Hi, ich habe einen Gitarrenvorverstärker in Röhrentechnik gebaut. Die ECC83-Röhren versorge ich bei meinem Laboraufbau zurzeit noch aus einer umfunktionierten PFC-Stufe mit nachgeschaltetem Filter. Für einen praxisgerechten Aufbau suche ich nun ein Netzteil, idealerweise als gekapseltes Modul, welches mir so platzsparend wie möglich eine 320V bis 400V hohe Spannung zum Betrieb der Röhren erzeugt. Der Leistungsbedarf der Röhrenschaltung liegt je nach Ausbau bei 6W bis 10W. Mir wäre am liebsten, wenn ich das Netzteil mit 12V Eingangsspannung betreiben könnte, 230V gingen zur Not aber auch. Hat jemand einen Tip für mich? Grüße beni
beni schrieb: > jemand einen Tip für mich? Auge zu http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm oder einfacher einen 12V-Trafo anders herum zur Erzeugung aus 12V~
beni schrieb: > ich habe einen Gitarrenvorverstärker in Röhrentechnik gebaut Was sind denn Röhren? Nie gehört.
Ahso mit 12V meine ich 12VDC, damit heize ich zurzeit die Röhren.
Trafos gingen natürlich um mir damit die Spannungs aus den 230V zu erzeugen. Richtig kompakt ist das aber nicht und schwer auch und ich muss mir dann noch zusätzlich die 12V für die Heizung erzeugen. Wie gesagt wäre mir ein Schaltnetzteil am liebsen das aus 12V 400V erzeugen kann, wenns so etwas nicht fertig gibt werd ich wohl auch auf einen alten Trafo-Klotz zurückgreifen.
beni schrieb: > Mir wäre am liebsten, wenn ich das Netzteil mit 12V Eingangsspannung > betreiben könnte Siehe Anhang
beni schrieb: > ECC83-Röhren versorge ich Ia= 1,3mA je System https://de.wikipedia.org/wiki/ECC83 Dann such mal ob was dabei ist: https://de.rs-online.com/web/c/stromversorgungen-transformatoren/dc-dc-wandler/
Was noch zu bemerken wäre: Nicht jeder empfindliche Tonabnehmer, mag ein Störfeld in seiner Nähe. Deswegen wäre ein Kästlein weiter entfernt wahrscheinlich günstig.
beni schrieb: > Mir wäre am liebsten, wenn ich das Netzteil mit 12V Eingangsspannung > betreiben könnte, Möchtest du einen Akkubetrieb ? beni schrieb: > Hat jemand einen Tip für mich? Vergiss Akkubetrieb, nimm 230V~ und einen (Trenn-)Trafo mit Gleichrichter und Siebelko. Bei vernünftiger Schaltung spielt ein Brumm in der Versorgungsspannung keine Rolle. Interessanter ist die Frage, ob du die Anodenspannung besser erst anlegst, wenn die Kathoden schon heiss sind.
Michael B. schrieb: > Vergiss Akkubetrieb, nimm 230V~ und einen (Trenn-)Trafo mit > Gleichrichter und Siebelko. Akkubetrieb kann durchaus nuetzlich sein wenn man in der Fussgaengerzone sein musikalisches Genie offenbaren oder aber auf Festivitaeten mitten in der Pampa "Sultans Of Swing" zum Besten geben moechte: https://www.youtube.com/watch?v=_q8s93klams
Hallo, Michael B. schrieb: > Interessanter ist die Frage, ob du die Anodenspannung besser erst > anlegst, wenn die Kathoden schon heiss sind. die ECC83 ist keine Hochleistungsröhre mit hohen Anodenströmen. Deren Kathode ist die Erwärmungsphase sowas von egal... Gruß aus Berlin Michael
Michael B. schrieb: > Vergiss Akkubetrieb, nimm 230V~ und einen (Trenn-)Trafo mit > Gleichrichter und Siebelko. Nee keinen Akkubetrieb, aber gerne so kompakt und leicht wie möglich. Trafo wäre Plan B wenns sowas nicht als Schaltnetzteil fertig gibt.
Kevin schrieb: > Was sind denn Röhren? Nie gehört. https://www.thyssenkrupp.com/media/unternehmen/historie_2/chroniken/39_grossroehren_image_w430.png
Toxic schrieb: > beni schrieb: >> Mir wäre am liebsten, wenn ich das Netzteil mit 12V Eingangsspannung >> betreiben könnte > > Siehe Anhang Danke, das sieht sehr interessant aus. Ich hab leider keine Betellnummer oder Bezeichnung gefunden. Hast du die vlt. irgendwo noch stehen? Viele Grüße Beni
beni schrieb: > eine 320V bis 400V hohe Spannung zum Betrieb der Röhren erzeugt. Wieso brauchst Du denn eine derart hohe Spannung für einen Vorverstärker? Der sollte auch mit 250V laufen, die man leicht mit einem Trenntrafo erzeugen kann.
Harald W. schrieb: > Wieso brauchst Du denn eine derart hohe Spannung für einen > Vorverstärker? Das wollte ich auch schon fragen, habe es dann aber gelassen. Meine eigenen Röhren-Gitarren-Vorstufen-Basteleien habe ich sogar nur mit 12,6V (Nachtigal ick hör dir trapsen) Anodenspannung versorgt. @Harald: spricht man im Thyssen-Beispiel tatsächlich von Röhren? Oder eher von Rohre?
Kauf bei ebay einen Röhrenradiotrafo mit 250V u. 6,3V. Die 6,3V mit einer Delon-Schaltung verdoppeln oder die Röhrenheizung auf 6.3V umklemmen. https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2499334.m570.l1311.R5.TR12.TRC2.A0.H1.XNetztraf.TRS0&_nkw=netztrafo+r%C3%B6hrenradio&_sacat=65907
beni schrieb: > Ich hab leider keine Betellnummer > oder Bezeichnung gefunden. Hast du die vlt. irgendwo noch stehen? Die Schaltung ist aus dem Jahre 2001.... Kann durchaus sein,dass man den Bausatz bei Elektor noch bekommt,aber ich wuerde das "Ding" einfach nachbauen.Fuer den Trafo kann man eventuell den Uebertrager aus einem Rechnernetzteil verwenden oder aber eben selbst wickeln wie beschrieben... Alle anderen Bauteile sollten kein Problem darstellen.
Toxic schrieb: > Die Schaltung ist aus dem Jahre 2001.... > Kann durchaus sein,dass man den Bausatz bei Elektor noch bekommt,aber > ich wuerde das "Ding" einfach nachbauen.Fuer den Trafo kann man > eventuell den Uebertrager aus einem Rechnernetzteil verwenden oder aber > eben selbst wickeln wie beschrieben... > Alle anderen Bauteile sollten kein Problem darstellen. Sounds like a plan. Werde mich da mal dranmachen, sieht aus, als ob ich das für diverse Projekte nutzen könnte. Danke!
Man könnte auch einen Inverter für eine CFL-Beleuchtung nehmen und die Ausgangsspannung einfach gleichrichten. Wie werden denn die 12VDC erzeugt, gibts da schon einen Trafo?
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