Hi, da der NiCd Akku nur noch kurz hielt, ausgebaut und über Nacht ans externe Ladegerät gehängt. Schaltung: Netzeingang über 22k Vorwiderstand zum 2-Kammer Trafo etikettiert 110V Sek: 3,2V-60mA. Von da gehts über eine Brücke direkt zum Akku, parallel dazu ist der EIN-Schalter in Serie mit dem Motor etikettiert 1,2V. Falls nur der alte Akku taub ist und getauscht werden muss, worauf sollt ich achten? Kann ich davon ausgehen, daß der Trafo "weich" wie ein Klingeltrafo ist und auch einen NiMH Akku mit mehr Kapazität versorgen kann?
Akkufreak schrieb: > Kann ich davon ausgehen, daß der Trafo "weich" wie ein Klingeltrafo ist > und auch einen NiMH Akku mit mehr Kapazität versorgen kann? Hi Das mit dem Versorgen ist kein Problem. Ein Problem könnte sein, dass die Ladeschaltung den NiMH-Akku überlädt. Deshalb solltest Du dir eine maximale Ladezeit sezten. Wenn das Ladegerätchen tatsächlich nur 60mA liefert und der neue Akku beispielsweise 600mAh hat sollte die Ladedauer bei ganz leerem Akku nicht länger als 12Stunden sein. Bei größerem/kleinerem Akku entsprechend mehr oder weniger.
Dann muß man immer Ladestand und Ladezeit in Einklang bringen, sonst ist der NiMH (ohnehin schon geringere Lebensdauer) schnell hin. Ich würde wieder einen NiCd reinsetzen.
es gibt Nimh zellen die eine "dauerladung" mit geringem strom überstehen. dafür musst du dir mal das datenblatt angucken (zB saft zellen). mit 30mA zB funktioniert das dann....dafür verlängert sich die ladezeit
batman schrieb: > Ich würde > wieder einen NiCd reinsetzen. Hi, hatte mit Händler Problem, der mir statt der inserierten und bestellten NiCDs NiMHs lieferte. Reklamation wurde abgewiesen mit der Begründung: http://saarbatt.de/2016/10/17/batteriegesetz-einfuhrverbot-von-nicd-akkus-ab-01-01-2017/ Das ist insofern ärgerlich, da das Ladegerät nach wie vor für NiCds ausgelegt ist uns mir innerhalb kürzester Zeit die NiMHs zerstört. ciao gustav
> Akkufreak > und auch einen NiMH Akku mit mehr Kapazität versorgen kann? Ja das ist ok. NiMh 1800 statt 600 vertraegt ueberladen mit 60mA auch besser. Dh 0.03C statt 0.1C.
Karl B. schrieb: > http://saarbatt.de/2016/10/17/batteriegesetz-einfuhrverbot-von-nicd-akkus-ab-01-01-2017/ Ahrrrg, sowas kommt immer (mit Absicht) ohne Vorwarnung für den kleinen doofen Bürger! Hauptsache man kann den ganzen Müll gut und profitabel durch den Schornstein jagen und muß sich nicht um Sortierung und Recycling kümmern.
Karl B. schrieb: > Das ist insofern ärgerlich, da das Ladegerät nach wie vor für NiCds > ausgelegt ist uns mir innerhalb kürzester Zeit die NiMHs zerstört. Falls es im Ladegerät einen bekannten Chip mit Datenblatt handelt, kann man diesen ja möglicherweise auf NiMH umlöten. Ansonsten würde ich zusätzlich eine (Steckdosen-)Schaltuhr verwenden.
Karl B. schrieb: > hatte mit Händler Problem, der mir statt der inserierten und bestellten > NiCDs NiMHs lieferte. > Reklamation wurde abgewiesen mit der Begründung: Dann soll er dir sagen: "Kann/Darf ich nicht liefern" Irgendetwas anderes zu liefern, wenn er NiCd als Produktbeschreibung abgibt, funktioniert natürlich nicht.
"Diese Ausnahmeregelung gilt für Elektrowerkzeuge nur bis 31.12.2016." ÄRGERLICH! Mit etwas Glück findet man bei Resteverwertern noch einige passende NiCd? https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/8534F775736.html
Vermutlich läd das Ladegerät einfach mit 60mA Konstantstorm, ohne jegliche Akku-Voll-Erkennung. Kannst du ja mal messen. Baue einen mechanisch passenden NiMH rein (der hat dann wahrscheinlich 2Ah statt 600mAh), und wenn du dir Sorgen wegen der Dauerladung machst, dann lasse den Rasierer nicht dauerhaft im Ladegerät, sondern lade einfach 1x pro Woche oder 1x pro Monat (je nachdem wie lange die Ladung typischerweise reicht) für 24h, und stecke dann wieder ab. Dann hält der NiMH sicher auch ein paar Jahre durch.
Hier ein kleiner Erfahrungsbericht: Ich habe in meinem ca. 25 Jahre alten Philishave-Rasierer vor ca. 6-8 Jahren den NiCd Akku (war, glaube ich, auch ca. 800mA) durch einen NiMH Akku ersetzt. Anschließend konnte ich mich 1 Monat lang ohne Wiederaufladen rasieren!! Ich lasse den Lader immer nur max. 1 Tag an der Steckdose und kann mich auch heute noch ca. 2-3 Wochen ohne Wiederaufladen rasieren. Viele Grüße Igel1
asd schrieb: > Dann hält der NiMH sicher auch ein paar Jahre durch. Tja von wegen Jahre. :) Ich hab einen "Grundig"-Haarschneider 2x versehentlich über Nacht an der Steckdose gelassen. Also nachdem die blaue Lampe schon lange aus war. Ergebnis: Gefühlt halbe Leistung und gemessen noch 30% Nennkapazität der eingebauten NiMH-Mignons. Mag hauptsächlich an der dummen Ladeschaltung liegen aber NiCd sind wesentlich robuster.
Hi, hab´ in der Zwischenzeit einige Messerspitzen neues Fett ins Getriebe und dann den frisch vom externen Akkulader getrennten Akku über Krokostrippen direkt an den Motor - lief genau 8 Minuten, davon 7 brauchbar. Hängt jetzt wieder am Externen zum Laden, da ist was an der Geräteplatine. Hab sie ausgebaut, alle Zwischenräume mit einer Messingbürste gereinigt und mit lötbarem Schutzlack besprüht, dazu mehr morgen nach dem neuen Test - Will klargehen, obs ein Memoryeffekt gab, dann lade ich ihn wieder Original zum letzten Vergleich und berichte wieder falls ich Zeit hab. BTW: WER MISST MISST MIST. An jeder Krokostrippe fielen 0,09 Volt ab, insgesamt fast 0,2V weniger direkt am Motor gemessen als am Akku bei etwa 1V auf der Digi-Anzeige. Werde mal fettere Mess- und Krokostrippen nutzen, die Billigheimer verfälschen ja die Anzeige um mindestens 10% (Die Messstrippen vom DMM kommen ja auch noch dazu!)
Vielen Dank! Das Gerät ist ein selten genutzter Reiseersatz, meine Idee - netzgetrennte Kleinspannungsquelle für unterwegs - hab beim Handy und bei einer Kamera Gummideckel. Gibts die auch für Hohlbuchsen?
Das Problem war der Netzstecker - zu tief sitzender Kontakt in der Kupplung, einseitiger Wackler - Zuleitung getauscht und gut ist. Der Trafo lädt den NiCd Akku korrekt auf 1,42V, scheint OK. Die Idee mit der portablen Kleinspannung ist Quatsch, weil ungesiebt. Danke nochmal, ist gelöst.
Akkufreak schrieb: > Der Trafo lädt den NiCd Akku korrekt auf 1,42V, scheint OK. Die Ladeschlussspannung hat bei Ni-Akkus nur wenig mit dem Ladezustand zu tun.
Harald W. schrieb: > Die Ladeschlussspannung hat bei Ni-Akkus nur wenig mit dem > Ladezustand zu tun. Ich dachte, die Ladeschlußspannung ist per Definition die Spannung eines voll geladener Akku hat, stimmt das so nicht?
https://www.itwissen.info/Ladeschlussspannung-end-of-charging-voltage.html Endspannung bei angeschlossenem Ladegerät. hab beim externen Lader an acht jeweils anders etikettierten Zellen acht unterschiedliche ansteigende Ladespannungen gemessen. Die Endladespannung ist dann zwar irgendwann konstant, aber dennoch 8x unterschiedlich - also ist der Theoriewert nur ein Richtwert, an dem man kein Ladegerät "binden" sollte. In NiCd Akkupacks von Werkzeugen hatte ich zellengleiche Spannungen nur innerhalb desselben Akkupacks gemessen. Anderer Hersteller - andere Chemie oder Technologie, was aufs selbe hinausläuft, nämlich Unterschiede. Der Theoriewert ist vermutlich die ideale elektrochemische Konstante unter kontrollierten Bedingungen, die in der Praxis nie realisiert wird...
Welche Größe hat der Akku? AA AAA oder Sondermaß? Und ein Akku (nicht zwei Akku in Reihe) ist weniger oft anzutreffen bei solchen Geräten. NiMh etwas größerer Kapazität einbauen und nicht zu lange laden. Einem "ready to use typ" würde ich hier Vorzug geben.
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