Hallo ich sitze zur Zeit an einer Aufgabe und weiß nicht ganz so genau wie ich die bearbeiten soll. Die Aufgabe lautet: In der xy-Ebene befinden sich zwei Leiterstücke. Im Leiterstück der Länge a entlang der y-Achse (-a/2 <= y <= a/2)fließe der Strom I1 in positer y-Richtung. Im Leiterstück der Länge c entlang der x- Achse (b<= x <= b+c) fließe der Strom I2 in positer x-Richtung. Berechnen Sie die Kraft auf das von I2 durchflossene Leiterstück. Also wenn ihr irgendwie Ansätze habt wie ich an die Aufgabe rangehen kann, wäre ich euch sehr dankbar! Lg Deike
Deike schrieb: > Also wenn ihr irgendwie Ansätze habt wie ich an die Aufgabe rangehen > kann, wäre ich euch sehr dankbar! Guck dir mal die seit 1948 gültige Definition vom Ampere an https://de.wikipedia.org/wiki/Ampere#Aktuelle_Definition
Deike schrieb: > Also wenn ihr irgendwie Ansätze habt wie ich an die Aufgabe rangehen > kann, wäre ich euch sehr dankbar! Lösungen für Hausaufgaben wird dir hier (hoffentlich) niemand verraten, aber für den Anfang mal folgende Hinweise: 1. Skizze anfertigen. Darf hier auch gerne geteilt werden ... Deike schrieb: > Berechnen Sie die Kraft auf das von I2 durchflossene Leiterstück. 2. Was ist die Ursache dieser Kraft? 3. Bevor man dann den Formelsalat zubereitet, sollte man zunächst ein paar Gedanken an eine qualitative Lösung des Problems verschwenden: Was passiert mit diesem Leiter? Nebenbei: 1 ist Standard für alle geometrischen Anordnungen, 2 ist Standard für alles rund um Induktion, 3 ist Standard für die gesamte Physik. Gar keine Idee zu haben, was man mit dieser Aufgabe so anfangen könnte, ist also nicht so toll, wenn man nicht gerade das erste Mal in seinem Leben mit Mathe/Physik in Berührung kommt.
Nun, es ist kein Magnetfeld gegeben. Das wird also von I1 erzeugt und da der ja in y fließt und I2 in x stehen Magnetfeld(I1) und I2 senkrecht zueinander. b ist noch undefiniert. Das Magnetfeld(I1) nimmt mit dem Abstand zur y Achse ab, also längs zum von I2 durchflossenen Leiter.
Die Aufgabe macht nur Sinn, wenn (z.B. wg. Symmetrie usw.) Null rauskommt. Das Magnetfeld eines endlichen geraden Leiters ist nämlich schon ziemlich ekelig.
Martin O. schrieb: > Die Aufgabe macht nur Sinn, wenn (z.B. wg. Symmetrie usw.) Null > rauskommt. Es kommt nicht Null raus und die Aufgabe macht trotzdem Sinn. Martin O. schrieb: > Das Magnetfeld eines endlichen geraden Leiters ist nämlich schon > ziemlich ekelig. Die ekeligen Teile interessieren aber gar nicht. Aber der TE scheint ohnehin das Interesse verloren zu haben. Vielleicht war das auch nie da - man weiß es nicht ...
@H.A.Lorentz Wie berechnest Du denn das Magnetfeld eines endlichen Leiterstücks ?
Ich vermute das ist hier irrElefant. Weil der Leiter in x-Richtung genau bei der Hälfte des Leiters in y-Richtung diesen kreuzt kann man annehmen, dass das Feld dort homogen symmetrisch um die x-Achse nach oben und unten gleich ist. In positive und negative x-Richtung wird es schwächer, symmetrisch um die y-Achse mit dem Abstand zu ihr. Nur ist der Leiter in x-Richtung nicht symmetrisch um die y-Achse sondern um b verschoben wenn ich das richtig interpretiere.
> Im Leiterstück der Länge c entlang der x- Achse (b<= > x <= b+c) fließe der Strom I2 in positer x-Richtung. >> Weil der Leiter in x-Richtung genau >> bei der Hälfte des Leiters in y-Richtung diesen kreuzt kann man >> annehmen, ... Falls b>0, gibt es keine Kreuzung.
Ja, aber der Leiter in x-Richtung ist dann immernoch senkrecht zum Magnetfeld vom Leiter in y-Richtung. Ohne Kreuzung nimmt das Magnetfeld dann entlang des Leiters in x-Richtung ab. Mit Kreuzung würde es in positive und negative x-Richtung abnehmen oder eben aus beiden Seiten richtung Kreuzung zunehmen.
Falls b=-c/2 (und bei auch sonstiger Symmetrie der Anordnung) wäre die resultierende Kraft auf den Leiter in x-Richtung=0. (Durch das dann gegebene Kräftepaar gäbe es ein Drehmoment auf ihn.)
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