Hallo miteinander, für meine Abschlussarbeit muss ich gaaanz einfache Platinen zur Aufnahme von verschiedenen PSD und Laserdioden gestalten. 3 von 5 habe ich bereits gestaltet. Die letzten beiden bereiten mir jedoch Kopfschmerzen. Ich habe gestern das erste Mal überhaupt mich mit Eagle und der Platinengestaltung beschäftigt, also bitte ich, wenn ihr mir helfen könnt und möchtet, das zu berücksichtigen ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ____________________________________________ Also die erste Problemplatine soll der Aufnahme und elektrischen Versorgung folgender Laserdiode bzw. des zugehörigen Sockels dienen: https://www.thorlabs.com/thorproduct...tnumber=L635P5 https://www.thorlabs.com/thorproduct...tnumber=S7060R Ich weiß, dass Eagle in den Bibliotheken unter Solpads Lötpads zur Verfügung hat. Der kleinste verfügbare Bohrungsdurchmesser ist bei mir 1mm. Mit diesem Pad habe ich bei den bereits erstellten Platinen ohne Probleme arbeiten können. Bei der Platine für die Laserdiode fallen diese Pads aber relativ zum Footprint der Diode zu groß aus. Wenn ich sie im Halbkreis wie die Pins der Diode anordne kollidieren die Pads. Unter Wirepads habe ich Pads mit 0,8er Bohrung gefunden, aber auch dort kollidieren diese. Gibt es schönere Lösungen ? Kollisionen in Bildern: 142d87bb.png _____________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ____________________________________________ Die zweite Platine soll folgende PSD aufnehmen, die an der Oberfläche der Platine befestigt werden soll: PSD.png Wie kriege ich diese funktional an die Platine? Die Signale sollen über an die Platine angelöteten Kabel abgeführt werden. I Also nach folgendem Schema einer anderen PSD, die Pins verfügt: beispiel.png Viele Grüße und Dankeschön fürs Lesen. pieee
Naja. Du bist auf dem Holzweg. Für ein neues Bauteil muss man im BIBLIOTHEKSeditor ein neues Package anlegen. Dort kann man dann auch beliebige Bohrungen und SMD-Pads anlegen. Du hast nur ein paar fertige Pads im Layout platziert. So macht man das nicht, u.a. weil es viel zu unflexible ist. RTFM.
Falk B. schrieb: > So macht man das nicht Habe mich doch kürzlich genau über diese Vorgehensweise unser Studierenden im Thread "Erfahrungen mit KiCAD von Eagle-Wechslern" ausgeheult ;-) @Pieee, mit dem Fantastischen Manual meint Falk die Handbücher von Eagle. Da steht genau drin (mit Beispiel), wie man so ein Package oder am besten gleich ein ganzes Bauteil erstellt. Muss man nur noch lesen. Geht genau so gut, wie wenn du hier was liest. Nur warum soll sich hier jemand eine Beschreibung ausdenken, wenn die bei der Eagle-Doku schon mit dabei ist... <edit> Falls dann noch Fragen zu irgendwelchen Details auftauchen, kannst du die natürlich gerne hier stellen. ((( Bei der einfachen Diode mit den drei Beinen könntest du da bestimmt noch was hin pfuschen. z.B. Vias nehmen und den Bohrdurchmesser einstellen, dann die Teile werden die automatisch kleiner. Bei dem PSD im SMD Gehäuse hört der Spaß dann aber auf. )))
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Danke für eure Antworten. Vias habe ich auch gesehen, doch eben ausgeschlossen, da ihr Zweck ein anderer ist. Ist die BEISPIEL.png denn auch "falsch" bzw. ein Ergebnis des Holzweges? Das Board dort ist für eine andere PSD gedacht, die mit PINS bestückt ist. Dafür habe ich einfach auf die vorhandenen SOlPADS zurückgegriffen.
Pieee P. schrieb: > Ist die BEISPIEL.png denn auch "falsch" bzw. ein Ergebnis des Holzweges? > > Das Board dort ist für eine andere PSD gedacht, die mit PINS bestückt > ist. Dafür habe ich einfach auf die vorhandenen SOlPADS zurückgegriffen. Tut mir leid, aber ich verstehe nicht, was das jetzt genau werden soll... Wo und wie sollen denn die Platinen später hergestellt werden? <edit>Warum eigentlich nicht gleich nur Lochrasterplatine mit Drähten, anstelle von dem Murks mit einer Leiterplattenentwurfssoftware?
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Volker S. schrieb: > Tut mir leid, aber ich verstehe nicht, was das jetzt genau werden > soll... Ehrlich gesagt hatte ich auch noch nie von SOlPADS gehört ;-)
SOLPADS=SOLPAD.lbr dort sind solderpads abgelegt. mit den habe ich meine Platinen gestaltet.. für die problemplatine habe ich jetzt einfach eine eigene bibliothek erzeugt, die solpad.lbr dort reinkopiert, mir ein solderpad rausgepickt und die dimension des entsprechenden Package angepasst und alles unter neuem namen abgespeichert. passt soweit. wenn ich das okay meines betreuers morgen hab, hat es sich auch erledigt.
Pieee P. schrieb: > wenn ich das okay meines betreuers morgen hab, hat es sich auch erledigt. Der hat vermutlich (wie ich auch) im Lauf der vorüberziehenden Semester schon resigniert und denkt sich: Scheiß drauf, bald ist der weg und nach ihm die Sintflut ;-) Meiner Meinung nach wäre die Zeit die von Studierenden darauf verwendet wird irgend eine Pfuschlösung zu finden in den meisten Fällen besser invertiert, wenn sie sich anschauen würden, wie man das richtig macht. Viel länger würde das vermutlich selten dauern. Aber schon OK Pieee. Völlig "normales" Verhalten. Das machen fast alle so.
Pfusch Herr Schlau Schlau? Bauteile in neue Bibliothek kopieren Wenn Sie neue Bauteile definieren, dann sollten Sie immer von bestehenden ausgehen. Damit verringern Sie den Aufwand und können sich an den Größenverhältnissen bisheriger Bauteile orientieren. In diesem Fall wollen wir zuerst zwei Bauteile (Devices) aus einer vorhandenen Bibliothek in die neue kopieren und diese dann als Basis für das neue Bauteil verwenden. http://www.et-inf.fho-emden.de/~cadlab/docu/tutorial_eagle5.pdf S.44
Na ja, für das PSD hätte ich da eher was genommen, das das Package "MO003-10", "SO10" oder was Ähnliches aus der Bibliothek "ref-packages.lbr" verwendet. Kopiert und angepasst, oder nur das Package benutzt und ein eigenes Symbol gezeichnet. Für die 3-Pin Teile vielleicht was mit TO52A aus der gleichen Bibliothek. Das scheint mir persönlich eher dem Gedanken zu entsprechen, den die Ersteller des Eagle Tutorials hatten. Bauteile aus einzelnen Pins zusammen zu flicken, also gar kein Bauteil zu haben, wenn ich das richtig verstanden habe, empfinde ich eben als Murks.
Pieee P. schrieb: > Pfusch Herr Schlau Schlau? Wir sind heute mal etwas hochmütig, ja? Ale erstes solltest du begreifen, daß ein EDA-System eben kein Malprogramm ist. Man hat dort zwei wichtige Seiten des ganzen Entwurfes: den Stromlaufplan und das Layout. Ersterer gibt die logische Schaltung wider und letzteres gibt die physische Gestaltung auf der Leiterplatte wider. Und um ein Bauteil in den Stromlaufplan zu kriegen, braucht man eben eines, was in einer benutzten Bibliothek enthalten ist. Diese hat wiederum beide Seiten: Symbol(e) für dn Stromlaufplan und Footprint(s) für das Layout. Und wenn du für dein spezielles Bauteil kein fertiges "device" in deinen Bibliotheken hast, DANN MACH ES DIR SELBER. Das ist ein völlig üblicher Arbeitsgang, denn bei Auslieferung einer EDA-Software kann noch niemand wissen, was im nächsten Jahr so alles an neuen Bauteilen am Markt erscheinen wird. Wie man ein Symbol, einen Footprint und ein Device in einer Bibliothek anlegt, kann man im Handbuch nachlesen. Sofern du ein Student bist, solltest du diese Fertigkeit beherrschen. W.S.
W.S. schrieb: > Wie man ein Symbol, einen Footprint und ein Device in einer Bibliothek > anlegt, kann man im Handbuch nachlesen Man muss ihm (oder auch ihr) zugute halten, dass das Handbuch offensichtlich gefunden und sogar gelesen wurde. Leider scheint die ursprüngliche Vorgehensweise schon so tief zu verwurzelt gewesen sein, dass lediglich versucht wurde diese zu verfeinern, anstelle es dann wirklich vernünftig zu machen. Ist vollkommen normal. Erlebe ich Tag für Tag ;-)
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