Forum: Offtopic Musiker in dieser Community


von Aa B. (aaab)


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Hi

Das ist wirklich "way off topic" :)
Gibt es Musiker unter euch , macht einige von euch Musik aus Spaß und 
Leidenschaft? Wenn ja, würde mich  einfach interessieren über 
Instrumente, Genres und Technik auszutauschen.

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Erst PC Midi (diverses)
dann PC Sampler (Ejay),
dann PC Synthie (Fruityloops),
dann eigene Hardware Midi - Analog und Digital Synthies alles zusammen 
gemischt. Dance u. Techno u. House.
Aber jetzt keine Zeit mehr...

von Aa B. (aaab)


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Tim S. schrieb:
> Erst PC Midi (diverses)
> dann PC Sampler (Ejay),
> dann PC Synthie (Fruityloops),
> dann eigene Hardware Midi - Analog und Digital Synthies alles zusammen
> gemischt. Dance u. Techno u. House.
> Aber jetzt keine Zeit mehr...

Oh, okay schade dass Du keine Zeit hast!
Ich spiele E-Gitarre und verwende Behringer Audio Interface um 
aufzunehmen. Ich bin damit soweit zufrieden. Ich höre eher Prog Metal, 
Dream Theater, Queensryche, also ist eine sehr lange liste. :)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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77er Gibson RD Artist Bass mit Moog Elektronik.
Selbstgemachte Anlage mit 4x10" Eminence Gamma und 1x15" Celestion, 
Endstufe aus Car Booster und ATX Netzteil, ca. 500W. Vorstufe mit DSP 
von TI und AVR Controller.
Genre ist Rock und Jazzrock. Z.Zt. keine Band. Hier steht noch ein DX7 
und diverse Klampfen.

von Aa B. (aaab)


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Matthias S. schrieb:
> 77er Gibson RD Artist Bass mit Moog Elektronik.
> Selbstgemachte Anlage mit 4x10" Eminence Gamma und 1x15" Celestion,
> Endstufe aus Car Booster und ATX Netzteil, ca. 500W. Vorstufe mit DSP
> von TI und AVR Controller.

Nice.:) Preamp hast Du selber mit TI und AVR gebaut oder? Wenn ja dann 
Respekt! Ich habe ein BOSS ME25 FX pedal von Roland. reicht für mich 
aus. :)


> Genre ist Rock und Jazzrock. Z.Zt. keine Band.

Jazz ist wirklich cool, finde ich persönlich sehr anspruchsvoll alleine 
wegen des komplexe Time Signatures und die komplexe chord Progressionen.

von Torben G. (nudrun)


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Ich spiele seit einigen Jahren Klavier und denke darüber nach, 
zusätzlich Ukulele zu lernen, aber an PC und MCU mache ich nichts in der 
Richtung. Meine Genres sind sehr stimmungsabhängig, von Britpop bis 
Black Metal ist so ziemlich alles dabei ;-)

Ich nehme aber grundsätzlich nichts auf, weil ich es traurig finde, zu 
hören, wie der volle Klang eines Klaviers zu einem Häufchen 
Elend/Dosenmusik zusammenfällt.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Torben G. schrieb:
> Ich spiele seit einigen Jahren Klavier und denke darüber nach,
> zusätzlich Ukulele zu lernen...

Oh, da mußt Du aber schnell dazwischen umschalten können, damit der 
Hörer keine Latenzen bemerkt.

MfG Paul

von Aa B. (aaab)


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Torben G. schrieb:
> Meine Genres sind sehr stimmungsabhängig, von Britpop bis
> Black Metal ist so ziemlich alles dabei ;-)
Das ist aber ein sehr breite Spektrum. :) von Pop bis Black Metal.
Abwechslung ist nicht schlecht, ich höre auch Post-Rock ab und zu, ist 
manchmal beruhigend.:)

> Ich nehme aber grundsätzlich nichts auf, weil ich es traurig finde, zu
> hören, wie der volle Klang eines Klaviers zu einem Häufchen
> Elend/Dosenmusik zusammenfällt.
Sehr cool! Einfach üben. :) hauptsache spaß und freude daran haben.;)
Wenn Du aufnimmst hörst Du was Du gespielt hast am besten mit einem 
Backing track oder ähnliches, hast Du eine Art Feedback, kann man damit 
präziser werden. Idealerweise mit eine Metronome. :)

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Aa B. schrieb:
> Preamp hast Du selber mit TI und AVR gebaut oder?

Jo. Der alte Bassalizer war der hier:
https://www.schoeldgen.de/bassalizer/
mit LM1036 und 8051
und der neue ist
https://www.schoeldgen.de/bassalizer/index3.html
mit TAS3108 DSP und AVR Panel.
Die Röhre im Eingang gibts nicht mehr, ist jetzt ein FET.

: Bearbeitet durch User
von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

ich spiele hobbiemäßig Violine. Leider definitiv nicht gut genug um 
dafür Geld zu verlangen :-) Stilrichtung Klassik und Pop/Rock Stücke, 
die ich mir so raushöre.

Seit 1 1/2 Jahren bin ich, als Mittvierziger, wieder Musikschüler :-) 
Schlagzeug. Den Nachbarn zuliebe habe ich ein Roland TD-50, damit ist es 
dann auch nicht mehr sooooo ot :-) Habe gerade mein erstes Zeugnis 
bekommen :-)

Ich hoffe, dass ich es schaffe irgendwann auf dem Schlagzeug Jazz oder 
zumindest jazzig spielen zu können. Der Weg wird kein leichter sein :-) 
Man wird ja nicht gerade schneller mit der Motorik.


vlg

 Timm

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Hier:

viel Klavier als Autodidakt.

Meist Klassik (natürlich Ludwig!), viel Ragtimes, Jazz, eigene 
Improvisationen.

Aber nur für mich selbst, meine Familie und gute Freunde :-)

von Mani W. (e-doc)


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Moog Synth FORMANT Selbstbau, diverse Orgeln, Keybords, teilweise
Mikrofon, diverse Effekte und Zusammenschnit mit PC...

von Achim B. (bobdylan)


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Bass.

von Stefan M. (derwisch)


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Seit knapp einem Jahr haben wir eine kleine 5 Mann ( 4 Mann eine Frau ) 
Band.
Ich versuche mich mit Gesang, manchmal im Duett mit der weiblichen 
Schallquelle.
Spiele Bluesharp und etwas Begleitung mit Percussion.

In der Band sind zwei Gittaristen ( Akustik und E ) und ein 
Schlagzeuger.
Elektronische Instrumente sind ( noch ) nicht vorhanden.

Musikrichtung: Klassiker aus Rock und Country. Alles was sich mit zwei 
Gitarren oder einer Gitarre + Bass machen lässt.

Z.B.: Songs von Smokie, John Denver, Uriah Heep, Bruce Springsteen...

Zu Hause habe ich eine E-Gitarre, einen kleinen Synthesizer ( Roland 
JD-Xi ) und diverse Effektgeräte.
Das aber mehr aus Neugier um Klangexperimente und spannende Sounds zu 
erzeugen.

Projekt: Theremin bauen, und dann mit diversen Effekten für E-Gitarre 
verknüpfen.
Könnte spannend sein...

von Aa B. (aaab)


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Stefan M. schrieb:
> Seit knapp einem Jahr haben wir eine kleine 5 Mann ( 4 Mann eine Frau )
> Band.
> Z.B.: Songs von Smokie, John Denver, Uriah Heep, Bruce Springsteen
> Zu Hause habe ich eine E-Gitarre, einen kleinen Synthesizer ( Roland
> JD-Xi ) und diverse Effektgeräte.
> Das aber mehr aus Neugier um Klangexperimente und spannende Sounds zu
> erzeugen.
Nice, ;) Ein Deutscher der amerikanische cover Lieder singt, ein 
Japanischer Synthesizer hat, und ein Russische Theremin bauen will, 
nennt man das Globalisierung!.? :)

> Projekt: Theremin bauen, und dann mit diversen Effekten für E-Gitarre
> verknüpfen.
Bevor Du das erwähnt hast, hatte ich keine Ahnung was das Ding ist, habe 
ich dann wiki gefragt,  scheint sehr interessant zu sein,

> Könnte spannend sein...
dann viel Spaß beim HW,SW Architecture Design und Noise filtering usw. 
:)

von Engelbert S. (engelbert)


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Ich habe vor einigen Jahren wieder mit dem Orgeln angefangen und bin 
jetzt stolzer Besitzer einer amerikanischen Hammond A100 (Bj 1961 - 
natürlich mit Röhren und mechanischem Tongenerator) und einem Leslie 
760, welchen ich mit einer MIG-L Röhrenvorstufe (by Carsten Meyer) 
modifiziert habe.

War und bin immer noch ein großer Fan von Jon Lord (RIP).

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Engelbert S. schrieb:
> Ich habe vor einigen Jahren wieder mit dem Orgeln angefangen ...
>
> War und bin immer noch ein großer Fan von Jon Lord (RIP).

Da tritt gerade noch einer in die Fußstapfen des großen Jon Lord (den
ich ebenfalls Klasse finde):

  Beitrag "Re: Tonleiter mit acht Tönen herstellen"

SCNR ;-)

von Aa B. (aaab)


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Matthias S. schrieb:
> Jo. Der alte Bassalizer war der hier:
> https://www.schoeldgen.de/bassalizer/
> mit LM1036 und 8051
> und der neue ist
> https://www.schoeldgen.de/bassalizer/index3.html
> mit TAS3108 DSP und AVR Panel.
Ich habe da kurz rein geschaut, finde ich deine Arbeit sehr gut.
Also so ein Base Amp mit ein Equalizer kenne ich nur von Musikladen. Ich 
habe mit der Technik der da hinter steckt nie wirklich beschäftigt, 
deshalb kann auch nicht viel mitreden. Ich wusste auch nicht das man 
über I2C mit eine clockspeed von 135MHz kommunizieren kann. DSP kann das 
anscheinend. :)

Ich verwende einfach Amp und FX Pedal, bin zu faul da was rumzubasteln. 
:) mein Schwerpunkt ist eher auf Musik an sich, sauber spielen zu 
können, Technique verbessern.


> Die Röhre im Eingang gibts nicht mehr, ist jetzt ein FET.
viele Gitarristen finden Amps mit Tubes geiler als Transistor amps, Ich 
persönlich finde kein unterschied zwischen Transistor und Tube Amps, 
vielleicht bei Base ist es viel bemerkbar.

von Aa B. (aaab)


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Engelbert S. schrieb:
> Ich habe vor einigen Jahren wieder mit dem Orgeln angefangen und bin
> jetzt stolzer Besitzer einer amerikanischen Hammond A100 (Bj 1961 -
> natürlich mit Röhren und mechanischem Tongenerator) und einem Leslie
> 760, welchen ich mit einer MIG-L Röhrenvorstufe (by Carsten Meyer)
> modifiziert habe.
sehr schön! hoffentlich freuen sich deine Nachbarn auch wenn Du damit 
übst. :)

> War und bin immer noch ein großer Fan von Jon Lord (RIP).
Ich kenne gar nicht so wirklich Jon Lords Solo Arbeit, kenne ehrlich 
gesagt nur die Intro von Perfect Starngers mit Hammond Orgel, gibt es 
sicherlich tausende von solche Kunstwerke, aber Deep Purple ist sicher 
ein große Einfluss/Inspiration gewesen für viele Bands die in 80er, 90er 
Metal/Prog Szene aktiv waren.

: Bearbeitet durch User
von Aa B. (aaab)


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Timm R. schrieb:

> Seit 1 1/2 Jahren bin ich, als Mittvierziger, wieder Musikschüler :-)
> Schlagzeug.
Cool dass Du wieder Musik lernst, ein neue Instrument. Es gibt Mangel 
von oder guten Schlagzeuger ;) also zumindest in die Orte wo ich gelebt 
habe, Gitarristen wie ich gibt es wie Sand im Meer. :)

> Den Nachbarn zuliebe habe ich ein Roland TD-50, damit ist es
> dann auch nicht mehr sooooo ot :-) Habe gerade mein erstes Zeugnis
> bekommen :-)
auf ein Echtes Drumkit zu spielen ist was anders bestimmt aber zum 
lernen musste der TD-50 ausreichen oder? Also wieder Roland, Japanese 
engineering. :)

> Ich hoffe, dass ich es schaffe irgendwann auf dem Schlagzeug Jazz oder
> zumindest jazzig spielen zu können. Der Weg wird kein leichter sein :-)
> Man wird ja nicht gerade schneller mit der Motorik.
Wenn Du viel übst und Technique beherrscht wirst Du schnell Joe Morello 
Niveau erreichen. :)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Aa B. schrieb:
> aber Deep Purple ist sicher
> ein große Einfluss/Inspiration gewesen für viele Bands

Ich fand die ganze Band cool, und 'Made in Japan' hat mich in meiner 
Teenie Zeit mehr beeinflusst als alle anderen Alben.

Aa B. schrieb:
> Ich wusste auch nicht das man
> über I2C mit eine clockspeed von 135MHz kommunizieren kann. DSP kann das
> anscheinend. :)

Da sind irgendwie die Taktfrequenzen durcheinander geraten :-)

Aa B. schrieb:
> Ich verwende einfach Amp und FX Pedal, bin zu faul da was rumzubasteln.

Das Ding ist einfach mein Wunschverstärker gewesen und es gab und gibt 
keinen 500W Bassamp mit frei programmierbaren Banks und Midi (damit 
steuere ich das Digitech S-100) inkl. 1kW Lautsprecherleistung für unter 
400 Euro. Die 4x10" Box habe ich damals selber gebaut mit der Hilfe 
eines befreundeten Holzwurms.
Die Leistung mag übertrieben klingen, aber die Rockband damals war 
einfach etwas lauter und ich wollte druckvoll ohne Verzerrungen, um den 
alten Gibson sauber klingen zu lassen. Immerhin hat die Anlage fast 12 
Jahre ohne Ausfall gespielt.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Aa B. schrieb:

> auf ein Echtes Drumkit zu spielen ist was anders bestimmt aber zum
> lernen musste der TD-50 ausreichen oder? Also wieder Roland, Japanese
> engineering.

Ich habe das Gefühl, dass wird überbewertet. Durch die Musikschule habe 
ich ja Unterricht am Analogen Set und ich gehe auch öfters rüber um am A 
Set zu üben, aber so riesig ist der Unterschied nicht.

Das Roland Set hat eine 14" Snare und mit den Stimmschrauben kann man 
das Fell so einstellen, dass es sich genau so anfühlt wie das vom A Set. 
X-Stick geht bei meinem Set ganz genau so wie am Analogen, das ist bei 
vielen E-Sets anders.

Die größten Unterschiede sind

1. Der Klang ändert sich beim A-Set viel viel viel stärker mit der 
Schlagposition, als am E-Set. Gleichmäßige Lautstärke kann man gut am 
E-Set üben, gleichmäßigen Klang nicht. Das gilt für alle Teile von Snare 
bis Becken.

2. Die Dynamik ist am A-Set einfach viel explosiver, ich kriege das 
E-Set einfach nicht so eingestellt, dass es sich genau so verhält, 
obwohl das Roland Set eine sehr hohe Auflösung hat und man die Snare 
wirklich prügeln kann, kriege ich einfach keine Einstellung hin, die 
sich wirklich  "normal" anfühlt.

3. Es scheint so, dass E-Drummer das E gerne benutzen um technische 
Fehler auszubügeln. Bei allen Sets, sowohl den Einstellungen von Roland, 
als auch zwei von einem Drittanbieter (VExpressions) sind zum Beispiel 
die Becken total unrealistisch leise eingestellt.

Das war am Anfang, als ich noch keinen Überblick hatte, echt brutal. 
Wenn ich dann am A-Set so auf das Becken gedroschen habe, wie ich es am 
E-Set gemacht habe, habe ich echt Sterne gesehen, so hat das gedonnert.

Ich schätze, das wird so gemacht, damit man einfach überall gleich 
heftig draufzimmern kann und man hat trotzdem die Dynamik im Spiel.

Und 4., sehr überraschend. Man kann am A-Set viel viel leiser spielen 
als am E-Set. Hilft nur nichts, beim Üben muss man ja auch normal 
schlagen und dann ist ein A-Set natürlich eine Höllenmaschine.

vlg

 Timm

von Al. K. (alterknacker)


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Timm R. schrieb:
> Und 4., sehr überraschend. Man kann am A-Set viel viel leiser spielen
> als am E-Set. Hilft nur nichts, beim Üben muss man ja auch normal
> schlagen und dann ist ein A-Set natürlich eine Höllenmaschine.

Nun ja, am A-Set leise spielen und dynamisch ist vielfältiger, nur die 
Fußtechniken leise ausführen ist  wirklich etwas für Könner!
Am E-Set leise spielen ging immer nur mit Kopfhörer, sonst war das 
geklappere zu laut.

Hatte bis 89 Tanzmusik gemacht, obwohl ich heute weis das ich nur 
autodidaktischer "Trommler" war.
Ab 2000 hatte ich meinen Sohn als Schlagzeuglehrer(hauptsächlich 
Technik), so dass ich jetzt weis was ein Schlagzeuger ist und können 
sollte.
Er hatte es mit Band immerhin bis in Olympia Station Berlin 
gebracht.(Bissel Beziehung ist natürlich dabei gewesen)
Auf jeden Fall bin ich jetzt wesentlich besser wie damals.
Leider muss ich wegen Umzug mein Musikzimmer auflösen, so das 
Bandtreffen zum Geburtstagen nicht mehr so geil sind.
Habe auch an ein E-Set gedacht, Erdgeschoss ist da vielleicht nicht 
übel.
Mir geht es aber hauptsächlich um die Beweglichkeit "fast" aller 
Glieder;-))
Aber auch hier muss ich langsam ans Alter denken.;-))

: Bearbeitet durch User
von Aa B. (aaab)


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Matthias S. schrieb:

> Das Ding ist einfach mein Wunschverstärker gewesen und es gab und gibt
> keinen 500W Bassamp mit frei programmierbaren Banks und Midi (damit
> steuere ich das Digitech S-100) inkl. 1kW Lautsprecherleistung für unter
> 400 Euro. Die 4x10" Box habe ich damals selber gebaut mit der Hilfe
> eines befreundeten Holzwurms.
> Die Leistung mag übertrieben klingen, aber die Rockband damals war
> einfach etwas lauter und ich wollte druckvoll ohne Verzerrungen, um den
> alten Gibson sauber klingen zu lassen. Immerhin hat die Anlage fast 12
> Jahre ohne Ausfall gespielt.


Ich finde deine Lösung eigentlich ganz praktisch, Du hast Amp und FX 
Pedal  beide in einem Package sozusagen, wenn Du Wah-wah, Flanger 
brauchst dann brauchst Du trotzdem ein Pedal. :)  Ich muss die jedes mal 
die richtige Patches für mein FX Pedal einstellen. ist leider nicht 
Verstärker (Solid-state oder Tubes) unabhängig. Naja, jeder hat sein 
eigenen Geschmack halt.

von Mani W. (e-doc)


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Ein Photo vom selbstgebauten FORMANT...

Synthesizer FORMANT Baubuch I, 1978/79

Synthesizer FORMANT Baubuch II, 1981


Ja, dieses Gerät musste ich bauen, Tangerine Dream, Klaus Schulze,
Jean Michel Jarre, Vangelis und andere waren der Antrieb dafür...

Wie viele FORMANT es wohl heute noch gibt, in A oder D oder Übersee?

von Mani W. (e-doc)


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Habe eben durchgezählt:

71 Poti

2  10-Gang Poti

21 Schalter (1-4 x UM)

3  4/5 fach Umschalter

62 Klinkenbuchsen 3,5 mm

2  Klinkenbuchsen 6.3 mm


Möchte die Potis, Schalter und Buchsen tauschen, da Alterserscheinungen
auftreten...

3,5 mm Buchsen brauche ich nicht für Patchkabel, kann auch etwas
anderes sein...

Aber bei den Potis wird es schon teuer werden...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Aa B. schrieb:
> wenn Du Wah-wah, Flanger
> brauchst dann brauchst Du trotzdem ein Pedal. :)

Bei mir ist ein einziger Fußtaster dran.
Der Amp hat zwar 8 Speicherbänke, aber ich habe meistens nur 2 benutzt 
(man kann die höchste Bank einstellen, dann schaltet der nächste Taps 
auf den Fußschalter wieder auf Bank 0). Der Controller sendet dann einen 
Program Change auf den S-100, der dann synchron Programm = Banknummer 
schaltet. Wah-Wah habe ich für Bass nie gebraucht und einen 
(Stereo-)Chorus produziert mir der S-100, von dem ich auch das Noisegate 
und den EQ noch mit benutze.
Jede Bank hat ihre eigenen Patch- und EQ Einstellungen, so das ein Taps 
auf den Fußschalter einen völlig anderen Charakter einstellen kann. Man 
kann die beiden EQs im DSP in Reihe schalten oder parallel, BiAmping 
oder Mono, Loudness oder nicht, ganz wie du willst. Ich habe das Dings 
auch schon als Beschallung für Parties benutzt, weil es so universell 
ist und Power ohne Ende hat, dazu klingts auch noch gut und hat nix 
gekostet im Vergleich zu Ampeg oder Glockenklang :-) Die waren mir 
einfach zu teuer und unflexibel, und die Behringer Kisten auch.

Mani W. schrieb:
> Synthesizer FORMANT Baubuch I, 1978/79

Das liegt hier auch noch rum. Ich habe den Formant zwar nie gebaut, aber 
immer mal wieder das Buch für lustige und nützliche Schaltungen rund um 
OpAmps konsultiert.
Ich wollte immer mal den Transcend 2000 der Elrad basteln, das war ein 
Ein-Platinen-Analogsynthi.

: Bearbeitet durch User
von Uwe N. (ex-aetzer)


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Mani W. schrieb:
> Ein Photo vom selbstgebauten FORMANT...

Ahh - sehr schön :)
Ich hatte mich Anfang der 2000er am "Formant Pro MSS2000" (Helmstadt 
os.ä.) versucht, aber leider nie abgeschlossen.
Lag wohl vor allem an einem gewissen Herrn Dieter Döpfer :)

btw: Danke für die schweren G.A.S. Attacken ;)

Solche System sind seit geraumer Zeit wieder schwerstens angesagt 
(Euro-Rack).

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Ich bin Schlagzeuger. Damit ist mein Instrument, außer zu 
Aufnahmezwecken, komplett von Elektronik befreit. Deshalb habe ich vor 3 
Jahren noch Bass und Gitarre angefangen. Mit DiY Effekten habe ich in 
der Zeit viel experimentieren können, und viel Geld gespart. Fertige 
Effekte kosten 100€ aufwärts, Kits zum selber zusammen bauen um die 40€, 
je nach Gehäusegröße und Art des Effektes. Alle 3 Instrumente machen mir 
riesig Spaß, aber wenn es um Bands mit Potential zu Auftritten geht, 
bleibe ich beim Schlagzeug. Das kann ich, darin bin ich gut.

Ich bin derzeit in einer tourenden Band, und in einer weiteren, in der 
fleißig Songs geschrieben werden. So etwas kann ich jedem empfehlen. Für 
mich gibt es nichts besseres, als die ganze Woche Layouts zu bearbeiten, 
und am Wochenende durch Europa zu düsen. Besondere Möglichkeiten wie 
demnächst machen es noch schöner, da spielen wir 3 mal in Kroatien, 2 
mal davon direkt am Mittelmeer.

von Lilly L. (lleibold)


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Aa B. schrieb:
> Hi
>
> Das ist wirklich "way off topic" :)
> Gibt es Musiker unter euch , macht einige von euch Musik aus Spaß und
> Leidenschaft? Wenn ja, würde mich  einfach interessieren über
> Instrumente, Genres und Technik auszutauschen.

Jep hier. :)
Ich arbeite zur Zeit mit E-Gitarre und Sampler/Looper. Unfassbar was man 
in kurzer Zeit für schöne Ergebnisse produzieren kann. Hat halt was sehr 
repetetives aber ich mag das. :)

von Michael W. (Gast)


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Uwe N. schrieb:
> Lag wohl vor allem an einem gewissen Herrn Dieter Döpfer :)

Weil er nichts geliefert hat oder weil er was Besseres rausgebracht hat?

von Maxim B. (max182)


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Aa B. schrieb:
> Gibt es Musiker unter euch , macht einige von euch Musik aus Spaß und
> Leidenschaft?

Na klar.

> Wenn ja, würde mich  einfach interessieren über
> Instrumente, Genres und Technik auszutauschen.

Ich mag am liebsten 3-manualige Instrumente.
Technik: mechanische Schleiflade. Pedal sollte u.a. Posaune und Trompete 
haben. Ich mag es, wenn Manual 1. als Rückpositiv gebaut wird.
Genres: bei Peters gibt es Bachsches Orgelwerk, 9 Bänder. Bessere 
Ausgabe kenne ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Ben S. (bensch123)


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WIeder so ein Thema aus der Versenung geholt ..

Ich spiele vollkommen analog Klavier. Beethoven, Chopin, Liszt, Mozart 
.. nur Bach eröffnet sich mir nicht so richtig mit seinem Tastenwerk.

Auch Schlagzeug spiele ich, jedoch im Moment nicht aktiv.

von Maxim B. (max182)


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Ben S. schrieb:
> nur Bach eröffnet sich mir nicht so richtig mit seinem Tastenwerk.

Für Bach braucht man lieber Orgel oder Cembalo. Auf dem Klavier klingt 
Bach einfach doof.

von Ben S. (bensch123)


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Maxim B. schrieb:
> Auf dem Klavier klingt Bach einfach doof.

Pauschal finde ich das nicht. Die Goldberg Variationen auf dem Klavier 
sind z.B. sehr schön, jedoch kann ich mit Glenn Goulds Einspielung und 
seinem Gesumme absolut nichts anfangen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ben S. schrieb:
> Ich spiele vollkommen analog Klavier. ...
>
> Auch Schlagzeug spiele ich, ...

Ja, Klavier und Schlagzeug ergänzen sich sehr schön:


  https://www.youtube.com/watch?v=KZ5GxzmN6RU&list=PLULwFoDMnugSHJGhLfygzcFfn8JCWJxSm&index=21

SCNR

von Egon D. (Gast)


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Maxim B. schrieb:

> Ben S. schrieb:
>> nur Bach eröffnet sich mir nicht so richtig mit seinem
>> Tastenwerk.
>
> Für Bach braucht man lieber Orgel oder Cembalo. Auf dem
> Klavier klingt Bach einfach doof.

Also das ist doch...
Vielleicht mal etwas an der Anschlagskultur feilen... ?!

:)

von Maxim B. (max182)


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Ben S. schrieb:
> Pauschal finde ich das nicht. Die Goldberg Variationen auf dem Klavier
> sind z.B. sehr schön, jedoch kann ich mit Glenn Goulds Einspielung und
> seinem Gesumme absolut nichts anfangen.

Trotzdem darf man nicht vergessen: auch "Goldberg Variationen" sind 
nicht für Klavier geschrieben. Cembalo und Orgel haben mit dem Klavier 
nur ähnliche Tastatur gemeinsam, mehr nicht. Aber, wie gesagt: in 
Deutschland gibt es keine Audiopolizei. Deshalb darf man Bach auch auf 
dem Akkordeon spielen oder z.B. auf dem Klavier. Das Gesetz verbietet 
das nicht.

von Achim H. (anymouse)


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Nur Konsument. Freundin ist selbst musikalisch unterwegs. Das einzig 
elektrische ist aber der Motor für das Orgelgebläse. ;)

a) Welchs Problem gibt es mit Bach und (Hammer)klavier? Da gibt es doch 
explizite Kompositionen für, z.B. "Concerto doppio per Cembalo e 
Pianoforte in Es" ;) Und Silbermanns Hammerflügel wurden von Johann 
Sebastian untersucht und (nach einige Verbesserungen) für gut befunden.

b) es gibt auch bessere Mischungen, um Klavier und Schlagwerk zu 
verbinden: Einfach mit Hämmern auf den Saiten herumkloppen: 
https://www.youtube.com/watch?v=Y0ZBD2JJGRk

von Egon D. (Gast)


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Maxim B. schrieb:

> Trotzdem darf man nicht vergessen: auch "Goldberg
> Variationen" sind nicht für Klavier geschrieben.

Und Du glaubst, Bach hätte den modernen Konzertflügel
strikt abgelehnt, hätte er ihn gekannt?

von Maxim B. (max182)


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Achim H. schrieb:
> Welchs Problem gibt es mit Bach und (Hammer)klavier? Da gibt es doch
> explizite Kompositionen für, z.B. "Concerto doppio per Cembalo e
> Pianoforte in Es" ;)

Das Klavier von damals hat mit dem Klavier ab ca. zweite Hälfte 19.Jh. 
nicht nur Tastatur gemeinsam. Auch das Wort "Klavier". Alles Andere ist 
anders :)
In Wirklichkeit kennen wir heute selbst Chopin nicht mehr so, wie das 
von Komponist selbst gespielt wurde: so dynamisch und flexibel war 
Instrument zu Lebenszeit von Komponisten nicht. Es gab andere Mechanik, 
andere Übersetzung von der Taste zu dem Hammer, andere Saitenspannung, 
andere Winkel an Steg usw. Spielgefühl völlig anders. Das betrifft auch 
Mozart und Beethoven: wir kennen nur Übersetzung auf heutige Klavier, 
Original ist das nicht. Unterschiede sind zu groß, es geht nicht um "ein 
bißchen". Das sind einfach verschiedene Instrumente, Klavier damals und 
Klavier heute. Wer beiden gespielt hat, dem brauche ich das nicht zu 
erklären, aber es gibt leider nur wenige, die altes Klavier gespielt 
haben. Auch gab es keine Standardisierung damals, jeder machte Klaviere 
sehr unterschiedlich. Selbst die Tonhöhe war mühsam und langsam während 
des 19. Jh einheitlich gemacht...

Aber man darf Bach auf allen Instrumenten spielen: auf einer Gitarre, 
sogar auf einem Keyboard. Warum nicht? Klar, das wird weit entfernt von 
Urtext, trotzdem nicht verboten.

Egon D. schrieb:
> Und Du glaubst, Bach hätte den modernen Konzertflügel
> strikt abgelehnt, hätte er ihn gekannt?
Ich glaube: was Herrn Kollege Bach am besten in unseren Zeiten gefallen 
würde, sind Computer und Programm "Sibelius". Wenn er das hätte, so 
könnte er viel mehr Werke schreiben, da er zu viel Zeit verbraucht 
hatte, um seine Werke von einem Instrument auf anderes zu übersetzen.
Klar würde er alles nutzen, was heutigem Kantor zu Verfügung steht. Aber 
er würde auch anders schreiben, genau für verwendete Instrumente.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Mal ne Frage: Hat jemand von euch das absolute Gehör oder kennt jemand 
jemanden?

Weil, was ich schon immer mal wissen wollte: Wenn jemand mit absolutem 
Gehör eine Cover-Version eines seiner Lieblingssongs hört, aber in einer 
anderen als der originalen Tonart, rollen sich dem dann die Fußnägel 
auf?

von Ben S. (bensch123)


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Egon D. schrieb:
> Und Du glaubst, Bach hätte den modernen Konzertflügel
> strikt abgelehnt, hätte er ihn gekannt?

Maxim B. schrieb:
> Trotzdem darf man nicht vergessen: auch "Goldberg Variationen" sind
> nicht für Klavier geschrieben.

Ja, Bach war nicht vom modernen Klavier (welches zu seiner Zeit langsam 
aufkam, und z.B. Mozart bis zu seinem Tod 1791 auch schon hauptsächlich 
verwendete) begeistert, erst zu Ende seines Schaffens hat er es langsam 
anerkannt. Bach hat aber nicht explizit - oder nicht immer - für Cembalo 
oder Orgel komponiert, sondern für ein "Clavier", was genau genommen 
jedes Tasteninstrument ein kann.

Aber natürlich darf man jede Musik auf dem Instrument seiner Wahl 
spielen. Ich finde nichts anstrengender als diese konservative strenge 
Musikerpolizei, die auch noch jede Interpretation so lange korrigiert, 
bis alles gleich klingt. Ich persönlich halte mich äußerst ungenau an 
Dynamikangaben - wenn ich aalglatte Klaviermusik hören will gehe ich zum 
Chopinwettbewerb ..

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Weil, was ich schon immer mal wissen wollte: Wenn jemand mit absolutem
> Gehör eine Cover-Version eines seiner Lieblingssongs hört, aber in einer
> anderen als der originalen Tonart, rollen sich dem dann die Fußnägel
> auf?

Falls das auf einem Instrument mit reiner Stimmung passiert, könnte die 
Transposition Schreckliches anrichten, auch ohne absolutes Gehör.

von Ben S. (bensch123)


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Percy N. schrieb:
> Falls das auf einem Instrument mit reiner Stimmung passiert, könnte die
> Transposition Schreckliches anrichten, auch ohne absolutes Gehör.

Die reine Stimmung war ja der Grund, warum Tonarten damals ein Charakter 
zugesrochen wurde.

von Maxim B. (max182)


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Percy N. schrieb:
> Falls das auf einem Instrument mit reiner Stimmung passiert

Es gibt viele Stimmungen. Ich mag besonders die Stimmung "Neidhardt 
kleine Stadt".

Aber diese alle Stimmungen passen für Klavier schlecht, da Klaviersaiten 
zu große Schwingungsgüte haben. Die sind für Orgel und Cembalo am Platz. 
Alle diese Stimmungen haben gemeinsam: auf Kosten von weniger benutzten 
Tonarten werden die öfter benutzten sauberer. Wenn auch Pfeifenordnung 
in Großterz gemacht wird, kann ein wenig unsaubere Terz dank akustischer 
Kupplung rein werden. Bei dem Klavier ist das nicht möglich.

Da Klavier in etwa heutiger Bauweise eigentlich erst seit Romantik 
Verwendung fand, ist für den am besten geeignete Stimmung eine 
gleichschwebende. Wo alles ein bißchen unsauber ist, aber alles ist 
dafür gleich. Demokratie in der Musik sozusagen  :)

Ben S. schrieb:
> Ja, Bach war nicht vom modernen Klavier (welches zu seiner Zeit langsam
> aufkam, und z.B. Mozart bis zu seinem Tod 1791 auch schon hauptsächlich
> verwendete) begeistert
Ich auch. Man sollte einfach das Klavier von damals kennen, sonst kann 
man diese Unliebe kaum erklären.

Achim B. schrieb:
> Mal ne Frage: Hat jemand von euch das absolute Gehör oder kennt jemand
> jemanden?
das absolute Gehör haben viele. Wie sagt man unter uns, ein absolutes 
Gehör ist, wenn man absolut nichts hören kann :)

Wenn ernst, es ist besser ohne. Besonders wenn man oft auf den 
historischen Instrumenten spielt.

: Bearbeitet durch User
von Serge W. (Gast)


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Ich hatte als Kind bis zur Jugend Klavierstunden, also spielen gelernt. 
Und "durfte"/musste immer auf der Böhm-Orgel meiner Eltern was spielen, 
wenn Besuch da war oder Familienfeste...
Später als die Synthesizer und Vocoder aufkamen viel Geld und 
Experimente darin gesteckt (Kraftwerk hat mich da sehr inspriert).

Heute mache ich keine Musik mehr, hat sich in den Jahren alles verloren.

Grüße, Serge

von Maxim B. (max182)


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Serge W. schrieb:
> Und "durfte"/musste immer auf der Böhm-Orgel meiner Eltern was spielen

In den letzten Jahren sind elektronischen Orgeln viel besser geworden. 
Ich übe zu Hause auch eine elektronische Viscount, um nicht zu lange in 
kalten Kirchen sitzen zu müssen. Für vorläufiges Üben reicht auch die 
aus.

Elektronik hat als Übeinstrument zwei besondere Vorteile:
1. man kann in der Nacht mit Kopfhörer üben.
2. man kann Instrument um ein paar Töne hin und her transponieren, das 
hilft, wenn man später eine historische Orgel spielen muß. Auch sind 
manche historischen Temperaturen auf modernen elektronischen Orgeln 
möglich. Die klingen einfach besser als gleichschwebende.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Auch sind
> manche historischen Temperaturen auf modernen elektronischen Orgeln
> möglich.

Ist das nicht vom Werk abhängig? Man sucht sich das ja nicht aus. Oder 
meinst du, dass die echte Orgel nicht stimmbar ist und deswegen die 
Musik nicht passt? Dann hätte Bach sie aber besser nicht erfinden 
dürfen, oder?

Kann man echte Orgelpfeifen eigentlich tunen?

von Percy N. (vox_bovi)


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M. W. schrieb:
> Kann man echte Orgelpfeifen eigentlich tunen?

Ja.

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