Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Netzteil mit Operationsverstärker LM 358


von Peter H. (borntopizza)


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Hi zusammen,

könnt ihr mir vielleicht sagen warum meine Schaltung nicht so 
funktioniert wie sie soll?

Ich habe das Problem, dass die Spannung am Kondensator dauerhaft fast 
30V hat. Ich möchte diese Spannung über den Operationsverstärker regeln.

Ich hoffe, ihr wollt mir das erklären :-).

Danke im voraus und viele Grüße

Peter

von hinz (Gast)


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BC547 verdreht eingebaut? (Kollektor und Emitter vertauscht)


Die Schaltung wird aber sowieso ein Oszillator sein...

von Harlekin (Gast)


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Zweiter OP im Gehäuse ist beschaltet?

Systematisch den Fehler suchen. Mit Messen von den Eingangsspannungen + 
und - vom OP beginnen.

von Der Andere (Gast)


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Warum kastrierst du den OP mit einer 5V Versorgungsspannung?
Dann ist die zulässige Common Mode input Voltage max. 3V und seine 
maximale Ausgangsspannung irgendwo zwischen 2-3V
Man kann ihn bis 30V (recommended) und max. 32V versorgen, oder man 
nimmt einen OP der +-18V also 36V Versorgung kann.

von MaWin (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Ich habe das Problem, dass die Spannung am Kondensator dauerhaft fast
> 30V hat

Falsch aufgebaut, denn eigentlich müsste die Spannung niedrig sein.

>. Ich möchte diese Spannung über den Operationsverstärker regeln.

Bis dahin ist der Weg noch weit

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.0

von Icke ®. (49636b65)


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Müßte vom Prinzip her eigentlich funktionieren. In LTSpice mit ähnlichen 
Bauelementen simuliert, ergibt sich bei Mittenstellung der beiden 
Trimmer eine Spannung von 15V. Ist der 78L05 richtig eingebaut? Dem 
fehlen übrigens auch die Stützkondensatoren.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Wie genau/stabil ist die Eingangsspannung? 30 Volt ist das absolute 
Maximum für den 78L05. Vermutlich ist der schon im Nirwana.

von Peter M. (r2d3)


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Was hast Du denn bisher schon gemessen, um dem Fehler auf die Schliche 
zu kommen?

von Peter H. (borntopizza)


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Hi zusammen,

ich habe ein Bauteil nach dem anderen getauscht, bis ich beim 
Operationsverstärker angekommen bin. Den getauscht ging alles 
einwandfrei :-)

Also viel Wind um nichts, danke trotzdem für eure Antworten.

von butterfinger (Gast)


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Peter fragte nach Deinen Messungen. Hast Du denn gar keine gemacht? 
Einfach alles in beliebiger Reihenfolge zu tauschen, wird Dich in den 
meisten Fällen nicht weiterbringen. Hier hattest Du sozusagen 
einfach nur Glück, das muß man leider so festhalten.

von bornTOPizza (Gast)


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Klar hatte ich gemsssen, aber der operationsverstärker hat dem ersten 
Transistor dauerhaft volle 5V gegeben. Ich hätte anfangs halt nicht 
gedacht dass es am operationsverstärker liegt .

von butterfinger (Gast)


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Ok, falsch verstanden. Klar kann auch ein OPV kaputt sein / gehen. :)

von Harald W. (wilhelms)


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Peter H. schrieb:

> könnt ihr mir vielleicht sagen warum meine Schaltung nicht so
> funktioniert wie sie soll?

Man kann durchaus gute Netzteile mit dreissig Jahre alten Schaltungen
bauen, aber muss es ein Schaltung sein, die schon vor fünfzig Jahren
schlecht war?

von Mani W. (e-doc)


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Und vom vielen Tauschen hat man dann ein Exemplar gefunden, wo es
nur rein zufällig klappt?

BITTE!

WO SIND KONDENSATOREN AN DIVERSEN STELLEN DER SCHALTUNG???

Alleine beim 7805 krankt das schon, vielleicht sind Schwingungen im
MHz Bereich darauf - die sieht man nicht so einfach...


Es war sicher gut, dass Ich und auch viele Andere im Forum die
"reale Elektronik" erlernten, da weiß man dann, wozu Kondensatoren
in gewissen Schaltungsbereichen vorsehen sollte, damit das nicht
schwingt...

Mit Multimeter nicht erkennbar!


Frage:

Wieso fehlen in Simulationsprogrammen diese wichtigen Bauteile?

von Peter H. (borntopizza)


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Mani W. ,

lass deine geistigen Ergüsse wo anders raus. Das funktioniert zu 
testzwecken auch wunderbar ohne. Mit deiner realen Elektronik kannst du 
jemand anders nerven.

Beitrag #5363161 wurde vom Autor gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


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Peter H. schrieb:
> Mani W. ,
>
> lass deine geistigen Ergüsse wo anders raus. Das funktioniert zu
> testzwecken auch wunderbar ohne. Mit deiner realen Elektronik kannst du
> jemand anders nerven.

Oh, da möchte jemand Hilfe und reagiert wie ein Flegel. Mani W. hat
allerdings recht. Die Cs gehören an den Regler, auch zu Testzwecken. Der
Regler unterscheidet nicht zwischen Testaufbau und finaler Schaltung.

Mit den 30 Volt am Eingang kratzt du zudem an den Maximum Ratings des
78L05. Das wurde schon genannt, aber darauf gehst Du nicht ein. Genauso
wenig wie auf einige andere Kommentare.

Du bist genervt? Was machst du dann erst bei richtigen Problemen??

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> Was machst du dann erst bei richtigen Problemen??

Dann holt er beim Kunden sein Smartphone raus und fragt hier
im Forum nach. :-(

von Mani W. (e-doc)


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der schreckliche Sven schrieb:
> 30 Volt ist das absolute
> Maximum für den 78L05. Vermutlich ist der schon im Nirwana.

Überhaupt dann, wenn die maximale Eingangsspannung vom Hersteller
mit 20 Volt angegeben wird!

von Michael B. (laberkopp)


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Peter H. schrieb:
> lass deine geistigen Ergüsse wo anders raus. Das funktioniert zu
> testzwecken auch wunderbar ohne.

?!?

Oha.

GERADE beim Testen (ob von Spannungsreglern oder Autos) nutzt man alle 
Sicherheitsgurte und Überollbügel die man bekommen kann.

Nur die Dümmsten lassen vom Datenblatt vorgesehene Abblockkondensatoren 
weg.

: Bearbeitet durch User
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