Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik R-Messbrücke ELO 4/75


von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen.

Ich suche das Schaltbild zur R-Messbrücke aus der ELO Heft 4/75.
ELO hat ja die Platinen nummeriert. Es ist die Platine Nr. 12.
Schaltbild noch irgendwo vorhanden? Für eine Kopie wäre ich dankbar.

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Wilhelm

von Michael W. (miks)


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Hi Wilhelm,

hab Dir 'ne Mail zukommen lassen :-)

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Könnte man das Schaltbild nicht hier einstellen? Würde mich aus 
nostalgischen Gründen auch interessieren. Glaube nicht, dass da nach 
über 40 Jahren noch ein Copyright drauf ist.

von Reinhard #. (gruebler)


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Achim B. schrieb:
> Könnte man das Schaltbild nicht hier einstellen?

Ja bitte!!!

von Michael W. (miks)


Angehängte Dateien:

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Na gut - drübergeredet :-)

von Wundernase (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Na gut - drübergeredet :-)

Nun würde ich dazu auch noch gerne die BE Spezifikationen sehen.
Insbesondere Abstufung R2x, R5 u. R6. Vielen Dank :-)

von Lurchi (Gast)


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Ganz kleine Widerstände wird man wegen der Spannung und den Schalter 
Widerständen eher nicht messen können. Die untere sinnvolle Grenze 
dürfte bei vielleicht 100 Ohm liegen, nach oben kann man recht hoch 
gehen, je nach OP. Mit 9 Stufen dürfte eine 1:3:10 Teilung drin sein.

Die Genauigkeit hängt am Poti P3. So viel sollte man da eher nicht 
erwarten. Die meisten 5-10 EUR DMMs dürften besser sein. Das ist also 
eher was historisches / didaktisches als praktisch nutzbar.

von Lurchi (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Könnte man das Schaltbild nicht hier einstellen? Würde mich aus
> nostalgischen Gründen auch interessieren. Glaube nicht, dass da nach
> über 40 Jahren noch ein Copyright drauf ist.

Das Kopyreit gilt schon länger (75+ Jahre) - die Frage wäre ggf. ob sich 
noch einer dran stört und ggf. beim einer einfachen technischen 
Zeichnung ggf. die Frage ob es dafür direkt eines gibt.

von Eddy C. (chrisi)


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Es wäre schon interessant, welcher Opamp da zum Einsatz kommen sollte, 
da die Biasströme einen ordentlichen Fehler induzieren können. Da hilft 
auch ein Ableich mit S2 nichts. Gerade wenn es sehr hoch- oder 
niederohmig, in jedem Fall aber sehr unterschiedlich zu den 
Abgleichpotis wird.

1975... gab es damals schon Opamps mit FET-Eingängen?

von Michael W. (Gast)


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Hier die benötigten Teile lt. ELO (ohne Stromversorgung!)

Stückliste:

R20: 1 Ohm 1%, falls erweiterter Messbereich gewünscht

R21: 10   Ohm   0,5% oder besser
R22: 100  Ohm   0,5% oder besser
R23: 1k   Ohm   0,5% oder besser
R24: 10K  Ohm   0,5% oder besser
R25: 100K Ohm   0,5% oder besser
R26: 1M   Ohm   0,5% oder besser
R27: 10M  Ohm   0,5% oder besser
R28: 100M Ohm   1% für erweiterten Messbereich

R3: 10-Gang-Potie 10k Ohm mit 0,1% Linearität, z.B.
    Bourns Modell 3400 oder 3650 (mit eingeb. Digitalanzeige).

R41: Cermet-Spindeltrimmer 2k Ohm z.B. Helitrim 79P
R42: 9,1K Ohm 1% Metallschicht TK50, z.B. MKAD 0411

R5, R6: 1k Ohm 1W (470 Ohm bei Batteriebetrieb)
R7: 10K Ohm linear, feststellbar, z.B. Preh66304-001
R8: 470 Ohm (220 Ohm bei Batteriebetrieb)

C1: 100 nF

S1: Stufenschalter 1x7 bzw. 1x9
S2: Druckknopftaster

OP: 741er Typ mit FET-Eingang, z.B. Teledyne 2740DE

LED1 & 2 (rot) : z.B. Monsanto MV5020

von Akkufreak (Gast)


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Eddy C. schrieb:
> 1975... gab es damals schon Opamps mit FET-Eingängen?

Japp, CA 3130 und LF357

In dated sequence, the op-amp developed like this: 1963-μA702, 
1965-μA709, 1967-LM101/LH101, 1968-μA741, 1974-RC4558/LM324, 
1975-CA3130/LF355, and in
1976 the TL084

http://www.ee.teihal.gr/labs/electronics/web/downloads/741_Op-Amp_Tutorial.pdf

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