Hallo zusammen, hoffe ich bin hier mit meiner Frage richtig – sonst bitte verschieben. ich suche nach Digitalpotis mit bestimmten Werten – werde aber bei 500KOhm Linear nicht wirklich fündig (Pollin, Reichelt, Oppermann, Conrad, Mouser, National Instruments, Texas Instruments, Farnell, Intersil…). Benöigt werden 1 x 500 K (Linear, Volume), 3 x 50 K (alle Linear, Bass / Middle / Treble) als Ersatz für eine analoge Klangregelung. Ziel ist es eine Analoge Klangregelung (Preamp) per Midi CC steuerbar zu machen. Chic wäre es die 4 Potis in einem Gehäuse zu haben (falls es sowas gibt). Aus Platzgründen gerne so klein wie möglich. Wieviel Schritte sollten diese Potis dann sinnvollerweise haben ? Welche würdet Ihr empfehlen ? Was wären die Alternativen wenn sich für das 500K Poti nichts findet ? Andere Frage, gleiches Thema: Mit welchem Mikrocontroller lässt ich ein 4 bis 6 stufiger Drehschalter ersetzen ? Mit welchem Mikrocontroller könnte ich am besten 3 einfache Schalter ersetzen ? Es würde mich freuen wenn Ihr mir helfen könntet. Grüße stingray05
:
Verschoben durch Moderator
MCP4131, MCP4132 usw. gibt es als 50k-Version AD5220 gibt es als 50k-Version Mir sind bisher nur 5k, 10k, 50k und 100k untergekommen. Einfach mal "Digital" und "Potentiometer" bei einer großen Suchmaschine eingeben und dann die Datenblätter anschauen.
>Benöigt werden 1 x 500 K (Linear, Volume), 3 x 50 K (alle Linear, Bass / >Middle / Treble) als Ersatz für eine analoge Klangregelung. Ich glaube (noch) nicht, daß es wirklich 500k sein müssen, auch wenn ein solches bisher verbaut war. Es sei denn, die umgebende Schaltung (die wir nict kennen) ist darauf angewiesen .... Ist das wirklich nur für Mono gedacht (da alles nur einmal), oder steuzern die Poties nur eine Steuerspannung, die dann ihrerseits die NF entsprechend ändert? >Andere Frage, gleiches Thema: >Mit welchem Mikrocontroller lässt ich ein 4 bis 6 stufiger Drehschalter >ersetzen ? >Mit welchem Mikrocontroller könnte ich am besten 3 einfache Schalter >ersetzen ? Mit allen ... Daß da noch gewisse Anpaßschaltungen nötig sind (also z.B paar Transistoren, oder sowas), sollte je nach Schaltung, Umständen und Zweck klar sein.
qwerty schrieb: > MCP4131, MCP4132 usw. gibt es als 50k-Version > > AD5220 gibt es als 50k-Version > > Mir sind bisher nur 5k, 10k, 50k und 100k untergekommen. Hallo qwerty, danke für die schnelle Info. Die von Dir genannten hatte ich auch schon gefunden... Das Problem ist nicht das 50 k Poti, - ich benötige 1 x 500 k Linear... Diesen Wert konnte ich bisher nicht finden... Grüße stingray05
Ralf F. schrieb: > Benöigt werden 1 x 500 K (Linear, Volume) Volume und Linear passen normalerweise schlecht zusammen. Hast du bezüglich der Schnittstelle irgendwelche Preferenzen? Guck mal hier: https://www.digikey.de/products/de/integrated-circuits-ics/data-acquisition-digital-potentiometers/717?k=digital%20potentiometer
Da Lautstärkesteller immer als Potentiometer geschaltet sind, spielt das keine Rolle. Mit 100k wirds genauso funktioniieren (es sei denn, das hängt an einer ganz abenteuerlichen Schaltung. Wurde schon gesagt: linear als Lautstärkesteller ist nicht gut. Vielleicht doch irgendwo ein IC, welches die eigentliche Aufgabe mittels Steuerspannung erledigt?
Ralf F. schrieb: > Wieviel Schritte sollten diese Potis dann sinnvollerweise haben ? Als Klangregler reichen wenige (32) Stufen. Als Volume-Regler möchte man gerne mehr als 100. Ralf F. schrieb: > Benöigt werden 1 x 500 K (Linear, Volume), 3 x 50 K (alle Linear, Bass / > Middle / Treble) als Ersatz für eine analoge Klangregelung. Das ist doch eine scheussliche Dimensionierung, so hochohmige Widerstände haben doch ein Widerstandrauschen jenseits von gut&böse, so was will man bei Audio garantiert nicht haben. Wie alt ist die Schaltung, von vor dem Krieg ? 10k ist audiotypisch.
W.A. schrieb: >> Benöigt werden 1 x 500 K (Linear, Volume) > > Volume und Linear passen normalerweise schlecht zusammen. > > Hast du bezüglich der Schnittstelle irgendwelche Preferenzen? > > Guck mal hier: > https://www.digikey.de/products/de/integrated-circuits-ics/data-acquisition-digital-potentiometers/717?k=digital%20potentiometer Hallo W.A., danke für die schnelle Info ! Es ist in der Klangregelung tatsächlich für die Lautstärkeregelung ein 500k Linear Poti verbaut ! Auch bei digikey (war mir schon Bekannt) werde ich bei 500 k leider nicht fündig. Dort gibt es 100k, 200k, 250k und 1 M... Es handelt sich um diese Klangregelung: https://www.thomann.de/de/glockenklang_3band_electronic.htm?ref=search_rslt_Glockenklang_139477_1 Mit dem Unterschied das in meinem Fall kein Balance Poti sondern ein 4 fach Drehschalter zur Pickupwahl verbaut ist. Leider ist an die Schaltzeichnung (aus nachvollziehbaren Gründen)nicht dran zu kommen. Die Angaben der Potiwerte stammen aber von Glockenklang direkt. Grüße stingray05
:
Bearbeitet durch User
Jens G. schrieb: > Ich glaube (noch) nicht, daß es wirklich 500k sein müssen, auch wenn ein > solches bisher verbaut war. Es sei denn, die umgebende Schaltung (die > wir nict kennen) ist darauf angewiesen .... > > Ist das wirklich nur für Mono gedacht (da alles nur einmal), oder > steuzern die Poties nur eine Steuerspannung, die dann ihrerseits die NF > entsprechend ändert? Hallo Jens, danke für die schnelle Antwort ! Es handelt sich tatsächlich um eine Monoklangregelung ! Ob damit eine Steuerspannung geregelt wird kann ich mangels Schaltplan leider so nicht nachvollziehen... Grüße stingray05
Ralf F. schrieb: > Andere Frage, gleiches Thema: > Mit welchem Mikrocontroller lässt ich ein 4 bis 6 stufiger Drehschalter > ersetzen ? > Mit welchem Mikrocontroller könnte ich am besten 3 einfache Schalter > ersetzen ? Das kommt brutal auf genau das an, was du uns nicht wissen läßt: wie konkret sind die zu ersetzenden Schalter beschaltet? Also: zwischen welchen Potentialen stellen die Schalter einen Kontakt her? Der einfachste Fall wären Kontakte, die "irgendwas" statisch nach GND schalten. Da braucht man dann bloß zu schauen, ob das "irgendwas"-Potential <= der Betriebsspannung des µC ist. Ist das der Fall, kann fast jeder µC die Aufgabe ohne weitere Hilfe durch externe Beschaltung lösen. Er muss nur GPIOs bieten, die sich zwischen High-Z und GND umschalten lassen, was absolutes Standard-Feature ist. Neben diesem einfachsten Fall gibt es aber beliebig viele Verkomplizierungen des Problems, die man je nach Sachlage lösen muss. Dazu muss man die Sachlage aber erstmal KENNEN. Es ist dein Job, sie zu ermitteln. Und zwar eigentlich, bevor du solche Fragen stellst...
Michael B. schrieb: > Das ist doch eine scheussliche Dimensionierung, so hochohmige > Widerstände haben doch ein Widerstandrauschen jenseits von gut&böse, so > was will man bei Audio garantiert nicht haben. > > Wie alt ist die Schaltung, von vor dem Krieg ? Hallo Michael B. also da rauscht nix ! Bevor ich hier falsch verstanden werde: Es geht bei der Schaltung auch nicht um HiFi oder Audiophile auslegungen der Schaltung, sondern um eine Analoge Mono Klangregelung in einem (teuren) E Bass... Da kommt es dann doch auf ein paar ganz andere Eigenschaften drauf an als im HiFi Bereich. Ich will auch keine Werbung für den Hersteller machen, aber besonders diese Klangregelungen gehören schon seit langem mit zum besten was man in diesem Bereich bekommen kann... --- Zurück zum Thema: Es geht nicht darum die Schaltung HiFi tauglich zu machen oder von der Regelcharakteristik zu ändern, sondern darum die Potis und den 4 fach Drehschalter durch Digitale zu ersetzen um die Klangregelung per Midi CC steuerbar machen zu können . Problem: Es findet sich bisher kein Digitaler Ersatz für das 500K Volume Poti. Welche Alternativen wären dafür denkbar ? Grüße stingray05
Ralf F. schrieb: > Welche Alternativen wären dafür denkbar ? 250kΩ - so schwachbrüstig wird doch die Quelle nicht sein. Sonst musst du mal den Schaltplan von Lautstärke und Klangregelung aufnehmen, um festzustellen, ob der Wert kritisch ist.
c-hater schrieb: > Das kommt brutal auf genau das an, was du uns nicht wissen läßt: wie > konkret sind die zu ersetzenden Schalter beschaltet? Also: zwischen > welchen Potentialen stellen die Schalter einen Kontakt her? Hallo c-hater, danke für die schnelle Antwort ! sorry falls ich Infos vergessen hatte... Der Drehschalter den ich Digital ersetzen möchte hat 4 Positionen und schaltet die beiden Pickups folgendermaßen um: Pos 1 = Bridge Pickup Pos 2 = Bridge + Neck Paralell Pos 3 = Neck Pickup Pos 4 = Bridge + Neck in Serie Grüße stingray05
>Es handelt sich tatsächlich um eine Monoklangregelung ! So so. Und wozu gibt's dann dieses Feature: "Balance-Regler ohne Volume-Absenkung in der Mittenposition" ? Auch sehen manche Poties wie Stereopoties aus. >Ob damit eine Steuerspannung geregelt wird kann ich mangels Schaltplan >leider so nicht nachvollziehen... Da steht was von aktiv/passiv. Ich denke, ohne Schaltplan wird das nix, da wir noch nicht mal wissen, wie die Potis massemäßig verschaltet sind, oder ob "floating" (denn digitale Poties haben da so ihre Wünsche bezüglich Potentialunterschiede (Spannungen) zw. digitaler und analoger Seite).
:
Bearbeitet durch User
Ralf F. schrieb: > Welche Alternativen wären dafür denkbar ? Zwei 1MOhm Digitalpotis parallel. Aber erst mal würde ich die simpelste Schaltung der Glockenklang Klangeregelung abzeichnen, eine von diesen Prinzipien wird es ja wohl sein http://sound.whsites.net/articles/eq.htm so viele Bauteilem sind nicht auf der Platine, wohl nur 1 OpAmp (Bezeichnung ablesen, zu befürchten ist TL072) auf der Bass/Treble und 1 auf der Mittenplatine mit jeweils einer Handvoll Bauteile. Damit du weisst, wie du die Digitalpotis überhaupt verschalten kannst. Sie müssen ja auch mit der 9V Batterie laufen.
Jens G. schrieb: > So so. Und wozu gibt's dann dieses Feature: > > "Balance-Regler ohne Volume-Absenkung in der Mittenposition" > > ? > Auch sehen manche Poties wie Stereopoties aus. Hallo Jens G., danke für die schnelle Antwort! Was den Balance Regler betrifft hatte ich das schon erklärt (überlesen ?): Den gibt es in meinem Falle nicht. Der wurde durch den erwähnten 4 fach Drehschalter ersetzt (da es sich um ein Signature Modell des Instruments handelt). https://www.dingwallguitars.com/lee-sklar-signature https://www.dingwallguitars.com/media/attachments/2017/08/17/lee-sklar-signature.pdf Das Volumen Poti hat eine Push / Pull Funktion mit der sich die Klangregelung komplett abschalten lässt (=aktiv / passiv). Das sieht von der Bauform am ehesten wie ein Stereopoti aus. Grüße stingray05
Michael B. schrieb: > Zwei 1MOhm Digitalpotis parallel. Hallo Michael B. stimmt ! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht... Das wäre natürlich machbar... Danke für den Input ! Grüße stingray05
Ralf F. schrieb: > Der Drehschalter den ich Digital ersetzen möchte hat 4 Positionen und > schaltet die beiden Pickups folgendermaßen um: > > Pos 1 = Bridge Pickup > Pos 2 = Bridge + Neck Paralell > Pos 3 = Neck Pickup > Pos 4 = Bridge + Neck in Serie OMG Hier geht es nicht um Musiker-Scheiss, sondern um elektrische Potentiale. Diese zu ermitteln, wäre dein Job gewesen. Aber zum Glück weiss ich durch eine gewisse Affinität zu schwer gitarrenlastiger Musik, wovon du redest und kann dir deshalb sagen: KEINER der üblichen µC ist dazu geeignet, direkt über seine Ausgänge diese Schaltungen vorzunehmen. D.h.: es diesbezüglich ziemlich scheissegal, welchen du verwendest, da es keiner von Hause aus kann. Du brauchst zusätzlich zum µC in jedem Fall zusätzliche Analogschalter und (für akzeptable Benutzbarkeit der Sache) auch noch eine negative Hilfsspannung.
c-hater schrieb: > Du > brauchst zusätzlich zum µC in jedem Fall zusätzliche Analogschalter und Hallo c-hater, danke für Deine schnelle Antwort ! Ich hab mich, was den zu ersetzenden Drehschalter betrifft, dann wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Natürlich sollte der durch einen steuerbaren Analogschalter ersetzt werden,- das war die Idee. Dazu habe ich im Netz den CMOS 4051 / 4052 gefunden der als Drehschalter funktioniert. http://www.ferromel.de/tronic_275.htm Gibts da vielleicht noch was aktuelleres / vergleichbares mit der gleichen Funkton ? Grüße stingray05
:
Bearbeitet durch User
Ralf F. schrieb: > sondern darum die Potis und den 4 fach Drehschalter durch Digitale zu > ersetzen Das mit der erlaubten Spannung der Potikontakte in Bezug auf die Versorgung des Potis und der Potentiale an den Analogschaltern hast du aber gesehen? Es ist nämlich in der realen Praxis gar nicht so einfach, potentialfreie Drehpotis und mechanische Schalter gegen potentialbezogene Digitalpotis und Analogschalter zu tauschen. Man sollte da unbedingt den Schaltplan sehen, um bewerten zu können, ob es überhaupt möglich ist... Als Tipp: wenn immer wieder das Wort "Potentiale" auftaucht, dann könnte das wichtig sein.
:
Bearbeitet durch Moderator
Ralf F. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Zwei 1MOhm Digitalpotis parallel. Wie muss denn dann die Ansteuerung des Potis Eingangsseitig aussehen wenn die analog Ausgänge von 2 Potis paralell zusammen geschaltet sind ? Reicht es da lediglich ein Poti anzusteuern oder sollten die Eingänge ebenfalls paralell die gleiche Steuerdaten bekmmen ? Grüße stingray05
stingray05 schrieb: > Reicht es da lediglich ein Poti anzusteuern Das kommt auf das Poti an. Wenn du z.B. SPI-Potis hast, dann geht das problemlos. Aber lass doch einfach mal die Schaltung sehen, in der die Potis zum Einsatz kommen sollen. Dann kann man beurteilen, ob es mit den Potis überhaupt geht...
Hallo Lothar, danke für die schnelle Info ! Der Schaltplan der bestehenden Klangregelung ist leider nicht zu bekommen (hatte ich schon angefragt)- womit ich auch gerechnet hatte... Um die Schaltung selbst aufzuzeichnen fehlte bisher leider die Zeit... Nach Rücksprache mit dem Hersteller lässt sich aber das Volumenpoti (das war ja Teil meiner Bauteilfrage) auch durch eines mit 250K ersetzen ! Das bringt mich bei der Bauteilsuche schonmal ein sehr gutes Stück weiter... --- PS.:Ich wundere ich bei einigen hier im Forum über den teilweise doch schon sehr barschen Umgangston bei höflich formulierten Fragen (zB Hier geht es nicht um Musiker-Scheiss, sondern um...)- muss das so sein ? Netiquette scheint für manche eher ein Fremdwort zu sein... Grüße stingray05
Ähm, kann das sein, das es hier um Röhrengerät geht? Da wären nämlich ein paar Volt mehr unterwegs, was auch die hohen Widerstandswerte erklären würde... mfg Gast
Ralf F. schrieb: > Das bringt mich bei der Bauteilsuche schonmal ein sehr gutes Stück > weiter... Miss die Potentiale an dem Poti in deiner Schaltung! Du kannst mit einem "üblichen" Digitalpoti z.B. keine negativen Spannungen einstellen, weil dort keiner der Potianschlüsse nennenswert negativ werden darf ohne die Absolute Maximum Ratings zu verletzen. Genausowenig darf die Spannung an den Potianschlüssen über die "digitale" Versorgungsspannung des Potis gehen... Siehe im Screenshot die linke Spalte.
:
Bearbeitet durch Moderator
_Gast schrieb: > Ähm, > > kann das sein, das es hier um Röhrengerät geht? > > Da wären nämlich ein paar Volt mehr unterwegs, was auch die hohen > Widerstandswerte erklären würde... > > mfg > Gast Hallo Gast, Nein, kein Röhrengerät ! Mein Bass hat zZ noch keine Röhren :-)... Es geht hier um eine aktive Analoge 3 Band Klangregelung samt Pickup Umschaltung in einem E-Bass: https://www.dingwallguitars.com/lee-sklar-signature https://www.dingwallguitars.com/media/attachments/... Grüße stingray05
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.