch da darf ohne FM maximal ein fast nicht nachweisbares rauschen zu hören sein. Bei FM wird auf dieser Regelschleife das Modulationssignal des FM Signales hörbar sein. Der VCO3 wird zuletzt kontrolliert, und kommt ohnehin nur bei Frequenzen unterhalb 125MHz zum Einsatz. Ein wildes herumstochern ohne System und der richtigen Reihenfolge bringt allenfalls zufällig ein Erfolg. Ich tippe nach der Fehlerbeschreibung bisjetzt ja auf den VCO1. Hier könnte man wie Petra schon vorgeschlagen hat die Regelschleife öffnen und den VCO direkt mit einer ( extrem sauberen und stabilen ) Gleichspannung ansteuern, um festzustellen, ob der VCO selber ein sauberes Signal liefert. Es wird nicht sonderlich frequenzstabil sein, aber wilde Sprünge sollte er nicht machen. Ist der VCO selbst stabil würde ich als nächstes die Bauelemente des Filters in der Regelschleife untersuchen. Hat der Kondensator vielleicht einen Haarriss? Schon öfters mal gehabt. Sind die Betriebsspannungen der einzelnen Stufen überhaupt stabil? ( Tantalelcos in den Betriebsspannungszweigen lässt grüßen ). Mit ein bischen systematischen Vorgehen sollte der Fehler doch eigentlich zu finden sein. Ralph Berres
Justus T. schrieb: > Keine 1kHz (Vom AFG) mehr an IC11 Pin > 6 (PLL4) nachweisbar. An IC11/Pin6 (PLL4) liegt ausschließlich das DDS-Signal an, keine NF. Ob FM-Modulation funktioniert oder nicht ist im Moment noch völlig unwichtig. Konzentriere dich erstmals ausschließlich auf die DDS (Step=0,596Hz / F=1,246875...1,253125MHz) und VCO1/PLL1 (Step=50kHz / F=490...990MHz). Das sind unabhängige Baugruppen und unabdingbare Vorrausetzungen für die Funktion der Baugruppen PLL4 und PLL2.
Hallo, hat ein paar Tage für die Vorbereitung gebraucht, da zum Auftrennen der Regelschleife zwei SMD Widerstände zu entfernen waren. Mit einer selbst angefertigten Lötspitze ging das nun sehr sauber. R71 und R47 sind nun entfernt. Die Stromversorgung des VCO kommt noch vom Gerät selbst. Ralph B. schrieb: > Hier könnte man wie Petra schon vorgeschlagen hat die Regelschleife > öffnen und den VCO direkt mit einer ( extrem sauberen und stabilen ) > Gleichspannung ansteuern, um festzustellen, ob der VCO selber ein > sauberes Signal liefert. Es wird nicht sonderlich frequenzstabil sein, > aber wilde Sprünge sollte er nicht machen. Was bedeutet extrem sauber und stabil? Habe es mit meinem ELV Labornetzteil versucht. https://www.elv.de/prozessor-netzteil-pps-5330-komplettbausatz.html Das Ausgangssignal "springt" ca. mit 600kHz bis 1 Mhz und klingt schon auf FM verbrummt und unsauber, auf CW wieder Zwitschern. Manchmal bleibt es für kurze Zeit halbwegs stabil. Werde es wie Petra vorgeschlagen hat mal mit einem Spannungsteiler und Batterien noch einmal versuchen um das externe Netzteil als Störquelle auszuschließen. Robert M. schrieb: > An IC11/Pin6 (PLL4) liegt ausschließlich das DDS-Signal an, keine NF Aber doch auch das aufmodulierte FM Signal? Robert M. schrieb: > Ob FM-Modulation funktioniert oder nicht ist im Moment noch völlig > unwichtig. Konzentriere dich erstmals ausschließlich auf die DDS > (Step=0,596Hz / F=1,246875...1,253125MHz) und VCO1/PLL1 (Step=50kHz / > F=490...990MHz). Das sind unabhängige Baugruppen und unabdingbare > Vorrausetzungen für die Funktion der Baugruppen PLL4 und PLL2. Werde jetzt mal nur den VCO1 testen. Wie die 50kHz Step mit der Pll1 zustande kommen, konnte ich nach etwas Rätselei und dem Datenblat des SDA3202 nachvollziehen :-) Tricky...
Justus T. schrieb: > Das Ausgangssignal "springt" ca. mit 600kHz bis 1 Mhz und klingt schon > auf FM verbrummt und unsauber dafür genügt schon eine Störgröße von 1-2mV auf der Abstimmspannung. Eine 9V Block wäre tatsächlich besser geeignet, für den VCO1 anzusteuern. Die Ausgangspannung des VCO1 muss mit den 9V als Abstimmspannung absolut sauber sein, wenn auch nicht sonderlich stabil. Wenn es da auch schon zwitschert und brodelt, dann ist im VCO1 selbst schon was faul. Die 490MHz am besten mit einen FM Empfänger abhören. Ralph Berres
So, mit externer Regelspannung über eine 1.5V Batterie hört sich der VCO1 gut an und bleibt relativ stabil auf 470 Mhz. Im FM Empfänger nur ein gleichmäßiges Rauschen. Auf CW bestätigt sich der Eindruck, kein wirkliches Zwitschern mehr sondern eben nur ein etwas langsameres Verändern der Tonhöhe beim Driften. Die Mirkofonieeffekte waren ebenfalls beim Test verschwunden. Der starke Brumm auf dem Signal beim Test war wohl auf die längeren Zuleitungen oder das Netzteil selbst zurückzuführen. Zur Sicherheit habe ich nochmal die Stromversorgung des VCO1 am Oszilloskop betrachtet. Selbst bei 5mV pro Kästchen erkenne ich dort kaum mehr Rauschen als bei einer Batterie. Morgen mache ich nochmal einen letzten Test mit 3-9V um den Frequenzbereich des VCO`s etwas zu überstreichen. Danach würde ich zur PLL1 wechseln. Im Verdacht hatte ich dort ja den 2u2 C47 Kerko in der Gegenkopplung beim OPAmp. Justus
Justus T. schrieb: > o, mit externer Regelspannung über eine 1.5V Batterie hört sich der > VCO1 gut an und bleibt relativ stabil auf 470 Mhz. Im FM Empfänger nur > ein gleichmäßiges Rauschen. Auf CW bestätigt sich der Eindruck, kein > wirkliches Zwitschern mehr sondern eben nur ein etwas langsameres > Verändern der Tonhöhe beim Driften. Die Mirkofonieeffekte waren > ebenfalls beim Test verschwunden. das hört sich ja schon mal ermutigend an. Justus T. schrieb: > Der starke Brumm auf dem Signal beim Test war wohl auf die längeren > Zuleitungen oder das Netzteil selbst zurückzuführen. wohl in erster Line auf das Netzteil selber. Ich kenne kaum ein Netzteil welches Störgrößen im uV-Bereich hat. Du könntest, wo der VCO1 jetzt momentan sauber ist, jetzt mal das Signal am Ausgang des Gerätes abhören. Es ist zwar nicht die Frequenz die am Gerät eingestellt ist ( weil die PLL nicht eingerastet ist ) , aber falls die nicht einrastende PLL den Ausgang nicht sperrt, müsstest du jetzt ein einwandfrei sauberes Signal hören, falls nicht ein weiterer Fehler in der PLL2 vorliegt. Selbst FM würde jetzt gehen. Wenn das Gerät aber auf Grund der nicht eingerasteten PLL1 den Ausgang abschaltet, dann must du tatsächlich erst die PLL1 zum einwandfreien laufen bekommen. Ralph Berres
Schau Dir auch das Referenzsignal an der PLL an. Stimmt der Pegel? Wie schon erwähnt, kann auch ein Kerko in der Regelschleife defekt sein.
Petra schrieb: > Schau Dir auch das Referenzsignal an der PLL an. Stimmt der Pegel? > Wie > schon erwähnt, kann auch ein Kerko in der Regelschleife defekt sein. Ach Du meinst das 3,2 Mhz Ref für die PLL1 ? Klingt absolut sauber, keinerlei Störgeräusche oder Brumm, 1,5Vss. Das kommt ja direkt aus dem 10 Mhz OCXO über eine extra PLL 6,4 Mhz und geht dann noch in einen Teiler. Bleibe jetzt aber erstmal noch beim VCO1, der macht jetzt nach meinem ersten Test doch scheinbar Probleme. Habe heute mit 1.5-9V nochmal getestet, schwingt zwar heute relativ stabil ein, brummt aber jetzt ganz schrecklich. Ich gehe jetzt mal auf Nummer sicher, und klemme die 8V Betriebsspannung ebenfalls ab und versorge ihn mal komplett extern. Vielleicht lohnt sich auch ein Test mit aktiver Pll Regelung vom Gerät und Versorgung von außen. Sollte das Signal dann sauber sein, müsste der Fehler ja eher in der Stromversorgung stecken. Justus
Justus T. schrieb: > Habe heute mit 1.5-9V nochmal getestet, schwingt zwar heute relativ > stabil ein, brummt aber jetzt ganz schrecklich. dann schalte mal einen Tantalelco von ein paar Mikrofarad direkt auf der Leiterplatte vom VCO gegen Masse uns speis die 9V Batterie über einen hochohmigen Widerstand so 100Kohm ein. Es dauert zwar eine weile bis der Elco sich aufgeladen hat und die Frequenz stabil ist, aber das Brummen müsste deutlich abnehmen. Wenn es das tut, dann hast du dir das Brummen über die Batterieleitung eingefangen. Wenn nicht, dann fängt die Sucherei an. Ralph
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