So sieht ein FPC1000 von Rohde & Schwarz von innen aus (siehe Bild Anhang). 90% leer. Wieso macht man so etwas? Würde man die Platinen die man unten verbaut hat einmal hochklappen könnte man das Gerät deutlich flacher bauen. Oder macht man das so wegen der Wärme? Oder geht es eher darum dass die Kunden ein zu flaches und kleines Gerät für nicht leistungsfähig genug halten? Ein großes Gehäuse erweckt natürlich den Eindruck dass auch viel drin ist.
Vielleicht, weil es dann umkippen würde? Vielleicht ist im Gehäuse noch Platz für zusätzliche Baugruppen, Frequenznormal, Mischer, YIG, Messbrücken etc., die man als Option dazubestellen kann? Mein ehem. Entwicklungsleiter meinte auch mal vor einiger Zeit: Das Gerät "muss Wuchtig aussehen" . Wir haben ca. 5000 €/kg kalkuliert für physikalische/chemische Labormessgeräte ;-)
huigu schrieb: > So sieht ein FPC1000 von Rohde & Schwarz von innen aus (siehe Bild > Anhang). ... und scho iss die Garantie wech.
> Vielleicht ist im Gehäuse noch Platz für zusätzliche Baugruppen, > Frequenznormal, Mischer, YIG, Messbrücken etc., die man als Option > dazubestellen kann? Wohl eher nicht. Da wuerde dann mindenstens in Steckverbinder in die hohle Kiste zeigen. Ein guter Koch macht aus einem einzigen Ei auch ein Riesenomelett!
huigu schrieb: > 90% leer. Wieso macht man so etwas? Würde man die Platinen die man unten > verbaut hat einmal hochklappen könnte man das Gerät deutlich flacher > bauen. Und das Netzteil ist dann extern? R&S haben auch Handheld Spektrumanalyzer, die sind dann kleiner. Das Datenblatt von R&S sieht ja garnicht mal schlecht aus. Ich vermisse aber Angaben zu dem Seitenbandrauschen. Ralph Berres
Sony hat eine Zeitlang Stahlplatten in DVD Playern verbaut um die Wertigkeit zu steigern.
Vielleicht kann man so das gleiche schon vorhandene Gehäuse verbauen, was man sonst auch im Scope usw hat (Werkzeugkosten) und ein Gerät anbieten, was sichtbar vom gleichen Hersteller kommt (Design, CI usw)...
Bernd B. schrieb: > Sony hat eine Zeitlang Stahlplatten in DVD Playern verbaut um die > Wertigkeit zu steigern. Moin. Wohl eher, um dem gesamten Gebilde Standfestigkeit zu verleihen. MfG Micha
sdf schrieb: > Vielleicht kann man so das gleiche schon vorhandene Gehäuse verbauen, > was man sonst auch im Scope usw hat (Werkzeugkosten) und ein Gerät > anbieten, was sichtbar vom gleichen Hersteller kommt (Design, CI usw)... Moin. Stapelbarkeit? MfG Micha
Hi Wenn er dir zu leicht ist...gibst du ihn mir und kaufst einen alten HP:) LG
Arno A. schrieb: > Wenn er dir zu leicht ist...gibst du ihn mir und kaufst einen alten HP:) da könnte ich den HP141T mit dem Einschub HP8555A und HP8552B vorschlagen, der ist mit 32 Kilogram sicherlich schwer genug. Ralph Berres
huigu schrieb: > So sieht ein FPC1000 von Rohde & Schwarz von innen aus (siehe Bild > Anhang). > > 90% leer. Und so sieht ein Airbus von innen aus: https://www.austrianwings.info/fileadmin/aw/2013/03/afwrack_wald.jpg
Man hätte aber schon eine Schublade für Kabel, Adapter, Antennen und sonstiges Zubehör da einbauen können finde ich ;-)
Ralph B. schrieb: > Arno A. schrieb: >> Wenn er dir zu leicht ist...gibst du ihn mir und kaufst einen alten HP:) > > da könnte ich den HP141T mit dem Einschub HP8555A und HP8552B > vorschlagen, der ist mit 32 Kilogram sicherlich schwer genug. > > Ralph Berres Ich biete nen 8566.....50Kilogramm...Schach:)
Micha D. schrieb: > sdf schrieb: >> Vielleicht kann man so das gleiche schon vorhandene Gehäuse verbauen, >> was man sonst auch im Scope usw hat (Werkzeugkosten) und ein Gerät >> anbieten, was sichtbar vom gleichen Hersteller kommt (Design, CI usw)... > > Moin. > > Stapelbarkeit? > > MfG Micha Das scheint auch mir am wahrscheinlichsten. Man erinnere sich nur an die HiFi-Türme der 80er. Deren formbestimmende Komponenten waren der Plattenspieler und die etwas wuchtigeren Verstärker. Der ganze andere Tuner-Equalizer-Kassettendeck-usw.-Krempel im Sandwich dazwischen war oft recht luftig in seinem Gehäuse gesessen. Aber andernfalls wäre der Plattenspieler halt arg in der Luft gehangen. Es sei denn, die Komponenten wie Tuner etc. waren von Onkyo, Sansui und Konsorten - dann waren zwar die Gehäuse wieder randvoll, aber dafür der Geldbeutel leer ;-) Mac G. schrieb: > Man hätte aber schon eine Schublade für Kabel, Adapter, Antennen und > sonstiges Zubehör da einbauen können finde ich ;-) Oder gleich eine Mitarbeiterwohnung für die Angestellten, wenn die Mietpreisbremse weiter so toll wirkt...
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> 90% leer. Wieso macht man so etwas? Würde man die Platinen die man unten > verbaut hat einmal hochklappen könnte man das Gerät deutlich flacher > bauen. > Ich könnte mir auch vorstellen,dass man "bessere" Modelle plant...so wie mit RTB und RTA die haben auch das gleiche Gehäuse wobei die RTAs aber deutlich besser sind. Vlt. bringt R&S bald eine erweiterte Version heraus;mit zB. 10Ghz Erweiterung oder nem Frequenznormal oder Unterstützung für Mischer usw. LG
Naja, ich denke es hat einen anderen Grund: Vor Jahrzehnten war so ein Gehäuse noch vollgestopft mit Technik und extrem teuer. Heute ist die Elektronik deutlich kompakter und billiger geworden. Es gibt nun schon einige Jahre die China-Spekis die nicht so schlecht sind, für ihr Geld. Gerade die großen Hersteller verlangen aber noch viel zu viel Geld im Vergleich zu den Chinesen. Darum wollen sie die Kisten nicht noch kleiner machen. Sie sind ja schon kleiner als früher. Es werden immer mehr Chinesen Spekis und VNAs auf dem Markt bringen. Denen ist die Gehäusegröße egal. Im Gegenteil: Sie werben mit den kleinen Plastikgehäusen. Letztendlich hat bei der HF-Messtechnik die gleiche Entwicklung wie vor vielen Jahren bei den Oszis begonnen: Heute ist ein Oszi vom China-Mann im Plaste-Gehäuse für ein paar hundert Euro kein Exot mehr. Bei den HF-Messgeräten wird bis in einigen Jahren das Gleiche passiert sein. Alleine schon der gestiegene Bedarf wegen solcher Messtechnik bringt das Preisgefüge und die Gerätevielfalt in Bewegung. Überall ist heute GHz-Technik drin. Vor 25 Jahren noch undenkbar. Die großen und teuren Kisten haben ausgedient. Die moderne Mikroelektronik setzt ihren Siegeszug fort. Kleiner, billiger und hohe Stückzahlen. Unaufhaltsam. Eine tolle Entwicklung!
Vielleicht war das Gerät mal mit Bildröhre konzipiert? Vielleicht sind Species mit Röhre nicht solche Breitbandstörer wie TFT und Co?
Fpga K. schrieb: > Vielleicht war das Gerät mal mit Bildröhre konzipiert? Never! Btw, es geht um dieses Gerät: https://www.rohde-schwarz.com/us/product/fpc1000-productstartpage_63493-363458.html
Ich sehen in der mitte einsam und verlassen ein Schaltnetzteil.Ich sehe auch ziemlich viel Blech als Abschirmung. Abschirmung ist bei Schaltnetzteilen gerade bei Spektrumanalysatoren eine zwingende Sache. Ist wohl so EMV mäßig das optimalste...denke ich mir...Die Leute sind nicht dumm bei R&S.
Nachtrag: Da sind die ach so verteufelten BNC Buchsen verbaut. Das tröstet mich ein wenig weil ich die eigentlich auch ganz gerne verbaue.Aber "Marke"mit Datenblatt muß sein ..nix von Alibaba...
Kasten steht fester als (Bilder-)Rahmen und mit einem Scope/Speci in der Bauform "Tablet" mag keiner wirklich arbeiten. Es sei den, dem Tabletscope liegt ein Stativ bei. Und solche Geräte werden gern in Racks/Schränken zu grössern Testständen 'gestapelt'.
herbert schrieb: > Nachtrag: Da sind die ach so verteufelten BNC Buchsen verbaut. Bis 1GHz werden BNC-Buchsen durchaus in der Messtechnik akzeptiert ( von VNA mal abgesehen). Aber das Gerät ist ja bis 3GHz erweiterbar. Da wundert es mich auch ein wenig das hier BNC-Buchsen eingesetzt werden. Das spricht eigentlich dafür, das R&S den FPC1000 selber nicht so ganz ernst nimmt, und nur was für die Lowest-kost Schiene anbieten wollte, sowie Rigol und Konsorten Paroli bieten wollte. Mit dem SM300 waren sie ja schon mal mehr oder weniger erfolglos gewesen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Aber das Gerät ist ja bis 3GHz erweiterbar. Da wundert es mich auch ein > wenig das hier BNC-Buchsen eingesetzt werden. Mich wundert hier gar nichts mehr: Das ist die Buchse für den externen Trigger oder für die externe 10 MHz-Referenz... An der Front ist natürlich eine N-Buchse...
Genervter schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Aber das Gerät ist ja bis 3GHz erweiterbar. Da wundert es mich auch ein >> wenig das hier BNC-Buchsen eingesetzt werden. > > Mich wundert hier gar nichts mehr: > > Das ist die Buchse für den externen Trigger oder für die externe 10 > MHz-Referenz... > > An der Front ist natürlich eine N-Buchse... Du hast vollkommen recht....die Buchse geht nach hinten! LG
Thorben schrieb: > Warum hast du das Teil überhaupt zerlegt? Nenne mir Gründe es nicht zu zerlegen. ;) Ich zerlege auch vieles aus neugierde und bau es danach wieder zusammen...
Kannst Du uns auch noch zwei schöne hochauflösende Photos der beiden Seiten des HF Teils präsentieren? Würde bestimmt neben mir auch den Ein oder Anderen iteressieren - wie Lokaloszillator, Eingangsabschwächer sowie die gesamte Aufbautechnik... realisiert sind - und was R&S da hernimmt wenn es preiswert sei soll. vg - und besten Dank schonmal für die Bilder. Maik. Die Idee mit der Zubehörschublade im Gerät finde ich wirklich gut ;)
Das Gerät ist von einem Twitter-User zerlegt worden weil er den Eingang zerschossen hat. Siehe hier: https://twitter.com/ZsoltBarta42/media
Maik .. schrieb: > Die Idee mit der Zubehörschublade im Gerät finde ich wirklich gut ;) Beim Tektronix TDS-3054C (und wahrscheinlich anderen auch) gabs es ein optionales Akku-Pack, wenn man dies nicht bestückte, konnte man in dem Fach locker die vier Tastköpfe verstecken. Da gab es sogar ein kleines Kästchen für, was man bequem herausnehmen konnte. War schon cool!
Bernd B. schrieb: > Sony hat eine Zeitlang Stahlplatten in DVD Playern verbaut um die > Wertigkeit zu steigern. Als die Gigaset noch von Siemens hergestellt wurden, gab es für den italienischen Markt auch welche mit Gewicht drin. In dem Fall von R&S sieht groß halt wichtig aus und wichtig lässt sich teurer verkaufen.
F. F. schrieb: > In dem Fall von R&S sieht groß halt wichtig aus und wichtig lässt sich > teurer verkaufen. Naja R&S will aber gerade mit dieser Gerätefamilie dem Markt ansprechen, welche sonst von Rigol und Co bedient wird. R&S ist sich bewust, das sie dafür für ihre Verhältnisse extrem preiswert anbieten müssen. In erster Linie muss die Fertigung extrem preiswert sein, deswegen darf man keine Spitzentechnologie erwarten. Diese ist von der anvisierten Käufergruppe auch nicht gefordert. Es ist eine Mischkalkulation. Das Basisgerät ist preiswert, damit wird eigentlich kein Geld verdient. Aber jede Option, die ja nur softwaremäßig freigeschaltet werden muss, spühlt kräftige Summen zusätzlich in die kasse, ohne das R&S zusätzliche Kosten dabei entstehen. Und wenn ich mir die technischen Daten anschaue, ist der FPC1000 garnicht mal so schlecht. Ralph Berres
Ich habe den ganzen Rigol hype sowieso nie verstanden....außer im untersten Preissegment bis vlt. 400€ ist Rigol garnichtmal so wahnsinnig günstig.Auch die Rigol speckis sind bis auf das unterste Modell nicht günstig. Das beste Rigol scope bis 1Ghz kostet knapp 11000€...um 13000 kriegt man das bei R&S natürlich,2k sind viel Geld aber bei diesen Investitionsgrößen....auch das Rigol zubehör wie Tastköpfe usw. ist nicht so dermaßen billig,die LNGs auch nicht.Generell würde ich im LowEnd Bereich keine Neugeräte kaufen,schon garnicht als Privatperson...ich meine:Bis 3Ghz und für einfache Sachen reicht auch ein HP um 600-800€...immerhin hatt man da noch GPIB. Wlan und Konsorten sehe ich bei Geräten die eigentlich länger als 3 Jahre halten sollen sowieso für extremst sinnlos...in spätestens 10 Jahren gibt es neue Protokolle und das Teil is für die Tonne.Man betrachte nur die Computergestützten (Mess)Geräte aus den 90ern....keiner kann die mehr anschließen geschweige denn hatt SW dafür. LG
Arno A. schrieb: > Auch die Rigol speckis sind bis auf das unterste Modell nicht > günstig. Dieses ist aber auch grottentief schlecht. Arno A. schrieb: > Generell würde ich im > LowEnd Bereich keine Neugeräte kaufen,schon garnicht als > Privatperson...ich meine:Bis 3Ghz und für einfache Sachen reicht auch > ein HP um 600-800€ Naja für 600 € einen 3Ghz SA zu bekommen ist dann aber schon Glücksache. Aber 1100 € sind schon realistisch. Es sind halt 30 Jahre alte Geräte mit oft nicht mal einen kleinere RBW als 1KHz. Meine beiden SAs haben leider überhaupt keine Schnittstelle (Tek 492 Taketa-Riken 4111 ) Arno A. schrieb: > immerhin hatt man da noch GPIB. diese Schnittstelle wird immer verschrieen als vollkommen unmodern , zu teuer, hat niemand, zu langsam usw. Ich behaupte mal das diese Schnittstelle 1, garnicht mal schlecht war, 2. schnell genug für Messgeräteanwendungen ist 3. die meisten älteren Messgeräte , welches für den Hobbyisten in Frage kommen die einzige Schnittstelle war 4. die einzige ernstzunehmende Alternative wenn überhaupt Ethernit wäre. So gesehen spricht also vieles dafür diese Schnittstelle auch zu benutzen. Insbesonders dann wenn man viele Geräte mit dieser Schnittstelle hat. Ralph Berres
> > Arno A. schrieb: >> Generell würde ich im >> LowEnd Bereich keine Neugeräte kaufen,schon garnicht als >> Privatperson...ich meine:Bis 3Ghz und für einfache Sachen reicht auch >> ein HP um 600-800€ > > Naja für 600 € einen 3Ghz SA zu bekommen ist dann aber schon Glücksache. > Aber 1100 € sind schon realistisch. > Ja,man muss schon suchen...aber es gibt immer wieder gute Angebote,habe erst vor kurzem nen SMA100 um 1200€ gesehen. > diese Schnittstelle wird immer verschrieen als vollkommen unmodern , zu > teuer, hat niemand, zu langsam usw. > Wird aber komischwerweise immer noch verbaut LG OE2AKT
Aron A. schrieb: > Das Gerät ist von einem Twitter-User zerlegt worden weil er den Eingang > zerschossen hat. > Siehe hier: > https://twitter.com/ZsoltBarta42/media Mag mir HF-Banause jemand erklären, was diese "Schwammerln" links von der Eingangsbuchse sind? (nach den zwei weissen was-auch-immer-Dingern)
Michael R. schrieb: > Aron A. schrieb: >> Das Gerät ist von einem Twitter-User zerlegt worden weil er den Eingang >> zerschossen hat. >> Siehe hier: >> https://twitter.com/ZsoltBarta42/media > > Mag mir HF-Banause jemand erklären, was diese "Schwammerln" links von > der Eingangsbuchse sind? (nach den zwei weissen was-auch-immer-Dingern) Radial-Stubs LG
Arno A. schrieb: >> Mag mir HF-Banause jemand erklären, was diese "Schwammerln" links von >> der Eingangsbuchse sind? (nach den zwei weissen was-auch-immer-Dingern) > > Radial-Stubs Danke! (und wenn ich groß bin werd ich hochfrequenzer, ehrlich ;-)
Michael R. schrieb: > Arno A. schrieb: >>> Mag mir HF-Banause jemand erklären, was diese "Schwammerln" links von >>> der Eingangsbuchse sind? (nach den zwei weissen was-auch-immer-Dingern) >> >> Radial-Stubs > > Danke! (und wenn ich groß bin werd ich hochfrequenzer, ehrlich ;-) Bin auch nicht groß,geschweige denn alt:) LG
Ich habe mir die Bilder der Platinen angesehen und muss sage, R&S hat seine Fertiger im Griff. Schaut mir schon nach Wertarbeit aus ,weil ich habe schon deutlich schlechteres gesehen zb bei Rigol und Konsorten.
herbert schrieb: > Ich habe mir die Bilder der Platinen angesehen und muss sage, R&S hat > seine Fertiger im Griff. Schaut mir schon nach Wertarbeit aus ,weil ich > habe schon deutlich schlechteres gesehen zb bei Rigol und Konsorten. R&S fertigt doch selbst,oder? LG
Arno A. schrieb: > R&S fertigt doch selbst,oder? > LG Ob die das im Einsteigersegment selber machen weiß ich nicht, aber eine verlängerte Werkbank ist in der heutigen Zeit normal. Meine alte Fa. hat die Leiterplattenfertigung nachdem sie das zwanzig Jahre selber gemacht hat auch nach China ausgelagert. Der Ärger Anfangs war allerdings riesig.Über Monate waren Kollegen unten und haben versucht die Qualität zu steigern.Sicherheitstechnik für KKW´s und ähnlichem muß einfach passen.
Arno A. schrieb: > R&S fertigt doch selbst,oder? richtig !! und zwar nicht nur die Leiterplatten und Baugruppen, sondern auch zunehmend Halbleiter, insbesonders spezielle HF-Halbleiter. R&S hat nämlich selbst erfahren, was es heist von einen Halbleiterhersteller abhängig zu sein, wenn dieser dann plötzlich die Fertigung eines HF-ICs abkündigt. Sowas kann dann nämlich eine teure Reentwicklung einzelner Baugruppen nach sich ziehen. Ralph Berres
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Bei Review Videos über solche Geräte sieht man das leider nur selten das ein Gerät mal vorsichtig zerlegt wird um die Qualität von innen zu zeigen. Bei Multimetern ist das ja schon Standard dass nach dem Funktionstest die Platine gezeigt wird.
Arno A. schrieb: > Generell würde ich im > LowEnd Bereich keine Neugeräte kaufen,schon garnicht als > Privatperson...ich meine:Bis 3Ghz und für einfache Sachen reicht auch > ein HP um 600-800€...immerhin hatt man da noch GPIB. Wenn man bedenkt was Privatpersonen für Smartphones und Macbooks ausgeben sind Preise von ein paar Tausend Euro für ein Messgerät gar nicht so abwegig für ambitionierte Privatpersonen. Und im Gegensatz zum neuen iPhone und Macbook ist so ein Messgerät nach 1 Jahr nicht überholt und sinkt nicht einfach mal um die Hälfte im Wert.
User012 schrieb: > Arno A. schrieb: >> Generell würde ich im >> LowEnd Bereich keine Neugeräte kaufen,schon garnicht als >> Privatperson...ich meine:Bis 3Ghz und für einfache Sachen reicht auch >> ein HP um 600-800€...immerhin hatt man da noch GPIB. > > Wenn man bedenkt was Privatpersonen für Smartphones und Macbooks > ausgeben sind Preise von ein paar Tausend Euro für ein Messgerät gar > nicht so abwegig für ambitionierte Privatpersonen. > Und im Gegensatz zum neuen iPhone und Macbook ist so ein Messgerät nach > 1 Jahr nicht überholt und sinkt nicht einfach mal um die Hälfte im Wert. WAHNSINN genau das Gleiche denke ich auch. Ein 6 1/2 Digit Keysight Tisch DMM um 1k oder ein EiPhone X....da muss man nicht lange nachdenken. LG
Übrigens gibt es jetzt auch ein Modell mit Generator und VNA Funktion. Vielleicht wird da der Raum weiter ausgenutzt. https://www.batterfly.com/PDF/rohde-schwarz/fpc1500/FPC_bro_en_5214-7112-12_v0400.pdf
User012 schrieb: > Wenn man bedenkt was Privatpersonen für Smartphones und Macbooks > ausgeben.. Ach nö. Nicht mit mir. Irgendwo im Inneren hat unsereiner ja dann doch ein Gefühl dafür, ob sowas nun Nepp ist oder nicht. Mag sein, daß man damit um ein paar Mark daneben liegt, aber so völlig wertfrei ist das eben nicht. Bei den teuren Smartphones sehe ich das so, daß es keineswegs irgend eine technische Qualität ist, die da zählt. Ich schätze, daß es zum einen der Hang ist, damit zu protzen und zum anderen der Herdentrieb ist, das Gleiche haben zu müssen wie die anderen. Eben außertechnische Kriterien. W.S.
Arno A. schrieb: > Ein 6 1/2 Digit Keysight Tisch DMM um 1k oder ein EiPhone X....da muss > man nicht lange nachdenken. :-) Deshalb habe ich kein Eifohn, aber ein Keysight...
herbert schrieb: > und muss sage, R&S hat seine Fertiger im Griff. Hmmmm, kein Wunder, R&S hat ja eine eigene Leiterplatten- fertigung. Und die ist so gut dass es oft kein anderer besser kann. Nicht umsonst fertigen sie auch für andere Firmen.
Nähkästchen Plauderer schrieb: > herbert schrieb: >> und muss sage, R&S hat seine Fertiger im Griff. > > Hmmmm, kein Wunder, R&S hat ja eine eigene Leiterplatten- > fertigung. Und die ist so gut dass es oft kein anderer > besser kann. Nicht umsonst fertigen sie auch für andere > Firmen. Jup, steht in Teisnach im bayrischen Wald. War da schon mal mit der Hochschule. Leiterplatten vom Feinsten. HF-P0RN! Die bauen da auch in Funkmesswägen das Zeug ein. Allgemein Produktion, die Entwicklung sitzt in München.
Habt ihr den Verlauf Story von https://twitter.com/ZsoltBarta42/ mal durchgelesen? - Er hatte den Eingang seines Spekki durch statische Aufladung geschossen - R&S schickte ihm einen Kostenvoranschlag (2.215,00 Euro) - Deswegen öffnet er das Gerät, brückt den MMIC(?) diekt am Eingang und kann wieder messen - Beschwert sich, daß R&S so viel Geld für eine Reparaur möchte - Bedankt er sich aber später bei R&S für eine Ersatzgerät (?)
Hörer schrieb: > Habt ihr den Verlauf Story von https://twitter.com/ZsoltBarta42/ mal > durchgelesen? > > - Er hatte den Eingang seines Spekki durch statische Aufladung > geschossen > - R&S schickte ihm einen Kostenvoranschlag (2.215,00 Euro) > - Deswegen öffnet er das Gerät, brückt den MMIC(?) diekt am Eingang und > kann wieder messen > - Beschwert sich, daß R&S so viel Geld für eine Reparaur möchte > - Bedankt er sich aber später bei R&S für eine Ersatzgerät (?) Wahrscheinlich hatt er weil er die Leute dort beeindruckt hatt und um negativ PR zu vermeiden einrn neuen bekommen?! LG
Michael D. schrieb:
> Leiterplatten vom Feinsten. HF-P0RN!
Und wann kommt der R&S VNA-P0RN?
Ein Neugerät verkaufen zu wollen, da der Spektrumanalysator durch eine übliche Fehlbedienung beschädigt wurde - ist bei dem gerigen Gerätealter aber auch mehr als frech. Insbesondere da der Fehler ja mit überschaubarem Aufwand reparabel erscheint. Grundsätzlich merkt man sich soetwas als potentieller Kunde. Guter Service durch den nahen Hersteller - ist eigentlich einer der Punkte im Service - der heimische Produkte von billigen Importen untercheiden sollte.
HF Lustmolch schrieb: > Michael D. schrieb: >> Leiterplatten vom Feinsten. HF-P0RN! > > Und wann kommt der R&S VNA-P0RN? xD...
Maik meinte: > Grundsätzlich merkt man sich soetwas als potentieller Kunde. > Guter Service durch den nahen Hersteller - ist eigentlich einer der > Punkte im Service - der heimische Produkte von billigen Importen > untercheiden sollte. Reparatur lohnt sich einfach nicht mehr in Deutschland. Zu viele Nebenkosten für Angestellte / Mitarbeiter, und die Geräte sind bei der Herstellung zu billig. Das trifft besonders für Konsumergräte zu. Mit Betrug verdient man leider mehr als mit solider Handwerksarbeit, siehe VW. Meine Großeltern haben daher die dem Hof angeschlossene Werkstatt 2004 dicht gemacht, schade. Naja, dann werde ich an statt Elektronik also Harpys reparieren. ;-P mfg
Maik .. schrieb: > Insbesondere da der Fehler ja mit überschaubarem Aufwand reparabel > erscheint. Wenn man sich die strengen Qualitätskriterien anschaut, welche nach einer Reparatur weiterhin garantiert werden will, dann nein. Das nur noch auf Modulebenerepariert wird, das heist Module getauscht wird, hat was mit Qualitätsmanagment zu tun. Kein Techniker kann nach auswechseln von Bauteilen noch garantieren, ob das Gerät den Qualitätskriterien noch genügt. Zudem wird der Zeitaufwand, um Fehler auf Bauteileebene zu suchen immer größer. Wie Mercedes schon richtig festgestellt hat, lohnt es sich nicht mehr eine mit teure Messtechnik ausgestatteten Servicecenter zu unterhalten, um auf Bauteileebene zu reparieren. Das ist halt der Preis dafür das die Geräte immer leistungsfähiger , komplizierter und gleichzeitig immer preiswerter werden. Die Entwicklung hat die Konsumelektronik lange hinter sich. Früher hat es sich noch gelohnt einen Fernseher zu reparieren. Da hat ein Gerät noch 2000 DM gekostet und die Stundenlöhne lagen bei 50 DM Heute kostet ein Fernseher noch 300 Euro und der Stundenlohn liegt bei 70 Euro. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Kein Techniker kann nach auswechseln von Bauteilen noch garantieren, ob > das Gerät den Qualitätskriterien noch genügt. >Zudem wird der Zeitaufwand, um Fehler auf Bauteileebene zu suchen immer >größer. Wie Mercedes schon richtig festgestellt hat, lohnt es sich nicht >mehr eine mit teure Messtechnik ausgestatteten Servicecenter zu >unterhalten, um auf Bauteileebene zu reparieren. Das kann man so pauschalisiert nicht sagen. Sicher lohnt sich keine Bauteiletausch bei einer 100 EUR Digikam, wenn der Stundenlohn schon 70 EUR wäre. Aber es gibt natürlich viele sehr hochwertige Geräte, wo eine Instandsetzung sich lohnt. Und natürlich gibt es Mittel um die Qualitätskriterien sicher zu stellen. Checklisten, Kalibrierungen, Justagen+Kalibrierungen, Prüfungen auf Herstellerspecs ... Holger
Holger D. schrieb: > Und natürlich gibt es Mittel um die Qualitätskriterien sicher zu > stellen. Checklisten, Kalibrierungen, Justagen+Kalibrierungen, Prüfungen > auf Herstellerspecs ... Du kannst aber nicht garantieren, das durch den Ausfall des Bauelementes nicht noch weitere versteckte Mängel irgendwann auftauchen. Ralph Berres
Ralph, mit verlaub - Du übertreibst bzw. bist übervorsichtig. Das wäre as selbe, wenn Du Autos verschrotten würdest, wenn ein Kotflügel zerknautscht wurde. Da könnte ja auch der Sensor des Airbagsteuergeräts durch die starke Beschleunigung eine Vorschädigung bekomen haben. Nicht diagnostizierbar. Und dann muß das ganze Auto in die Schrotpresse. Sicherheit geht vor. Tausche nun Eingangsabschwächer / MMIC gegen Kotflügel. Die Hersteller und die Sicherheitsapostel- die die Dinge nicht vom selbst erwirtschafteten Geld bezahlen müssen wollen es natürlich so. Gibt Umsatz bzw. sorgen- und eigenverantwortungsfreies Arbeiten. Nachhaltigkeit geht anders. Ich merke mir das Verhalten von R&S in dem Fall. So was hätte ich von denen leider nicht erwartet.
Maik .. schrieb: > Ralph, mit verlaub - Du übertreibst bzw. bist übervorsichtig. Nein ich würde das Gerät auch reparieren, wenn ich es geschossen hätte. Maik .. schrieb: > Die Hersteller und die Sicherheitsapostel- die > die Dinge nicht vom selbst erwirtschafteten Geld bezahlen müssen wollen > es natürlich so. Gibt Umsatz bzw. sorgen- und eigenverantwortungsfreies > Arbeiten. Das musst du der Fa. Rohde&Schwarz erzählen. Es hat sich ja leider auch durchgesetzt, das in den Serviceanleitungen zu den heutigen Geräten nur noch erklärt wird, wie man die fehlerhafte Baugruppe indendifiziert, und wechselt. Dazu gibt es allenfalls noch Blockschaltbilder. detaillierte Schaltbilder auf Bauteileebene bekommen selbst Rohde&Schwarz Mitarbeiter die im Service tätig sind nicht mehr. Ralph Berres
Das die Serviceanleitungen, ob für Außenstehende oder das Reperaturpersonal "im Feld" nur noch den Modultausch beschreiben ist leider ein verbreitetes Übel. Solch ein Verhalten aber durch Kauf der Geräte - oder dem Hinnehmen dieses Verhaltens zu fördern ist dann etwas anderes - dagegen kann man mit den Füßen abstimmen. Ich kaufe daher gern 30 jahre altes Gerät - mit der Bedingung oder dem Wissen Schaltungsunterlagen - woher auch immer - beschaffen zu können. Da ist dann mein Teil der Nachhaltigkeit abgedeckt. Ich bestrafe die Hersteller dann halt einfach durch Nicht-Neukauf. Es ist natürlich eine Sache wo ich dann neidisch werde : ob man eine 2m Wand voll mit Mesgeräten stehen hat, oder einen "Fieldfox" grade noch so in die Aktentasch stecken kann. Aber die Messgerätewand kann fast immer repariert werden. Als ich letztens den dicken Kabelwurst zur motorisch ausklappbaren Anhängerkupplung eines modernen BMWs beim Händler gesehen habe - fiel mein Entschluss das schöne Geld zu behalten - und ein Fahrzeug zu wählen - dass ich - oder eine freie Werkstatt reparieren kann. -- Dass der Hersteller - hhier R&S - aber bei solchen Geräten scheinbar keine Modulreparatur ausführen möchte - ist schlicht eine Sauerei. Zumindest wen das Gerät aus mehr oder minder nur einem Modul besteht. --
Maik .. schrieb: > Dass der Hersteller - hhier R&S - aber bei solchen Geräten scheinbar > keine Modulreparatur ausführen möchte - ist schlicht eine Sauerei. > Zumindest wen das Gerät aus mehr oder minder nur einem Modul besteht. Dieses Verhalten findest du genauso bei Keysight Tektronix und andere Firmen, bei aktuellen Messgeräten. Ich besitze auch nur ältere Messgeräte. Schon alleine, weil aktuelle Messtechnik für den Hobbyisten unbezahlbar sind. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > u kannst aber nicht garantieren, das durch den Ausfall des Bauelementes > nicht noch weitere versteckte Mängel irgendwann auftauchen. Diese Argumentation ist doch Blödsinn. Das kann man ja nicht mal bei einem neu produzierten Gerät ausschließen. Holger
Maik .. schrieb: > Ein Neugerät verkaufen zu wollen, da der Spektrumanalysator durch eine > übliche Fehlbedienung beschädigt wurde - ist bei dem gerigen Gerätealter > aber auch mehr als frech. > Insbesondere da der Fehler ja mit überschaubarem Aufwand reparabel > erscheint. Meinst Du da sitzt einer mit deutschem Facharbeiterlohn und lötet SMD-Transistoren von der Platine? Sämtliche Hersteller machen heutzutage nur noch Level 2-Service, also Baugruppentausch. Die Leiterplatten kommen aus einer automatischen Fertigungsstraße, laufen durch den ICT und das automatische Kalibriersystem. Da gibt es keine manuelle Nacharbeit mehr, und Reparatur (verbunden mit Fehlersuche und Bauteilwechsel) erst recht nicht. Alte Platine raus, neue Platine rein, SW-Routine zum automatischen Übernehmen der Kalibrierdaten starten, fertig. Wenn da die Kosten für die Austauschplatine in die Nähe des Geräte-Restwertes kommen war es das. Zu modernen Geräten existieren gar keine Servicehandbücher mehr, die auf Bauteilebene heruntergehen. Schaltbilder und Fertigungsdaten landen nur noch in der Produktion, und wenn diese eingestellt wird war es das. Dann kommen nicht einmal die Servicetechniker im eigenen Haus mehr dran. Zum Leidwesen der Bastler, die natürlich in Bezug auf Wirtschaftlichkeit ganz anders kalkulieren können.
Hallo Wegwerfgesellschaft. Ich kenne auch Firmen im Industriebereich die gegenüber ihren Kunden Anstand besitzen - und bei komplexeren Platinen aktueller Geräte Reparaturen auf Bauteilebene bieten. Ähnliche Preisklasse aber ganz anderer Anwendungsfall. Dort dann Schnittstellenbereich. Ist natürlich alles eine Frage dessen: auf einem wie hohen Ross man als Firma sitzt und ob man die nötigen Fachkräfte für solche Tätigkeiten bezahlen möchte.
Maik .. schrieb: > Ist natürlich alles eine Frage dessen: auf einem wie hohen Ross man als > Firma sitzt und ob man die nötigen Fachkräfte für solche Tätigkeiten > bezahlen möchte. das muss man anders formulieren. Die Frage ist ob du als Hobbyist die nötigen Fachkräfte für solche Tätigkeiten bezahlen möchtest. Ralph Berres
Nein Ralph - das muss man nicht anders formulieren. Und ja - ich hätte bei einem neugekauftem Gerät innerhalb der Garantiezeit viele hundert Euro Reparaturkosten anstatt eine Fast-Neugerätepreises für einen Komplettaustausch bezahlt. Eine Firma, die ein ca 2500 Euro teueres Gerät scheinbar noch nicht mal aufschraubt, sondern gleich ein neues verkaufen möchte - obwohl ein (vermutlich) Standardfehler vorliegt und im Hochtechnologiebereich tätig ist - sollte für die Kunden auch einen entsprechenden Reparatuservice bieten. Meine Erfahrung mit Industriekunden in der Elektronikreparatur und Lieferung ist : Fast alles was vielleicht 1/3 bis 50% billiger ist als das Neuteil - wird beauftragt. (eigener guter Ruf vorausgesetzt) Und es wird dann auch das angemessene üppige Fachraftsalär mit teurer Infrastruktur bezahlt. Ein unnötig gekauftes Neuteil schmälert dem Kunden nur den Gewinn. Im öffentlichen Dienst mag das natürlich anders sein... Und ich habe Während meines Studiums viele tausende Industrieregler für recht kritische Anwendungen repariert und die Rechnungen gestellt. Ohne ernsthafte Reklamationen. Alles eine Frage der QS. Von nix kommt nix ;) Ich weiß vovon ich rede. P.S. Die Angebote der Austauschreparatur quasi zum Neupreis hast Du auf dem Account des Original - Gerätebildermachers hoffentlich gesehen. Er hat sogar dokumentiert, das R&S das Gerät wahrscheinlich noch nichteinmal geöffnet hat.
Maik .. schrieb: > P.S. Die Angebote der Austauschreparatur quasi zum Neupreis hast Du auf > dem Account des Original - Gerätebildermachers hoffentlich gesehen. Er > hat sogar dokumentiert, das R&S das Gerät wahrscheinlich noch > nichteinmal geöffnet hat. Das brauchen sie auch nicht, da reicht die Fehlerbeschreibung. Für die Billigserien gibt es genau zwei Ersatzteile, nämlich Mainboard und Netzteil. Dazu kommt der Stundenlohn für Einbau und Problelauf, fertig ist der Kostenvoranschlag. Bei den großen Serien sieht es etwas besser aus, aber auch bei einem FSW oder FSMR werden nur noch Module getauscht. Bei Tektronix, Anritsu und Agilent läuft es genauso.
Bernd B. schrieb: > Sony hat eine Zeitlang Stahlplatten in DVD Playern verbaut um die > Wertigkeit zu steigern. Das könnte aber auch andere Gründe gehabt haben, denn in vielen optischen Geräten werden Zusatzmassen verbaut und bei einem DVD-Player macht das durchaus auch Sinn: Der wird ja meistens irgendwo drauf gestellt und ist Erschütterungen ausgesetzt, besonders, wenn er im HIFI-Turm oben steht. Wenn ein Schubs an den Phonotisch dann ein so ein leichtes Gerät zu hochfrequenten Schwingungen anregt, könnte der Laserstrahl kurz gestört werden. Ein schweres Gerät hat mehr Trägheit und schwingt somit auf a) geringeren Frequenzen und b) niedrigeren Amplituden, was ein doppelter Vorteil im Sinne der Störunempdinflichkeit ist. Man hat also Hersteller dann zwei Optionen: Entweder ein schweres Gehäuse aus dickem Blech, oder ein leichteres mehr zusätzlichen verteilten Gewichten weit Außen für eine möglichst hohe Rotationsträgheit.
Früher musste man eine Vase draufstellen, damit der DVD-Player nicht von der Federkraft des SCART-Kabels aus dem Regal geschoben wurde. Dann wurde HDMI erfunden...
Shahriar von TheSignalPath hat den großen Bruder FPC1500 mal auseinandergenommen. Da ist immer noch so viel freier Raum. https://www.youtube.com/watch?v=n-NqaG0ljK0 In der Beschreibung gibt es Sprungmarken zu den unterschiedlichen Teilen des Videos.
Das ist ja genauso ein entry level - Gerät. Bei einem FSW40 hätte er mehr zu gucken (und zu schrauben).
soul e. schrieb: > Das ist ja genauso ein entry level - Gerät. Das merkt man z.B. an der Scangeschwindigkeit. Aber erst wenn man einen FSVxx oder einen FSWxx erlebt hat. Nun gut, von einem ZYNC mit 2-Core-ARM @ ca 1GHz (geschätzt) darf man nicht soooo viel erwarten ....
In der Zeitschrift "Funkamateur" wird im Heft 05/2018 der FPC1500 vorgestellt. Bilder aus dem Inneren findet man dort leider nicht. :-) Und Preise werden auch keine genannt. "zu einem akzeptablen Preis" - Was auch immer das heissen mag.
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag #5407101: > In der Zeitschrift "Funkamateur" wird im Heft 05/2018 der > FPC1500 vorgestellt. > > Bilder aus dem Inneren findet man dort leider nicht. :-) > Da empfehle ich dir das Video von "the signal path" > Und Preise werden auch keine genannt. Und? > "zu einem akzeptablen Preis" - Was auch immer das heissen mag. Kostet bei Batronix ca. 2.8k..für ein so neues Gerät vom Rohde eigentlich relativ akzeptabel. LG
> Kostet bei Batronix ca. 2.8k..für ein so neues Gerät vom Rohde > eigentlich relativ akzeptabel. Ja, gerade selber gelesen :-). So viel kostete zu S.B.Z.-Zeiten ein EO174A in Alumark ja auch. Also geht der Preis schon in Ordnung.
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag #5407109: >> Kostet bei Batronix ca. 2.8k..für ein so neues Gerät vom Rohde >> eigentlich relativ akzeptabel. > > Ja, gerade selber gelesen :-). > > So viel kostete zu S.B.Z.-Zeiten ein EO174A in Alumark ja auch. > Also geht der Preis schon in Ordnung. Sehe ich auch so...aber bis man alle SW Optionen hatt wird man wahrscheinlich bei 6k sein....sonnst wär das Teil wirklich günstig. Gottseidank hab ich keinen FPC1000 gekauft:) LG
Arno K. schrieb: > Sehe ich auch so...aber bis man alle SW Optionen hatt wird man > wahrscheinlich bei 6k sein.... wenn man damit hinkommt? schon alleine die Freischaltung auf 3GHz wird soviel kosten. Und dann schätze ich jede Softwareoption irgendwo so um 800€ pro Option. Wenn man das volle Paket schnürt ist man schnell bei 8000 Euro. Da ist man in einen Bereich wo es wieder bessere Geräte gibt. Das das Gerät im voll ausgebauten Zustand auch einen VNA bis 3GHz hergibt, hat allerdings schon einen Charme. Ralph Berres
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hab seit letzter Woche die VNA Option. Diese Option ist der Hammer, sehr präzise, hätte ich nicht erwartet. Und die Darstellung im Smith Diagramm wirklich gelungen. Hab das Diagramm über die RS-App auf dem Bildschirm. Während ich die Filter meines Prüflings programmiere kann ich sofort die Ergebnisse sehen, absolut geiles Teil. Wegen dem gähnenden Loch im Gehäuse: Sobald die Garantie abgelaufen ist baue ich mir da einen Akku ein. Und noch was zum Gerät selbst, ich hatte vorher einen Rigol DSA-815 und einen Siglent SSA-3032X. der schlechteste war der Siglent, obwohl das riesen Display sehr schön ist. Jedoch ist die Stabilität des Tracking Generators so eine Katastrophe, dass genaue Messungen nur in einem sehr engen Einstellbereich von Start/Stopfrequenz und RBW möglich ist. Bei machen Einstellungen rauscht (oder zappelt) der Trackinggenerator bis zu 10dB (!). Der DSA-815 war da schon eine Ecke besser. Das was messbar ist wird ordentlich angezeigt. Bei der RBW gibts lästige Grenzen. Für privaten Einsatz ist das Gerät aber voll ok. Der FPC1500 ist zwar auch ein Gerät der Einsteigerklasse, jedoch bei fast allen Parametern den anderen Geräten überlegen. Man gibt zwar mehr Geld aus, aber wer einigermaßen präzise Messungen machen will, wird das nicht bereuen. LG Harry
> Der FPC1500 ist zwar auch ein Gerät der Einsteigerklasse, jedoch bei > fast allen Parametern den anderen Geräten überlegen. Man gibt zwar mehr > Geld aus, aber wer einigermaßen präzise Messungen machen will, wird das > nicht bereuen. > > LG > Harry Toll..herzlichen Glückwunsch! Nutzt du das Gerät privat? Wie geht der Abgleich vonstatten? Welche Optionen hast du? Könntest du ein paar Bilder vom Aufbau posten? LG und Danke schon mal im Vorraus
Also...ich habe es mal durchgerechnet: Mit allem Drum und Drann kostet das Teil 8622.20 Euro In meiner "Amateurfunkkonfiguration" also wie ich ihn mir kaufen würde kostet er dann "nur" noch 5455.90 Euro....naja Die Preistreiber sind die Bandbreitenupgrades mit jeweils ca. 1k...die Anderen Optionen sind natürlich auch gesalzen. Dieser Umstand hielt mich auch vom Kauf eines RTBs ab...ohne Optionen 1,3k...Ok...auch ein Batzen Geld...aber mei..das hätte mir schon gepasst aber mit den Optionen die ich haben will dann 4k..ohne Optonen ergibt das denke ich mal keinen Sinn...das ist wie ein Auto ohne Reifen zu kaufen...naja...DAS ist für Hobby etwas viel.Hacks gibt es für R&S nicht,und ich würde sie selbst wenn nicht benutzen...man muss das Unternehmen ja nicht übern Tisch ziehen..davon halte ich nix. LG OE2AKT
... und dann muß man sich klarmachen, daß auch mit dem Einstiegsmodell noch Gewinn erwirtschaftet wird. Die Butter aufs Brot (und dann der Kaviar!) sind natürlich, wenn viele Optionen dazu geordert werden. Die Hardware ist stets die gleiche!
Das ist eine interessante Diskussion. Ich brauchte letztes Jahr einen SA, mit dem ich auch EMV-Messungen machen kann (Quasi-Peak-Detektor) und habe mir einen gebrauchten Advantest R3361A gekauft. Später auch noch den dazugehörigen Preselector R3351. Die Geräte sind sehr alt (1995), sehr groß, erste Hand, gut dokumentiert aber schwer reparabel, weil total verbaut. Man sollte prüfen können, ob alles in Ordnung ist, ist aber nicht sonderlich schwierig. Die technischen Daten habe ich jetzt nicht mit den aktuellen Geräten unter 10000,- Euro verglichen, aber vermutlich können meine Gerätschaften durchaus mithalten. Wenn ich sehe, daß bei aktuellen Geräten alles, incl. Tracking Generator per Software freigeschaltet wird, geht mir der Hut hoch. Das sind von BWLern gesteuerte Arschl.. Die sollen verrecken. Mir verkaufen sie gar nicht mehr. Und ich hätte genug Geld. Das gebe ich jetzt nur noch bei Firmen ohne Software-Optionen aus. Wenn man den Platz dafür hat, sollte man sich nicht verar... lassen. Späße
Arno K. schrieb: > man muss das Unternehmen ja nicht übern Tisch ziehen..davon halte ich > nix. Bei dem Preis? Muahah :-)
Florian schrieb: > Arno K. schrieb: >> man muss das Unternehmen ja nicht übern Tisch ziehen..davon halte ich >> nix. > > Bei dem Preis? > > Muahah :-) Naja.. 1.Eine Sache der Moral 2.RuS verliert ja Geld 3.Wenn das genug machen werden sie vlt. sauer und halten sich aus dem Bereich raus bzw. erhöhen die Preise. LG
smtschmidt schrieb: > Das gebe ich jetzt nur noch bei Firmen ohne > Software-Optionen aus. Das ist bei Messgeräten schwierig. Selbst bei einem Speicherupgrade in einem aktuellen Oszilloskop (Preis des Upgrades in der Größenordnung des Kaufpreises) wird der Speicher nur per Key freigeschaltet. Sprich: Der Speicher ist eigentlich schon bezahlt, als das Gerät verkauft wurde :-(
Jochen F. schrieb: > ... und dann muß man sich klarmachen, daß auch mit dem Einstiegsmodell > noch Gewinn erwirtschaftet wird. Naja ich denke das es eine Querkalkulation ist. Vermutlich wird Rohde an dem Einstiegsmodell kaum bis gar kein Gewinn machen. Geld verdient wird erst wenn man Optionen dazu ordert. Wenn R&S also nur Geräte ohne Optionen verkauft, wird entweder irgendwann der Preis steigen und sie sich aus der Einstiegsklasse zurück ziehen, oder die Preise entsprechend erhöhen und dann aber einige Optionen von vorne herein frei schalten. Mittlerweile macht das aber jede Firma so, die ein bischen was auf Qualität hält. Qualität kostet nun mal Geld, auch in der Herstellung. Harry schrieb: > Der FPC1500 ist zwar auch ein Gerät der Einsteigerklasse, jedoch bei > fast allen Parametern den anderen Geräten überlegen. Man gibt zwar mehr > Geld aus, aber wer einigermaßen präzise Messungen machen will, wird das > nicht bereuen. Das zeigt ja schon , das der FPC1500 offensichtlich besser ist als die chinesische Konkurenz. Es steht ja jedem frei auszuwählen, ob er ein deutsches Markenprodukt, oder ein chinesisches Low-cost Produkt erwerben will. Für viele ist das Chinesische Produkt ja auch ausreichend. Aber dasnn darf man nicht nach der Geiz ist geil Methode Markenprodukte als zu teuer verschreien, weil man persöhnlich nicht bereit ist soviel Geld auszugeben. Ralph Berres
Bei all den Geräten stehe ich aber dem FPC1000 sehr skeptisch gegenüber...den hätten sie sich salopp gesagt sparen können.Es ist im Prinzip ein Fpc1500 nur ohne zweiter N-Buchse....natürlich dahintr ist noch mehr,aber so viel kanns nicht sein...immerhin ist es auch nur eine,sehr ähnlich ausschauende Platine...all das ist keine 1000€ wert.Generell fällt mir das öfter auf..will man zB. SpaceWire dekodieren braucht man schon ein 10k Oszi....man kanns ja nicht in zB. die Rtbs integrieren....mit anderen Worten: Alleine um sich die Möglichkeit offenzuhalten wird man schon gezwungen ein teureres Gerät zu kaufen.Dieses System nervt einfach nur....ein Gerät hätte da gereicht. LG
Arno K. schrieb: > .natürlich dahintr ist > noch mehr,aber so viel kanns nicht sein...immerhin ist es auch nur > eine,sehr ähnlich ausschauende Platine...all das ist keine 1000€ > wert. das behauptest du. Arno K. schrieb: > Alleine um sich die Möglichkeit offenzuhalten wird man schon gezwungen > ein teureres Gerät zu kaufen.Dieses System nervt einfach nur Wie gesagt Firmen wie R&S wollen bzw müssen Geld verdienen. Sie haben weltweit so um die 10000 Mäuler zu stopfen. Es steht dir ja frei was anderes zu suchen.
Bernd B. schrieb: > Sony hat eine Zeitlang Stahlplatten in DVD Playern verbaut um die > Wertigkeit zu steigern. Was meinst Du wohl, was hier drinnen ist? https://www.ebay.de/itm/Funkhoerer-HA8-PTT-V766-1-Peiker-BOS-C263-6-Bosch-Telefunken-AEG-FuG-8-FuG9-/271634503065
Ralph B. schrieb: > Arno K. schrieb: >> .natürlich dahintr ist >> noch mehr,aber so viel kanns nicht sein...immerhin ist es auch nur >> eine,sehr ähnlich ausschauende Platine...all das ist keine 1000€ >> wert. > > das behauptest du. > Ja vlt habe ich ja unrecht und die Herstellung von nem Fpc1500 kostet wirklich 1000€ mehr....das mit den Dekodern ist in der heutigen Zeit aber lächerlich...so viel Rechenleistung braucht man da nicht. > Arno K. schrieb: >> Alleine um sich die Möglichkeit offenzuhalten wird man schon gezwungen >> ein teureres Gerät zu kaufen.Dieses System nervt einfach nur > > Wie gesagt Firmen wie R&S wollen bzw müssen Geld verdienen. Sie haben > weltweit so um die 10000 Mäuler zu stopfen. > > Es steht dir ja frei was anderes zu suchen. Nein...in der Preisklasse nicht wirklich. LG
Arno K. schrieb: > Wenn das genug machen werden sie vlt. sauer und halten sich aus dem > Bereich raus bzw. erhöhen die Preise. Und verbieten den pot. Käufern sich nach alternativen Hersteller umzusehen
Florian schrieb: > Arno K. schrieb: >> Wenn das genug machen werden sie vlt. sauer und halten sich aus dem >> Bereich raus bzw. erhöhen die Preise. > > Und verbieten den pot. Käufern sich nach alternativen Hersteller > umzusehen Das nicht....nur gibt es sowas von Keysight zB. nicht. LG
Arno K. schrieb: > Das nicht....nur gibt es sowas von Keysight zB. nicht. > LG meinst du damit das Keysight keine Hardwareoptionen per Schlüssel freischaltet? Keysight macht das genauso wie Rohde&Schwarz, Tektronix und wie die Firmen sonst alle noch nennen. Selbst Lowcostgeräte wie Rigol machen das so. Schaue dir nur die Oszillografen von Keysight an. Speicher sind eingebaut und müssen per Softkey freigeschaltet werden. Digitale Eingänge ebenso. OK du bekommst als Hardware zusätzlich das Anschlusskabel. Bandbreite kann per Softkey in gewissen Grenzen erhöht werden. Man kann darüber denken wie man will. Aber der Hersteller kalkuliert mit ein, das keiner das allereinfachste Grundgerät kauft, sondern immer Optionen mit ordert. Nur so rechnet sich die Herstellung der Einstiegsklasse überhaupt. Aber Harry schrieb ja bereits das der FPC1500 anderen Geräten in der Preisklasse überlegen ist. Harry schrieb: > Der FPC1500 ist zwar auch ein Gerät der Einsteigerklasse, jedoch bei > fast allen Parametern den anderen Geräten überlegen. Man gibt zwar mehr > Geld aus, aber wer einigermaßen präzise Messungen machen will, wird das > nicht bereuen. Wenn Rohde angeblich in der Lage ist solche Geräte ohne den Optionen kostendeckend herzustellen, warum sollten sie dann noch Geräte wie der FSL usw verkaufen, wenn sie ja soviel teuerer sind? Ralph Berres
Arno, ich benutze den FPC1500 auch für Amaterufunkanwendungen, allerdings eher im KW Bereich, daher reicht mir das 1GB. Aufrüsten bis 3GHz ist deutlich zu teuer. Ich habe die VNA Option, den PreAmp und die WiFi Option. Muss mal ein Video auf Youtube machen von einer Tunereinstellung. Tuner ist ein 70m entfernter Remote-Tuner, seriell ferngesteuert. Der FPC1500 hängt im VNA Modus am Antennenkabel und zeigt die Impedanzen im Smith-Diagramm. Am PC hab ich links die R&S Remote Software die mir das Smith-Diagramm am PC anzeigt und rechts meine Software zur Tunerfernsteuerung. Wenn ich jetzt die Relais für C oder L ferngesteuert schalte, so sehe ich gleichzeitig wie die Resonanz durch das Smithdiagramm wandert. Das ist echt interessant zu beobachten :-) Noch eine Anmerkung zu 3GHz: Wenn jemand unbedingt bis 3GHz messen will, so ist das mit dem R&S ein teurer Spaß, zumindest für Privat. In dem Fall würde ich den Siglent nehmen. Für den gibt es (vom Hersteller bewusst toleriert) einen Hack um alles freizuschalten. Billiger geht 3 GHz nicht. Man muss halt bei der Präzision etwas zurückstecken, für die meisten Anwendungen ist er aber trotzdem ganz gut einsetzbar. Grüße Harry
Arno K. schrieb: > Ralph B. schrieb: > Arno A. schrieb: > Wenn er dir zu leicht ist...gibst du ihn mir und kaufst einen alten HP:) > > da könnte ich den HP141T mit dem Einschub HP8555A und HP8552B > vorschlagen, der ist mit 32 Kilogram sicherlich schwer genug. > Ralph Berres > > Ich biete nen 8566.....50Kilogramm...Schach:) ....Hp8551b von 1965.... 58Kilogramm ....Schach matt ;-)
Den 851/8551 hatte ich mal. Der ist wirklich so schwer,daß selbst geteilt (sind 2 verbundene Geräte) der Tunerteil an die Grenze des machbaren geht. Aber ein großartiges Gerät....
Meiner funktiniert heute noch, obwohl er mittlerweile nur noch alle Jubeljahre mal eingeschaltet wird. Die Kiste ist älter als ich selbst .....
Oha, gute Frage! Der hatte einen BWO als 1. LO drin, also eine Laufzeitröhre (?), die bis zu 8 KV Abtimm- (Anoden-) spannung benötigte. RBW nur 1 kHz, 3 kHz, 10 kHz, 100 kHz und 1M, etwa 60 dB nutzbarer Amplitudenbereich, keine Speicherröhre, Abschwächer mit Revolver und Patronen (man macht also im Fall des Falles nur 1 Stellung kaputt!). Man sollte ihn nicht im Dauerbetrieb an die Bereichsgrenzen des Abstimmbereiches laufen lassen, das mag er nicht! Die RBW-Filter hatten schon ein paar Durchstecher der Parallelresonanzen in den Filterquarzen - dort noch mit Widerständen eingestellt, und nicht wie später mit PIN-Dioden. ABER der geniale Vorteil von der Maschine: Der 1. Mischer ist eine kleine bedrahtete Diode, etwa so groß wie eine 1N4148. Diese ist mit einer simplen Schraube in eine Fassung eingesetzt und innerhalb von Sekunden komplett ausgetauscht. Man muß halt nur eine Schottky finden, die bis 12 GHz als Eintaktmischer funktioniert. Noch eins: Er hatte nur eine manuelle Funktion, um bei der Subharmonischenmischung die passende Harmonische und die Seite zu identifizieren..... Daher habe ich inzwischen auch mehrere 141T mit 8555/8552 hier samt Preselector - den kann ich wärmstens empfehlen. Hinzu kommt ein 8569B, bei dem die Kontakte an den Rotorschaltern neu fixiert wurden (nun dauerhaft). Fragen zufriedenstellend beantwortet? Oder....
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Jochen F. schrieb: > Daher habe ich inzwischen auch mehrere 141T mit 8555/8552 hier samt > Preselector - den kann ich wärmstens empfehlen. genau die Kombination hatte ich auch mal. Empfehlen kann ich den nur bedingt. und ich habe ihn mittlerweile verkauft. Ich hatte in den UKW Berichten mal eine Umbauanleitung veröffentlicht, weil der Klirrfaktor relativ hoch war. Er hatte bei einen Sinus mit -30dbm Pegel am Mischer nur ca 50db Oberwellenabstand. Das heist man hat eine 1. Oberwelle mit 50db Pegelabstand gesehen, welches der SA selbst erzeugt hat. Für den Bereich 0-1,8GHz hatte ich einen getrennten Mischerzug mit einen Diodenringmischer eingebaut, welches auch mit +13dbm LO betrieben wurde und nicht mit +3dbm wie der Originalmischer. Anfangs hatte ich das nicht gewust, und 2 Wochen lang ein Fehler in meinen TS700 UKW Trx gesucht, der garnicht vorhanden war. Jochen F. schrieb: > Fragen zufriedenstellend beantwortet? Oder.... ja Fragen beantwortet. Ralph Berres
Hallo Ralph, der Artikel ist selbstverständlich hier auf der Platte gespeichert, eine sehr gute Arbeit, nebenbei bemerkt! Gruß, Jochen Ich habe für die "niederfrequente" Arbeit hier nebenbei noch stehen: W&G TSA-1 HM 5530 2 Stück HM 5014-2 2 Stück HM 5511 2 Stück Tek 2710 HP 3585A und einen komplett in China geklonten HM 5011 (nach den originalen Unterlagen) Mich freut am 141T 8555/8552 einfach die Tatsache, daß er keine EPROMs besitzt. Mein Auto macht mit denen gerade größere Probleme (27 Jahre alt).
Jochen F. schrieb: > der Artikel ist selbstverständlich hier auf der Platte gespeichert, eine > sehr gute Arbeit, nebenbei bemerkt! Danke für die Blumen. Es schmeichelt mich sowas von einen Chefentwickler von Hameg zu hören. Die von dir aufgeführten Geräte kenne ich auser dem HP alle. Ich selbst besitze einen Tek492 übrigens ein erstklassisches Gerät, wenn man von der Schätzanzeige der Frequenz absieht. Weiterhin ist noch ein Taketa Riken TR4111 bei mir im Einsatz. Das dritte Gerät ist ein Tek3026. Das ist ein FFT Analyzer bis 3 Ghz. Der Taketa Ricken hat auch schon mehrere Umbaumaßnahmen genossen. Das der HP8555 keinen Mikroprofessor besitzt kann man positiv wie auch negativ sehen. Viele Grüße Ralph
Hallo Ralph, der HP 3585A ist eine Bestie! 20 Hertz bis 40,1 MHz, digitaler Bildspeicher, 100 dB Dynamik (hat er, auch wenn weniger im Datenblatt steht) und bis zu 3 Hz RBW, mit TG. Ich nenne ihn meine "Mikrometerschraube", wenn ich Quarzfilter selbst baue. Dafür wohl diskret aufgebaute DDS und einen Lüfter, der meinen kompletten restlichen Schreibtisch in den Schatten stellt. Gruß, Jochen
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Bearbeitet durch User
Jochen F. schrieb: > der HP 3585A ist eine Bestie! > 20 Hertz bis 40,1 MHz, digitaler Bildspeicher, 100 dB Dynamik (hat er, > auch wenn weniger im Datenblatt steht) und bis zu 3 Hz RBW, mit TG. das ist doch noch ein analoger Spektrumanalyzer welches nach dem Überlagerungsempfängerprinzip arbeitet? Der benötigt bei 3Hz RBW doch Minuten für einen Sweepdurchgang? Oder ist das ein FFT Analyzer? Da würde so kleine RBW Sinn machen. Ralph
Beim Kauf eines entsprechenden Oszilloskops gibt es den FPC 1000 mit 3GHZ gratis dazu: http://www.datatec.de/Oszilloskop-Aktion-AC00403-RTM3000+RTA4000-Serie.htm
Ralph B. schrieb: > Der benötigt bei 3Hz RBW doch Minuten für einen Sweepdurchgang? > > Oder ist das ein FFT Analyzer? Da würde so kleine RBW Sinn machen. Hallo Ralph, der ist analog, sonst hätte er Ende der 70er die Bandbreite nicht hinbekommen. Und ja, wenn ich den 50 Hertzbrumm auf einem Signal messen möchte, so um 90 dB unter Carrierlevel, dann nimmt er sich satte 2 Minuten Zeit dafür. Trotzdem eine geniale Maschine! Gedacht war das Gerät für die damals recht neue Trägerfrequenztechnik. Ich möchte (wenn es die Zeit hergibt) mal einen Pseudorauschgenerator mit Gold-Codes aufbauen, so wie sie im GPS verwendet werden, und mir dann das Signal live ansehen. Die Theorie kenne ich schon. Gruß, Jochen
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